'Die Herrin der Zeit' - Seiten 001 - 078

  • Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut.


    Das es ein Glossar gibt, habe ich erst duch eure posts erfahren. Aber nun werde ich mir auch mal die letzen Seiten des Buches schon mal ein wenig ehr anschauen.


    Zitat

    Original von Deichgräfin
    Der Kapitän muss auch ein Problem haben, Geert Ole verstand sich früher wohl ganz gut mit ihm.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Reise nicht einfach für ihn ist. Er trägt immerhin als Kapitän die Verantwortung für seine Männer und diese Sterben ihm nun wie die Fliegen weg und das nur weil niemand die genaue Position des Schiffes herrausfinden kann.
    Da muss einfach ein sehr großer Druck auf seinen Schultern gelasstet haben. Und es ist ja auch nciht nur das Leben seiner Männer, das am seidenen Faden hängt, sondern auch sein eigenes

  • @ Sina


    Zitat

    Original von Sina
    Für mich ist es sehr interessant, wie die Menschen im Buch auf euch wirken. Für mich gehören sie zur Familie, mit all ihren Ecken und Kantenund ich habe mich nicht selten mit ihnen gestritten. Ob diese einseitigen Dispute mit dem Monitor auf einen Aussenstehenden wohl etwas merkwürdig wirken könnten? :gruebel :grin


    sieht ja keiner! :chen
    (ob Dich das beruhigt, wenn ich sag, dass ICH das für völlig normal halte?! :gruebel :lache)


    Zitat

    Original von Sina
    In meinem Buch geht es im die „Zeit“ und ich wollte ihr als einer der „Hauptpersonen“ eine eigene Stimme geben. Denn ich wollte wissen, was die Zeit über uns Menschen denkt und was sie uns zu sagen hätte, wenn sie könnte.


    Ich find das eine wunderbare Idee, gefällt mir sehr sehr gut.
    Nur hat Dein Buch den Effekt, dass man buchstäblich die Zeit darüber vergisst - jedenfalls die um einen herum :zwinker

  • Ich bin im Buch schon sehr viel weiter, nur für die Postings hatte ich deshalb überhaupt keine Zeit :-)


    Es liest sich wirklich spannend und ich mag es kaum aus der Hand legen.


    Das Cover, die Städtpläne und das Glossar sind genauso wie es der Leser liebt - danke Sina


    Maryann würde ich auch als Nachfahrin von Manulf ansehen - natürlich wegen dieser Schwimmhäute


    Die beiden Männer auf See haben wirklich eine harte Zeit - kein Land in Sicht, Skorbut an Bord, nur schlechtes Wasser.


    Mir hat es sehr gut gefallen, daß Geertjan und Merit jeden Mittag um 12 Uhr aneinander denken wollte - eine sehr liebevolle Geste


    Pauline, die Schwiegermutter, ist absolut kratzbürstig und ich mag sie bereits jetzt nicht. Abel, der Vater von Merit, ist geistig verwirrt und wird mit einer Leine gefangenhalten, kann aber andererseits Ruben das Funktionieren einer Uhr erklären.


    Barbara war mit Manulf verheiratet und ist - für mich - unter seltsamen Umständen gestorben. Vielleicht erfahren wir hier nochmals was?


    Merit ist für mich eine starke Frau, die sich auch mit der Zeitrechnung beschäftigt und Ruben stellt sehr wißbegierige Fragen.

  • Hier ein paar kleine Eindrücke vom Königlichen Observatorium in Greenwich, bekannt für den Nullmeridian, von dem aus die Längengrade nach Ost und West gezählt werden, und der seit Festlegung bei der Internationalen Meridian-Konferenz seine "Wanderschaft" durch sämtliche Herrscherstädte aufgab und seiter einheitlich festgelegt ist.


    Dort werden auch die von John Harrison erbauten Uhren im Museum ausgestellt. Bilder davon findet ihr im Thread drei. (Aber erst guggen gehen, wenn ihr so weit gelesen habt :-])


    Die Königliche Sternwarte wurde 1675 im Auftrag des Königs erbaut, zum Ziel, die "angestrebte Längengradbestimmung auf See zu ermöglichen und die Kunst der Navigation zu vervollkommnen."
    Erst rund 100 Jahre später war das Rätsel um die Längengradbestimmung gelöst ...

  • Zitat

    Original von Nicole
    Nur hat Dein Buch den Effekt, dass man buchstäblich die Zeit darüber vergisst - jedenfalls die um einen herum :zwinker


    :write
    Und auch überhaupt keine Zeit findet zum posten :gruebel .....
    Ich bin schon im 5. Abschnitt und kann einfach nicht mit lesen aufhören ....
    Ich glaube ich muss nachträglich posten, ich hoffe das ist okay?
    Danke liebe Sina für die schönen Bilder :knuddel1
    Wie lange hast Du eigentlich für diesen Roman recherchiert? Ich finde die Thematik total interessant, darauf muss man erstmal kommen :wow
    Wer hat Dich inspiriert?

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
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    :kuh:lesend

  • Zitat

    Original von beowulf
    Mag ich das, dass die Zeit sich selber meldet? Das die Zeit wie ein stoffliches Wesen denkt und redet? .


    Die Idee gefällt mir. Allerdings werden durch diesen Einschub auch schon einige Dinge vorweg genommen. Und die hätte ich an dieser Stelle glaub ich noch nicht gerne erfahren.


    Zitat

    Die Dame aus dem Prolog ist also recht eindeutig eine Nachfahrin des kleinen Bären, von Geertjan und Merit, das erzählt uns die Schwimmhaut an der Hand, allerdings hat Ruben das wohl nicht, oder habe ich das überlesen?


    Vor allem hat Geertjan keine zwischen den Fingern sondern sein Zwillingsbruder. Die Frau im Prolog müsste dann eine Nachfahrin von Manulf sein. Da dessen Frau schon verstorben ist und es keine Kinder aus der Ehe gibt, frage ich mich, ob die neue Liebe, die die Zeit prophezeit hat, Manulf ist.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Die Idee gefällt mir. Allerdings werden durch diesen Einschub auch schon einige Dinge vorweg genommen. Und die hätte ich an dieser Stelle glaub ich noch nicht gerne erfahren.


    :write Genau die gleichen Überlegungen hatte ich auch. Die Idee hat mir gefallen, dass die Zeit sich zu Wort meldet, es wird aber aus den nächsten Abschnitten doch einiges vorab schon verraten.
    Aber im weiteres Verlauf der Geschichte wird eigentlich kaum noch was verraten und störte mich daher immer weniger.


    Schön, dass Du jetzt auch dabei bist :knuddel1 hab Dich schon vermisst.

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  • Die Wortmeldungen der Zeit in kursiver Schrift habe ich beim ersten Mal mit dem unbekannten Beobachter aus Sinas Roman "Die Goldschmiedin" gleichgesetzt. Insofern empfinde ich diese Voraussagen weit weniger gruselig, weil es ja eben kein Unhold ist. Mir gefallen die Wortspiele mit der Zeit.

    aktuelles Buch: Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf von Oliver Pötzsch
    A Killer Closet von Paula Paul

    Bingo 2017

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  • bonomania
    In diesem Buch steckt sehr viel Recherche. Ein Jahr habe ich dafür gebraucht. Es galt ja nicht nur, mich ins Uhrmacherhandwerk einzuarbeiten, sondern auch in die Seefahrt, die Astronomie, die Städte Hamburg und London und natürlich die vielen historischen Persönlichkeiten. Von den Ergebnissen der Recherchen fließt wiederum nur ein Bruchteil in den Roman ein, aber ich muss selbst ein umfassendes Bild besitzen, muss das Gefühl haben, in der Epoche und mit den Figuren zu leben.
    Im Nachwort findet ihr dann noch ausführliche Infos, welche Teile im Roman der uns heute bekannten historischen Wahrheit entsprechen.
    Dort steht auch, wie ich auf die Idee für den Roman gekommen bin und ich habe es auch noch in Fred drei erzählt.


    @all Von den schief geschnittenen Buchblöcken werde ich auf jedem Fall meinen Verlag informieren.

  • Zitat

    Original von Sina
    bonomania
    In diesem Buch steckt sehr viel Recherche. Ein Jahr habe ich dafür gebraucht. Es galt ja nicht nur, mich ins Uhrmacherhandwerk einzuarbeiten, sondern auch in die Seefahrt, die Astronomie, die Städte Hamburg und London und natürlich die vielen historischen Persönlichkeiten. Von den Ergebnissen der Recherchen fließt wiederum nur ein Bruchteil in den Roman ein, aber ich muss selbst ein umfassendes Bild besitzen, muss das Gefühl haben, in der Epoche und mit den Figuren zu leben.
    Im Nachwort findet ihr dann noch ausführliche Infos, welche Teile im Roman der uns heute bekannten historischen Wahrheit entsprechen.
    Dort steht auch, wie ich auf die Idee für den Roman gekommen bin und ich habe es auch noch in Fred drei erzählt.


    @all Von den schief geschnittenen Buchblöcken werde ich auf jedem Fall meinen Verlag informieren.


    Sina, das merkt man dem Roman auch an.
    Das Nachwort fand ich sehr hilfreich und informativ, dazu habe ich auch etwas im letzten Abschnitt gepostet.


    Mein seitlicher Buchschnitt sieht auch sehr uneben aus. Bin ich von Heyne gar nicht gewohnt. Schick Dir mal ein Bild anbei.
    Ich hab das Bild jetzt stark verkleinern müssen, ich hoffe man kann es noch erkennen???

  • Ich hinke leider etwas hinterher, aber jetzt hab ich auch endlich den ersten Abschnitt beendet. Dass ich nicht schneller vorankomme, liegt aber nicht am Buch selber, denn das liest sich meiner Meinung nach flüssig und ist eigentlich von Anfang an spannend. Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt im Regal so schön zur Goldschmiedin :-]


    Zum Glück blättere ich vor dem Lesen immer ein bisschen auch hinten herum, eben auf der Suche nach etwaigen Karten und Verzeichnissen. Ohne dem Glossar wäre ich etwas (nein, eigentlich völlig) verloren gewesen bei dem ganzen Uhrmacher-Zeugs und auf hoher See sowieso. Ein bisschen störend ist das Hin- und Hergeblättere dazwischen schon, aber man gewöhnt sich daran (war bei der Goldschmiedin anfangs auch so).


    Traurig fand ich, dass Geert Ole sterben musste ;-( Ich hoffte bis zum Schluss, dass die rettenden Inseln noch rechtzeitig in Sicht kommen würden. Ein paar Mal wäre ich am liebsten ins Buch gehüpft und hätte den Kapitän über Bord geworfen, dabei bin ich sonst eher ein friedlicher Mensch :lache


    Wirklich uneingeschränkt sympathisch ist mir bis jetzt eigentlich nur Geertjan und dem hat die Zeit ja kein erfreuliches Schicksal vorhergesagt. Aber wer weiß, ob ich das richtig gedeutet habe, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Vor allem hat Geertjan keine zwischen den Fingern sondern sein Zwillingsbruder. Die Frau im Prolog müsste dann eine Nachfahrin von Manulf sein. Da dessen Frau schon verstorben ist und es keine Kinder aus der Ehe gibt, frage ich mich, ob die neue Liebe, die die Zeit prophezeit hat, Manulf ist.


    :write Das waren auch sofort meine ersten Gedanken, als ich die kursive Stelle las. Die zweite Überlegung dann war, dass vielleicht das Kind doch nicht bei der Geburt gestorben ist.