Ich habe abgebrochen... Welche Bücher habt Ihr weggelegt? ab 13.08.2009

  • @ Sabine_D


    Das ungewöhnliche an den Büchern der Trilogie (die "Priesterin" ist ja der erste Band) ist das Setting: Bronzezeit in Sardinien. Ich habe, als das dritte "Die Königin der Quelle" herauskam, alle drei direkt nacheinander gelesen. Die Trilogie ist einfach genial. :anbet Aber halt gewöhnungsbedürftig; sie wird wohl entweder gefallen - oder nicht. Dazwischen gibt es wohl nichts. Die Auflösung zum Ende des dritten Bandes war absolut beeindruckend (um nicht schon wieder das Wort "genial" zu verwenden).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe "Jauche und Levkojen" von Christine Brückner abgebrochen. Mir wurde das geschenkt, als ich ca. 10-12 Jahre alt war (in einer anderen Ausgabe als hier bei Amazon). Und da habe ich es schon versucht und wieder weggelegt. Was soll man denn in dem Alter mit so einem Buch??? ?(
    Jetzt habe ich es wieder probiert und es geht echt nicht. Man hat immer das Gefühl, man liest eine Beschreibung, man ist gar nicht richtig drin in der Geschichte. Den Vergleich zwischen der Affäre von der alten Baronin Quindt mit dem Offizier am Kurort und der Geschichte aus "Effie Briest" habe ich kaum verstanden. Das lag bestimmt auch daran, dass ich Effie Briest nicht gelesen habe, aber größtenteils waren für mich die Sätze einfach unverständlich, irgendwie wirr und zusammenhanglos. Nach 60 Seiten habe ich aufgegeben, das ist einfach gar nichts für mich.

  • Ich leg nun erstmal Königreich der Schatten von Barbara Erskine weg. Irgendwie find ich es momentan noch viel zu langweilig und mir schwirren gerade ganz andere Bücher ständig im Kopf rum, die ich lesen könnte. Ich werde dem Buch aber auf jeden Fall nochmal eine Chance geben, da mich die Geschichte an sich schon interessiert (gerade mit diesen Zeitsprüngen).


    Klappentext
    Die junge, schöne und kinderlose Clare Royland, Frau eines Londoner Bankiers, wird von furchtbaren Alpträumen gequält. Sie sieht sich dabei in das Leben ihrer Ahnherrin Isobel von Five versetzt, die im 14. Jahrhundert auf Duncairn Castle lebte und dafür kämpfte, ihren Geliebten Robert Bruce zum König eines freien Schottland zu krönen. Mit dem Verlust der Liebe und Kerkerschmach mußte sie dafür bezahlen. - Auch Clare sieht sich von Feinden umringt: Ihr Mann will sie entmündigen lassen, und ein amerikanischer Ölkonzern versucht, ihr Duncairn Castle um jeden Preis streitig zu machen...

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Ich habe diesen Monat zwei Bücher abgebrochen - leider!


    Kurzbeschreibung :write
    Es sind nur wenige Tage, die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt ═ Tage, die alles verändern. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, stellt Carla entsetzt fest: Das ist gar nicht ihr Kind! Doch niemand glaubt ihr ┤FionaFiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt ═ von ihrem Blut! Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie, jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr ┤

  • Kurzbeschreibung :write
    In der Silvesternacht leisten die beiden Freundinnen Lia und Cassie einen heiligen Schwur: Sie wollen alles dafür tun, die dünnsten Mädchen der Schule zu sein. Nun ist Cassie tot und für Lia bricht eine Welt zusammen. Doch die Stimmen in ihrem Kopf werden immer lauter. Sie befehlen ihr zu hungern und Lia gehorcht - in ihrem einsamen Kampf gegen sich selbst, ihre Eltern und ihre tote Freundin, die in der Welt der Wintermädchen auf sie wartet.

  • Ich habe dieses Buch abgebrochen:


    01 Le royaume des Carpates (Le prince de l'ombre) - Christine Feehan


    -- Eulenrezi


    Ich bekam es geschenkt und musste feststellen, dass es ein echter Griff ins Klo ist. Die dauernd schwächelnde Protagonistin ist weder interessant noch irgendwie sympathisch. Der große böse Karpathianer ist auch nicht mein Fall. Ich bezweifle es zwar, jedoch besteht noch eine klitzekleine Chance, dass ich das Buch zu späterer Zeit wieder aufnehmen könnte, da es heißt, dass die Geschichte im Laufe der Zeit interessanter werden würde.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

  • @ Endorfinchen....


    Wenn ich es doof finde, schimpfe ich vor mich hin.


    Vor Jahren hatte ich auch mal 2 Bücher, die ich dann auch abgebrochen habe. Aber das ist selten. Vielleicht habe ich so ein Verpflichtungsgefühl für die Bücher, da ich diese meist neu kaufe.


    Dafür habe ich aber keine Probleme damit Bücher ins Altpapier zu geben. :chen

  • Mit "Ich hab dich im Gefuehl" hab ich wohl mein letztes Buch von Cecilia Ahern in der Hand gehabt. Es ist einfach nur langweilig, es passiert viel zu wenig und mit den Personen kann ich mich auch nicht so gut anfreunden. Und der Grundidee hier hoert sich sehr an den Haaren herbeigezogen an. Aber ich mochte die anderen, übersinnlich angehauchten Bücher von Ahern auch schon nicht, dieses reiht sich wieder nahtlos an.


    Eigentlich schade, denn "P.S. ich lieb dich" hatte mir wirklich super gefallen und kein weiteres Buch von ihr ist dem auch nur nahe gekommen. Bei "Fuer immer vielleicht" geht es ja noch, da bleibt Ahern wenigstens auf dem Boden der Tatsachen und verbindet Realitaet und Humor sehr sehr gut. Es geht also auch ohne die Story mit absurden uebersinnlichen Elementen zu ueberladen. Die Titel der anderen hab ich inzwischen auch schon wieder vergessen, was fuer sich auch schon bezeichnend ist. Ich werd sicherlich kein weiteres von ihr mehr anfassen.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Mit "Ich hab dich im Gefuehl" hab ich wohl mein letztes Buch von Cecilia Ahern in der Hand gehabt. Es ist einfach nur langweilig, es passiert viel zu wenig und mit den Personen kann ich mich auch nicht so gut anfreunden. Und der Grundidee hier hoert sich sehr an den Haaren herbeigezogen an. Aber ich mochte die anderen, übersinnlich angehauchten Bücher von Ahern auch schon nicht, dieses reiht sich wieder nahtlos an.


    Ich hatte die gleichen Gedanken wie du, als ich "Ich hab dich im Gefühl" gelesen habe. War mir sicher, dass das das letzte Buch ist, das ich von ihr in die Hand nehme. Nun ist einige Zeit vergangen und ich überlege ernsthaft mir "Zeit deines Lebens" auszuleihen. Vielleicht war ja das eine auch nur ein "Fehltritt" :rolleyes Ist wohl aber auch schwer nochmal so einen Knüller wie "P.S. Ich liebe dich" zu schreiben.


    LG
    Naima

  • Habe heute mal wieder ein Buch abgebrochen.


    Der Anfang versprach zwar gutes, aber es ließ leider merklich nach. Deshalb habe ich mich entschieden, dass Buch nach 150 Seiten abzubrechen.


    Schade, aber da ich hier so viele stehen habe, kann ich es verschmerzen.


    Gruß


    naninette


    RuB August: 145 (-1)

  • Das ging garnicht:


    Kurzbeschreibung
    Fünf Tage, an denen London den Atem anhält. Fünf Tage, an denen sich eine Frau entscheiden muss: zwischen ihrem Mann, ihrem Stiefsohn und ihrem Liebhaber.


    Das Buch gibt nicht viel mehr her als der Klappentext. Leider!
    Einerseits war ich sehr neugierig was das wohl für eine Geschichte sein könnte. Nun, ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht. Ist es die Geschichte eines Ehebruchs durchwoben mit Kricketszenen, oder ist es eine Kricketgeschichte unterbrochen durch einen Ehebruch?
    Ich mag zeitgenössische Literatur sehr gerne, ich habe auch nichts gegen Stakkatosätze - aber das hier kam mir alles sehr bemüht und distanziert vor. Zwischendrin blitzte dann mal etwas auf das man als gelungen bezeichnen könnte aber das macht halt noch kein ganzes Buch aus.
    Schade! Nicht mein Buch - ich habe es nach 76 Seiten (von insgesamt 139) aufgegeben noch in die Geschichte reinzukommen.

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Knapp nach der Hälfte habe ich resigniert: Jaume Cabre - Die Stimmes des Flusses


    Es ist sicher kein schlechtes Buch und ich hatte mich sehr darauf gefreut, sprachlich ist es gut und auch inhaltlich nicht schlecht, aber die ständigen Zeitsprünge und der szenenhafte, mosaikartige Aufbau sind mir einfach zu anstrengend. Abgesehen davon fehlt mir auch eine vernünftige Erklärung für die Macht von Elisenda, der ja alle aus der Hand fressen; das wird für mich trotz einiger Ansätze nicht hinreichend und überzeugend erläutert. Keine Ahnung, warum es der Autor dem Leser absichtlich so schwer macht und schade um das viele Potenzial, aber das ist mir zu mühsam, sodaß nach 320 Seiten Schluß war.


    Kurzbeschreibung:


    Was geschah wirklich am 18. Oktober 1944 in dem Pyrenäenort Torena? Als Tina Bros sechs Jahrzehnte später in der alten Dorfschule ein hinter der Schiefertafel verborgenes Tagebuch entdeckt, ahnt sie nicht, daß sie an Dinge rührt, die in ihrer Verquickung aus Schuld und Scham, aus Leidenschaft und Fanatismus das ganze Drama einer schlimmen Zeit spiegeln. Noch weniger ahnt sie, daß der Schatten von damals bis in ihre eigene Gegenwart ragt.

  • Mir gefällt es nicht, der Hauptcharakter ist mir sehr unsympatisch weil er dauernd glaubt, er müsste nach Jerusalem reisen, es dann auch tut und dabei seine Familie und seine Tochter komplett vergisst.



    Der Gast des Kalifen
    Anno Domini 1132. Ein schwarzer Stamm aus verwittertem Holz – das ist der letzte Rest jenes Kreuzes, an dem einst Jesus Christus starb. Für die Ritter im Heiligen Land ist er ein Fanal, das sie zum Sieg führen soll. Für den jungen Duncan ist er das Ziel seiner Träume. Aus dem fernen, nebligen Schottland bricht er zu einer abenteuerlichen Suche auf, die ihn durch die ganze bekannte Welt führt, bis an den Hof des Kalifen.

  • Also, ich breche jetzt "Arlington Park" von Rachel Cusk ab, weil es mich einfach langweilt und ich jetzt schon zwei Tage nicht darin gelesen habe.


    Kurzbeschreibung
    Planen Sie mit Ihrer Familie einen Umzug ins Grüne? Dann lesen Sie dieses Buch bitte nicht. Die Hausfrauen in Arlington Park leben gut situiert und angepasst. Doch die Kinder sind laut, chaotisch und undankbar, die Männer abwesend. Und so leiden sie an der Eintönigkeit dessen, was sie ihr Leben lang angestrebt haben. Eine pointierte, amüsante Inventur der alltäglichen Verzweiflung und des unsanften Erwachens aus dem Traum vom Lebensglück. „Böse, komisch, scharf. Die britische Wisteria Lane.“ (Elle) „Sehr gut und sehr böse.“ (Für Sie)
    Über den Autor
    Rachel Cusk, geboren 1967 in Kanada, aufgewachsen in Los Angeles, lebt heute in Bristol. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. Für ihr inzwischen fünf Romane und ein Sachbuch umfassendes Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Whibread Award und dem Somerset Maughan Award. Außerdem zählt sie zu den Granta Best of Young British Novelists.

  • Kurzbeschreibung lt. Amazon
    Eine junge Frau verschwindet spurlos. Ihre Leiche wird nie gefunden. Dreizehn Jahre später gesteht ein Serienkiller, die Frau getötet zu haben. Detective Harry Bosch, schon damals mit den Ermittlungen betraut, wird erneut auf den Fall angesetzt. Er glaubt nicht an das Geständnis des Killers und stößt schon bald auf eine Spur, die mehr als nur einen Mordfall aufdecken wird...


    Meine Meinung:
    Inzwischen ist Michael Connelly beim beim 12. Band seiner Harry Bosch-Reihe angelangt. Und hier taucht das gleiche "Phänomen" wie z.B. bei Kathy Reichs und Patricia Cornwell auf:
    Die Autoren schaffen es leider nicht, über so viele Bände hinweg die Spannung zu halten bzw. zu steigern und sich immer wieder etwas Neues/Spannendes/Lesenswertes einfallen zu lassen.


    Der Roman fängt eigentlich ganz gut an (mit den Ermittlungen zu einem Mord im Jahre 1993 und danach werden wir in das Jahr 2006 versetzt), doch nach ca. 40 Seiten lässt die Spannung schlagartig nach. Über etliche Seiten erfahren wir mehr über die momentane Arbeitssituation von Harry Bosch, seine Kollegen und über neue Morde, die nach Auflösung schreien...


    Detective Harry (eigentlich heißt er ja Hieronymus) Bosch arbeitet als Polizist in der Abteilung "Ungeklärte Fälle" und versucht, einen alten Fall aus dem Jahr 1993 aufzuklären.
    Die Handlung wird durch die vielen Details, Namen und Begebenheiten sehr zäh und leider schafft es die Geschichte nicht, mich zu überzeugen.


    Nach ca. 90 Seiten habe ich das Buch entnervt zur Seite gelegt , denn vor lauter Namen, Zahlen und Fakten zu Mordfällen hat mir so der Kopf geschwirrt, dass ich (vor lauter Konzentration) Kopfweh bekommen habe. So macht Lesen definitiv keinen Spaß!