Volker Kutscher - Goldstein

  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
    Seiten: 544



    Klappentext:


    Raths dritter Fall ist ein harter Brocken: Abe Goldstein, jüdischer Gangster aus Brooklyn, mischt Berlin auf.
    Berlin 1931: Die Wirtschaftskrise verschärft sich, die Auseinandersetzungen zwischen SA und Rotfront werden gewalttätig, unter den Ringvereinen tobt ein Machtkampf und Gereon Rath bekommt den Auftrag, den US-Gangster Abraham "Abe" Goldstein zu beschatten. Aus einer Gefälligkeit für das Bureau of Investigation wird ein tödlicher Wettlauf.
    Es beginnt im KaDeWe. Alexandra, genannt Alex, und Benny, beide obdachlose Gelegenheitsdiebe, lassen sich im prächtigsten Konsumtempel der Stadt einschließen, um Schmuck und Uhren zu erbeuten. Doch was bei Tietz und Karstadt noch ein Kinderspiel war, geht nun fürchterlich schief. Am Ende kann Alex knapp entkommen, muss aber mit ansehen, wie Benny von der Balustrade stürzt - und dass ein Schupo daran beteiligt war. Von da an wird sie gejagt.
    Gereon Rath hingegen langweilt sich auf seinem Beobachtungsposten im Hotel Excelsior, in dem Goldstein Quartier bezogen hat. Der Gangster scheint sich damit abgefunden zu haben, unter Beobachtung der Polizei zu stehen. Dass Goldstein sich längst frei in der Stadt bewegt und dort eine Waffe besorgt hat, ahnt niemand. Unterweltboss Johann Marlow zwingt Rath derweil zu einer privaten Ermittlung: Der rote Hugo, Chef des Ringvereins Berolina und Marlows Geschäftspartner, ist verschwunden. Schnell gerät Gereon zwischen die Fronten eines Bandenkriegs.
    Und dann ist da noch Charly Ritter, die Nochimmernicht-Verlobte von Gereon Rath, die mittlerweile ihr Juraexamen bestanden und den Vorbereitungsdienst im Amtsgericht Lichtenberg angetreten hat. Als sie eine junge Obdachlose, die ohne Fahrschein in der S-Bahn erwischt wurde, bei der Vernehmung entwischen lässt, berühren sich ihre Ermittlungen mit denen Gereons - und sie bekommen richtig Krach.
    Volker Kutscher gelingt es meisterhaft, im Panorama einer zerrissenen Stadt auf dem Weg in den Faschismus Figuren zu zeichnen, die erstaunlich gegenwärtig anmuten und den Leser berühren. Und gleichzeitig entwickelt er eine atemberaubende Handlung, die von einem Höhepunkt zum nächsten drängt - Spannung pur!




    Meine Meinung:


    Für mich war "Goldstein" das erste Buch vom Autor Volker Kutscher. Sicher aber nicht das letzte!


    Gereon Rath gefällt mir außerordentlich gut. Trotz seiner Macken und der kleinen krummen Dinger die er dreht, hab ich ihn als sympathischen Kommissar empfunden. Mit Charly an seiner Seite ein perfektes Team. Leider hat mir dann der Schluss nicht so gefallen. Auch Kirie passt super zum Kommissaren! Gelungene Charaktere, die der Autor hier gezeichnet hat.


    Rath's Fall und sein Privatleben bürden ihm immer wieder neue Hindernisse auf, die er überwinden muss. Leider stellt er sich nicht immer sehr geschickt an, was sein Leben nicht gerade einfacher macht.


    Da ich Teil 1 und 2 der Serie noch nicht gelesen habe, kann ich mich jetzt noch drauf freuen. Denn nach diesem gelungenen Krimi werde ich sicherlich auch die beiden anderen Teile noch lesen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Hallo,


    ich habe auch einen Kutscher bekommen. Mein erster. Ich war angenehm überrascht, wieviel Arbeit der Autor in seine Protagonisten gesteckt hat.


    Hier noch meine Rezi:




    Sag mir wo die Guten sind



    Kutscher, Volker: Goldstein; © 9/2010 KiWi, Köln; ISBN 978-3-462-02438-2; Preis: 19,95 €



    Im Berlin des Jahres 1931 bekommt Kommissar Gereon Rath einen merkwürdigen Auftrag. Auf Bitten der New Yorker Kollegen soll er Abe Goldstein beschatten, einen Mann der als Mafiakiller gilt. Während Rath sich noch im Luxushotel bei der Beschattung langweilt, bekommt seine Dauerfreundin Charly Ritter Ärger mit einer Herumtreiberin namens Alex. Schon bald soll es drunter und drüber gehen. Kriminelle werden ermordet, ebenso Polizisten. Auf den Straßen wüten abwechselnd der rote und der braune Mob. Und schon bald stellt sich die Frage, was man diversen Ehrenmännern außer dem üblichen Maß an Korruption noch vorwerfen muss. Gereon und Charly müssen erkennen, dass sie nahezu alleine sind im Kampf gegen den allmächtigen Sumpf in der Hauptstadt.


    Der Autor entführt seine Leser in das Berlin der ganz frühen 30er-Jahre. Die Nazis beherrschen schon nahezu alles, während die Stadt an sich selber krankt. Es gibt bestenfalls ein paar Antihelden, einige Halbgute, aber einen wirklich Guten suchte ich vergebens. Aber das tut dem Buch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Kutscher verfällt nicht in Klischees – sieht man von der Hundedame Kirie einmal ab – sondern zeigt die Figuren in all der menschlichen Vielschichtigkeit, die gut gemachte Protagonisten auszeichnet. Mehr als nur ein Krimi, ein Sittengemälde aus einer Zeit, die nichts mehr gemein hat mit den Goldenen Zwanzigern.

  • In Volker Kutschers drittem Krimi entsteht zuerst der Eindruck, dass es viele verschiedene Fälle im einem Buch sind. Die Handlungen scheinen erst einmal nicht viel miteinander zu tun zu haben.
    Zum Beispiel stürzt ein jugendlicher Einbrecher am berühmten Kaufhaus KADEWE in den Tod. War es ein Unfall oder Mord? Dann trifft ein amerikanischer Gangster in Berlin ein und Kommissar Gereon Rath hat die Aufgabe ihn zu überwachen und obendrein meldet sich Unterweltboss Marlow bei ihm und nötigt ihm zu einer Gefälligkeit.
    Als dann auch noch einige Tote auftauchen, ist vorerst nicht klar, wie das alles zusammenhängen kann. Doch dies kommt dann so nach und nach ans Licht und am Ende war es nicht mehr ganz zu überraschend, wer hinter allem steckt.
    Trotzdem war es ein gelungener und spannend geschriebener Krimi. Der Schauplatz des Berlins der 30er Jahre ist sehr gut dargestellt, wie auch schon in den Vorgängern. Wieder einmal bekommt man einen Eindruck von der damaligen Zeit. Besonders der Schluss hatte schon einen sehr bedrückenden Moment für mich.


    9 von 10 Punkten

  • Inhalt: Der amerikanische Gangster und vermutliche Aufragskiller Abraham Goldstein kommt nach Berlin und Kommissar Rath wird darauf angesetzt Goldstein zu beschatten, damit dieser keinen Mord begehen kann.
    Gleichzeitig kommt bei einem Einbruch ein Junge zu Tode und wie seine Komplizin gesehen hat, ist einer der Polizisten Schuld an seinem Tod und vermutlich war diese Tat auch Absicht. Neben diesen Vorfällen gibt es zudem Bandenkämpfe in Berlin, sowohl zwischen den Berliner Ringvereinen, wie auch den Kommunisten, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten.
    In allen diesen Problembereichen müssen Rath und seine Kollegen ermitteln und auch Charly, Raths Freundin, wird durch ihre Tätigkeit als Juristin in diese Ermittlungen verwickelt, denn sie trifft zufällig auf einen der Beteiligten. Raths größtes Problem ist jedoch Goldstein, denn der ist weniger leicht zu bewachen, als zunächst erhofft.


    Meinung: Die Zeit zwischen den Weltkriegen wird durch die Geschichte richtig lebendig. Neben den vielen technischen Unterschieden zur heutigen Zeit, sind insbesondere die Einstellungen und Meinungen der damaligen Zeit richtig gut herausgearbeitet. Man kann zum Beispiel den Respekt vor der Polizei sowie das Unverständnis für alleinlebende und in ehemals männlichen Berufen arbeitende Frauen geradezu greifen.
    Ein wenig verwundert hart mich jedoch, wie dumm an manchen Stellen die Polizisten wirken, da ihnen sowohl Verdächtige, als auch Zeugen einfach weglaufen und sie oft auf naheliegende Schlüsse nicht kommen. Insbesondere der Protagonist Rath verhält sich oft eigentümlich und schafft es oft nicht wirklich Schlussfolgerungen aus seinen Beobachtungen zu ziehen. Der am logischsten und durchdachtesten agierende Charakter ist eindeutig Goldstein, der auch sehr facettenreich vom Autor gezeichnet wurde und daher etwas sehr plastisches und realistisches hat.
    Zudem werden ein paar persönliche Probleme der Charaktere angesprochen, die nie wirklich gelöst werden, sondern manchmal eher einfach wegzufallen scheinen, wodurch unter anderem auch das Ende sehr offen wirkt und man manche Lösungen vermisst. Da es sich jedoch um eine Reihe handelt, ist zu hoffen, dass diese Lösungen in anderen Teilen noch nachfolgen.
    Alles in allem handelt es sich bei "Goldstein" jedoch um einen soliden Krimi, der vor allen Dingen die Atmosphäre der Zeit sehr gut aufgreift und einen spannenden Fall bietet, bei dem jedoch die Bösen eindeutig klüger wirken, als die Polizei.

    Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.

  • KiWi TB. ISBN 978-3462043235. 9,99€


    Inhalt
    Auf der Flucht vor der Polizei kommt in Berlin 1931 ein jugendlicher Kaufhauseinbrecher ums Leben. Seine flüchtige Komplizin Alex (deren Bruder eine Rolle im ersten Band "Der nasse Fisch" spielte) sinnt auf Rache. Die beiden Straßengören waren ahnungslos zwischen die Fronten eines politisch motivierten Bandenkriegs in der Reichshauptstadt geraten. Gereon Rath von der Kripo Berlin ist gerade mit der Observierung eines US-amerikanischen Gangsterbosses beschäftigt. Die Auseinandersetzungen zwischen mafiös organisierten kommunistischen Ringvereinen und deren Gegenspielern lassen befürchten, dass Berlin zum Schauplatz eines Unterweltkrieges mit politischem Hintergrund werden könnte. Weil Rath einem einheimischen Gangsterboss einen Gefallen schuldet, manövriert er sich mal wieder in berufliche Schwierigkeiten. Als Charly, Raths derzeitige Freundin und vermutlich demnächst auch seine Kollegin, mit der flüchtigen Kaufhauseinbrecherin zusammentrifft, kreuzen sich die Wege der Beteiligten.


    Fazit
    Gereon Rath zeigt sich als cholerischer, legalen und illegalen Genußmitteln zugeneigter Zeitgenosse, der zu beruflichen Alleingängen neigt. Rath unternimmt mal wieder Recherchen, zu denen er offiziell nicht beauftragt ist; eine Konstruktion, die in diesen Band für besondere Spannung sorgt. Volker Kutscher verknüpft in "Goldstein" mehrere Handlungsfäden zu einem spannenden historischen Krimi vor dem Hintergrund der Weimarer Republik. Von homsosexuellen Mitgliedern der SA bis zu den Lebensbedinungen der kleinen Leute werden die verschiedensten sozialen und politischen Fragen aufgeworfen. Kollege Tornow, ein Aufsteiger aus dem Streifendienst, verkörpert neben Raths Freundin Charly, die sich als erste Akademikerin für den Höhreren Polizeidienst interessiert, beginnende Veränderungen in den bürgerlichen Strukturen des Höheren Polizeidiensts. Durch Charly in der Funktion der halbofiziellen Ermittlerin werden zugleich die Lebensbedingungen der Berliner "Straßengören" deutlich. Interne Ermittlungen wegen Gewalttaten durch Polizeibeamte im Dienst zeigen, mit welch extremen politischen Strömungen Berliner Polizisten sympathisieren, die (noch) einem Dienstherrn jüdischer Herkunft loyal zu dienen hätten.


    "Ich bin einer von den Guten," beruhigt Rath in einer Szene Alex. Ob Gereon Rath tatsächlich wie ein korrekter preußischer Polizeibeamter handelt, sorgt stets für Spannung in Kutschers Krimireihe. In "Goldstein" zeigt Volker Kutscher vielfältige Facetten des Alltags während des Nationalsozialismus. Die gegensätzlichen Milieus, in denen Rath und Charly sich bewegen, wie auch die zusätzliche Perspektive, die Charly als Beinahe-Ermittlerin in die "Burg" der Berliner Kriminalpolizei einbringt, haben mich an einem gemütlichen Lesewochende perfekt unterhalten.


    9 von 10 Punkten


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  • Der amerikanische Gangster Abe Goldstein kommt nach Berlin und Gereon Rath erhält den Auftrag ihn zu beschatten. Zur selben Zeit gibt es Tote bei den Berliner Ringvereinen, handelt es sich da um Revierkämpfe? Ist Goldstein deshalb in Berlin oder was will er hier?


    Charlie, Gereons Freundin, leistet derweil ihren juristischen Vorbereitungsdienst beim Amtsgericht b und lernt dort die 18jährige Alex kennen, eine Kleinkriminelle, die sich u. a. mit raffinierten Kaufhausraubzügen durchschlägt. Bei einem solchen wird Alex‘ Freund Benny getötet und es scheint fast, dass ein Polizist dabei seine Hände im Spiel hat. Alex gelingt es aus Charlies Obhut zu fliehen und diese setzt nun alles daran, sie wieder zu finden, auch zu Alex‘ eigenem Schutz, denn auch andere sind hinter ihr her.


    Kutschers dritter Band um Gereon Rath ist wieder angesiedelt in mitten historischer Ereignisse. Das ist es auch einer der Gründe, die diese Romane so interessant machen. Der aufkommende Nationalsozialismus und der Terror, der dahinter steckte, sind in diesem Band sehr stark erlebbar. Durch die Figur des Abe Goldsteins, eines Juden, wird auch die Stellung der jüdischen Bevölkerung mehr thematisiert, zumal dieser auch noch Familie in Berlin hat, an der der Autor sehr schön die unterschiedlichen Strömungen jüdischen Lebens darstellt, auf der einen Seite die sehr stark religiös Geprägten, auf der anderen Seite die eher weltlich Orientierten.


    Der Autor erzählt die Geschichte in verschiedenen Ebenen. Direkt zu Beginn erlebt man mit Alex und Benny den schicksalshaften Kaufhausraubzug, daneben verbringt der Leser/die Leserin viel Zeit mit Charlie und auch mit Abe Goldstein. Gereon Rath tritt in diesem Buch deutlich in den Hintergrund. Das irritiert zunächst etwas, passt aber sehr gut zum Geschehen, denn Rath ist nicht überall dabei, wo interessante und handlungsrelevante Dinge passieren. So kann die Leserschaft alles aus erster Hand miterleben. Der Liebesgeschichte zwischen Charlie und Gereon wird wieder relativ viel Platz eingeräumt. Zum Ende gibt es eine Wendung, die gespannt auf den nächsten Band macht.


    Auch wenn dieser Roman für mich der schwächste Rath-Band ist, vergebe ich hier dennoch die Höchstnote (mit kleinen Abstrichen), allein dafür, wie Kutscher historische Persönlichkeiten (z. B. unter dem Personal der Kriminalpolizei) und historische Geschehnisse in seine Romane – auch in diesem hier – integriert, hat er die Bestnote verdient. Außerdem ist dem Autor auch hier eine interessante Geschichte gelungen, die es sich zu lesen lohnt. Auch dieses Mal wurde ich wieder zum Googeln angeregt und habe einige neue interessante Dinge erfahren (z. B. über den einäugigen Hanomag), für mich ist es generell ein Qualitätsmerkmal, wenn ich durch einen historischen Roman etwas Neues hinzulernen konnte


    Kutschers Charaktere sind bis in die Nebenrollen sehr gut ausgearbeitet – und sie sind alle Kinder der Zeit, ob im guten oder im schlechten. Viele Figuren kennt man nun schon seit dem ersten Band und erlebt auch Entwicklungen mit. Ich hoffe noch auf viele weitere Romane über Gereon Rath und seine Mitstreiter und über das Berlin der 30er Jahre.

  • Kutscher bleibt in seinem dritten Gereon-Rath-Krimi seinem Schreib- und Erzählstil treu. Auch hier gibt es wieder viele Handlungsstränge und Personen, so dass aufmerksames Lesen gefordert ist. So treu allerdings, dass ein ähnliches Muster erkennbar wird, nach dem Kutscher auch schon im Vorgänger „Der stumem Tod“ vorgegangen ist. Die Auflösung fand ich deshalb ein wenig enttäuschend, auch wenn sie schlüssig ist und keine Fragen offen läßt.
    Die sich zunehmend verschärfende, bedrohliche Stimmung in Berlin zu Beginn der 30er Jahre wurde sehr gut eingefangen und die politische Situation rückt hier noch mehr in das Bewusstsein des Lesers als in den Vorgängern.
    Es bleibt spannend und unterhaltsam, Raths private und berufliche Unternehmungen zu verfolgen. Es werden einige neue Verbindungen geknüpft, so dass das Geflecht der Nebenhandlungen und Figuren von Band zu Band dichter wird und sicher auch in den weiteren geplanten Romanen der Serie weitergewoben wird.

    Da die Geschichte in gewisser Weise vorhersehbar war, fand ich diesen Teil etwas schwächer als die beiden Vorgänger, freue mich aber dennoch schon auf die Fortsetzung.

  • Inzwischen habe ich mich mit Gereon Rath angefreundet und so hat mir dieser Teil richtig gut gefallen.


    Die historischen Gegebenheiten werden gut dargestellt, die Bedrohung durch die Nazis wird immer deutlicher, wobei auch die Kommunisten immer wieder die Straßen aufmischen.


    Gereon und seine Kollegen sind mir inzwischen vertraut, ich habe die verschiedenen Kommissare, Hauptkommissare und Kriminalsekretäre kennen gelernt und kann sie auseinanderhalten, was mir im 1. Teil aufgrund der großen Menge an Personen doch schwer fiel. Auch die priavten Gegebenheiten machen einen großen Teil der Atmosphäre aus.


    Der Fall ist spannend, wobei wir dem Kommissar einen Schritt voraus sind.


    Für mich bisher der beste Kutscher, doch ich freue mich schon auf den 4. Teil.

  • Der dritte Band dieser Reihe hat mich richtig mitgerissen. Wunderbar, wie der Autor die verschiedenen Erzählstränge miteinander verwoben hat. Ich rätselte lange, wie das alles miteinander zusammenhängen könnte und vor allem, was dahinter steckt. Toll.
    Gereon Rath selbst wird mir von Buch zu Buch sympathischer. Ein Ermittler mit einigen Ecken und Kanten, dem man ab und an gerne auf die Sprünge helfen würde, der dann aber wieder brillant glänzt.


    Ich habe eben erst gesehen, dass es schon einen 4. und 5. Band gibt, und freu mich schon drauf, sie zu lesen.