'Der Feuerthron' - Seiten 001 - 078

  • Guten Morgen,
    ich freue mich schon sehr auf die Leserunde und als ich heute morgen um 4 Uhr frühs nicht mehr schlafen konnte, hab ich mich den ersten paar Seiten gewidmet, ich bin zwar noch nicht auf 78, aber bis jetzt gefällt mir das Buch sehr sehr gut.
    Das Cover ist sehr schön und finde es passt sehr gut zum Titel des Buches.
    Der Schreibstil ist auch sehr gut und verständlich. Mehr von mir, wenn ich später bis Seite 78 gekommen bin.


    LG,
    Tina

  • Ok, ich gebs zu, ich hab gestern Abend schon angefangen "schäm"


    Eigentlich wollte ich ja nur die Post-Its für die Leserundeneinteilung anbringen...
    Naja und dann hab ich mir gedacht, ich könnte ja mal die ersten 1-2 Seiten anlesen... Und dann war plötzlich schon der ganze erste Abschnitt weggelesen :wow
    Ich versteh gar nicht, wie das passieren konnte :lache


    Aber eigentlich spricht das doch eindeutig für das Buch :-]
    Es hat mir von Anfang an gut gefallen und die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Die Protagonisten sind sympathisch und ich fiebere jetzt schon mit ihnen mit.
    Nur das viele Blau irritiert mich noch etwas, ich bin nicht sicher, dass mir eine Welt so ganz in blau zusagen würde.
    Und ich bin über den Satz "Und wovon träumst du nachts?" ein wenig gestolpert, diese "Modefrage" schien mir stilistisch nicht ganz so zu passen.


    Auf alle Fälle freue ich micht jetzt schon aufs Weiterlesen heute abend :lesend

  • Der Anfang zeigt schnell eine Welt, die z.B. durch die Königin an manch historische Romane erinnert und doch eigenständig und neu ist. Hier werden die Chancen, die das Genre Fantasy bietet ausgenutzt und es entfallen Beschränkungen, die durch historische begebenheiten sonst unumgänglich sind. Das kann sehr vielversprechend werden.


    Die Hauptfiguren bleiben mir bisher noch fremd, aber das ändert sich wahrscheinlich noch.


    Im blauen Fisch geht es schön maritim zu. Ich mag die Einwohnerschaft, aber nicht jeden Kunden, der hier zecht.

  • ich gestehe, auch schon gestern abend angefangen zu haben. Mein anderes Buch war leider schon gestern Nachmittag zu Ende und etwas neues wollte ich nicht anfangen.


    Allerdings habe ich erst einmal eine Ewigkeit nach dem Buch gesucht, ich hatte den Buchrücken schwarz in Erinnerung und bin immer an dem roten Rücken vorbei gegangen. :rolleyes


    Das Cover ist nicht so ganz mein Geschmack, dafür gefällt mir aber das Papier sehr sehr gut - das fässt sich richtig toll an!


    ich bin gestern bis etwa zu der Stelle gekommen, als der königliche Magier in der Fischerkneipe aufgetaucht ist. Diese ersten paar Seiten haben mir schon mal recht gut gefallen - das klingt nach einer klassischen Fantasy, so wie ich es auch mag. Besonders Magiergeschichten lese ich sehr gern, daher bin ich um so gespannter, wie es wohl weiter geht. Ich hoffe, dass Mera (? -ich bin sooo schlecht, was Namen angeht :-( ) zur HAuptfigur wird und wir sie weiterhin begleiten werden.
    Mein Freund hat sich übrigens auch schon gemeldet und das Buch sozusagen seinem SuB hinzugefügt :-)


    Morgen bin ich den ganzen Tag unterwegs, weil ich zu einer Schulung nach Hannover muss. Da hab ich aber mind 4h Zugfahrt Zeit zum schmökern!
    Ich muss nur daran denken, mir noch die Abschnitte zu markieren und mein Notizbüchlein einzustecken.

  • Zitat

    Original von Wurm4471
    Und ich bin über den Satz "Und wovon träumst du nachts?" ein wenig gestolpert, diese "Modefrage" schien mir stilistisch nicht ganz so zu passen.


    Über den Satz bin ich auch gestolpert. Er reißt mich raus, da so ein flapsiger Satz nicht in meine momentane Vorstellung dieser Welt passt.
    Doch da er so alleine dasteht, denke ich, dass er nicht zufällig ist, sondern zeigen soll, dass wir uns hier doch in einer moderneren Welt befinden und nicht etwa in einer historiischen Vergangeheit.



    Berrell, der königliche Beamte:
    Berrells Kleidung stelle ich mir mit blauen Haaren und Schönheitspflaster fein rausgeputzt wie die Mode des Rokkoko vor. Oder liege ich da sehr falsch?


    Wie er gegen Gurrländer, anscheinend der erklärte Feind in Ilindhyr, wettert und gegen Girdhans Stimmung macht, erinnert er mich an eine Figur in der Dubliner Kneipe aus James Joyce Ulysses.

  • Ich bin auch schon weiter :grin


    Aber am Anfang fand ich die Namen sehr kompliziert wer zu wem wer mit wem ...


    Ich hab es mir zwischendurch aufgeschrieben, sonst wär ich sehr durcheinander gekommen. Hinten im Buch findet man ein Personenregister das wäre denke ich am Anfang besser aufgehoben.


    Ist auf Seite 10 ein Rechtschreibfehler? ... die ein Fischerboot nur bei einer raumen Brise steht dort müsste es nicht rauhen Brise heissen?



    Ansonsten gefällt es mir bis jetzt ganz gut :-)

  • Dafür dass ich gerade erst mal 59 Seiten gelesen habe, ist schon ziemlich viel passiert. Das ist das, was mich bislang am meisten verwundert hat.


    Das Massaker der Gurrländer an den Bewohnern von Ilyndhir auf dem Meer, die Bekanntschaft mit dem bösen Steuerschätzer Berrell, das plötzliche Auftauchen des Hofmagiers Torrix und seine überraschende "Entführung" von Meras Großmutter, Meras Vision/Traum und ihre magisch beeinflusste Bier-Qualitätssteigerung, die angeheizte Stimmung vor der Deportation der Halb-Gurrländer, Meras und Girdhans Flucht in den Hexenwald und der Beginn der Suche nach der magisch begabten Enkelin inklusive des ausgesprochenen Todesurteils für Girdhan.


    Da ist viel Stoff für 50 Seiten einer Geschichte. Langeweile kam so bislang natürlich keine auf, aber ich bin gespannt, ob die Geschichte dieses Tempo beibehalten kann. Die Atmosphäre bleibt dabei allerdings ganz leicht auf der Strecke. Zwischen mir und den Charakteren besteht noch eine gewisse Distanz, aber nach 50 Seiten bewerte ich das noch nicht negativ.


    Ein Lob übrigens auch für die Optik des Cover-Titels, das Kartenmaterial, das Papier und die Schriftwahl. Das Cover-Motiv hätte gerne etwas hochauflösender sein dürfen ;-)


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

  • Zitat

    Zitat von Wurm4471:
    Und ich bin über den Satz "Und wovon träumst du nachts?" ein wenig gestolpert, diese "Modefrage" schien mir stilistisch nicht ganz so zu passen.


    Zitat

    Zitat von Herrn Palomar:
    Doch da er so alleine dasteht, denke ich, dass er nicht zufällig ist, sondern zeigen soll, dass wir uns hier doch in einer moderneren Welt befinden und nicht etwa in einer historiischen Vergangeheit.


    Besser hätte ich es auch nicht erklären können. Außerdem sollte dieser Ausdruck zeigen, dass unsere Rasselbande sich einer jugendlichen Sprache bedient.


    Zitat

    Zitat von Herrn Palomar:
    Berrells Kleidung stelle ich mir mit blauen Haaren und Schönheitspflaster fein rausgeputzt wie die Mode des Rokkoko vor. Oder liege ich da sehr falsch?


    Du liegst nicht falsch. Die Festkleidung der Ilyndhirer entspricht in etwa diesem Vorbild. Die Magier und Hexen wie Torrix und Yanga tragen jedoch eine besondere Tracht.


    Zitat

    Zitat von Schnatterinchen:
    Ist auf Seite 10 ein Rechtschreibfehler? ... die ein Fischerboot nur bei einer raumen Brise steht dort müsste es nicht rauhen Brise heissen?


    Raume Brise oder raumer Wind ist ein Begriff aus Segelschifffahrt und bedeutet, dass der Wind schräg von hinten weht. Das ist der ideale Segelwind an sich, da die Segel dabei den besten Zug haben.


    Zitat

    Zitat von Xyrion:
    Ein Lob übrigens auch für die Optik des Cover-Titels, das Kartenmaterial, das Papier und die Schriftwahl. Das Cover-Motiv hätte gerne etwas hochauflösender sein dürfen


    Die Aufmachung ist wirklich gut. Aber das ist eben Hanser. Das leicht verschwommene Coverbild war übrigens Absicht. Aber das würde zuweit voraus greifen.
    Für die Karten habe ich die Vorlagen geliefert, die dann von den Grafikern des Verlags wunderschön umgesetzt worden sind.


    Zitat

    Zitat von Xyrion:
    Da ist viel Stoff für 50 Seiten einer Geschichte.


    Das haben wir in Absprache mit dem Lektorat so gemacht. Bei der ins Auge gefassten Hauptzielgruppe ab 12 sollte der Beginn eines Romans einiges an Action enthalten.


    Liebe Grüße


    Gheron :wave

  • Zitat

    Original von Gheron
    Raume Brise oder raumer Wind ist ein Begriff aus Segelschifffahrt und bedeutet, dass der Wind schräg von hinten weht. Das ist der ideale Segelwind an sich, da die Segel dabei den besten Zug haben.


    Die Seefahrt und Fischerszenen gefallen mir ausgesprochen gut.
    Habt ihr Erfahrung damit (Segeln, Angeln etc.) oder einfach nur gut recherchiert?

  • Nachdem ich gestern das erste Buch von "Herr der Ringe" beendet habe, habe ich gedacht, ich würde mich mit einem erneuten Fantasy-Thema total schwer tun. Allerdings habe ich nicht mit den Goldgarnelen auf der ersten Seite gerechnet. :lache Ich liebe sowas....


    Ich finde es auch richtig toll, dass alles blau ist - die Gewänder der Hofangestellen, die Haare - sogar die Bezeichnungen der Orte. Ich wusste bisher nicht, dass ich gerne in Farben denke...


    Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht durch, wollte aber schon was schreiben, damit mein erster Eindruck nicht verschwindet.
    Mehr später... :grin

  • Nachdem wir heute abend spät nach Hause gekommen sind nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel wollte ich dann aber zumindest noch die ersten ein-zwei Kapitel lesen. Daraus sind dann ein paar mehr geworden und so war ich schnell auf Seite 100 und nun ist es schon so irre spät.


    Ich liebe es mich in fremde Welten hinein zu versetzen (oder eher versetzen zu lassen), tue mich damit aber oftmals ein wenig schwer, weswegen ich meine Fantasy-Lektüre recht kritisch auswähle. "Der Feuerthron" hat mich allerdings sofort in seinen Bann gezogen und ich war schnell mittendrin und dabei. Diese blaue Welt finde ich ebenfalls faszinierend und ich bin schon gespannt, wie die anderen Welten beschrieben werden, denen ja - wenn ich es richtig verstanden habe - ebenfalls Farben zugewiesen wurden.
    Mera ist mir sehr sympathisch, würde wohl am liebsten immer direkt sagen, was sie denkt *g*.


    Zur Optik: Bis auf den silbernen Schriftzug gefällt mir das Cover eigentlich nicht wirklich. Wäre ich nicht auf die Webseite zum Buch gestoßen, hätte ich es in der Buchhandlung wohl nicht weiter beachetet. Das Innere gefällt mir dafür aber umso besser. Das Kartenmaterial habe ich beim Lesen immer wieder angesehen und eingehend studiert *g*.Ich denke, genau sowas macht für mich diese Welt noch greifbarer und leichter verständlich.
    Die Aufteilung gefällt mir ebenso. Schön kurze Kapitel, da geht das Lesen schnell vorwärts, wenn ich mir immer weiter denke, dass eines noch geht ;-).


    Den Einstieg fand ich jedenfalls sehr gelungen, ich bin gespannt, was nun auf See alles auf die drei zukommen wird.

  • Das Buch selbst macht schon mal einen guten Eindruck. (Ich stelle zunehmend fest, daß ich HC lieber als TB mag.) Das Buch ist schön gestaltet, vor allem das Papier gut gewählt, ein haptisches Erlebnis, das alleine schon anzufassen. :-)


    Die Landkarten im Vorsatz sind nicht nur praktisch, sie sind auch praktisch plaziert (weil ohne großes Blättern auffindbar). Gott sei Dank habe ich hinten das Glossar entdeckt, ich wollte schon im ersten Absatz einen „Satzfehler“ anstreichen - aber lt. Glossar wird „Stenge“ wirklich so geschrieben. Damit habe ich mich denn schon mal als in nautischen Dingen nicht bewandert geoutet. ;-)


    Auf Seite 42 oben steht das Wort „gediknappt“. Da bin ich drüber gestolpert, das paßte irgendwie nicht. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie die Geschichte zeitlich einzuordnen ist (bzw. welches Zeitalter Pate gestanden hat), aber „gekidnappt“ empfand ich als zu modern.


    Ansonsten bin ich, nachdem erst mal wieder das feste Land erreicht war, gut in die Geschichte hineingekommen. Bisher paßt sie noch in keine Schublade, was ich als durchaus gut und angenehm empfinde. :-)


    Zu den Handelnden schreibe ich was, wenn ich den ganzen Abschnitt durch habe (derzeit bis Seite 48). Jedenfalls sind schon eine Reihe interessanter Figuren, die einiges erwarten lassen und so manches Geheimnis verbergen, aufgetreten.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Tolles Papier, welches das Umblättern zu einem Genuss macht :anbet


    Auch sonst gefällt mir die Aufmachung. Die Karten, das Glossar ist hilfreich und das Personenregister sowieso.


    Zur Handlung:
    Eine wunderschöne Idee, die Welt in Farben darzustellen.
    Mera, Kip, Girhans und Hannez sind mir schnell ans Herz gewachsen. Sie wurden von den Autoren sehr sympathisch dargestellt.
    Weniger gut kommt bei mir Yanga an. Sie ist mir sehr suspekt. Sie scheint machtbesessen zu sein.
    Gut gefällt mir auch der Zauberwald.

  • Zitat

    Herr Palomar
    (...) erinnert er mich an eine Figur in der Dubliner Kneipe aus James Joyce Ulysses.


    Muß das sein? :fetch Am Sonntag während eines Vortrages wurde auch von diesem Buch geschwärmt. Jetzt muß ich es wohl doch noch lesen. :rolleyes :grin


    Hm, so sehr hoch fand ich das Tempo nun nicht. Es war alles so folgerichtig und irgendwie „logisch“, daß es zusammen paßte, als ob es so sein sollte (ich selbst bin eigentlich sehr für eine langsame Entwicklung). Und wie das die „Hauptzielgruppe ab 12“ empfindet, dazu schreibe ich jetzt nix.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich hab jetzt hier erst gelesen, dass es hinten im Buch noch ein Glossar und Personenregister gibt. Hätte ich erst am Ende des Buches bemerkt, wenn ich es hier nicht gelesen hätte, ich blättere nämlich nie vor. Find ich aber klasse, bin nur noch nicht sicher, ob ich diese ganzen Anhänge schon vorher lesen soll oder dadurch ggf. gespoilert werden kann, was Personen betrifft :gruebel

  • Erstmal, das Buch ist der Hammer! Endlich mal ein Buch, in dem es gleich richtig losgeht.


    Mera ist total cool, aber Girdhan ist auch nicht übel. Wen ich nun gar nicht abhaben kann, ist ja die Mutter Meraneh, auch wenn ich nicht so wirklich weiß warum; normalerweise mag ich solche Personen immer nicht.


    Den Hexenwald mag ich gerne, der ist ganz nach meinem Geschmack. :-)


    Als Torrix in den „Blauen Fisch“ gekommen ist, dachte ich erst „Oh Oh jetzt passiert was“ :erschreck , aber dann wollte er ja nur den Rat von Merala einholen und trotzdem ist noch was passiert, die beiden wurden entführt. Aber ich bin zuversichtlich, dass Mera und Girdhan die Beiden befreien werden.


    Diese blöde Hexe Yanga, dass sie Mera gefangen nehmen und Girdhan umbringen will. Bei dieser Hexe stimmt irgendetwas nicht, ich denke, dass sie Torrix und Merala gefangen genommen hat und zu den Gurrländern gehört, oder sogar eine der Anführer ist.


    Jetzt wird erstmal weitergelesen! :lesend