Percy Jackson 1: Diebe im Olymp / The Lightning Thief - Rick Riordan (ab ca. 12)

  • Klappentext Original:
    Percy Jackson is about to be kicked out of boarding school . . . again. And that's the least of his troubles. Lately, mythological monsters and the gods of Mount Olympus seem to be walking straight out of the pages of Percy's Greek mythology textbook and into his life. And worse, he's angered a few of them. Zeus's master lightning bolt has been stolen, and Percy is the prime suspect.
    Now Percy and his friends have just ten days to find and return Zeus's stolen property and bring peace to a warring Mount Olympus. But to succeed on his quest, Percy will have to do more than catch the true thief: he must come to terms with the father who abandoned him; solve the riddle of the Oracle, which warns him of betrayal by a friend; and unravel a treachery more powerful than the gods themselves.


    Klappentext deutsche Neuauflage laut Amazon:
    Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen.
    Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ...


    Über den Autor (von der Carlsen-Homepage, in meinem Buch steht leider nichts):
    Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 32 Länder verkauft worden.


    Meine Zusammenfassung:
    Der 12-jährige Perseus Jackson, genannt Percy, mag keine Schulausflüge. Nie ist bisher was Gutes dabei rausgekommen. Auch wenn es diesmal mit seinem Lieblingslehrer Mr. Brunner ins Museum geht, irgendwie hat Percy ein ungutes Gefühl. Und dieses Gefühl trügt ihn nicht. Viele mögen ihre Mathelehrerin für eine alte Furie halten, Percys Mathelehrerin ist wirklich eine! Und sie will nicht unbedingt zärtlich mit ihm umgehen. Doch zum Glück ist Percy bewaffnet... mit einem... Kugelschreiber?! Nicht irgendein Kugelschreiber, nein, in Wirklichkeit handelt es sich um die sagenhafte Klinge Anaklusmos. Gut genug, um damit eine Mathelehrerin zu pulverisieren (ich hör die Schüler unter den Lesern schon Beifall klatschen).


    Doch damit nicht genug... sein bester Freund Grover, von dem Percy immer dachte er hätte missgeformte Beine, entpuppt sich als ziegenbeiniger Satyr (mit Schwäche für Dosen und Enchiladas) und sein Lateinlehrer im Rollstuhl ist niemand anders als der sagenhafte Zentaur Chiron, Lehrer von Helden wie Jason oder Achilles. Sie beide haben die Aufgabe Percy mit einer ebenso eigenartigen wie ungewöhnlichen Nachricht vertraut zu machen: Er ist ein Halb-Blut, Sohn eines der alten Götter des Olymp. Die Götter und Monster der alten Sagen existieren und er selbst ist Teil davon.


    Er muss nach "Half-Blood Hill", dem einzigen Ort, an dem Halbgötter wie er ausgebildet werden und sicher sind vor den ständigen Attacken von Monstern die ebenfalls den alten Legenden entstiegen sind. Doch der Weg dorthin endet in einem Kampf, bei dem Percys Mutter verschwindet. In Camp Half-Blood macht Percy die Bekanntschaft von weiteren Halbgöttern, wie der intelligenten Annabeth, Tochter der Athene oder dem heldenhaften Luke, Sohn des Hermes. Und schon nach kurzer Zeit offenbart sich Percys Vater... es ist einer der drei großen Brüder: Poseidon, Gott des Meeres. Das ist ein Problem, denn nach dem 2. Weltkrieg haben diese drei (Zeus, Poseidon und Hades) geschworen, keine Kinder mehr mit Sterblichen zu zeugen, da diese zu mächtig werden... und ausgerechnet jetzt ist Zeus' Meisterblitz verschwunden, die mächtigste Waffe der Götter. Gestohlen aus den heiligen Hallen des Olymp. Und da Poseidon schon einmal versuchte, seinen Bruder zu entmachten, ist Percy für Zeus der Hauptverdächtige. Wenn er es nicht bis zur Sommersonnenwende schafft den Blitz zurückzubringen und seine Unschuld zu beweisen, sieht seine Zukunft alles andere als rosig aus...



    Meine Rezension:
    Wieder mal eine Buchreihe die ich einem gewissen Herrn aus Sheffield verdanke, welcher in der Verfilmung, die bei uns im Februar in die Kinos kommt, die Rolle des Zeus einnimmt. Und wieder eine Reihe die sich absolut gelohnt hat. Ich sollte ihm mal ein Dankesschreiben schicken. *g*


    Der junge Percy Jackson ist nicht einfach ein lieber unschuldiger kleiner Junge zu dem bloß alle fies sind. Er hat starke Defizite beim Lernen (die später wunderbar erklärt werden), leidet unter ADHS und Dyslexie, aber er ist ein treuer Freund der auch eingreift, wenn er etwas unfair findet. Er ist es irgendwie schon gewohnt Katastrophen auszulösen, auch wenn er das eigentlich gar nicht will (was aber nichts daran ändert, dass er bisher von praktisch jeder Schule geflogen ist). Dadurch schon stark geprägt, erzählt er auf lakonische Art und Weise seine Geschichte und das mit so wunderbarem Humor, dass ich manchmal aufgrund seiner trockenen Kommentare wirklich laut lachen musste. Bezeichnende Beispiele für diesen Humor sind allein schon die Kapitelüberschriften, die so vielsagende Titel wie: „I Play Pinochle with a Horse“, „A God Buys Us Cheeseburgers“ oder „We Find Out The Truth, Sort Of“ tragen.


    Kleine Abzüge gibt es für die ständige Wiederholung und das fast schon schmerzhaft blauäugige Verhalten der Helden die von einer Falle in die nächste rennen als ob sie sämtliche bekannten Monster der griechischen Mythologie abhaken wollten, wie Japaner Sehenswürdigkeiten auf einer einwöchigen Deutschlandrundreise. Da muss man sich als Leser schon ein bisschen an den Kopf fassen. Aber für diejenigen die das bei diesem Buch auch gestört hat hier eine Entwarnung: In den nächsten Bänden wird das besser.


    Fazit: Ich weiß, dass von dieser Reihe immer mal wieder gern als "Der neue Harry Potter" gesprochen wird, auch und gerade im Zusammenhang mit dem Film, weil ihn der selbe Regisseur gedreht hat, aber abgesehen davon, dass es um einen Jungen geht der besondere Kräfte hat, mit Freunden Abenteuer bestehen und das Böse bekämpfen muss und das alles vor dem Hintergrund von mythischen Figuren, sucht man da vergeblich nach Parallelen. Percy Jackson hat es nicht verdient, nur als ein billiger Abklatsch behandelt zu werden, er hat einen ganz eigenen Charme und ich hoffe sehr, dass er auch unter diesem Blickwinkel Beachtung findet. Für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Nicht umsonst habe ich die ersten drei Bände fast am Stück weggelesen (und fange heute mit dem vierten an). Eine tolle Neuentdeckung für mich, Percy Jackson macht einfach Spaß!


    8 von 10 Punkten


    Anmerkung zur verlinkten Ausgabe: Bisher gab es nur Band 1 und 2 auf deutsch, aber nächstes Jahr werden (oh Wunder wer hätte es gedacht), passend zur Erscheinung des Filmes beide Bände neu von Carlsen aufgelegt und auch gleich erstmals der dritte veröffentlicht, deshalb verlinke ich auch direkt die Neuausgabe. Ich habe das amerikanische Original gelesen und kann daher keinerlei Aussage zur Übersetzungsqualität treffen (kann mir aber nur schwer vorstellen, wie man Percys Stil genauso bissig ins Deutsche übertragen will).

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Das hier ist die Ausgabe, die ich gelesen habe (ich habe sie allerdings in der Sammelbox mit den ersten drei Bänden bestellt). Zu bemängeln gibt es eigentlich nur die schlechte Papierqualität, die aber bei amerikanischen Taschenbüchern durchaus üblich ist. Das Buch enthält eine Leseprobe zum zweiten Teil "The Sea of Monsters".

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  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Wieder mal eine Buchreihe die ich einem gewissen Herrn aus Sheffield verdanke, welcher in der Verfilmung, die bei uns im Februar in die Kinos kommt, die Rolle des Zeus einnimmt. Und wieder eine Reihe die sich absolut gelohnt hat. Ich sollte ihm mal ein Dankesschreiben schicken. *g*


    Welche sind die anderen? Sharpie?


    Irgendwie klingen diese Bücher zwar ganz nett, aber ich habe die Griechischen Göttersagen als Kind geliebt, kannte meinen Gustav Schwab auswendig und fürchte, hier könnte ich die Krise kriegen, Jugendfantasy oder nicht.


    Oder? Wie flapsig ist der Umgang damit?

  • Der Rezi kann ich mich völlig anschließen. Ich habe die Reihe auch gelesen und fand sie sehr schön. Griechische Mythologie kindgerecht zu beschreiben ist zwar sehr schwierig, Riordan hat es aber super verwirklicht. Zudem gefällt mir Percy Jackson, der völlig anders als Harry Potter ist. Harry ist ein Held der eigentlich ein normales Leben hätte, wäre er da nicht der Auserwählte. Percy ist da ein bisschen tatkräftiger und hat ein bisschen was von einem "Haudrauf", wie ich finde. Die Reihe ist wirklich nur zu empfehlen und wird meinerseits dieses Weihnachten auch fleißig verschenkt.



    :weihnachtsbaum

  • Zitat

    Original von Grisel
    Welche sind die anderen? Sharpie?


    Mja, und die Red Riding-Quadrologie. Extrem gewalttätig aber boaaah! Wirklich gut. :wow
    Wobei ich ehrlich sagen muss, auf Sharpie hatte ich auch vorher schon ein interessiertes Auge geworfen, nachdem ich den Winterkönig gelesen hatte. *pflopp* :lupe


    Zitat

    Original von Grisel
    Irgendwie klingen diese Bücher zwar ganz nett, aber ich habe die Griechischen Göttersagen als Kind geliebt, kannte meinen Gustav Schwab auswendig und fürchte, hier könnte ich die Krise kriegen, Jugendfantasy oder nicht.
    Oder? Wie flapsig ist der Umgang damit?


    Naja, was ich schon festgestellt hab, wenn man selber recht gut in den Sagen bescheid weiss, überraschen einen einige der geheiiimnisvollen Andeutungen über manche Figuren nicht sonderlich (so gings mir grad in Band 3 extrem) und man weiss dann schon lange vor Percy was Sache ist.
    Alles in allem find ich die Mythen gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Also vom Gefühl her fand ichs stimmig. Die Götter verhalten sich nicht total Out of Character oder so. Ich musste schon grinsen als von dem Pakt erzählt wurde (keine Kinder mit sterblichen!!!) und dann: ... Zeus war der erste der den Pakt brach. :lache Klar, wer sonst. Aber ich würde es jetzt nicht "flappsig" nennen. Eigentlich wurden von den Göttern nur Dionysos und Apollo so ein klein wenig modernisiert (der Sonnenwagen ist jetzt ein Lamborghini und Apollo hat eine Haiku-Phase).


    Du kannst ja mal selber antesten, hier gibts englische Leseproben zu den Büchern: http://www.percyjacksonbooks.com/

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  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Wobei ich ehrlich sagen muss, auf Sharpie hatte ich auch vorher schon ein interessiertes Auge geworfen, nachdem ich den Winterkönig gelesen hatte. *pflopp* :lupe


    Ich habe gerade gesehen, daß ich zumindest die Verfilmung wohl nicht werde ignorieren können, da Kevin McKidd Poseidon spielt. Lucius Vorenus und Richard Sharpe in einem Film? Zwei Grisel'sche eye candies? Cool. :-]

  • Da musste ich auch lachen. Und dann auch noch Brüder. :lache Wobei ich persönlich ja eher Pullo-Fan bin. Aber was ich bisher so von den Figuren gesehen habe, sind sie ihren Vorbildern in den Büchern nicht wirklich sehr ähnnlich. Wird wohl einer der Filme die man lieber von den Büchern losgelöst betrachtet.
    Und wenn ich nach dem Trailer gehe macht sich Sean als Zeus seeeeeeeehr gut. *mjam*

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  • Zitat

    Original von Grisel
    Jetzt haben wir es amtlich: er sieht aus wie ein Griechischer Gott. :lache


    :rofl Jaaaa... wer könnte das jetzt noch bestreiten. *g* Ich fand ja sein Profil schon immer sehr auffällig, diese Naaase. :konfus


    Ähäm... ja, das Buch. *g* Hol Dir am besten wirklich die englische Ausgabe. Bei Amazon kostet das Ding gerade mal etwas mehr als 5 Euro oder Du schaust bei einem der üblichen Verdächtigen (ebay etc.), da kannst Du dann ja nicht viel verkehrt machen, sollte es Dir doch gar nicht gefallen. Wäre sehr gespannt auf Deine Meinung.
    Mir haben die Bücher im Augenblick vor allem große Lust darauf gemacht, den Schwab aus dem Regal zu holen und die Originale mal wieder nachzulesen.

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  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    :rofl Jaaaa... wer könnte das jetzt noch bestreiten. *g* Ich fand ja sein Profil schon immer sehr auffällig, diese Naaase. :konfus


    Das muß ich betreffend McKidd auch den Lästermäulern unter die Nase reiben, die mich wegen meines vorgeblich absurden Männergeschmacks (rothaarig, Stirnwulst, ...) immer aufziehen. :grin
    Obwohl ich mir Poseidon zugegebenermaßen auch anders vorgestellt hätte ...


    Irgendwo läuft mir das Buch sicher mal über den Weg. Und, klar, wenn, dann auf Englisch.


    Zitat

    Mir haben die Bücher im Augenblick vor allem große Lust darauf gemacht, den Schwab aus dem Regal zu holen und die Originale mal wieder nachzulesen.


    Gute Idee!

  • Ich hab mir das Buch auf Englisch bestellt. Ich hoff doch dass ich damit auch zu rande komm.
    Wenn dann will ich ja die ganze Reihe haben und nicht nur die ersten drei!

  • Ich habe vor langer Zeit den ersten Band auf deutsch gelesen und fand vieles eigentlich sehr nett gemacht. Vor allem der Humor und die Art, wie die Götter in die heutige Welt eingebunden wurden, haben mir gefallen.


    Mir war es jedoch teilweise so vorgekommen, dass Percy und seine Freunde auf ihrer 'Reise' irgendwann nur noch von einem modern aufgemotzten, mythologischen Monster zum nächsten Stolpern, was zwischendurch für ein-zwei Längen sorgte.



    Edit:

    Zitat

    Aber für diejenigen die das bei diesem Buch auch gestört hat hier eine Entwarnung: In den nächsten Bänden wird das besser.


    Das hab ich grad ncoh entdeckt, das lässt mich doch darauf hoffen, den zweiten Band irgendwann aus dem Schrank ziehen zu wollen.

  • Ich habe die ganze Percy Jackson Reihe gelesen und kann als Fazit nur sagen: gute, spannende Unterhaltung die vor allem mal etwas anderes ist, allerdings:
    ich fand alle Bände unangemessen brutal :rolleyes daher ist meiner Meinung nach die Altersbeschränkung hier falsch gesetzt..



    echt skeptische Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Also ich muss sagen besonders brutal fand ich die Bände nicht, da hab ich schon ganz andere Sachen gelesen die für eine ähnliche Alterszielgruppe gedacht waren. Der letzte Band ist dem Thema "Endkampf" entsprechend etwas Kampflastiger als die anderen und dort gibt es auch Verletzte und Tote, aber gerade den ersten finde ich ziemlich harmlos.


    Bones
    Normalerweise sind solche Filmausgaben identisch bis auf zusätzliche Bilder zum Film (die sich aber bei dieser Ausgabe sehr in Grenzen halten, ich glaub 6 Stück warens oder so, hab mal reingeblättert).

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    - Meister Yoda

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  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Bones
    Normalerweise sind solche Filmausgaben identisch bis auf zusätzliche Bilder zum Film (die sich aber bei dieser Ausgabe sehr in Grenzen halten, ich glaub 6 Stück warens oder so, hab mal reingeblättert).


    Danke für die Info. :wave Die Seitenzahlen waren auch ziemlich gleich. Ich habe es mir mal direkt bestellt. Diese Mischung reizt mich irgendwie - Götter im heutigen Amerika. Ich weiß nicht, ob ich das gut oder blöd finden soll. Aber ich werde es heraus finden. :-)

  • also ich bin irgendwie ein kleines bisschen enttäuscht. lese das buch auch gerade, hab noch ca. 100 seiten vor mir, aber ich hab mir mehr erwartet. finde den schreibstil auch nicht so dolle, find das irgendwie ein bisschen flach alles...die grundidee find ich gut, aber richtig fesseln tut mich das ganze nicht...sehr komisch. dachte eigentlich ich würd jetzt alle folgebände verschlingen wollen - aber so richtig mag das gefühl gar nicht aufkommen! kann das schlecht beschreiben, ist nicht schlecht - man will auch wissen wie es weitergeht, aber umhauen tuts mich nicht. baue lieber erstmal meinen SuB ab, bevor ich mir die anderen bände irgendwann mal zulege :-]

  • Kann ich so unterschreiben. Der Autor nimmt sich wenig Zeit für Charakterzeichnung und Erklärung, daher wirkt das gesamte Geschehen ein wenig lieblos, die Handlung willkürlich. Die Geschichte springt von einem Ereignis zum nächsten und lässt dadurch auch einige Logikfehler aufblitzen. Weshalb trauert Percy nicht um seine Mutter? Weshalb schlittert das Trio von einem Unglück ins nächste, obwohl sie es doch eindeutig besser wissen müssten? Natürlich kann man all dies damit begründen, dass sich Percy Jackson an eine junge Zielgruppe richtet, aber als Entschuldigung lasse ich das hier nicht wirklich gelten. Für einen Film mag die sprunghafte Handlungsweise durchaus angemessen sein, für die schriftliche Vorlage hätte sich Riordan aber deutlich mehr Zeit nehmen können. Wenn ich dann lese, dass die Folgebände sogar noch geringer in der Seitenzahl sind, habe ich leider keine große Hoffnung. Der Funke springt nicht über.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Irgendwo läuft mir das Buch sicher mal über den Weg. Und, klar, wenn, dann auf Englisch.


    Schon passiert, ich lese es gerade. Ich muß immer noch drüber hinweg kommen, daß sich die Amerikaner da einfach eines anderen Landes Mythologie einverleiben. Aber, ansonsten liest es sich nett bisher. Ich mag den Humor.

  • vielleicht liegt das wirklich daran, dass es für eine sehr junge zielgruppe ist. meine nichte ist 14 und fand es total super! wie gesagt, mich hat es überhaupt nicht gefesselt. bei manchen büchern fühlt man sich mittendrin und da war es eben nicht so...ich fand den humor platt (zudem auch schlecht übersetzt), die dialoge teilweise unnötig, die handlungen wurden nicht erklärt. über manches hab ich mich auch wirklich gewundert...nee, nicht meine buchreihe.
    den film werd ich mir sicherlich angucken, da ist die schnelle handlungsfolge sicherlich ok - aber zum lesen...nö.