'Reckless' - Kapitel 40 - Ende

  • Noch keiner?


    Ich fand den Schluß dann doch noch ganz gelungen. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass es ein Buch ist was man gelesen haben kann, aber nicht muss. Gibt es eine Fortsetzung, weiß das jemand? Die würde ich vermutlich auch lesen (wenn auch nicht kaufen) allerdings dabei nicht in einer Leserunde mitmachen. Dafür ist es mir irgendwie nicht ergiebig genug.


    Die Goyls erschienen mir nach und nach immer menschlicher. Ich kann nicht richtig festlegen wodran das lag. Geht es noch jemanden so? Ich konnte zum Ende nicht mehr sagen: Das sind die Bösen, die Menschen die Guten. Irgendwie hat sich das vermischt.

  • Zitat

    Original von Tabea
    Noch keiner?


    Ich fand den Schluß dann doch noch ganz gelungen. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass es ein Buch ist was man gelesen haben kann, aber nicht muss. Gibt es eine Fortsetzung, weiß das jemand? Die würde ich vermutlich auch lesen (wenn auch nicht kaufen) allerdings dabei nicht in einer Leserunde mitmachen. Dafür ist es mir irgendwie nicht ergiebig genug.


    Ja es gibt noch zwei Bände :-)


    Ich habe es gehört von Herrn Strecker gelesen, aber irgendwie bin ich nicht warm geworden mit der Geschichte und vieles habe ich auch nicht verstanden.
    Dafür braucht man wohl das Buch oder muss sich ganz ruhig hinsetzen und zuhören.


    Herr Strecker liest diesmal zwar gut aber mit dem Buch :gruebel ich weiß nicht.


    Ich brauche die Folgebände nicht mehr. Das ist so gar nicht meins gewesen Jacop und Will haben nichts sympatisches. Die einzige die ich mag ist Fuchs.


    Mit wem oder wer redet da eigentlich immer mit Jacop ist er es selber? Ständig flüstert Herr Strecker ich dachte erst das sei Fuchs die ihn warnt aber irgendwann kam das nicht mehr hin.



    Nö Frau Funke hat bei mir verloren spätestens jetzt nach diesem Buch.

  • Ich habe das Buch nun auch beendet und finde auch, dass es nicht so richtig gut für eine Leserunde geeignet war, einfach weil es für mich kaum Anreize gab um zu diskutieren...


    Im Vergleich zu den ersten beiden Abschnitt fand ich diesen hier ganz gut und allgemein mochte ich das Ende, im Großen und Ganzen aber kommt das Buch beim mir nicht so gut weg. Mir fehlt es vorallem an Tiefe und an Charaktereigenschaften abseits von gut/böse und Jacobs naive Hingabe zu seinem Bruder fand ich die meiste Zeit sehr nervig, vorallem auch zum Ende hin. Die Charakter waren für mich einfach allesamt blass und langweilig,vorallem Clara.Welche Bewandnis hatte die überhaupt für die Geschichte,mal abgesehen davon, Will wieder aufzuwecken? :rolleyes


    Was mir gut gefallen hat in diesem Abschnitt war die Szene mit der Fee, die ihr Wort hält und Jacob gleichzeitig darauf aufmerksam macht, dass ihre Schwester ihn betrogen hat und Jacob ihre Hilfe mit seinem Leben bezahlen muss. Das bietet ja noch ein gewisses Potenzial für die nächsten Bände, mal schauen, ob ich die lesen werde. Im Moment wäre ich geneigt, der Reihe noch eine Chance zu geben :grin

  • Ich fand das Buch ganz nett, aber richtig begeistert hat es mich nicht, die Folgebände würde ich lesen, aber eher nicht kaufen, 20 Euro fand ich für dieses Buch einfach zu viel.
    Das Ende gefiel mir auch, aber wirklich was zum diskutieren hat dieses Buch einfach nicht. Es war trotzdem schön, mal wieder an einer Leserunde teilgenommen zu haben.

  • Den Schluss fand ich auch nicht schlecht, aber im allgemeinen hat mich das Buch echt nicht vom Hocker gerissen, gut das es ausgelesen ist. War schnell zu lesen, auch etwas größere Schrift, aber eben nicht mein Fall. Den Folgeband werde ich mir auch nicht kaufen, vielleicht leihen, ich gebe dem zweiten Teil vielleicht eine bessere Chance.

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Ich bin jetzt auch fertig und weiß eigentlich auch nicht, was ich groß dazu sagen soll...
    Von den Bildern bin ich zwar immer noch begeistert und die Geschichte war nett, aber eben nur nett.

  • Geht mir ähnlich - die Folgebände werde ich aber wohl auch aus der Bücherei besorgen, wie diesen hier. 20 € wärs mir auf keinen Fall wert, aber es war eine nette Unterhaltung und schnell durch...


    Außerdem fand ich es gegen Ende hin doch langsam besser, vielleicht gibt es ja doch noch eine Steigerung! Ein bisschen gespannt bin ich ja doch, was jetzt mit Jacob passiert... und ob die Goyls wirklich so schrecklich böse sind, ich mag Hentzau!

  • Zitat

    Original von amoeba
    Außerdem fand ich es gegen Ende hin doch langsam besser, vielleicht gibt es ja doch noch eine Steigerung! Ein bisschen gespannt bin ich ja doch, was jetzt mit Jacob passiert... und ob die Goyls wirklich so schrecklich böse sind, ich mag Hentzau!


    Wer weiß, vielleicht sind die Folgebände ja bedeutend besser. Eine Chance werde ich der Reihe wohl noch geben. :-)

  • Auch ich schließe mich meinen Vorrednern an. Gegen Ende hat das Buch dann doch ein bisschen besser funktioniert! Ob es mir dennoch richtig gefallen hat, kann ich nicht sagen. Allerdings mag ich Funkes Geschichten, ihre Art zu schreiben und in Metaphern zu beschreiben.
    Das Buch war zwar nett, aber mehr leider nicht. Potenzial nach oben hat es aber allemal!


    Zitat

    Original von schnatterinchen
    Mit wem oder wer redet da eigentlich immer mit Jacop ist er es selber? Ständig flüstert Herr Strecker ich dachte erst das sei Fuchs die ihn warnt aber irgendwann kam das nicht mehr hin.


    Jacop redet mich sich selbst. Im Buch wurden seine Gedanken/inneren Monologen kursiv geschrieben. Bei dir hat Strecker scheinbar geflüstert.



    Zitat

    Original von Camero
    Ich habe das Buch nun auch beendet und finde auch, dass es nicht so richtig gut für eine Leserunde geeignet war, einfach weil es für mich kaum Anreize gab um zu diskutieren...


    Im Vergleich zu den ersten beiden Abschnitt fand ich diesen hier ganz gut und allgemein mochte ich das Ende, im Großen und Ganzen aber kommt das Buch beim mir nicht so gut weg. Mir fehlt es vorallem an Tiefe und an Charaktereigenschaften abseits von gut/böse und Jacobs naive Hingabe zu seinem Bruder fand ich die meiste Zeit sehr nervig, vorallem auch zum Ende hin. Die Charakter waren für mich einfach allesamt blass und langweilig,vorallem Clara.Welche Bewandnis hatte die überhaupt für die Geschichte,mal abgesehen davon, Will wieder aufzuwecken? :rolleyes


    Was mir gut gefallen hat in diesem Abschnitt war die Szene mit der Fee, die ihr Wort hält und Jacob gleichzeitig darauf aufmerksam macht, dass ihre Schwester ihn betrogen hat und Jacob ihre Hilfe mit seinem Leben bezahlen muss. Das bietet ja noch ein gewisses Potenzial für die nächsten Bände, mal schauen, ob ich die lesen werde. Im Moment wäre ich geneigt, der Reihe noch eine Chance zu geben :grin


    :write :write :write
    Somit bleibt für mich nicht mehr allzu viel dazu zu sagen.


    Nun zu dem, was mich grundsätzlich hier und auch in der Tintenwelt stört:
    Ich frage mich, warum Frau Funke ihre Charaktere sterben lässt, sie aber immer wieder zurückholt. Der Tod ist bei ihr scheinbar etwas, was nicht unwiderruflich und endgültig ist, sondern etwas, was man umgehen kann. Irgendwie nimmt ihr allerdings genau das leider die Glaubwürdigkeit! Sobald jemand stirbt, leidet man nicht mit, weil man genau weiß, dass derjenige nicht auf ewig tot sein wird und Funke irgendeinen Weg findet, ihn wieder lebendig zu machen. Genau das aber ist doch wiederum kontraproduktiv für sie, oder seh ich da etwas falsch? Der Tod ist nämlich nicht mehr so dramatisch und traurig, wie er es eigtl sein sollte...


    Jacob wurde von den Motten der roten Fee wieder zum Leben zurück geholt. Das Ende verrät uns, dass es auch für seinen befristeten Leben bis zum Tod ein Heilmittel gibt, das es nur zu finden gilt. :rolleyes
    Von wegen, der Tod ist endgültig. Nichts da!


    Bin gespannt, was ihr so dazu denkt. :wave


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Das wär eine sehr tiefsinnige Erklärung, aber mMn kein Grund den Tod immer wieder in den Büchern zu umgehen. Schließlich will man doch als AutorIN ernst genommen werden und seine Geschichte glaubhaft gestalten, oder nicht? :-)


    Dass sie Staubfinger für ihren Mann erfunden hat, wusste ich nicht. Dass sie ihn daher nicht sterben lassen will, ist für mich dann auch völlig akzeptabel. Allerdings ist Staubfinger nicht die Ausnahme, sondern schon (und hier muss man bald leider sagen) fast die Regel.


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Und wenn sie nicht gestorben sind.....


    Ich wusste nicht, wie genau es sich auflöst, aber das Ende an sich, war schon ziemlich vorhersehbar. Natürlich mit einigen Optionen für eine Fortsetzung.


    Insgesamt kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich es eigentlich schade finde und insgesamt von der Autorin ein bisschen mehr erwartet hatte, denn die Story hätte es durchaus verdient.

  • Also ich habe "Reckless" nun auch beendet und finde das Buch - im Gegensatz zu den meisten meiner Vorrednern bzw. Mitlesern - gut gelungen.


    Die Flucht mit einem Flugzeugdoppeldecker, die "misslungene" Hochzeit zwischen dem König der Goyl und der Tochter der Kaiserin und schließlich zum Schluß noch die Rettung seines Bruders macht Jacob zum Helden.


    Man hätte dieses Buch auch über Weihnachten lesen können. Es hätte gut zu den Märchensendungen im Fernsehen gepasst. Es werden auch in diesem letzten Teil jede Menge Märchen angeschnitten.


    Mir hat es sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, denn ich habe gelesen, dass es der Auftakt einer Trilogie war.


    Viele Grüße :wave

  • Ich habe das Buch gestern beendet und weiß gar nicht so genau, was ich hier dazu schreiben soll.
    Ich fand es einfach nicht gut. Es war nett für nebenbei, aber kein Buch, das ich gelesen haben muss. Ich hätte es auch lassen können.
    Ich wette sogar, dass ich schon in ein paar Tagen nicht mehr weiß, was in dem Buch passiert ist, weil die Geschichte einfach keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
    Sehr schade vorallem für die Leserunde... ich habe nicht wirklich Diskussionsbedarf...

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Ich habe das Buch gestern beendet und weiß gar nicht so genau, was ich hier dazu schreiben soll.
    Ich fand es einfach nicht gut. Es war nett für nebenbei, aber kein Buch, das ich gelesen haben muss. Ich hätte es auch lassen können.
    Ich wette sogar, dass ich schon in ein paar Tagen nicht mehr weiß, was in dem Buch passiert ist, weil die Geschichte einfach keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
    Sehr schade vorallem für die Leserunde... ich habe nicht wirklich Diskussionsbedarf...


    DAS kann ich so unterschreiben, an viele Details kann ich mich jetzt schon nicht mehr erinnern,vorallem weil ich hinterher auch ein sehr eindrucks- und ausdrucksstarkes Buch gelesen habe...


    Und das mit dem Diskussionsbedarf geht ja anscheinend den meisten so. Schade eigentlich.

  • Zitat

    Original von bleeding
    Schließlich will man doch als AutorIN ernst genommen werden und seine Geschichte glaubhaft gestalten, oder nicht? :-)


    Als Autorin von Fantasy-Kinderbüchern (und es ist und bleibt für mich ein Kinderbuch) würde ich darauf durchaus auch verzichten ;)


    Puh, ich bin leider auch nicht so recht dazu im Stande groß was zu sagen. Ich fand die Geschichte nicht schlecht und mir sagt die Spiegelwelt durchaus zu. Aber... aber... man kann einfach so schlecht darüber reden.


    Dass Kami'en und die Fee am Ende nicht mehr so eindeutig böse und der Rest so eindeutig gut war, wie am Anfang, war etwas seltsam. Anfangs schien es doch ganz deutlich zu sein, auf welcher Seite sich wer befand und auf welcher Seite sich Jacob bewegte. Dass dann Jacob selbst zwischen den Seiten herum springt um sein Ziel zu erreichen, war zu erwarten, aber am Ende fand ich eher die Kaiserin böse und die Goyl nur die armen Wesen, die Jahrhunderte lang gejagt wurden und sich nun dagegen auflehnten und Rache übten. Das ist für mich nicht gerade der Inbegriff des Bösen. Das hat mir die Geschichte etwas über den Haufen geworfen.


    Der Märcheneinfluss, den ich anfangs so gut fand, hat auch angefangen mir auf die Nerven zu gehen. Wie praktisch, dass im Kaiserschloss Gegenstände für jede Gelegenheit befinden und sich jeder nur bedienen kann. Hätte der goldene Ball eigentlich die Kugel aus dem "Froschkönig" sein sollen? Oder ist mir das entsprechende Märchen da nur entwischt?


    Alles in einem kam das Ende dann doch zu schnell. Es war so überrascht und die Geschehnisse schienen nur noch dazusein, um das Buch schnell zu beenden, bevor es zu lang wird. Ich finde es selbst für ein 'Kinderbuch' seltsam, dass die Fee plötzlich den Jadegoyl freigibt, obwohl er nur ein paar Minuten vorher gezeigt hat, dass er für das Überleben des Königs so wichtig ist. Anfangs war es die Fee, die immer wollte, dass Will an der Seite von Kami'en bleibt und der war davon nicht so sonderbar begeistert. Und am Ende gibt sie Will frei und betont dann auch noch, dass Kami'en das nicht gefallen wird. Verkehrte Welt.


    Über dises 'Namenswunder' sag ich schon gar nix. Ich find die Idee relativ abgenutzt und etwas enttäuschend. Ich hatte mir etwas Spektakuläreres für Wills Rettung erwartet. Keine Schneewittchenfarben, goldene Bälle und die Güte einer bösen Fee.


    Ansonsten war die Geschichte kurzweilig, aber - es wurde hier ja schon öfters gesagt - sie hinterlässt keinen wirklich bleibenden Eindruck. Sie kann durchaus ein Vergnügen sein, wenn man den Erzählstil mag (und das tue ich im Großen und Ganzen), aber es ist definitiv eine Geschichte, die man dann auch wieder relativ schnell vergisst.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus