Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 11.08.2010)

  • Wollte die ganze Zeit das Buch von Elizabeth Gilbert - Eat Pray Love abbrechen, habe es dann aber doch irgendwie geschafft. Das war einfach mehr wie eine Biografie und nur lauter Erklärungen. Da ich mir aber noch den Film anschauen möchte, habe ich es dann doch noch gelesen.

  • Zitat

    Original von Inevera
    Da das Buch dermaßen hochgelobt wird, hab ich mal reingelesen. Nach deutlich über der Hälfte war mir immer noch sterbenslangweilig und die Charaktere zu 90 % entsetzlich unsympathisch.
    Also hab ichs gelassen und die Zusammenfassung der restlichen Bände gelesen. Da war ich dann wirklich froh, dass ich das Buch nur geliehen hatte.
    Ich konnte auch nicht nachvollziehen, was an Funkes Schreibstil so toll sein soll - ich fand den nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut, sodass er mich fesseln könnte.


    Ohje, na da bin ich ja mal gespannt, hab das Buch nämlich auch noch bei mir im Schrank stehen...

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Ich habe dieses Buch entnervt zur Seite gelegt. Es konnte mich leider nicht überzeugen. Der Schreibstil war auch nicht das meine... Witzig fand ich das Buch auch nicht... Naja, die Geschmäcker sind halt verschieden.


    (Warum ist die Kurzbeschreibung hier anders als im Buch? Die Namen der Charaktere stimmen fast überein, aber der Inhalt nicht wirklich. :gruebel)


    Kurzbeschreibung:
    Die attraktive Finanzberaterin Kathrin Schulmeister haßt Weihnachten und will mit ihrem Verlobten Aurelius von Waldborn die Feiertage in St. Moritz verbringen. Als Aurelius ihre Eltern kennenlernt und begeistert deren Einladung zu Weihnachten annimmt, ist sie sauer. Doch dann kommt ihr eine Idee: ihr Vater ist allergisch gegen Hunde. Im Tierheim will sie sich einen ausleihen und als ihren ausgeben. Max, der über Weihnachten in die Südsee fliehen will, möchte seinen Vierbeiner Kurt gerade im Tierheim abgeben, als Katharina dort eintrifft. Alle drei finden Gefallen aneinander und zwischen Max und Katharina entwickelt sich rasch mehr ...


    Genau das hat mir meine Mama auch erzählt, sie hat an diesem Buch so lange wie noch nie gelesen, es aber doch gelesen... Sie sagte mir, das sie immer nur so 4 Seiten lesen konnte und dann keine Lust mehr hatte...

  • Zu dem Buch fällt mir echt nichts ein außer: Unfassbar, dass so was allen Ernstes verlegt wurde. :fetch :bonk


    Kurzbeschreibung
    Ein Geschenk des Himmels …


    Wenn der sechsunddreißigjährige Ben eines nicht ist, dann in Weihnachtsstimmung. Nach beinahe zehn Jahren ist seine Ehe in die Brüche gegangen, sein Arbeitgeber steht kurz vor der Pleite, und die Aussicht auf Weihnachten im Kreis der Patchwork-Familie trägt auch nicht zu Bens Erheiterung bei. Als er im Zug nach Hause Lili begegnet, ist er alles andere als gesprächig. Doch irgendetwas hat die junge Frau, das ihn auf beinahe magische Weise fasziniert. Spontan lädt Ben sie ein, Weihnachten mit ihm und seiner Familie zu verbringen — und hat keine Ahnung, wie sehr die kommenden Tage sein Leben verändern werden …

  • Gestern Abend habe ich Jürgen Seibolds Bloß keine Maultaschen begonnen. Und gut 100 Seiten habe ich mich bemüht ein paar Slapstick-hafte Szenen lustig zu finden. Aber es fiel mir schwer.
    Da hat auch das Stuttgart-Feeling und die paar "echten" Personen nichts genutzt. Ich werde das Buch nicht weiterlesen.


    Kurzbeschreibung
    Von seiner Wengerter-Familie in Uhlbach hat er sich abgenabelt, seinen schwäbischen Dialekt hat er sich abtrainiert - und sogar seinen Namen hat er geändert. Doch als der sehr erfolgreiche, weil rücksichtslose Womanizer und Immobilienhändler Ronald D. Wimmer einer schwäbelnden Märchenerzählerin das Leben schwer macht, trifft ihn ein kurioser Fluch - und plötzlich muss er sich ohne Auto, ohne Barschaft und ohne feste Bleibe in Stuttgart durchschlagen. Ein spektakulärer Autounfall am Neckartor, nächtliche Fahrten mit der U15, neue Freunde, die schon immer fast ohne Geld auskommen mussten, und eine heiße Liebe bringen sein bisheriges Leben und sein sorgfältig gepflegtes Image als eiskalter Egoist ordentlich durcheinander. Jürgen Seibold, eigentlich bekannt als Krimiautor, erzählt in "Bloß keine Maultaschen" ganz ohne Mord, dafür mit viel Witz und reichlich Lokalkolorit eine liebenswerte Geschichte aus Stuttgart.

  • Und Ich weiß, du bist hier von Laura Brodie war auch nicht meins. Das Buch hat mich einfach nicht gefesselt und so habe ich es auch abgebrochen...


    Kurzbeschreibung
    David ist beim Kajakfahren in einer Springflut umgekommen. Doch man hat nur das Boot gefunden, seine Leiche bleibt verschollen. Eines Tages sieht Sarah David beim Einkaufen im Supermarkt, später im Flur ihres Hauses und draußen vor dem Küchenfenster. Gaukelt ihre Phantasie ihr etwas vor, ist das ein Ausdruck ihrer Trauer? Oder ist es ein Geist, der ihr da erscheint? Dann klopft es (ausgerechnet an Halloween) an ihre Tür, und ihr Mann steht davor. Sie lässt ihn herein und hört eine unglaubliche Geschichte ...

  • Ich habe die Pestheilerin mehrfach bei Seite gelegt.
    Grund dafuer waren eigentlich Neuerscheinungen, die ich fuer interessanter hielt und da mich das Buch nicht sooooo gefesselt hat, dass ich mir selbst gesagt habe, DANDACH sofort die Neuerscheinung, sondern, dass ich mich immer erst noch nen paar Tage gezwungen habe, weiter zu lesen, habe ich es dann weggepackt und die anderen immer wieder vorgezogen.


    Ich habe es jetzt aber in meine "5 naechsten Buecher" aufgenommen und hoffe, es jetzt endlich mal zu schaffen, es nicht wegzupacken!


    Zitat


    Kurzbeschreibung [Quelle]
    1347. Auf der Krim bricht die Pest aus und verbreitet sich in Windeseile in ganz Europa. Hunderttausende sterben an der Krankheit, die als »Strafe Gottes« über die Menschen gekommen zu sein scheint. Eine mutige junge Frau wird zur Retterin der Kranken, denn mit Hilfe der alten Heilkunst ihres Volkes gelingt es ihr, die Menschen zu heilen – und auf rätselhafte Weise bleibt sie von der Seuche verschont … Nachdem ihre Eltern von den Osmanen ermordet wurden, gerät die junge Arinna in die Fänge eines Sklavenhändlers, der sie in Konstantinopel an den mächtigen Genueser Kaufmann Boccanegra verkauft. Als in der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches die Pest ausbricht, nimmt Boccanegra seine Sklavin mit auf das Schiff der Genueser Kaufleute. Der geldgierige Kaufmann hat von einem kostbaren Schwamm gehört, der nur auf Malta wächst und das alleinige Heilmittel gegen den Schwarzen Tod sein soll. Boccanegra will damit ein Vermögen machen. Doch dann erkranken auf der Galeere die ersten Seeleute, und Arinna muss sie pflegen. Und tatsächlich gelingt es ihr dank ihrer Heilkunst und Unvoreingenommenheit, den Schwarzen Tod zu besiegen. Bald schon verbreitet sich Arinnas Ruhm als Heilerin im ganzen Mittelmeerraum, doch dann wird sie der Hexerei verdächtigt, und ihr Leben gerät in ernste Gefahr …



    €dit: ISBN wollte nicht. Ich hab die Weltbildausgabe hier liegen!

  • Das musste ich jetzt abbrechen. Die Idee ist eigentlich gut, und der Anfang war auch recht viel versprechend, aber leider ist da null Spannung. Es reizt mich nach 200 Seiten einfach nicht mehr.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Gestern Abend habe ich Jürgen Seibolds Bloß keine Maultaschen begonnen. Und gut 100 Seiten habe ich mich bemüht ein paar Slapstick-hafte Szenen lustig zu finden. Aber es fiel mir schwer.
    Da hat auch das Stuttgart-Feeling und die paar "echten" Personen nichts genutzt. Ich werde das Buch nicht weiterlesen.


    das wird doch nicht am Verlag liegen. Im ersten Moment dachte ich es ist die gleiche Autorin wie "Laugenweckle zum Frühstück" - da würde deine Beschreibung nämlich auch haargenau zutreffen.
    Das war eines der grottigsten Bücher die ich je gelesen habe :lache

    Herzlichst, FrauWilli
    ___________________________________________________
    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Ich habe 2009 "Die Päpstin" weggelegt. Da hat mich dieses Genre noch nicht wirklich interessiert und ich bin nicht so gut damit klargekommen, wie das Buch geschrieben ist.
    Dieses Jahr versuche ich es noch einmal, vor allem weil viele gesagt haben, das Buch müsste auch mir gefallen, weil mir auch die Reihe von Iny Lorentz (Die Wanderhure, Die Kastellanin, Das Vermächtnis der Wanderhure) sehr gut gefallen hat.

  • Ich habe in letzter Zeit bei zwei Büchern aufgegeben:


    Thomas Manns Der Zauberberg (nach über 300 Seiten konnte ich einfach nicht mehr) und Helene Hegemanns Axolotl - Roadkill.
    Letzteres habe ich mir ausgeliehen, weil ich doch neugierig war, aber erstmal diese riesige Diskussionswelle abebben lassen musste. Ich hab besonders die Sprache einfach nicht ertragen. Gewollt und nicht gekonnt. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

  • Zitat

    Original von Shotti
    ..., weil mir auch die Reihe von Iny Lorentz (Die Wanderhure, Die Kastellanin, Das Vermächtnis der Wanderhure) sehr gut gefallen hat.


    Es gibt noch einen vierten Teil: Die Tochter der Wanderhure. :-)

  • Ich hab erst unlängst dieses Buch abgebrochen. Das war so langweilig und verwirrend...


    Kurzbeschreibung lt. Amazon
    Der Kleinkriminelle Stanislaus Kummeder geht an einem Oktobersonntag frühmorgens mit einem Bierfass auf den Riederstein. Dort auf dem Gipfel, hoch über dem Tegernsee, wird ihm aus heiterem Himmel der Kopf weggeschossen. Was der Mann, der nie auf Berge ging, auf dem Riederstein zu schaffen hatte, wozu er ein Bierfass auf den Gipfel schleppte und weshalb ihn jemand mit einem Präzisionsgewehr aus 500 Meter Entfernung erschoss – das können nur zwei Menschen beantworten: der ewig frierende Kommissar Wallner und sein bayerisch-anarchistischer Kollege Polizeiobermeister Kreuthner. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden auf das geheimnisvolle Verschwinden einer jungen Frau, auf 200 000 Euro im Kofferraum eines dubiosen Anwalts, einen prügelnden Wirt mit abnormen Körperkräften und eine Neumondnacht vor zwei Jahren, in der die Geschehnisse durch eine Partie Schafkopf ihren tragischen Anfang nahmen …

  • Ich breche selten Bücher ab, habe mich sogar durch den Schimmelreiter gequält, aber bei A Star called Henry (dt. Henry der Held) von Roddy Doyle hab ich nach ein paar Kapiteln aufgegeben.
    Das Buch ist langweilig geschrieben und das Elend wird so richtig schön beschrieben, wiederholt und ausgeschlachtet. Es war einfach nicht mehr *schön*. Mag sein, dass das damals eben so war, aber es hat tierisch genervt immer wieder hören zu müssen wie verlaust, stinkig und arm die Leute/ die Stadt waren/war. Außerdem war keine der Personen in irgendeiner Form sympathisch, besonders bei Mutter und Vater bekam man das große Würgen.
    Andere Zeit hin oder her, das Buch war schrecklich und schrecklich langweilig.


    Edit (hab jetzt mal eine kurze Zusammenfassung gefunden, war schwer genug... Die lange Version findet sich bei Amazon ;) ):
    In Henry, der Held werden aus der Sicht der fiktionalen Figur Henry Smart der Osteraufstand der Sinn Féin von 1916 und das Wirken der IRA anschaulich erzählt. Ohne belehrend oder wertend zu sein, schildert der Autor drastisch die brutalen Kämpfe.
    Die in diesem Zusammenhang bekannten Aktivisten wie James Connolly, Michael Collins, Patrick Pearse und Thomas Clarke werden geschickt in den Roman eingebunden. Es entsteht eine Verknüpfung der geistigen Entwicklung von Henry mit der irischen Landesgeschichte.

    She crouched with her hand out. What the hell was she doing…
    “Here, kitty, kitty, kitty.”
    Oh my God, she was retarded and I was going to kill Jim.
    *Currans POV*

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  • Aus der Amazon.de-Redaktion
    Als Urania ein Mädchen war, da hieß Santo Domingo noch Ciudad Trujillo. Benannt war die dominikanische Hauptstadt nach Diktator Dr. Rafael Leónidas Trujillo y Molina, den man damals "der Wohltäter" nannte oder "Vater des neuen Vaterlands" oder einfach nur "der Ziegenbock". Seit seiner Ermordung 1961 sind viele Jahre vergangen, und Urania, inzwischen 49 Jahre alt, hat in New York eine erfolgreiche Karriere als Juristin gemacht. Und da nennt sie eigentlich kaum jemand mehr Urania.


    Kurz vor der Ermordung des Ziegenbocks hatte die damals 14-jährige Heldin in Mario Vargas Llosas neuem Roman Das Fest des Ziegenbocks ihre Heimat verlassen. Nun ist sie zurückgekehrt, um ihren Vater Agustin Cabral, genannt "Cerebrito", zur Rede zu stellen. Immerhin war der unter Trujillo Minister und Senatspräsident, und fiel erst in den letzten Jahren des Regimes in Ungnade. Und dann sind da noch die anderen Opfer des zynischen Ziegenbocks, die plötzlich wieder eine Rolle spielen: darunter der ehemalige Leibwächter Amado García Guerero, der "der Leutnant" hieß und die große Liebe seines Lebens nicht heiraten durfte, weil sie die Schwester eines Oppositionellen war. Als makabren "Treuebeweis" musste er ihren Bruder erschießen -- und plante daraufhin Trujillos Ermordung mit.


    An Hand verschiedener Schicksale entwirft Vargas Llosa das überzeugende Panorama einer Diktatur, die Namen ebenso erfand wie auslöschte und im Zeichen des Fortschritts gnadenlos über Leichen ging: "Große Übel verlangen große Lösungen", lautete dabei die perverse Parole. Eindringlich kombiniert der peruanische Autor die Biografien von Günstlingen und Revolutionären zu einer Anklage gegen ein unmenschliches Regime -- und gibt nebenbei den Opfern literarisch ihre Identität zurück. Das Fest des Ziegenbocks ist vielleicht Vargas Llosas politischstes Buch. Eines seiner besten ist es auf jeden Fall. --Thomas Köster



    Dieses Buch habe ich nach zwei Anläufen weggelegt, irgendwie ist bei mir der Funke nicht übergesprungen - vielleicht lag es auch einfach am falschen Zeitpunkt. :gruebel
    Ich werde es irgendwann später vielleicht wieder zur Hand nehmen.

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf