Das Buch der Lügen - Brad Meltzer

  • Das Buch der Lügen


    Für mehr Familiengeschichten - der etwas andere Abenteuerroman


    Klappentext:
    Niemand ist unverletzbar, wenn das Böse zuschlägt. Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel.
    1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mord bleibt ungelöst.
    Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit derselben Waffe verletzten Mann stößt Doch bevor Cal Fragen stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Brudermörders Kain.
    Damit beginnt eine Rätseljagd, mit Superhelden und Superschurken, die an den Anfang aller Zeiten führt.


    Inhalt:
    Cal Harper, Betreuer von Obdachlosen ist mit seinem Freund, dem Ex-Prieser Roosevelt auf einer dienstlichen Fahrt, als sie einen Verwundeten in einem Park finden.
    Sonderbarerweise ist es Cals Vater, den dieser seit 19 Jahren nicht gesehen hat - als dieser ins Gefängnis musste, nachdem Cals Mutter in einer Auseinandersetzung starb.
    Ein Killer ist hinter Cals Vater her, denn dieser soll einen mysteriösen Container abholen - mit unbekanntem Inhalt. Da Cal seinem Vater nicht traut, beschließt er, dem nachzugehen und gerät ebenfalls in die Schusslinie des Killers, der Mitgleid eines geheimen Bundes ist und seinerseits auf den Inhalt des Containers aus ist.
    Der Gegenstand hinter dem diese Vereinigung her ist, ist das Buch der Lügen, das dem Roman seinen Titel gibt, ein Buch, das mit dem Mord Kains an Abel zu tun hat und das geheimes Wissen bergen soll...
    Eine Rätseljagd beginnt auf der Suche nach diesem Buch und dem geheimen Wissen. Rasant geht es dabei zu, zahlreiche Parteien kämpfen gegeneinander, Verschwörer spielen verdeckte Rollen und auch eine berühmte Comic-Figur spielt eine tragende Rolle - Superman!
    Denn der im Klappentet erwähnte Sohn von Mitchell Siegel war kein anderer, als der Erfinder von Superman!
    Doch wer wissen möchte, wie ein berühmter Comic, die Geschichte um Kain und Abel und das Buch der Lügen zusammenhängen, der lese selber dieses Buch! ;-)


    Meine Meinung:
    Ein rasanter Thriller mit außergewöhnlichen Ideen! Verschwörungsgeschichten mit kirchlichem Hintergrund sind beileibe nichts Neues oder allzu Spektakuläres auf dem Buchmarkt.
    Brad Meltzer schafft es dennoch ein lesenswertes Buch zu präsentieren, indem er die Geschichte mit neuen Elementen kombiniert (Superman!). Das Buch liest sich flott und schnell, ohne dabei platt zu wirken. Der Schreibstil ist angenehm, locker und nicht zu literarisch.
    Positiv ist auch zu vermerken, dass seitenlange, religiöse Dispute ausbleiben - die Handlung zeigt kaum Längen, sondern bleibt das ganze Buch über in Fahrt.
    Leider konnte mich der Roman nicht vollständig überzeugen. Sicher ist Realismus nicht der Punkt, auf den man hier Wert legen sollte. Mit persönlich ging das ganze aber doch zu sehr in eine fantastische Richtung (Superman!) und dafür fand ich die Auflösung leider etwas fade.
    Sicher beinhaltet sie einiges an Wahrheit (einen kleinen Hinweis gibt der Titel der Rezension), aber dass Polizei, Geheimgesellschaften und viele mehr hinter einem Buch her sind, dass (okay, konnte keiner wissen) doch eher simple Botschaft birgt, war mir dann doch irgendwie zu fad.
    Dennoch ein handwerklich gut und sehr spannend geschriebenes Buch, dass man schwer weglegen kann! Ich vergebe 5,5 von 10 Punkten!



    Edit:
    Nochmal, damit keine Verwirrung aufkommt: Superman als Person kommt nicht vor, nur Superman-Comics und Superman-Erfinder spielen eine Rolle!

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Das Cover wäre passender, wenn du den Schädel durch das Superman-Logo ersetzt ;-)


    Das Buch ist sicher nicht schlecht. Wenn man weiß, dass der Autor auch Comics veröffentlicht hat, und somit sicher ein Superman-Fan ist, dann kann man nachvollziehen, dass er das einbaut (zumal er auf dem wahren Fall des mysteriösen Todes des Vaters des Supermann-Erfinders aufbaut).
    Allerdings fand ich das etwas... weit hergeholt.
    Auch sonst sind solche Kirchen-Verschwörungs-Sonswas-Theorien weit hergeholt, aber das war mir doch etwas zu sehr, ich weiß nicht, unlogisch.


    Ich erkläre den Zusammenhang hier mal, also ACHTUNG: SPOILER nur lesen, wenn ihr das Buch nicht mehr lesen wollt!!!


    DICKER FETTER SPOILER DER DAS BUCH AUFLÖST!



    Der Hinweis auf den Aufenthaltsort des Gegenstandes ist versteckt in einem unbekannten, als verschollen gegaltenen Superman-Comic, der auf der Rückseite alter Tapete gezeichnet ist.


    In dem Buch (was nachher kein Buch ist, aber eine Schrift auf einem Tierhorn) steht drin, wie man Unsterblichkeit erlangen kann.


    Und was steht darauf? -> Väter, erzählt euren Söhnen eure Geschichte, dann wird sie nie vergessen und unsterblich. Haltet zusammen, habt euch lieb...



    Das fand ich naja, wie gesagt, etwas sonderbar.

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  • Oh Gott, oh Gott, danke für die Warnung, Zimööönchen, ich hätte jetzt bald auf den Spoiler geklickt ... (Nicht wundern - ich klicke viele Spoiler an, ich bin ja so neugierig ...)


    Zum Buch: Ich habe eben mal etwas angelesen - ich kann noch nicht viel sagen, aber die Stelle, die ich eben erwischt habe, fand ich schon mal sehr spannend! Mal sehen, wie es wird ... und ich hoffe echt, dass ich nicht diese "Superman-Stimmung" wie du erlebe, ich habe mich doch so auf das Buch gefreut! :-(


    Meine Rezi wird allerdings noch etwas dauern ...

  • Zitat

    Original von Iszlá
    ... und ich hoffe echt, dass ich nicht diese "Superman-Stimmung" wie du erlebe, ich habe mich doch so auf das Buch gefreut! :-(


    Meine Rezi wird allerdings noch etwas dauern ...


    Wie gesagt, es ist nicht schlecht! Es ist wirklich spannend! Ich habe schließelich nur knapp 4 Stunden zu lesen gebraucht und es nicht weggelegt, bis ich fertig war! Keine Frage, es ist ein solide geschriebener, spannender Thriller.


    Einzig und alleine die Logik die DAHINTER steckt, ist wohl angreifbar.


    Ich habe mich halt nur gefragt, was Superman (also nicht Superman taucht selber auf, sondern nur sein Erfinder und die Comics!) da zu suchen hat. Aber immerhin hatte Dan Brown auch die Mona Lisa drin, also ist es auch nur mein persönlicher Eindruck, dass Superman-Comics irgendwie trashiger sind ;-)


    Nicht falsch verstehen: Die Handlung ist konsistent, aber ob das ECHT so gewesen sein kann bzw. sein kann... das kann ich mir hier nicht vorstellen. Bei Dan Brown ging das eher (Das ein Geheimnis in der Mona Lisa steckt, okay mag sein :grin)

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  • Ein Thriller über ein biblisches Thema und die Institution Kirche spielt nahezu keine Rolle. Das finde ich schon mal positiv. Genauso wie die lakonischen Kommentare des Ich-Autors, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten.
    Aber trotzdem konnte mich das Buch nicht wirklich begeistern. Es ist ein solider, spannender Thriller mit Spannung und einem interessanten Thema, aber er sticht für mich nicht aus der Masse an Verschwörungsthriller heraus. Sicher, Superman als Verschlüsselungsort für ein großes Geheimnis ist was neues und die Idee ist auch gut umgesetzt worden, aber trotzdem war vieles für mich sehr vorhersehbar gewesen, zum Beispiel die Identität des Propheten.
    Und der Schluss war einfach nur enttäuschend und unbefriedigend. Das soll das Geheimnis sein, dem Geheimgesellschaften schon seit Jahrhunderten nachjagen? Also bitte. Da hätte ich mir was spannenderes gewünscht, so wirkte es ziemlich platt und auch unkreativ.

  • Ich bin gespannte, lese es jetzt und bin schon recht weiter, finde es allerdings ein wenig anstrengend, wobei ich das bisher an nichts Speziellem festmachen kann.

  • "Das Buch der Lügen" ist tatsächlich, wie bei Vorablesen angekündigt, ein "Überraschungsbuch", denn es passt in keine der gängigen Schubladen. Brad Meltzer ist es tatsächlich gelungen, eine Schatzsuche nach einem geheimnisvollen biblischen Relikt inklusive Verschwörung durch Geheimgesellschaft a la Dan Brown mit der Familiengeschichte des Superman-Erfinders Jerry Siegel zu verknüpfen und dabei noch den Beziehungen von Vätern und Söhnen sowie dem Gegensatz zwischen Lüge und Wahrheit auf den Zahn zu fühlen.


    Protagonist und stellenweiser Ich-Erzähler ist der junge Obdachlosenhelfer Cal, der als Neunjähriger den Tod seiner Mutter mit ansehen musste, und dessen Vater Lloyd dafür jahrelang ins Gefängnis kam. Als er seinen Vater scheinbar zufällig wiedertrifft, wird Cal plötzlich in eine rasante Schnitzeljagd nach dem "Buch der Lügen" (oder doch dem Buch der Wahrheit"? hineingezogen, bei der anscheinend sämtliche Beteiligten bereit sind, über Leichen zu gehen.


    Ich finde, die starke Integration der Superman-Geschichte in die Handlung ist sehr gut gelungen und durchaus passend, denn auf mich wirkt das ganze Buch wie ein einziger großer Comic, nur (fast) ohne Bilder: Die Handlung ist rasant, und die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass sich "Das Buch der Lügen" sehr gut und flüssig lesen lässt. Die Darstellung ist sehr bildhaft, dabei aber trotzdem nicht ausschweifend. Die Figuren sind etwas flach gezeichnet, aber das ist hier auch gar nicht tragisch, denn bei diesem einzigen großen Katz- und Maus-Spiel weiß eigentlich keine der Personen, wie die anderen denken und auf welcher Seite sie eigentlich stehen.


    Insgesamt ist "Das Buch der Lügen" eine wirkliche Empfehlung auch für Wenig-Leser, die gerne unterhalten werden möchten und nicht zu viel Tiefgang erwarten.


    I"Das Buch der Lügen" ist übrigens eines der wenigen Bücher, bei denen ich mir eine Verfilmung hervorragend vorstellen kann.

  • Ich hab das Buch jetzt endlich auch beendet.
    Erste Reaktion am Ende war: Was ein Mist!
    Obwohl so ganz stimmt das nicht. Das Buch ist fesselnd, spannend und hat einen ganz ordentlich rasanten Geschehensablauf.
    Leider wimmelt es von logischen Fehlern (angefangen von der Pistolenkugel, mit der Cals Vater getroffen wird und die der Arzt einfach ihm aushändigt, ohne auf einen Polizisten zu warten, aufgehört bei Naomi die Cal am Ende noch immer folgt), von Dingen, die so tatsächlich nicht stattfinden und von unheimlich rasch genesenden Menschen, seien es Schußwunden, Messerstiche oder sonstiges.
    War für mich eindeutig zu viel des Guten, da gibt es Bücher die bringen selbst solche Sonderbarkeiten glaubwürdiger und realer rüber.
    Der Stil an sich ist durchaus solide, so daß ich auch weitergelesen habe, als bereits absehbar war, daß ich mit dem Ende unbefriedigt zurück bleiben und mich ärgern würde.
    Am Ende des Buches versucht der Autor ein wenig zu erklären, warum er dieses Buch geschrieben hat und warum es so "Superman"-lastig ist. Diese Erklärung erscheint zwar nachvollziehbar, interessierte mich aber nicht. Genauso wie auch die Geschichte aufhörte mich zu interessieren, als es nur noch um ein dämliches Comicheft ging...
    Schade, wie gesagt, solider Stil, guter Spannungsaufbau, aber zuviel Unfug dazwischen, um wirklich ein gutes Buch zu sein...

  • Alles fängt damit an, dass Calvin Harpers Vater Llyod einen Streit mit seiner Frau hat. In einem Wutanfall schubst er sie so, dass sie ausrutscht und mit dem Kopf gegen eine Schublade knallt. Somit hat Lloyd ungewollt ihren Tod verursacht und muss ins Gefängnis. An diesem Tag ändert sich alles für den kleinen Calvin: Er hat sowohl seine Mutter als auch seinen Vater verloren. Von da an lebt er bei seiner Tante, vergisst den Vorfall von damals aber nie.


    Später kümmert er sich um Obdachlose, die Hilfe brauchen, und bei einem Einsatz trifft er zufällig seinen Vater wieder, der angeschossen im Park liegt. Als Calvin dann auch noch herausfindet, dass sein Vater etwas ausliefern soll, ist seine Neugier geweckt und er versucht herauszufinden, was sein Vater zu verbergen hat.


    Wie die Mordwaffe, mit der Kain Abel ermordet hat, Superman und Calvin und Lloyd in Verbindung stehen, müsst ihr schon selbst lesen. ;-)


    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, es wird Spannung aufgebaut und auch die Theorien, die sich der Autor da ausdenkt, sind interessant. Sehr gelungen ist auch der Blick in die Vergangenheit, es wird beispielsweise die Kindheit von dem Protagonisten Calvin Harper beleuchtet und auch Sokrates, Kain und Abel und Jerry Siegel, der Erfinder von Superman, spielen im Buch eine große Rolle. Negativ aufgefallen ist mir, dass die Charaktere etwas blass gelieben sind und man nicht mit ihnen mitfieber kann. Außerdem bin ich der Meinung, dass das Buch teilweise sehr unrealistisch ist. Es tritt ein Zufall nach dem anderen ein und die Gedanken des Autoren sind nicht immer nachvollziehbar. Außerdem ist es ein wenig merkwürdig, wenn eine Person angeschossen wird und kurze Zeit später wieder mehr oder weniger munter durch die Gegend läuft. Und das passiert nicht nur einmal.


    Gespannt habe ich auf die Auflösung gewartet, weil ich unbedingt wissen wollte, wie diese scheinbar grundverschiedenen Themen zusammenhängen. Und leider, leider wurde ich extrem enttäuscht. Die Botschaft ist wichtig und wahr, passt aber nicht zu dem restlichen Buch. Außerdem wirkte das im Nachhinein alles zusammengewürfelt und unpassend.


    Schade, dass das Ende einen negativen Eindruck hinterlässt, das Buch ist nämlich überwiegend spannend und lässt sich flüssig lesen.

  • Dieses Buch in wenigen Worten zusammen zu fassen, fällt mir sehr schwer.


    Tatsachen und Fiktion sind sehr spannend mit einander verbunden worden, es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.


    Es handelt hauptsächlich von der Suche nach dem Buch der Lügen (Wahrheit).


    In dem Buch gibt es mehrere Hauptpersonen, zum einen Cal und sein Freund Roosevelt, die beiden finden im Park einen Obdachlosen, der angeschossen wurde.


    Es stellt sich heraus, dass es sich hierbei um Cals Vater handelt, der jahrelang wegen Totschlags an Cals Mutter im Gefängnis saß.


    Er wurde mit derselben Waffe angeschossen, mit der 1932 auch Mitchel Siegel erschossen worden ist, dessen Sohn erfand später Superman.


    Dann gibt es noch Ellis, einen Mann der immer mit seinem Hund Benoni und einer tötlichen Impfpistole im Auftrag einer Gesellschaft auf der Suche nach dem Buch der Lügen (Wahrheit) unterwegs ist.


    Doch alles beginnt viel früher, nämlich mit dem Mord Kains an Abel.



    Wirklich ein gut und flüssig geschriebenes Buch, das Lesen hat Spaß gemacht!

  • So, beenden werde ich "Das Buch der Lügen" erst morgen Abend - aber ich war echt kurz davor, das Buch abzubrechen, weil ich nach zweihundert Seiten noch immer nicht wusste, warum Calvin und sein Vater genau das tun, was sie tun. Irgendwie hatte ich dauernd das Gefühl, das Haus verlassen zu haben und munter drauflos marschiert zu sein, ohne überhaupt zu wissen, wohin ich wollte und was ich dort wollte ... :rolleyes

  • Eine Inhaltsangabe ist wohl eher nicht nötig, darum folgt hier gleich


    meine Meinung …
    Die Leseprobe auf vorablesen.de war super, keine Frage. „Das Buch der Lügen“ hätte ich mir auf jeden Fall besorgt.


    Dann lag das Buch zum Lesen bereit, und die ersten fünfzig bis hundert Seiten waren spannend – aber die nächsten Seiten zogen sich hin, dass ich versucht war, abzubrechen. Mir persönlich war die Geschichte unklar – was um Himmels Willen suchen wir und warum? Ich hatte einige Zeit wirklich das Gefühl, das Haus verlassen zu haben, ohne das Ziel oder den Grund zu kennen.


    Besser wurde das erst wieder ab etwa der Hälfte des Buches. Plötzlich war die Spannung wieder da, ich konnte mir endlich etwas unter dem „Buch der Lügen“ vorstellen (Auch wenn ich damit eher falsch lag …), und war mir sicher, die Geschichte bis zum Ende zu verfolgen.


    Nun ja, und am Ende kann ich sagen – trotz der Längen einfach lesenswert! Der Zusammenhang mit Superman und seinem Erfinder sowie dem ersten Mord der Menschheitsgeschichte ist einleuchtend, die Suche nach dem „Buch der Lügen“ ist spannend, sobald man endlich einige Hinweise zur Hand hat – und das Buch selbst besteht aus einer einfachen und klaren Botschaft, der ich nur zustimmen kann.


    Einen Punkt gibt es dennoch, der mich wie immer etwas irritiert – warum eigentlich immer diese riesige Aufwand für solche Dinge? Aber vielleicht habe ich grundsätzlich ein Problem damit, solche Gedankengänge nachzuvollziehen, wer weiß …


    Fünf Sterne gibt es unter anderem dafür, dass mir der Protagonist Calvin Harper sehr ans Herz gewachsen ist – ich hatte das Gefühl, ihn immer zu verstehen, habe sehr mit ihm mitgefiebert, mit ihm immer wieder an den verschiedensten Personen gezweifelt und gespürt, wie hin und her gerissen er innerlich war. Seine Geschichte hat mich schließlich doch noch gefesselt, auch wenn es etwas länger gedauert hat …

  • Ich durfte dieses Buch als Wanderbuch lesen und das ist auch gut so. :-]


    Das Buch läßt sich relativ schnell "weglesen". Es ist spannend und eigentlich ist die Geschicht gar nich so uninteressant. Aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas. Vielleicht der sogenannte Kick. Wie gesagt, die Idee war ganz nett, die Umsetzung war auch ganz okay, die Hauptpersonen so wie sie sein müssen.


    Aber der Schluss war mir nicht stimmig genug. Ich kann auch nicht wirklich begründen warum es so war. Beim Zuklappen des Buches kräuselte sich meine Stirn und ich fragte mich, ja und, das war es jetzt?


    Für eingefleischte Thriller- bzw. Verschwörungsfans ein ganz nettes Büchlein, was man lesen kann, aber nicht lesen muss.


    Von mir gibt es dafür 7 Punkte.

  • Eigentlich kann ich alles von hestia übernehmen.
    Das Buch liest sich wirklich sehr leicht weg, weil es so schön kurze Kapitel hat, aber die große Spannung bleibt aus und das Ende hat es mir auch nicht unbedingt angetan. 6 Punkte von mir.

  • Das Buch:


    Das Abenteuer beginnt, als Cal seinen verletzten, seit 19 Jahren verschollenen Vater wieder findet. Sie gehen gemeinsam auf die Suche nach dem Buch der Wahrheit/Lügen um ihr Leben zu retten und ihre Unschuld zu beweisen. Sie stoßen im Laufe der Geschichte auf mehrere Gegenspieler: Ellis, Naomie, der Prophet, der Richter... können sie sich gegen alle behaupten? Können sie das Rätsel um Kain und Abel, Mitchel und Jerry Siegl lösen?


    Meine Meinung:


    Dem Autor ist ein spannende Geschichte gelungen, die ich gerne gelesen habe. Man wird immer wieder mit neuen Gesichtern konfrontiert, weiß nicht ob derjenige jetzt was böses oder gutes im Schilde führt. Die Spannung hält bis zum Schluss und die große Überraschung des Propheten kurz vor dem Ende... einfach eine super Geschichte. Und noch dazu, gibt es in diesem Buch auch noch etwas für die, die gerne Verschwörungsgeschichten lesen... Ein ungeklärter Mord aus der Bibel, die Entstehungsgeschichte des Supermans und die geheimnisvolle Waffe... Eine super Kombination aus einem Thriller und Verschwörungsgeschichte! Kann es nur weiterempfehlen!

  • Ich hab das Buch auch als Wanderbuch gelesen, und bin auch, wie so viele Vorleser, geteilter Meinung.
    Einerseits bin ich ein Freund der Verschwörungsthriller, und wurde hier gut unterhalten, aber ich wusste das halbe Buch eigentlich nicht, um was es überhaupt ging. Einmal das Buch der Lügen, dann das Buch der Wahrheit, dann wieder ein wenig Spionage, dann wieder Geheimbünde, also irgentwie erinnert mich das an das schreckliche Buch von Eco... :wow
    Aber abbrechen wollte ich es nun auch wieder nicht, sondern wollte doch auch den Schluß erfahren. Die Ermittler waren ja mit viel Technik-Einsatz unterwegs, und da sind mir auch die einfachsten Ermittlungsfehler, die BJ schon aufzählte, schwer aufgestossen. Ich hab mir auch mehr von dem Buch erwartet.


    Von mir gibt es nur 6 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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