'Sündenhof' - Kapitel 21 - 30

  • Ich mußte diesen Teil heute morgen noch lesen.
    Beinahe hätte es kein Mittagessen gegeben.


    Inzwischen weiß ich ja warum Charles so reagiert hat.


    toll was Jeremy und Alan alles für ihren Freund auf sich nehmen, um das Kind zu finden. Gut das es gut ausgegangen ist.


    Der Richter scheint ja nicht der richtige Ermittler sein, ohne Jeremy findet er nichts.


    Entsetzt haben mich die Zustände am Hof.
    Der arme Kit.


    Jetzt muß ich mich anders beschäftigen, sonst habe ich das Buch heute noch durch.
    :wave

  • Dieser Abschnitt birgt ja einige Überraschungen. Zum einen hätte ich nie gedacht, dass sich Alan und Jeremy als Reinigungskräfte für Aborte eigenen und zum anderen dachte ich nicht, dass katholische Priester wissentlich ihre Liste für die nächste Beichte verlängern. :lache Die Beschreibungen geben dem Roman aber das gewisse Etwas.


    Zum Glück ist der Kleine jetzt wieder in Sicherheit. Es wäre tragisch gewesen, wenn irgendwas mit ihm passiert wäre. Kit ist ja auch erst 15 und sollte diese Art Erfahrungen nicht machen müssen. Er tat mir sehr leid. Höflinge hin oder her, sie sollten dafür bestraft werden.


    Alan kommt gerade noch rechtzeitig zum verletzten Nachtwächter. So kann er die neuen Erkenntnisse direkt anwenden.


    Deichgräfin
    Es ist etwas dran an dem Spruch "Never change a winning team". Charles hätte vermutlich schon nach der halben Seitenzahl den Mörder vorgesetzt bekommen, wenn er nicht untersagt hätte, dass Jeremy Orlando hilft. :grin

  • Jeremy und Alan zeigen was wahre Freundschaft ist. Sie sind wirklich klasse.


    Zitat

    Der Richter scheint ja nicht der richtige Ermittler sein, ohne Jeremy findet er nichts.


    Das finde ich ein wenig hart geurteilt. Der Arme hat ja so gar keinen Anhaltspunkt und soll ihn ganz offensichtlich auch nicht haben. Jeremy hat ja wenigstens - wenn auch nur aus Zufall - gewusst, wer der Tote ist. Und wenn einer meine Kinder entführen würde, hätte ich sicher auch nicht die Nerven weiter zu ermitteln. :wave


    Was Kits Erlebnisse angehen, so habe ich sie als eine Misston in diesem schönen Buch empfunden. Aber das liegt ganz sicher an mir. Ich habe beruflich schon mit einigen misshandelten Kindern zu tun gehabt und bin da entsprechend empfindlich. Ich habe immer den Eindruck, dass solch furchtbare Dinge nicht zur Unterhaltung beitragen dürfen. Was vermutlich etwas irrational ist, denn Mord usw. ist im Grunde auch fruchtbar und damit habe ich wiederum kein Problem.

  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Von dem Richter habe ich das Bild vor Augen, das er so bedächtig und langsam ist und das macht mich immer ganz kribbelig.
    Ich denke oft, nun mach mal zu.


    Weiß auch nicht wie ich darauf komme, aber ist nun mal mein Eindruck.
    :chen


    :write Da kann ich Dir nur zustimmen. Für mich ist er auch zu voreingenommen (z.B. bei Breandan).


    Schön das Amyas wieder befreit ist - der arme kleine Kerl. Und Alan muß auch noch ins Gefängnis (und das er daran schlimme Erinnerungen hat ist klar). Die Vergewaltigung von Kit fand ich heftig. Darauf hätte ich gut verzichten können!


    Aber meine Lieblingsszene in diesem Abschnitt ist das Kapitel, indem Amoret dem König so richtig schön die Leviten liest. Herrlich, mehr davon! :peitsch

  • Obwohl der Richter nicht einer meiner Lieblingscharaktere ist, tut er mir schon leid. Er kann ja auch nichts dafür, dass er mit sienen Ermittlungen nicht weiterkommt. ...
    Das mit der Enführung des Kindes war schon sehr schlimm, aber so war es auch ein spannender Abschnitt.
    Man hat viel in letzten Kapiteln erfahren und ich bin shcon gespannt wie es weiter geht.


    Das Amoret dem König mal die Meinung sagt, ist auch einer meiner Lieblingsstellen! :-) WAr ja auch mal nötig.



    Die Sache mit Kit finde ich sehr heftig. ...Aber es speigelt nun mal leider die Zeit wieder...ist ja fast in allen historischen Roamnen so.



    Ansonsten kommt mir im ganzen Buch bis jetzt Breandan zu kurz. Würde gern mehr von ihm lesen.


    ( Übrigens habe ich gestern beim Lesen dieses Abschnittes gleichzeitig im Fernsehen "Fluch der Karibik" gesehen und dabei festgestellt, dass ich mir Alan in meinen Gedanken wie Johnny depp vorstelle :grin - so wie er in Sleppy Hollow aussah) :-)

    Lesen ist ein kreativer, selbstgewählter, einsamer, herrlicher Prozess, durch nichts zu ersetzten. (Günther Grass)

  • Zitat

    Original von CJaneL1984
    ( Übrigens habe ich gestern beim Lesen dieses Abschnittes gleichzeitig im Fernsehen "Fluch der Karibik" gesehen und dabei festgestellt, dass ich mir Alan in meinen Gedanken wie Johnny depp vorstelle :grin - so wie er in Sleppy Hollow aussah) :-)


    Um sich die Leute vorzustellen, gibt es auf Sandras Homepage ganz nette Zeichnungen. Schön ist auch der Schnitt durch ein übliches Wohnhaus und die historischen Informationen.

  • Habe ich im letzten Abschnitt noch gepostet, daß ich jetzt wieder weiß, warum mir die Vorgängerbände so gefallen haben, so weiß ich jetzt wieder, was mir bereits in den Vorgängern NICHT gefallen hat.


    Zitat

    Original von Danai:
    Was Kits Erlebnisse angehen, so habe ich sie als eine Misston in diesem schönen Buch empfunden. (...) Ich habe immer den Eindruck, dass solch furchtbare Dinge nicht zur Unterhaltung beitragen dürfen. Was vermutlich etwas irrational ist, denn Mord usw. ist im Grunde auch fruchtbar und damit habe ich wiederum kein Problem.


    Das kann ich nur so :write


    Sicherlich hätte es auch eine andere Möglichkeit gegeben, dem Plot die richtige Wendung zu geben. Aber sexuelle Gewalt zu schildern, nur weil es " halt damals so war" und das in historischen Romanen mittlerweile anscheinend zum guten Ton gehört... das hat das Buch eigentlich nicht nötig.
    Ich habe mich damals (ich weiß gar nicht mehr ob es Band 1 oder 2 war) schon wahnsinnig über die Szene geärgert, in der Breandan Amoret Gewalt antut und das Ganze danach damit entschuldigt wird, daß er halt ein leidenschaftlicher Mann sei, der schlimme Erfahrungen gemacht habe :nerv


    Natürlich kann ich auf gewisse Elemente in einem historischen Roman mit Kriminalhandlung nicht verzichten, ich bin nicht sonderlich zart besaitet und die Zustände müssen auch nicht beschönigt werden - aber es gibt m.E. doch Grenzen. Wenn ich "härtere Kost" bevorzugen würde, würde ich Thriller o.ä. lesen.
    Ich kann ehrlich gesagt nicht begreifen, warum es im HR einen Trend in diese Richtung gibt.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Die Sache mit Kit regt mich auch ungemein auf :fetch


    Der arme Junge. Ich hatte ja von Anfang an den Verdacht, dass mit Tom etwas nicht stimmt, aber sowas? Darauf wäre ich nun echt nicht gekommen.



    Die Versorgung des Nachtwächters fand ich auch wieder teils eklig, aber dann doch interessant. Hoffentlich überlebt er!


    Dass Amoret dem König mal die Meinung gegeigt hat, war mehr als notwendig. :-)

  • Zitat

    Original von beowulf
    Toms Haltung ist aber auch immer noch nicht veraltet: Besser du als ich..


    Da stimme ich Dir zu. Ich frage mich, hat Tom vorher schon "herhalten" müssen und nur einen "Ersatz" gesucht? Oder war es wirklich das "erste Mal"?