'Die Hüter der Rose' - Seiten 0001 - 0110


  • Raymond mag ich auch sehr, auch wenn er im Umgang mit Frauen wirklich ein Riesen-A*** ist!
    Liz, als Kräuterfrau und Hebamme kann sich dieses Verhältnis erlauben, ohne im Dorf geächtet zu werden, die arme Maud dagegen hat wohl keine Chance :-(


    John mag ich auch sehr. Etwas übereilt, seine Flucht nach London und eigendlich müsste er seinen so antiklerikal eingestellten Vater doch so gut kennen, um zu wissen, das er keinen Sohn in die kirchliche Laufbahn zwingen würde.
    Gut, dass er in Sommerset gleich so einen tollen Freund gefunden hat.

  • Das fängt ja gleich schon richtig dramatisch an. John hat mein Mitgefühl. Diese Verbrennungen und dann noch 3 Pferde tot. Wie schrecklich. Ich glaube, John mag ich sehr, freue mich auf seine weitere Entwicklung. :-)


    Raymond lässt nichts anbrennen :lache Das ist mir ja einer.

  • Für mich ist dieses Buch ein Re-Read (wie man unschwer aus den Beiträgen erkennen kann...). Ich muß gestehen, das mir dieses Buch wieder sehr gut gefällt, bin neugierig, ob ich John (nachdem ich Robins Geschichte kenne) wieder genauso gerne mag, wie beim 1.Mal lesen.


    Das Robin John nie in eine kirchliche Laufbahn gezwungen hätte, ich mir nach dem Lächeln der Fortuna klar. Raymond gefällt mir hier gar nicht- sein Verhältnis zu Frauen ist einfach zu furchtbar! :wave

  • Nun habe ich auch den ersten Abschnitt geschafft. Auch ich bin recht gut reingekommen, manchmal allerdings mit Hilfe des Personenverzeichnisses aus dem ersten Teil.
    König Harry (Heinrich V.) ist ja der Enkel von John of Gaunt und somit der Sohn von Henry Bolingbroke (Heinrich IV-), der in seinen jungen Jahren sehr oft bei Robin war. Hoffentlich kann ich die anderen auch auseinanderhalten, es sind ja alles Kinder von Personen aus der Fortuna....
    John ist am Hofe angekommen, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten, aber doch ziemlich gut. Ich glaube ja nicht, daß sein Vater die Absicht hatte, ihn ins Kloster zu stecken, wo er doch seinerzeit selbst von da getürmt ist. Aber an dem Brief scheint etwas merkwürdig zu sein.
    Reymond ist doch der Sohn, der als Kleinkind mit Robin eingekerkert war? Ich find ihn eigentlich ganz in Ordnung, zumindest für die damalige Zeit. Man kann ja nicht erwarten, daß alle Waringhams wahre Wunderknaben waren. Nur die Trinkerei wird ihn irgendwie noch zu schaffen machen, es wird für meine Begriffe zu oft darauf hingewiesen.

  • Ah, endlich wieder die Waringhams. Ich habe mich mit dem Einstieg etwas schwer getan, die ganzen Namen und Verbindungen wieder einigermaßen auf die Reihe kriegen ist mir etwas schwerer gefallen. Auch, das teilweise Vater und Sohn die gleichen Namen tragen, da habe ich mich immer wieder gefragt, wer denn nun wer ist. Aber langsam geht es (zum Glück gibt es auch noch das Personenverzeichnis am Anfang, was ich gerne zu Rate ziehe :lache).


    Ich habe das Buch vor Jahren schon mal gelesen, muss aber sagen, es ist nichts hängen geblieben, zumindest kommt mir noch nichts bekannt vor. Aber ich finde es immer wieder faszinierend, wie man in diesen Büchern versinkt, das ging mir mit dem ersten Teil schon so und das gefällt mir immer an den Gable Büchern. Man liest und schwupps ist man 30 Seiten weiter.


    John mag ich, ich stelle mir es schwer vor, als Spätgeborener im Schatten seiner Brüder zu stehen trotzdem scheinen sich die Brüder zu mögen, was ich schön finde. Freue mich schon darauf John durch das Buch zu begleiten.

  • Heute habe ich den ersten Abschnitt auch beendet und mir gefällt das Buch schon wieder sehr gut. :-] Mein einzigstes Problem sind natürlich auch die Namen. Manchmal musste ich ein paar Sätze nochmal lesen und überlegen, wer es nun wieder ist. Zum Glück hilft das Personenverzeichnis etwas.


    Dass Robin Blanche und seine Schwester verloren hat, fand ich traurig. Vor allem Agnes mochte ich sehr gern. :-( Ich vermute, wenn Robins Zeit gekommen ist werden wohl ein paar Tränen fließen.


    Ein bisschen schade finde ich es, dass Mortimer und Robin sich nie richtig ausgesöhnt haben. Allerdings hatte ich das auch irgendwie nicht erwartet.


    Raymond war mir im ersten Teil auch sympathischer. Ich finde es doch ein wenig übertrieben, dass er wirklich jede Frau nimmt, die nicht bei drei auf den Bäumen ist. Vor allem Maud tat mir leid. Mal sehen ob wir von ihr noch etwas erfahren. Auch das ständig darauf hingewiesen wird, dass er "wieder" betrunken ist, finde ich schade. Sowas macht einen Menschen früher oder später kaputt.


    Dafür mag ich John bisher sehr gern. Er scheint ein wenig nach seinem Vater zu schlagen. Zumindest musste ich an Robin denken, als sich John auf Seite 72 eine Ohrfeige von Aimhurst einhandelte, weil er die Klappe nicht halten konnte. :grin
    Als er in London auf Aloysius gestoßen ist, dachte ich tatsächlich wie er, dass er ein Guter ist. Da er bisher noch nie in der Welt umher gereist ist, war er wohl einfach zu gutmütig. Aber schön, dass er sich befreien konnte.
    Schön fand ich noch den Satz, den der König auf Seite 98 zu John sagte: "Das Haus von Lancaster und das Haus von Waringham gehören zusammen wie Flint und Stahl."

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

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  • Zitat

    Original von Jessamy
    Schön fand ich noch den Satz, den der König auf Seite 98 zu John sagte: "Das Haus von Lancaster und das Haus von Waringham gehören zusammen wie Flint und Stahl."


    Wobei ich mich gefragt habe, ob es damals schon Stahl gab oder ob man nicht eher Eisen sagen würde.

  • Nachdem ich aus zeitlichen Gründen erst Samstag mit dem Buch starten konnte, habe ich doch immerhin schon den ersten Teil beenden können und bin schon wieder richtig in der Geschichte drin. Ich finde es immer klasse, wie die Geschichte um die Waringhams einen in seinen Bann zieht.


    Zitat

    Original von Maharet
    Die Szene in der Robin aufzählt das er 2 Ehefrauen, 1 Schwester, viele Freunde und nicht zuletzt 3 Könige begraben hat weckt bei mir immer Gänsehaut. Wollen wir hoffen das es ihm auch weiterhin erspart bleibt eines seiner Kinder zu begraben!


    Die Stelle finde ich auch immer irgendwie ergreifend, zeigt sie doch wirklich, das Robin so langsam alt wird und in seinem Leben schon viel durchgemacht hat, dass es eben nicht immer so beschaulich war wie "jetzt".


    Besonders schön finde ich es auch, dass zu Beginn dieses Buches die Aussprache der Namen erklärt wird. Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass mir hier nichts neues mehr erklärt wird. Das Buch habe ich wohl schon so oft gelesen, dass ich die Namen mittlerweile "richtig" ausspreche bzw. im Kopf richtig lese...


    John mag ich immer noch sehr, Edmund ist mir zu sittsam und Raymond etwas zu sittenlos, aber sympathisch sind sie alle drei auf ihre Weise.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)