Lesen die Büchereulen auch englische Bücher?

  • Mir fiel gerade auf, dass es die letzten drei Bücher, die ich gelesen habe, noch nicht einmal auf deutsch gibt: Jack Whyte - The Saxon Shore, Dorothy Dunnett - Caprice and Rondo und Sharon Penman - The Sunne in Splendour.
    Ich habe meine Schulnote damals um eine ganze Note verbessern können, nachdem ich angefangen habe, englische Bücher zu lesen...

  • Zitat

    Original von Jeanne
    Ich habe meine Schulnote damals um eine ganze Note verbessern können, nachdem ich angefangen habe, englische Bücher zu lesen...


    Ich verdanke mein "Gut" auf die Englische Diplomprüfung im Studium meiner Liebe zu englischen Büchern. Ich habe das fazinierenderweise mitten im schriftlichen Teil der Prüfung festgestellt, bei der Übersetzung und dem freien Teil, als mir klargeworden ist, daß ich nur deshalb so hübsch mit der Sprache jonglieren kann, weil ich dank den englischen Büchern ein viel besseres Gefühl für die Sprache entwickelt habe. Und das war Wirtschaftsenglisch. War ein schönes Aha-Erlebnis, daß etwas, was so viel Freude macht, tatsächlich sinnvoll ist.

  • ich lese auch ab und zu englische bücher.
    den letzten harry potter teil musste ich mir auf englisch kaufen, weil ich nicht so lange auf die deutsche ausgabe warten wollte


    seit dem studium lese ich auch wieder vermehrt englische bücher, da viele vorlesungen auf englisch gehalten werden und ich so versuche mein englisch etwas zu verbessern. dafür schau ich auch meine serien (friends und scrubs) immer im original.


    das letzte englische buch was ich gelesen habe ist Interview with the Vampire von Anne Rice und 3 weitere Bücher dieser Chronik folgen auch noch in englisch.

  • Zitat

    Original von Grisel


    Ich verdanke mein "Gut" auf die Englische Diplomprüfung im Studium meiner Liebe zu englischen Büchern. Ich habe das fazinierenderweise mitten im schriftlichen Teil der Prüfung festgestellt, bei der Übersetzung und dem freien Teil, als mir klargeworden ist, daß ich nur deshalb so hübsch mit der Sprache jonglieren kann, weil ich dank den englischen Büchern ein viel besseres Gefühl für die Sprache entwickelt habe. Und das war Wirtschaftsenglisch. War ein schönes Aha-Erlebnis, daß etwas, was so viel Freude macht, tatsächlich sinnvoll ist.


    :-) Allerdings. Ich schreibe meine Diplomarbeit in englisch, allerdings ist sie noch nicht korrigiert. Mal sehen, ob ich danach immernoch denke, dass ich englisch kann :lache Ein Glück ist der Prof aber auch kein Native Speaker...

  • Also, ich lese pro Jahr im Schnitt 2 englische Bücher und höre eins. Habe drei Potter auf englisch gelesen, wobei mir der letzte Band da recht schwer fiel. Ansonsten les ich meist Bücher auf englisch die ich scho auf deutsch las und die mir besonders gut gefielen, z.b. Robinson Crusoe oder Lauf Jane lauf. Da mein Lieblingssecondhandbuchladen (Oxfam in Frankfurt Main :-)) viel englische Bücher anbietet kauf ich die wenn dann dort.
    Mein Wunsch ist es meine komplette V.C.Andrews Sammlung auch auf englisch anzuschaffen.

  • Ich war lange auch Team "ich lese nur deutsch, weil es meine Muttersprache ist und es für mich einfacher ist".
    Nun hat sich im letzten Jahr mein Verhältnis zur englischen Sprache, das immer schon sehr gut war, nochmals durch verschiedene Umstände vertieft. Meine beiden Töchter haben beide ein Jahr im englischsprachigen Ausland verbracht und sind nun beide fast perfekt darin. Dadurch hab ich wieder verstärkt angefangen, Filme und vor allem TV-Serien im original zu schauen. Zudem spreche ich auf meiner neuen Arbeitsstelle fast jeden Tag viel Englisch. Und nun ist es auch im schriftlichen Bereich angekommen. Vor allem, nachdem ich bemerkt habe, das englische Bücher günstiger sind und es oft auch im deutschen nicht mehr erhältliche Bücher noch gibt. Nun habe ich gerade einen richtigen Englischlese-Rausch :grin. Das hätte ich noch vor ein paar Monaten nicht gedacht.
    Ich hoffe, das ich bald soviel Übung habe, um auch da schlechte Bücher erkennen zu können :grin. Jedenfalls ist mir aufgefallen, das ich in englische Bücher nochmehr versinken kann als in deutsche. Vielleicht, weil ich mich noch ein bißchen mehr konzentrieren muss und es nicht überfliegen kann wie im deutschen.

  • Zitat

    Original von Grisel



    Ich verdanke mein "Gut" auf die Englische Diplomprüfung im Studium meiner Liebe zu englischen Büchern. Ich habe das fazinierenderweise mitten im schriftlichen Teil der Prüfung festgestellt, bei der Übersetzung und dem freien Teil, als mir klargeworden ist, daß ich nur deshalb so hübsch mit der Sprache jonglieren kann, weil ich dank den englischen Büchern ein viel besseres Gefühl für die Sprache entwickelt habe. Und das war Wirtschaftsenglisch. War ein schönes Aha-Erlebnis, daß etwas, was so viel Freude macht, tatsächlich sinnvoll ist.


    Ging mir auch so. Die meisten in der Klasse hatten sehr große Probleme, die Fragen zu einem Text in der KA zu beantworten, weil sie ihn nicht verstanden haben. Hätte ich vielleicht auch gehabt, aber ich hatte schon Erfahrung darin, englische Texte nicht gleich zu verstehen weil ich viele Bücher auf englisch habe. Aber da wars mir zu blöd, alles im Wörterbuch nachzuschauen und dadurch habe ich gelernt, aus dem Kontext und Wortfamilien und sowas heraus zu erkennen, was das heißen soll.

  • Zitat

    Original von Jeanne
    :-) Allerdings. Ich schreibe meine Diplomarbeit in englisch, allerdings ist sie noch nicht korrigiert. Mal sehen, ob ich danach immernoch denke, dass ich englisch kann :lache Ein Glück ist der Prof aber auch kein Native Speaker...


    Wow, die ganze DA auf Englisch! Das ist schon eine Herausforderung. GSD mußte ich nie was längeres als eine Seminararbeit auf Englisch schreiben und da hat es geholfen, daß es kein staubtrockenes Thema war sondern "Blackmail against companies". Da hat das Schreiben sogar Spaß gemacht.
    Viel Erfolg!


    MsTaeddy :
    Ja, das ist das faszinierende daran. Man versteht zwar die einzelnen Worte nicht, aber den Sinn. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das Wörterbuch beiseite gelegt habe. Heutzutage schlage ich nur noch Schlüsselwörter nach.

  • Lese momentan Reaper Man, bin aber am überlegen ob ichs abbrechen soll.
    In einem Moment find ich das auf englisch toll, und dann kotzt es mich nahezu schon an.
    Vorallem wenn ich sehe, dass ich nach zig Wochen nicht über Seite 85 gekommen bin (hab immer nur sehr wenige Seiten auf einmal gelesen)

  • Englische Bücher lese ich eigentlich gerne, aber mit meinem Schul-Englisch ist das eben doch manchmal etwas kompliziert. Ich hab mich zunächst nur an "The naughtiest girl" rangetraut, ein Knderbuch von Blyton. Da mein Vater alle Harry Potter Bände auf Englisch hat, hab ich begonnen die zu lesen aber bald wieder azfeghört, weil ich selbst kein großer Harry Potter Fan bin.
    Als letztes habe ich "the host" von Stephenie Meyer gelesen, hier bekannt als Seelen. Obwohl ich nicht sooo viel verstanden habe, bin ich schon irgendwie stolz, dass ich überhaupt ein dickes Buch auf englisch überstanden habe :b

  • Hier und da lese ich Englische Bücher z.b wenn ich es nicht abwarten kann bis das Deutsche kommt.


    Bisher habe ich Harry Potter 7 und richelle Mead Blood Promise gelesen.


    Aber an andere habe ich mich bisher nicht rangetraut, da ich mir nicht sicher bin ob ich mit meinen Schulenglish klarkomme.

  • Zitat

    Original von mh3maria
    ich lese auch ab und zu englische bücher.
    den letzten harry potter teil musste ich mir auf englisch kaufen, weil ich nicht so lange auf die deutsche ausgabe warten wollte.


    Hehe, hab ich auch gemacht... :grin


    Zurzeit lese ich Ken Follet... Habs vor 10 Jahren oder so auf Deutsch verschlungen und es dann letztens af Englisch entdeckt und dachte mir, ich könnte das Wagnis mal eingehen und es nochmal auf Englisch versuchen... (Außerdem mochte ich das Cover, hehe...)

  • Hallo Zusammen,


    ich lese gerade mein erstes englisches Buch für dieses Jahr.
    Nachdem ich bisher noch kein Buch von Jane Austen gelesen hatte, dahte ich mir ich lese es gleich im original.
    Die Sprache und der Schreibstil gefallen mir sehr gut, ich weiß nicht, ob das bei der Übersetzung so gut rüberkommt ? :gruebel

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich liebe es, auf Englisch zu lesen.
    Inzwischen ist es auch so, dass ich sprachlich überhaupt keine Probleme habe, es geht genauso leicht wie im Deutschen.
    Ich denke nicht nach, sondern lese einfach...verstehen tue ich so gut wie alles.
    Und auch wenn ich Englisch im Abi nehmen will - ich bin keineswegs ein Englisch-Genie. Ich mag die Sprache und es macht mir sehr viel Spaß, auf Englisch zu lesen.
    Die Harry Potter-Bande habe ich nur noch auf Englisch, Herr der Ringe habe ich auch so gelesen und im Moment quäle ich mich durch The Host - allerdings nicht wegen der Sprache, sondern weil ich Stephenie Meyers Schreibstil einfach nicht aushalte.


    Im Übrigen schaue ich mir die meisten Filme spätestens auf DVD auf Englisch an - es klingt oft doch noch eine Spur natürlicher.

  • Ich lese fast ausschließlich Bücher in Englisch von Autoren aus the UK und dem Commonwealth, außerdem höre ich auf längeren Auto- und Bahnfahrten englische Hörbücher - audible.co.uk hat insofern weit mehr als audible.de zu bieten -. Die englische Sprache hat meines Erachtens so viel mehr an Genuß und Humor zu bieten als die Deutsche; außerdem steht bei der englischen Literatur nicht das Problem, sondern das Lesevergnügen im Vordergrund, zumindest in der Regel. - Best Love, Rosie habe ich noch nicht gelesen, aber andere von der leider in 2008 verstorbenen Nuala O'Faolain; die waren auch echte pageturner. Als letztes habe ich außer dem neuesten Inspector Lynley mystery by Elizabeth George "A Thousand Splendid Suns" von Khaled Hosseini gelesen, dem Nachfolger des Buches "The Kite Runner", auch sehr empfehlenswert, schön geschrieben und informativ. Viele Tips hole ich mir von http://www.bookgroup.info, einer website für reading groups, von der auch ein monatlicher newsletter bezogen werden kann.

  • Bevor Sie sich durch Sense and Sensibiliy "wühlen", gucken Sie lieber die wunderbare BBC Verfilmung auf DVD und hören Sie die podcasts von ITV1 and Classic FM :
    ITV1 and Classic FM is offering an audio book series on Jane Austen titled, Jane Austen Season Audio Books. They can be listened to for free through iTunes. If you're a Jane Austen fan and like audio books then you have to check it out, see www.Bellaonline.com.

  • Zitat

    Original von pageturner
    Ich lese fast ausschließlich Bücher in Englisch von Autoren aus the UK und dem Commonwealth, außerdem höre ich auf längeren Auto- und Bahnfahrten englische Hörbücher - audible.co.uk hat insofern weit mehr als audible.de zu bieten -.


    Englische Autoren auf Englisch zu lesen macht Sinn, ich habe festgestellt, dass bei den Uebresetzungen doch meist etwas verloren geht. Sei es bei Krimis (James Patterson) oder Klassikern (James Austin, Emma). Judith Lennox hingegen fand ich gut uebersetzt. Gerade habe ich Tintenherz von Cornelia Funke auf Englisch gelesen, weil es das eben nur auf Englisch in der Buecherei gab - da denke ich das die deutsche Ausgabe sich wohl besser liest.



    Zitat

    Original von pageturnerDie englische Sprache hat meines Erachtens so viel mehr an Genuß und Humor zu bieten als die Deutsche; außerdem steht bei der englischen Literatur nicht das Problem, sondern das Lesevergnügen im Vordergrund, zumindest in der Regel ...


    Dem kann ich nicht zustimmen. Das liegt doch am Autor, wie er mit der Sprache umgeht. Wortwitz bietet deutsch schon genug, denke ich. Und das der Fokus auf dem Problem liegt- ich weiss nicht, das empfinde ich nicht so.

  • Ich lese wenige englische Bücher. Einige Werke von Shakespeare, Jane Austen und die letzten Bände von Twilight und Harry Potter sind bisher die einzigen. Meistens bevorzuge ich Deutsch. Wenn es um FanFictions geht, ist es seltsamerweise genau andersrum, da lese ich fast nur Englisch.

    ~Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.~


    Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von pageturner
    Die englische Sprache hat meines Erachtens so viel mehr an Genuß und Humor zu bieten als die Deutsche;


    Ich sehe das ähnlich wie Laia:
    Dass die englische Sprache mehr Humor hat als die deutsche, dem mag ich so nicht zustimmen. Humor ist etwas, was von der Fähigkeit des Autors abhängt und hat meiner Meinung nach nichts mit der Sprache an sich zu tun.


    Auch ich lese gerne Bücher im englischen Original. Aber nicht, weil ich die Sprache bevorzuge, sondern weil in Übersetzungen zwangsläufig der Schreibstil, Wortwitz und die Formulierungen nicht genauso übertragen werden können.
    Ich würde daher nie auf die Idee kommen, deutsche Originalausgaben auf englisch zu lesen :pille



    Zitat

    Original von pageturner
    außerdem steht bei der englischen Literatur nicht das Problem, sondern das Lesevergnügen im Vordergrund, zumindest in der Regel.


    Diese Aussage verstehe ich nicht? Behauptest du hier im Ernst, deutsche Autoren schrieben nicht zur leservergnüglichen Unterhaltung? Welche Probleme stehen denn deiner Meinung nach in deutschsprachigen Romanen im Vordergrund?

    "Man sagt, wenn man die Liebe seine Lebens trifft bleibt die Zeit stehen - und das stimmt. Aber was niemand sagt, ist, dass sie danach viel schneller vergeht - um die verlorene Zeit wieder aufzuholen." (Tim Burtons Big Fish)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Tess ()

  • Ab und zu wage ich mich an englische Bücher. Einfach, um mal wieder mit dieser Sprache in Kontakt zu kommen und nicht alles zu verlernen.


    Allerdings suche ich mir dann eher einfache Bücher.
    Letztes Jahr habe ich "The secret garden" von Frances Hodgson Burnett gelesen. Das ging ganz gut.
    Bei Harry Potter habe ich zu viel nicht verstanden. Ich kann das Englisch einfach nicht gut genug, um jeden Wortwitz zu verstehen. Und das ärgert mich dann und dann habe ich keine Lust mehr.
    Und "Emma" von Jane Austen war mir zu anstrengend. Das hab ich mir aus der Bücherei dann auf Deutsch geholt.