Der Himmel aus Bronze: Die Steine des Gorr - Viola Alvarez

  • Also ich fand das Buch auf keinen Fall deprimierend. Düster ist es allerdings schon. Es beginnt mit einer Menge toter Krieger, der geplanten Opferung einer Schwangeren, dem Tod eines "heiligen Mannes" und heftigem Vandalismus. Und im Laufe des Buches wird es auch nicht heiterer. Misshandelte Kinder, Massenopferungen, getötete Helden.
    Eigentlich gefällt mir das Wort grausam besser. Als alter Krimi- und Thrillerleser bin ich da hart im Nehmen.
    Aber gleichzeitig ist die Erzählweise den Buches ruhig und unaufgeregt und umso mehr überraschen und ernüchtern einen manche Szenen. Der Lesefluss wird immer wieder von erschütternden Bildern unterbrochen und ein paar Mal habe ich das Buch aus der Hand gelegt um das Gelesene erst mal sitzen zu lassen. Wobei es keine allzu groben, deutlichen Beschreibungen sind, sondern eher die Phantasie, die mit einem durchgeht. Das nur Angedeutete erschreckt genauso viel wie es eine brutale Deutlichkeit tun würde.
    Dennoch hat mich diese Art der Geschichte gleichzeitig auch sehr gefesselt. Allerdings wären vielleicht ein paar erholsame - vielleicht sogar heitere - Szenen mehr nicht schlecht gewesen. So gibt es eigentlich kaum eine Hoffnung, an die man sich klammern kann - außer an Hayso, der zugegeben am Anfang ein "Nichtsnutz", in der Mitte auf dem Weg zur Besserung, und am Ende kein Held sondern ein Verwirrter ist.
    Ich glaube die kritischen Eindrücke der anderen Eulen beruhen vor allem darauf, dass das Buch ganz untypisch seine Geschichte erzählt, der Spannungsbogen bleibt ständig hoch, mit der Entwicklung der Helden geht es nicht wirklich aufwärts, kein hoffnungsvolles Ziel ist in Sicht, es gibt keine Hochs sondern lauter Tiefpunkte.
    Es ist eigentlich auch keine richtige Heldenreise - ich habe kein wirkliches Ziel erkennen können. Und da es eben keine Fantasy ist, ist auch die Himmelsscheibe bis jetzt ein eher langweiliges Ding, von dem man nicht weiß, was sie bewirken soll.
    Unbefriedigend an dem Buch und dem Schluss ist vielleicht, gerade das. Man hängt in der Luft. Wo ist der Plan, wo das Ziel?
    Oder ist der Weg das Ziel?
    Ein bisschen hat mich gestört, dass das historische Element zu wenig durchkam. Also auch hier eine genre-untypische Erzählweise.
    Dennoch habe ich es atemlos gelesen und genossen (wie schon andernorts erwähnt) und ich freue mich auf den nächsten Teil. Mich hat das unkonventionelle angezogen. Mich hat fasziniert, welche Gefühle das Buch in mir zum Wallen bringt. Denn das können nicht viele Bücher in dieser Form.
    Und ich möchte ebenfall noch mal erwähnen - mir kamen Haysos Seh-Schwierigkeiten wie meine eigenen vor. An manchen Abenden kann ich ohne Brille meine Bücher gar nicht entziffern und in anderen Nächten verschlinge ich sie ganz ohne Sehhilfe - nicht scharfsichtig aber mühelos.
    (Vielleicht hat er ja auch zeitweise erhöhten Augendruck, das verändert das Sehen auch immens) :rofl

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe das Buch gleich nach Erscheinen gelesen, bin aber erst jetzt dazu gekommen meine Rezi zu schreiben.


    Meine Meinung


    „Die Steine des Gorr“ ist der gelungene Auftakt zu der „Der Himmel aus Bronze“-Trilogie. Zum Glück soll der zweite Teil bereits im Herbst 2009 erscheinen und der letzte 2010. Die übrigen Romane von Viola Alvarez habe ich bereits mit großer Begeisterung gelesen und war gespannt, was mich mit diesem Roman erwartet.


    „Die Steine des Gorr“ ist sprachlich und stilistisch nicht so anspruchsvoll und poetisch, wie man Viola Alvarez bisher kannte, was aber nicht heißen soll, dass es platt, anspruchslos oder oberflächlich ist. Das ist der Roman nun absolut gar nicht, weder inhaltlich, noch stilistisch. Sprache, Aufbau und Handlung passen einfach perfekt zusammen, wirken bewusst aufeinander abgestimmt und transportieren dabei ein wunderbares Flair, eine grandiose Atmosphäre und das Lesen ist einfach nur ein Genuss. Gleich von Anfang an war ich gefesselt, fasziniert und hingerissen von der Geschichte und habe die ersten hundert Seiten in einem Rutsch verschlungen. Und auch die übrigen Seiten konnte ich nur im Gros lesen. Es war einfach nicht möglich, das Buch nur für ein paar Minuten zur Hand zu nehmen, es wurden immer Stunden daraus.


    Der Roman ist gerade zu Beginn sehr geheimnisvoll, mit merkwürdigen, für uns nicht nachvollziehbaren Riten, Gesetzen und Tabus, die mich unglaublich faszinierten und in ihren Bann zogen. Im Laufe des Romans werden die meisten rätselhaften Ereignisse aufgelöst, die, die auch noch am Ende mysteriös bleiben, werden sicherlich im Laufe der Trilogie gelüftet werden. Die Handlung ist den ganzen Roman über spannend, fesselnd, nie voraussehbar und zum Ende so überraschend, dass ich es kaum erwarten kann im Herbst 2009 die Fortsetzung zu lesen. Mit diesem Ende hätte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Viola Alvarez hat mich in eine fremde Welt entführt, die mich einfach nicht losgelassen hat. Erst nach der letzten Seite konnte ich mich langsam daraus lösen, muss aber zugeben, dass ich noch häufig an Hayso und seine Gefährten denken musste. Die Geschichte hat mich schaudern, mitfiebern und trauern lassen, hat mich willkommen geheißen und mich an Haysos Abenteuer teilhaben lassen, als wäre ich selbst dabei gewesen. Ein zauberhafter Roman, anders als die bisherigen Romane der Autorin, aber nicht weniger wundervoll, einprägsam und betörend und nicht weniger liebevoll geschrieben. „Die Steine des Gorr“ wirkt als wäre der Roman aus einem einzigen Guss. Nie hat man das Gefühl, eine Szene wurde von der Autorin nur so geschrieben, damit die Handlung voran schreitet. Meisterhaft, kann ich nur sagen!


    Die Figuren sind unglaublich vielschichtig und präsent, greifbar und vor Leben sprühend, sind liebevoll und natürlich ausgearbeitet. Hayso und seine Gefährten sind bis auf eine Ausnahme eigentlich nichts besonderes und passen auf dem ersten Blick überhaupt nicht zusammen. Und genau das macht sie so unheimlich sympathisch und liebenswert. Das die Gruppe keine harmonische Einheit wird bilden können, scheint von Anfang an auf der Hand zu liegen, für die Figuren und für den Leser. Aber den Charakteren bleibt nichts anderes übrig, als sich kennen zu lernen, zusammen zu arbeiten, wenn sie ihre Aufgabe nicht nur bestehen, sondern auch überleben wollen. Und sie lernen sich kennen, Schwächen und Stärken der anderen; vertrauen einander, um sich dann gleich wieder zu misstrauen, hadern, zögern, sind impulsiv, dann lethargisch. Aber alle haben eines gemeinsam, auch wenn einige von ihnen es vielleicht nicht wahrhaben wollen: Sie alle hungern nach dem Leben und nach Anerkennung. Und alle wollen ihre Aufgabe meistern, sie gut und gewissenhaft bestehen, und dabei am besten keinen ihrer Gefährten verlieren. Erst in der Not erkennen sie, was sie vermögen, wie eng sie sich eigentlich verbunden fühlen. Mir haben die Entwicklungen der Figuren unglaublich gut gefallen, sie waren schlüssig, nachvollziehbar, greifbar, emotional und bewegend.


    Ich möchte mich vor der Autorin verneigen, Respekt! Trotz einer gänzlich anderen Thematik und eines anderen Stils, als man sie von ihren bisherigen Romanen kennt, konnte sie mich auch mit „Die Steine des Gorr“ restlos überzeugen und meinen unheimlich hohen Erwartungen gerecht werden. Und dabei zeigt Viola Alvarez nicht nur das, was sie kann, sondern auch noch eine andere schriftstellerische Facette, die mich absolut überzeugen und begeistern konnte.


    Bewertung


    10 Punkte!

  • Ich möchte zu der Beoachtung, dass es sich um keine klassische Heldenreise handelt, nochmal MYthos und Wirklichkeit ansprechen.
    Wie ja bekannt ist, denke ich, dass mythologische Helden ( Siegfried, Herkules etc.) immer nur eine Projektion unserer eigenen Wünsche von Großartigkeit sind.
    Ich sehe einen Helden da, wo ein Mensch im Alltag besteht und es vermag, trotz Routine, Rückschlägen und Verwirrung einen Teil Identität zu entwickeln, der ihn echt macht.
    Dazu gehören lange Phasen der Verwirrung ebenso wie Verzagtheit.
    Jucheissassa-Helden sind nicht mein Bier, erzählerisch finde ich sie auch nicht interessant.
    Aber da gibt es eben - wie auch schon bei den "Nebeln" gesehen - sehr verschiedene Meinungen.


    Viola Alvarez

  • Es war mein erstes Buch von Viola Alvarez und ich bin begeistert. Um nicht viele bereits gesagte Dinge zu wiederholen, die die unglaublich schöne Sprache und interessante Geschichte mit vielschichtigen Figuren ansprechen, möchte ich nur einen Aspekt noch anmerken.


    Das Buch wird aus der Sicht der Hauptfigur Haysos erzählt, der scheinbar sein Leben erzählt. Diese Perspektive verleiht dem Buch noch einen besonderen Charme. Hayso beginnt seine Reise in die weite Welt, als eine Person, die von allen unterschätzt wird und die selbst an den eigenen Fähigkeiten zweifelt. In der Situation der Gefahr ist er gezwungen zu lernen. Dabei erhält er sich in der Erzählung eine liebenswürdige Arglosigkeit und die Fähigkeit unkonventionelle Fragen zu stellen, die dem Buch auch eine große Portion Heiterkeit verleihen.

  • Meine Meinung:


    Viola Alvarez entführt uns in ihrem neuen Roman in die Bronzezeit. Da ich noch nie etwas aus der Bronzezeit gelesen habe, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten, kein Empfinden für "Richtig" oder "Falsch". Trotzdem habe ich immer das Gefühl einer Vergangenheit, wie sie gewesen sein könnte. Die Namen sind ungewohnt, aber einprägsam und die Handlung ist spannend und wie fast schon gewohnt bei Viola in einer wunderbaren Sprache erzählt.


    Dies ist der erste Band einer Trilogie, ich nehme an, dass viele Fragen, die sich nach dem Lesen ergeben haben, in den Nachfolgebänden wie Puzzleteile an ihren Platz fallen werden. Fürs erste freue ich mich jedenfalls schon auf den nächsten Teil.

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Danke für die Rezis :wave
    Ich werde das Buch im Auge behalten um zu sehen, ob es was für mich ist.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich habe nach wie vor keinen Bezug zu diesem Buch bekommen, auch auf Seite 223 angelangt noch nich. Ich habe einfach keine Bilder im Kopf während ich dieses Buch lese, noch dazu macht sich immer eine Art Fantasy Atmosphäre in meinem Kopf breit, was aber eben garnicht zum Kontext passt. Vielleicht mag es ja jemand haben, ich würde es gern verkaufen. Mich enttäuscht es schon sehr, da ich sehr viele Erwartungen in dieses Buch gesteckt habe und allein die Aufmachung des Buches sehr gelungen finde.

  • Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen. Vielleicht zu hohe? :gruebel


    Ich war froh als ich das Buch zu geklappt habe. Ich weiß auch nicht recht was ich zu dem Buch schreiben soll. Ich bin da etwas uneins mit mir selber.
    Auf der einen Seite hat das Buch eine starke Sprache. Der Schreibstil ist zwar nicht immer flüssig, aber stellenweise sehr schön. Die Handlung logisch und die Figuren Hayso, Kuras und Co. sehr gut gezeichnet, mit all ihren Stärken und Schwächen. Toll fand ich auch, dass nicht immer klar war, wer ist nun der Gute, und wer ist der Böse. Alles in allem hätte es mir gefallen können.
    Aber es hat mich nicht ganz überzeugt. Der Funke, der beim Lesen eines Buches überspringt, blieb aus. Aber er war nicht ganz verschwunden, er glomm ein ganz still und ruhig weiter und ließ es nicht zu, dass ich das Buch abbreche. Normalerweise breche ich Bücher ab, die mich nicht packen. Aber bei diesem Buch konnte ich es irgendwie nicht.


    Nachdem ich die Rezis hier gelesen habe, besonders die von SiCollier, kann ich mich teilweise anschließen und vielleicht auch für mich eine Erklärung finden, was mich am Buch u.U. gestört hat. Es war deprimierend. Mit fiel das Weiterlesen stellenweise schwer. Vielleicht lag es wirklich an dieser etwas düstern Stimmung. Eine heitere Stimmung allerdings hätte auch nicht gepasst. So wie es geschrieben ist, war es schon richtig. Aber wohl nicht richtig für mich.


    Da ich so unentschlossen bin werde ich auf eine Punktevergabe verzichten. Ich glaube das wäre unfair dem Buch gegenüber.


    Ich werde aber auf jeden Fall noch mal ein Buch von Viola Alvarez lesen. Neugierig bin ich geworden. :-] Aber ob es der zweite Teil von diesem Buch sein wird, mag ich zu bezweifeln.

  • Zitat

    Original von Caia
    Viola Alvarez erzählt hier Geschichte, wie sie sich zugetragen haben könnte. Dabei werden Mythen und Sagen eingewoben, die dem Buch etwas Fantastisches verleihen, ohne in die Fantasy abzugleiten. Ich persönlich finde den Schluss des Buches unbefriedigend und die Handlungsweise von Hayso stellenweise inkonsequent und in sich nicht schlüssig. Allerdings werde ich mich gerne durch die Folgebände eines besseren belehren lassen.


    Mein Prädikat: Ich bin noch zwiegespalten...


    Ich muß mich hier korrigieren - im Nachhinein empfinde ich dieses Buch als eines meine Highlights des Jahres 2009! Wahrscheinlich brauchte ich doch erst ein wenig Abstand zu dem Buch.


    Ich freu mich auf die Fortsetzung und die "Auflösung" der offenen Fragen.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Nachdem ich so viel Gutes von Viola Alvarez und ihren Büchern hier im Forum gelesen habe, musste ich natürlich auch endlich mal selbst eins von ihr lesen.


    Und es hat sich gelohnt, "Der Himmel aus Bronze" hat mir gut gefallen.


    Zuerst möchte ich aber die Aufmachung des Buches loben: sowohl der griffige Schutzumschlag als auch der Leineneinband machen das Buch zu etwas Besonderem und man hat das Gefühl, ein besonders hochwertiges Buch lesen zu dürfen. Papier und Schrift passen dazu.


    Der Schreibstil wird ja hier von nahezu jedem gelobt und auch da kann ich mich nur anschließen. Viola Alvarez hat eine wunderbare Art, Bilder vor dem inneren Auge zu schaffen. Obwohl die Zeit, in der das Buch spielt, mir sehr fremd war, habe ich mich schnell zurecht gefunden.


    Die Handlung fand ich nicht immer einfach nachzuvollziehen, so hab ich zB die Wut und die Bösartigkeit der Wema nicht nachvollziehen können. Das kann aber durchaus daran liegen, dass dies erst der Erste von drei Bänden ist und wir erst später hinter einige Geheimnisse kommen werden.


    Mich interessiert jedenfalls sehr, wie es mit Hayso und der Himmelsscheibe weiter gehen wird, die nächsten Bände lasse ich mir sicher nicht entgehen!

  • Der Himmel aus Bronze – Viola Alvarez


    Meine Meinung:
    Der Roman besitzt einen knappen, aber gut lesbaren Stil, ungewöhnlich entworfene Charaktere und eine geheimnisvolle, raffinierte Handlung. Im Gegensatz zu früheren Romanen der Autorin wie „Das Herz des Königs“ und „Die Nebel des Morgens“ ist der Roman erzählerisch breiter gefasst und deutlich als Mehrteiler konzipiert. Daher ist das Lesegefühl diesmal ein wenig anders. Eine Gemeinsamkeit zu früheren Roman ist jedoch die originell gewählte Erzählperspektive, die gleichzeitig auch die Hauptfigur, den jungen Hayso. In aller Deutlichkeit darstellt. Er ist nicht perfekt, hat Augen- und Gewichtsprobleme, ist grüblerisch und voller Zweifel. Doch so ist er eine weitaus interessantere Figur als die Helden des durchschnittlichen historischen Roman. Hayso sucht seinen Weg, als Leser ist man dicht an ihm dran und begleitet ihn durch schwierige Situationen und möglichen Fehlentscheidungen


    Auch die Nebenfiguren sind spannend entworfen, besonders der Hundesoldat Kuras oder Vyna, die beide eine mysteriöse Vergangenheit aufzuweisen haben, die den Handlungsverlauf mitbestimmt. Dieses Geheimnisvolle der Geschichte lässt die Handlung weniger vorhersehbar werden.
    Der Wille aller Protagonisten ihren eigenen Weg zu gehen, kann im Fall der negativ besetzten Rolle des unfähigen Anführers von Haysos Stamm auch Fatal enden. Dieser Anführer ist machthungrig und skrupellos, sein Weg führt ins Ende des gesamten Dorfes.


    In der Summe sind Viola Alvarez Stärken auch in diesem Roman wieder vorhanden, dass führt zu einer guten literarischen Qualität und auf die weitere Entwicklung in den Fortsetzungen darf man gespannt sein.

  • Wer Interesse an weiteren Infos über die Himmelsscheibe hat, am Sonntag, 22.08.2010, läuft um 19:30 auf ZDF "Terra X - Herr der Himmelsscheibe"
    Homepage: http://terra-x.zdf.de/ZDFde/in…atch:9876081,00.html?dr=1


    Wer nicht warten will oder am Sonntag keine Zeit hat, kann den Beitrag aber bereits jetzt über die ZDF Mediathek anschaun:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…2/Herr-der-Himmelsscheibe

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Mich hat dieses Buch sofort in den Bann gezogen. Ich habe sofort mit Hayso sympathisiert. Ich fand seine Entwicklung auf der Reise sehr gut dargestellt. Auch die anderen Figuren waren sehr gut gezeichnet. Vorallem Vyna hat mir gefallen.
    Was mir jedoch nicht so gefallen hat war das Ende. Das kam irgendwie abrupt und hat mich teilweise verwirrt. Aber ich hoffe, dass der zweite Teil die Verwirrung etwas löst. Ich freu mich schon drauf.


    9 Punkte.

  • Nach einem richtig spannenden Anfang wurde das Buch bei mir erst mal zum Langzeitprojekt. Mir ging es genauso wie hestia2312

    Zitat

    Der Funke, der beim Lesen eines Buches überspringt, blieb aus. Aber er war nicht ganz verschwunden, er glomm ein ganz still und ruhig weiter und ließ es nicht zu, dass ich das Buch abbreche. Normalerweise breche ich Bücher ab, die mich nicht packen. Aber bei diesem Buch konnte ich es irgendwie nicht.


    Die Idee der Geschichte und die Sprache sind wirklich schön und ich mochte die tiefgründigen Gedanken, die sich Hayso im Laufe des Buches gemacht hat sehr.
    Das Ende fand ich aber auch etwas wirr und ich habe ein wenig das Gefühl, dass sich das im nächsten Band nicht wirklich aufklärt. Mal sehen, ob ich dem zweiten Band eine Chance gebe.