Einige haben sich hier ja schon als Nicht-gern-Prolog-Leser geoutet.
Mir ging es ganz anders, mir hat gerade dieser ruhige Einstieg gefallen, dass es nicht mit Mord und Totschlag losging, sondern mit einer spannenden Entdeckung. Von der Stimmung her erinnert der Beginn mich an "Die Träume der Libussa", einer meiner Lieblingsromane im letzten Jahr.
Ich bin gespannt, ob Selina ihren einfältigen Vater irgendwann einmal wiedertrifft.
Ich gehe mal davon aus, dass Penthesilea tatsächlich die historische Penthesilea ist, keine Amazone zufällig gleichen Namens.
Schön, in der Nacht auf der Insel die Geschichte der Amazonen erzählt zu bekommen. So kommen Informationen für den Leser spannend verpackt rüber. Was davon verbürgt ist und was nicht, interessiert mich nicht, wichtig ist, dass die Figuren das glauben.
Der Konflikt mit der Hengsttötung ist sehr spannend aufgebaut, so dass man sowohl Selina als auch Palla verstehen kann.
Dass Selina ihre Heimat verlieren wird, ist von Anfang an klar (Klappentext). Für mich ist die Stellung der Frau immer ein wichtiges Thema, v.a. in historischen Romanen. Ich bin gespannt, wie Birgit es hinkriegen wird, sowohl die Kampfemanze als auch die Romantikerin in mir zufriedenzustellen.
Das mit der Brustverödungsgeschichte hatte ich mich auch gefragt, gut, dass das angesprochen wird. Es war also damals schon ein "Auslaufmodell".
Es gefällt mir, dass Selina nicht einfach unter böse Feinde gerät, sondern dass sie gleich wieder Verbündete findet.