Die Tochter der Wälder - Juliet Marillier, Regina Winter

  • Gerade entdeckt und auch die anderen Teile kommen noch mal neu raus :-]


    Erscheinungstermin: 4: April

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Ich habe das Buch letztes Wochenende auf einem Flohmarkt zu einem sehr niedrigen Preis kaufen können. :-]


    Ich bin froh es gekauft zu haben, bisher gefällt es mir nämlich sehr gut.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Endlich ist die Neuauflage bei mir angekommen. Nach all den guten kritiken trau ich mich fast nicht, es anzufangen, weil ich Angst habe, enttäuscht zu werden :bonk


    Aber über Ostern wird "Die Tochter der Wälder" auf jeden Fall dran glauben müssen, vielleicht auch schon früher. Ich lass euch dann wissen, wie es mir damit geht.


    LG
    Coli

  • Das Buch hat mir sehr gefallen. Nur als der Rote die "Geschichte" erzählen musste, wurds mir etwas zu kitschig.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von colimuc


    Ist die Leserunde hier im Forum? Würd mich nämlich auch interessieren, da auch ich gerade mit dem Buch angefangen habe.


    LG
    Coli


    Nein die Leserunde findet nicht hier, sondern bei Lovelybooks statt. :wave

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  • So, ich bin fertig und hier kommt also


    Colis Meinung


    "Die Tochter der Wälder" ist anders. Das war das erste, was mir beim Lesen des Buchs durch den Kopf gegangen ist. Nicht schlecht, aber eben sehr eigen. Die Erzählweise im ersten Drittel des Buches erinnert fast ein wenig an orientalische Märchen. Die Autorin reiht Begebenheiten aneinander, schweift ab, kehrt wieder zum Ausgangspunkt zurück. hEs wird erzählt, in der Weise, wie man sich vorstellen kann, dass schon damals erzählt wurde. Das hat etwas sehr Zauberhaftes, wirkt aber dennoch fast schon antiquiert und gewöhnungbedürftig. Dann nach ungefähr einem Drittel nimmt der Handlungsbogen an Spannung auf und für mich ist auch der Mitteleteil der Stärkste. Es ist faszinierend zu lesen, wie es die Autorin schafft aus Sicht einer Protagonistin zu erzählen, die aufgrund ihrer Aufgabe nicht sprechen darf. Dennoch wirken im Mittelteil die Figuren authentisch, sind sie liebevoll gezeichnet und haben es mühelos geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Die Liebesgeschichte zwischen Sorcha und ihrem männlichen Konterpart entwickelt sich sehr behutsam, ganz ohne Kitsch und Liebesbekundungen, gezeigt nur durch kleine Gesten, die umso herzerwärmender sind. Im Mittelteil des Buches, konnte ich den Roman nicht mehr aus den Händen legen, habe mein Herz an den Roten verloren und mit Sorcha gelitten. Dass die Figuren durchweg stereotyp sind und die Hnadlung doch recht vorhersehbar hat mich dabei zu keinem Zeitpunkt gestört.


    Leider fällt das Ende dann wieder etwas ab. Der eigentliche Showdown war mir zu künstlich dramatisch. Die Rettung in buchstäblich allerletzter Sekunde, der vermeindliche Abschied und nicht zuletzt das erwartete Happy End, war dann doch etwas zu viel des Guten. Hier wurde geprotzt und nicht gekleckert, was für mich einen Großteil des Zaubers aus dem Mittelteil zerstört hat. Dennoch habe ich das Lesen geossen und werde zumindest noch das Nachfolgeband der Saga lesen.


    Fazit:
    Zauberhafte Romanadaption eines irischen Märchen. Absolute Leseempfehlung für alle Romantiker und Leser, die sich gerne zum Träumen einladen lassen.

  • Im ersten Roman ihrer magischen Saga vereint Juliet Marillier das Märchen von den sechs Schwänen mit der Geschichte des keltischen Irlands im 9. Jahrhundert. Eine interessante Mischung, die durch die eigentlich unmögliche Liebe zwischen Sorcha als Irin und einem Briten, der als Feind gilt, zusätzlich eine etwas pikante Note erhält.


    Ich muss zugeben, dass ich mich anfangs sehr schwer mit diesem Buch getan habe. Zwar ist der Schreibstil der Autorin sehr ansprechend und auch angenehm zu lesen, aber auf den ersten 200 Seiten zieht sich die Geschichte dermaßen! Es passiert recht wenig, man erhält einige Informationen über Sorcha und ihre Familie, ihre Kindheit, den Kampf des Vaters gegen die Briten… Aber die Handlung macht keine wirklichen Fortschritte, kommt nicht voran. Erst mit dem Auftauchen Lady Oonaghs gewinnt sie endlich an Fahrt. Von diesem Punkt an überschlagen sich die Ereignisse, die Geschichte wird unglaublich spannend, so dass man sie nur schwer aus der Hand legen kann.


    Erzählt wird aus der Ich - Perspektive Sorchas, mit der Juliet Marillier eine starke, interessante Protagonistin geschaffen hat. Sie trägt ihr Schicksal stets erhobenen Hauptes und gestattet sich nur sehr wenige Momente der Schwäche. Ob sie authentisch ist, kann man in Frage stellen, aber ich fand es sehr erfrischend, mal eine Hauptfigur zu haben, die keine emanzipierte Kämpferin und auch kein weinerliches Mädchen ist.


    Etwas gestört haben mich die sehr langen Kapitel dieses Buches, die die Lektüre etwas mühsam machten. Man kann nicht mal eben zwischendurch ein Kapitel oder zwei lesen, sondern muss sich genau überlegen, ob man gerade wirklich die Zeit für etwa 50 Seiten hat. Innerhalb der Kapitel war es immer ziemlich schwer, eine geeignete Stelle für eine Lesepause zu finden.


    Das Ende war, ohne hier zu viel zu verraten, ganz nach meinem Geschmack und hat mich endgültig überzeugt, die „Sevenwaters – Saga“ weiterlesen zu wollen. Zwar kann ich die überschäumende Begeisterung einiger Leser nicht ganz nachvollziehen, aber grundsätzlich hat mich die Geschichte schon in ihren Bann gezogen und neugierig darauf gemacht, was weiterhin in Sevenwaters passiert.

  • KLAPPENTEXT:
    Im 9. Jahrhundert nach Christus müssen die keltischen Fürsten ihr Land gegen den Ansturm der Briten verteidigen. Fern der Schlachtfelder wächst Sorcha als jüngste Tochter der Herren von Sevenwaters auf. Das behütete Leben findet ein jähes Ende, als ein Fluch ihre sechs Brüder trifft. Sorcha ist die Einzige, die sie retten kann – doch dafür muss sie mehr aufgeben, als sie sie jemals hätte vorstellen können …


    ZUR AUTORIN:
    Juliet Marillier wurde 1948 in Neuseeland geboren. Ihre Eltern stammen ursprünglich aber aus Schottland und Irland. Wahrscheinlich der Grund, warum sie sich schon seit frühester Kindheit für keltische Musik und irische Geschichte begeistert. „Die Tochter der Wälder“ war ihr allererstes Buch und verhalf ihr zu internationalem Durchbruch.


    EIGENE MEINUNG:
    Ich liebe dieses Buch!!
    Schon lange ist „Die Tochter der Wälder“ auf meinem Wunschzettel, denn meine beste Freundin hat es schon vor über einem Jahr gelesen und ist so begeistert, dass sie immer wieder darin lesen muss.Wenn es so ein wunderbares Buch ist, dann muss ich das auch selbst besitzen und kann es mir nicht einfach ausleihen. Die alten Ausgabe war allerdings ständig vergriffen oder gebraucht einfach zu teuer. Nun weiß ich warum. Wer einmal vom Bann dieses Buches gefangen ist, der gibt es nicht mehr aus der Hand. In diesem Jahr hat sich der Verlag Knaur allerdings mit seinen Lesern erbarmt und alle Bände der Sevenwaters Saga neu aufgelegt, so dass man einen echten Schatz für nur 9,99 € erstehen kann. Die lange Wartezeit hat sich wirklich gelohnt. Ich habe das Buch heute Nacht beendet und bin immer noch völlig begeistert und fasziniert.
    Sorcha ist die einzige Tochter eines keltischen Fürsten, dessen Frau bei der Geburt des Kindes ums Leben kam. Dies ist für Sorcha und ihre sechs älteren Brüder schmerzhaft, aber im Grunde führen sie ein glückliches Leben. Jeder kann seinen eigenen Interessen nachgehen das Leben leben, das er sich wünscht. Die Verbindung zwischen den Geschwistern ist so tief, dass sich Sorcha mit zwei ihrer Brüder sogar per Gedanken austauschen kann. Sie sind immer füreinander da.
    Sorchas größte Gabe ist der Umgang mit Heilpflanzen. Sie ist beliebt bei den Menschen ihres Dorfes und heilt allerlei Krankheiten. Sie ist eine Tochter der Wälder, weshalb sie sensibel ist für Feen, Naturgewalten und die Herrin des Waldes. Sie ist frei und wild. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig, denn ihr Vater Colum bringt eine neue Frau mit heim und Sorcha und ihre Brüder merken sofort, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Sie ist böse und kalt und versucht die Familie auseinander zu bringen. Was ihr mit Hilfe eines Fluches gelingt...
    „Die Tochter der Wälder“ ist genau nach meinem Geschmack. Protagonistin Sorcha ist einzigartig. Die Art, mit der sie mit den Bewohnern des Waldes kommuniziert, was sie alles über Heilpflanzen weiß und wie sehr sie für ihre Brüder einsteht, die jeder für sich ebenso besonders sind. Vor allem Finbar, der sehr sensibel ist und Visionen hat, ist mein besonderer Liebling. Sie alle üben eine einzigartige Faszination auf mich aus.
    Die Geschichte der Geschwister hat mich so sehr berührt, dass ich ständig Gänsehaut hatte. Ich habe mit Sorcha gelitten, geweint und gehofft.
    Juliet Marillier hat so eine wunderbare Schreibe, die an alte irische Sagen erinnert, die Grundlage ihrer Geschichte sind, und die ich so sehr mag. Ihre Art zu schreiben hüllt den Geist des Lesers so in dieses sagenhaft mythische, dass ich selbst schnell das Gefühl hatte, den Wind flüstern zu hören und die Nähe der Schwäne zu spüren.
    Leider hatte ich nicht so viel Zeit das Buch am Stück zu lesen. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich es getan. Die letzten 300 Seiten habe ich nur so verschlungen und ich hatte arge Schwierigkeiten in die laute Realität zurückzukehren, wäre am liebsten in den Wald gelaufen, um dort dem Traum vom Leben auf Sevenwaters weiter zu träumen.
    FAZIT:
    „Die Tochter der Wälder“ ist für mich eines der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Es ist ein Seelenstreichler, der mich tief bis in mein Herz berührt hat. Ich wäre am liebsten hineingekrochen in dieses Buch und nicht wieder herausgekommen und so bin ich mehr als froh, dass es der erste Band der Sevenwaters Saga ist und noch vier weitere Folgen. Es ist ein Buch für all diejenigen, die sich begeistern können für Sagen, große Geschichten, wahre Liebe und all diejenigen, die noch offen sind für den Zauber der Natur.
    REIHENINFO:
    1. „Die Tochter der Wälder“
    2. „ Der Sohn der Schatten“
    3. „ Das Kind der Stürme“
    4. „Die Erben von Sevenwaters“

  • Ich hatte dieses Buch schon jahrelang auf meiner Wunschliste und hatte es hin und wieder sogar wieder gelöscht, da ich befürchtet hatte, dass mir die Geschichte mit den Brüdern die in Schwäne verwandelt zu viel des Guten ist. Aber Gott sei Dank hatte ich aus einer Laune raus vor kurzem das Buch gekauft und mir wäre wirklich eine sehr gute Geschichte entgangen.
    Anfangs hatte ich zwar etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen, aber dann konnte ich mich nicht mehr davon losreißen.


    Das Buch ist wunderschön geschrieben und die Figuren sehr authentisch dargestellt, vor allem mit der Sorcha, hat die Schriftstellerin eine unglaublich sympathische und starke Figur erschaffen.


    Das einzige, was ich etwas überzogen fand,


    Und ich hätte auch gerne gewusst,


    Aber vielleicht erfährt man dies in den weiteren Teilen. Da bin ich mir allerdings noch unschlüssig, ob ich mir diese zulege.


    Die wunderschöne Geschichte bekommt 10 Punkte von mir.

  • Ja das war ein Widerspruch in sich, das stimmt :grin.


    Der Klappentext und die Leseprobe vom 2. Teil haben mich nur noch nicht wirklich angesprochen. Ich bin immer etwas skeptisch, wenn es Nachfolgebänder gibt, ich habe da immer Angst, das dann die schöne Geschichte zerstört wird, aber wenn du schreibst, dass dir der 2. Teil besser gefallen hat :gruebel. Das wird aber wahrscheinlich so laufen, wie beim 1. Teil, dass ich mir das Buch dann doch mal nach Ewigkeiten kaufe und dann wahrscheinlich wieder davon begeistert sein werde.

  • Zitat

    Original von Zimööönchen
    Du gibst 10 Punkte, bist dir aber unsicher, ob du die anderen Teile lesen willst? :lache
    Mir hat der zweite Teil sogar noch besser gefallen!


    Ich lese gerade den dritten Teil und finde ihn, obwohl mich die andern schon in ihren Bann gezogen hatten bisher am besten.

  • Das Buch subt bei mir schon seit gefühlten hundert Jahren... War damals ganz scharf drauf, es zu besitzen und jetzt befürchte ich nach all den positiven Meinungen, die ich gehört habe, von der Geschichte bzw. der Umsetzung enttäuscht zu sein. Eigentlich ganz schön bescheuert... :bonk Außerdem kommen mir ständig andere Bücher dazwischen und jetzt im Sommer bevorzuge ich sowieso andere Genres. Bin wirklich gespannt, ob "Die Tochter der Wälder" und ich irgendwann nochmal zusammenfinden... :gruebel

  • Ich habe Band 1 und 2 im letzten Winter gelesen und nach vielen anderen Büchern dazwischen z.B. 8 Bände" Das Lied von Feuer und Eis" Historisches und Krimis den dritten angefangen. Auch bei Hitze liest es sich wunderbar. :grin