Haustiere ab 12.01.11

  • Naja, mal abgesehen vom Kaueffekt, könnte ich mir schon vorstellen, dass in so einem echten Knochen so allerhand Gutes steckt, beim Mark angefangen, über Sehnen und Pröddel, der außen noch dran hängt.


    Allerdings gab es hier gerade einen Showdown. :wow Ich habe Lilo einen Teil des Beines gegeben und wunderte mich dann, dass die mich so komisch, zwischen drohend und eingeschüchtert, angeguckt hat. Und tatsächlich, als ich hier den Knochen wegnehmen wollte, fing sie regelrecht an zu geifern, zu knurren, und ich bin nicht sicher, ob sie mich nicht gar beißen wollte.
    Ich habe mich zwar durchgesetzt, aber bin jetzt nicht sicher, was ich tun soll. Ihr den Knochen wieder geben und dann wegnehmen üben? Nicht das sie sich genausoaufführt, wenn etwa ein Kind ihr irgendwas wegnehmen will. Oder Konfliktsituationen vermeiden und die Knochen wegschmeißen?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Konfliktsituation meiden ist das schlechteste was Du tun kannst, irgendwann kommt eine ähnliche Situation und dann habt ihr das nicht geklärt. Gib ihr den Knochen nochmal, nehm ihn wieder weg, wenn sie Terz macht, mach ihr klar, dass Du hier das Sagen hast und das darfst ( energisches Nein, wie auch immer).

  • Ich würde es lassen, zumindest mit dem Knochen, da ja schon vorprogrammiert ist, dass sie darauf scharf ist. Ich kann auch einfach mit diesem Konzept Hunden Essen wieder wegzunehmen (um zu zeigen, wer der Chef ist) nicht viel anfangen. Ich finde es ungewöhnlich, da es ja auch nicht vergleichbares aus dem Tierreich selbst gibt.
    Wir üben mit Bandit z.B. einfach eine Impulskontrolle, d.h. dass er z.B. wenn er sein Essen hingestellt bekommt, da erst ran darf, wenn wir "okay" sagen und solange eben "bleiben" muss. Das fände ich sinnvoller, aber das ist auch nur meine Meinung.

  • @buzz: das würde ich sowieso machen. Erst Fressen lassen, wenn ich den Befehl dazu gebe. Aber man kann nicht durchgehen lassen, dass der Hund ein Familienmitglied anknurrt, Lefzen hochzieht usw, wenn man ihm etwas Fressbares wegnehmen will. Genauso wurde mein Sohn bei seiner Schulkameradin gebissen, nur weil er in die Nähe des Schweineohrkauenden Jack Russel kam. Solche Situationen hast Du immer mal.

  • zwei Eulen, drei Meinungen ;-)


    Impulskontrolle machen wir, ans Essen geht's erst, wenn wir okay geben. Es geht aber ja gar nicht um die Vorstellung, Essen wegzunehmen, um Macht zu demonstrieren. Sondern darum, dass wir ihr Sachen wegnehmen können, auch wenn sie sie toll findet. Extremes Beispiel: bei meiner Nachbarin war das Kaninchen gestorben, es lag in ein Handtuch gewickelt im Garten, und sie wollte nur kurz Schuhe anziehen. Als sie wieder kam, hatte der Hund schon das tote Vieh ausgewickelt und angefressen. Ehrlich, in einer solchen Situation möchte ich nicht mit dem Hund um die Beute kämpfen.


    Außerdem leben hier Kinder, was, wenn Lilo auf die Idee kommt, die anzugreifen, wenn die nur an das Stöckchen wollen, dass sie draußen erbeutet hat? Ich habe keine Lust, mir hier einen Problemhund ranzuziehen, den ich nicht aus den Augen lassen kann, wenn Kinder hier sind, oder wegen dem ich fremden Kindern erstmal eine Liste mit Verhaltensmaßregeln vorlegen muss, damit sie nicht aus Versehen von Lilo gebissen werden. Für einen Hund vom Kaliber Bandit habe ich hier echt keinen Nerv.


    Michi , ein energisches Nein hat da nicht mehr gereicht, ich musste schon ordentlich Theater machen, sonst hätte die mich tatsächlich erwischt.

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  • DD: Es kommt natürlich auf den Hund an ;-). Wie hat er denn reagiert, nach dem Anpfiff?
    Genau das meinte ich. Ein Familienhund muß in solch einer Lage souverän reagieren. Natürlich bekommen unsere Kinder gesagt, dass sie den Hunden nicht einfach ihr Kauzeugs abnehmen sollen, um sie zu ärgern, wie andere Kinder das vl gerne machen. Die Hunde hat man zu respektieren, das wurde ihnen von klein auf beigebracht. Deshalb bin ich mir auch so sicher, dass er damals nichts dergleichen getan hat .
    Gerade wenn Kinder im Haus sind, muß ich sicher sein können, dass mein Hund nicht anfängt sein Fressen zu verteidigen.

  • Michi, das hat mich eigentlich geschockt. Eigentlich hat sie genau so geguckt, wie sie immer guckt, wenn sie bei was Verbotenem erwischt wird, mit den typischen Unterwerfungsgesten, umgeklappte Ohren, eingekniffenem Schwanz und dieser körperlich Schieflage, als wolle sie sich auf den Rücken schmeißen. Andererseits wollte sie ihren Knochen auch nich so kampflos hergeben und hat so von unten hoch geknurrt und gebellt und nach mir geschnappt. Ich hab sie dann angebläkt und am Genick gepackt, schon damit sie meine Hand nicht erwischt. Nach kurzem Überlegen (falls dieser Hund überhaupt dazu in der Lage ist) hat sie sich dann auf den Rücken geschmissen (was gar nicht in meiner Absicht lag, ich wollte nur diesen blöden Knochen.)

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  • Dann wird sie ihre Lektion hoffentlich gelernt haben. Das erfährst Du allerdings nur, wenn Du noch einmal in dieser Situation bist. Ich gehe davon aus, dass sie vorher mit "gewöhnlichen" Sachen noch nie so reagiert hat? Dieser Knochen war wohl das absolute Highlight für sie. Aber dieses Beispiel mit dem toten Hasen ist schon gut, genau dann muß er auch dieses "Highlight" hergeben.

  • Also bei uns gibts auch keine Knochen, aus dem einfachen Grund weil die zwei Idioten sich immer drum streiten, weil der eine grundsätzlich den Knochen will den der andere grade hat und umgekehrt. Und nachdem ich die beiden zweimal auseinander ziehen musste (was nicht lustig ist wenn die ernsthaft zoffen) hab ich jetzt einfach keinen Bock mehr und fertig.


    Shadow hat seine Knochen anfangs auch gerne beschützt, dann hab ich ihn am Schlawittchen gepackt und ordentlich durchgeschüttelt, angebrüllt und ihn in eine Ecke verfrachtet. Damals war er noch klein genug, da ging das noch...

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Für einen Hund vom Kaliber Bandit habe ich hier echt keinen Nerv.


    :gruebel


    Entschuldige, ich weiß leider wirklich nicht, was du meinst und um ehrlich zu sein mich ärgert auch die Formulierung. Bandit hat im Zusammenhang mit der Orthese meine Freundin zweimal attackiert und ist auch sonst sicherlich schwierig (z.B. mit anderen Hunden), er ist jedoch absolut verträglich mit Kindern und anderen Menschen und hat auch sehr viel Kontakt zu sehr kleinen Kindern, die ihm sogar an den Lefzen ziehen können, ohne dass er mit der Wimper zuckt. Wir haben auch keine Probleme ihn mit den Kindern im Hof spielen zu lassen oder ähnliches. Aufgrunddessen ist mir unklar, was du mit der Formulierung "ein Kaliber wie Bandit" meinst.


    Es ist nachgewiesen, dass Hunde weniger durch Bestrafung, als durch eine positive Bestätigung etwas lernen können. Ich frage mich halt einfach, wo der Lerneffekt liegen soll, wenn man den Hund schüttelt und anbrüllt um zu zeigen, dass ich das Sagen habe. Wenn Bandit etwas isst, was er nicht essen soll und was wir ihm aufgrunddessen weggenehm wollen, hat es sich bewährt, ihm eine tolle Alternative zu bieten, die er auch gerne mag und ihn dafür zu belohnen, dass er das andere wieder hergegeben. Wenn wir dann "Bandit, nein" sagen, gibt er das ab, was er hat, weil er weiß, dass er dafür eine Belohnung bekommt und nicht, weil er sonst geschüttelt und angeschrien wird. Ansonsten hat man doch schon fast die Gefahr, dass der Hund irgendwann Angst vor Händen entwickelt, da die Hand ihn immer schüttelt und z.B. knurrt, wenn ihm fremde Menschen die Hand entgegenstrecken. Das war z.B. ein Problem an dem wir arbeiten mussten, als wir Bandit übernommen haben.

  • Das Problem ist, dass Du nicht jederzeit etwas zum Tauschen parat hast, bzw das was der Hund so intensiv verteidigt so toll ist, dass er es für nichts tauschen mag. Das Anbrüllen ist wirklich nur im Extremfall anzuwenden ( wenn mein Hund mich anknurrt, ist das für mich ein Extremfall). Von Schütteln halte ich gar nichts ( und schon überhaupt nicht beim Welpen). Bewährt hat sich da eher ein Kopf festhalten und in die Augen schauen beim Anpfiff. Natürlich sollte der Hund durch positive Bestätigung lernen, aber es gibt Situationen, in denen auch Druck ausgeübt werden sollte. Meine Meinung und Erfahrungswerte ;-)

  • ich wollte deinem Hund nicht zu nahe treten, mag sein, dass er prima mit Kindern kann. Lilo hat auch noch keinem Kind was getan, und das war tatsächlich das erste mal, dass sie sich so aufgeführt hat.
    Aber du erwähntest doch selbst, dass Bandit bei euch ist, weil er ein schwieriger Hund ist. Warum fühlst du dich da gleich angegriffen?
    Bei Lilo ist es aber nicht so, dass wir einen verkorksten Hund vorsichtig umerziehen müssen, sondern dass ein pubertierender Nicht-mehr-ganz-Welpe seine Grenzen austestet. Und wenn der knurrend nach mir schnappt (und das in der Tat zum ersten Mal versucht), muss ich die Situation irgendwie klären, anstatt das einreißen zu lassen. Ich weiß, du hast was gegen die Rang-Theorie (und ich bin keineswegs eine Verfechterin der bedingungslosen Unterordnung von Hunden), aber ich habe ein Jahr im Tierheim gearbeitet, wo die Hunde, wenn irgendmöglich, freilaufend auf dem Gelände als Rudel gelebt haben. Da kam es durchaus vor, dass ein dominanter Hund dem anderen den Knochen weggenommen hat, und das nicht gerade zimperlich.

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  • Mich hat halt der Zusammenhang geärgert, da du schriebst, dass du keinen Hund haben möchtest, der aus Versehen Kinder beisst ... für einen Hund mit dem Kaliber Bandit hast du keinen Nerv. Ich habe geschrieben, dass Bandit schwierig ist, dass heißt aber nicht, dass er wahllos das nächste Kind anfällt, mit dem er unbeaufsichtigt spielt.


    Ich weiß nicht genau, vielleicht habt ihr auch Recht mit eurer Ansicht ... ich teile sie eben nur einfach nicht. ;-) Bandits erste Hundetrainerin, die sehr erfahren mit Schäferhunden war, hatte uns z.B. den Rat gegeben, Bandit lieber einfach knurren lassen, als ihn stattdessen dafür immer zu bestrafen, oder zu zeigen, dass wir die Stärkeren sind. Wenn wir das tun würden, würde Bandit dieses Verhalten vielleicht irgendwann nicht mehr zeigen, aber explodiert dafür dann vielleicht zu einem unvorhergesehenen Zeitpunkt. Da finde ich es besser, dass er mit uns "spricht", aber ich kann auch verstehen wenn andere so etwas wie ein Knurren eben nicht dulden wollen.


    Von der Rangordnungstheorie die empirisch nicht im Geringsten zu belegen ist, halte ich in der Tat gar nichts. ;-)

  • Ich halte es auch für gefährlich einen Hund nur fürs Knurren zu bestrafen. Knurren verstehen auch Kinder wunderbar, da heisst es: Finger weg. Wehe aber der Hund hat gelernt, dass Knurren bestraft wird! Das nächste Mal kann er zB ein Kind nicht vorwarnen, wenn es ihm zu nahe kommt und er beißt ggf gleich zu.
    Was das Knochen verteitigen angeht, hat meine das auch gemacht, als ich sie erst 2 Wochen aus dem Tierheim hatte. Ich hatte tatsächlich auch etwas Angst, weil ich sie nicht einschätzen konnte. Ich hab sie ohne großes Trara am Halsband gepackt, den Knochen weggekickt und ein paar Sitz-Platz-Gehorsamsübungen gemacht mit sehr guten Leckerli. So habe ich noch ein paar Mal geübt, dass es gar nicht schlimm ist, wenn Frauchen den Knochen wegnimmt, sondern im Gegenteil, eine tolle Sache weil man Würstchen usw bekommt. Das ist natürlich nur in der Übungsphase nötig, später muss man nicht mehr immer was zum Ausstauschen bereit haben. Fürs Ablenken lassen, auf Frauchen konzentrieren und Würstchen fressen gibts dann als "Super"belohnung wieder den Knochen.

  • Knochen füttern hat sich für uns aber erstmal sowieso erledigt, da Madame davon Durchfall bekommt....ich lese allerdings gerade ein Buch übers Barfen(s.u.) und dort heisst es, dass Knochen für die Calcium-Versorgung sehr wichtig sind.
    Sie schreibt, dass alle Knochen immer roh verfüttert werden müssen, da beim Kochen der Knochen austrocknet und dadurch sehr leicht splittert. Die Autorin empfiehlt bestimmte Knochen als "weich" und daher gut für Anfängerhunde geeignet, zB Knochen von Kalb oder jungen Rindern und Knochen vom Brustbein. Mark-und Röhrenknochen können gefährlich sein, da sie sehr hart sind und die Hunde sich sprichwörtlich die Zähne daran ausbeißen können oder mit der Zunge stecken bleiben bzw. hier auch die rohen Knochen mancher Tierarten zum Splittern neigen (zB vom Lamm).
    Ich bin mal gespannt, ob meine die Rohfütterung vertragen wird und ob ich dauerhaft genug Zeit und Lust habe, ihr Futter zusammenzustellen...

  • Nun ja, bestrafen hat so eine moralische Konnnotation, ich wollte Lilo nicht für das Knurren bestrafen (und sie hat in der Tat nicht einfach geknurrt, sondern richtiggehend gegeifert, so wie wenn Hunde sich prügeln, und außerdem nach mir geschnappt), sondern ihr verdeutlichen, dass ich jetzt diesen Knochen haben will.
    Und ich bin auch sicher, dass sie durchaus verstanden hat, dass es nicht ums Knurren ging, das war ja einfach eine Unmutsäußerung, sondern darum, dass sie mich durch anbellen und beißen daran hindern wollte, diesen Knochen zu nehmen.
    Ich habe ihr nun, wenn sie so scharf auf das Ding ist, den Knochen zum Kauen hingehalten, ihn aber nicht losgelassen, und immer mal wieder aus und sitz gesagt, dann durfte sie weiter kauen. Das hat geklappt. Morgen gibt's dann das Ganze in der nächsten Stufe, mit loslassen...

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ich habe ihr nun, wenn sie so scharf auf das Ding ist, den Knochen zum Kauen hingehalten, ihn aber nicht losgelassen, und immer mal wieder aus und sitz gesagt, dann durfte sie weiter kauen. Das hat geklappt. Morgen gibt's dann das Ganze in der nächsten Stufe, mit loslassen...


    Super, hört sich doch gut an :-)



    Gut, wenn sie schon richtig geschnappt hat, ist es natürlich was anderes...da würde ich auch ziemlich sauer werden.

  • Zitat

    Original von Jeanne


    Gut, wenn sie schon richtig geschnappt hat, ist es natürlich was anderes...da würde ich auch ziemlich sauer werden.


    das war ja genau das Problem: ich hatte die Wahl, mich eingeschüchtert zurückzuziehen (Lernziel für den Hund: ich muss nur richtig Terror machen, dann setze ich mich auch durch) oder, recht schnell, irgendwas gegen diesen geifernden Hund zu unternehmen, und da ich auch ziemlich sauer war, war das eben anschnauzen und am Hinterkopf festhalten, damit sie mich nicht erwischt. Ob Lilo nun ein devoter Angstbeißer wird oder einfach gelernt hat, dass Zubeißen keine Option ist, wenn es anders läuft, als sie es gerne hätte, wird die Zeit zeigen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Meine Hunde wollten sich früher auch ihre Sachen nicht wegnehmen lassen und haben sich immer total aufs Futter gestürzt. Ich habe ihnen verklickert wie es läuft, indem ich sie jedesmal, wenn sie unaufgefordert den Futternapf stürmen wollten oder mich angeknurrt haben, aus einer Wasserflasche bespritzt habe (ein richtiger Schwall Wasser mitten ins Gesicht :teufel) und dazu das Kommando "Nein" angewendet habe. Nach nicht mal einer Woche waren die viel disziplinierter :lache. Wenn du nicht andauernd den Boden wischen willst, kannst du vielleicht auch Schrauben etc. in eine Blechdose packen und die dann synchron zum "Nein" ordentlich schütteln - da schauen die meisten Hunde auch wie ein Auto.


    Einen Welpen würde ich niemals schütteln. Man hört doch andauernd, dass menschliche Babies davon Schäden ud Behinderungen zurückbehalten können, und ich glaube nicht, dass das bei Hunden anders ist.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

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  • Zitat

    Original von Jeanne
    Knochen füttern hat sich für uns aber erstmal sowieso erledigt, da Madame davon Durchfall bekommt....ich lese allerdings gerade ein Buch übers Barfen(s.u.) und dort heisst es, dass Knochen für die Calcium-Versorgung sehr wichtig sind.


    Jeanne, probier mal Putenhälse; die sind weich (eher wie Knorpel) und enthalten dennoch viel Calcium. Meine Madame bekommt auch keine "richtigen" Knochen, da sie vorgeschädigte Zähne hat (durch frühere Zwingerhaltung laut TA).
    Ich füttere zweimal am Tag: Morgens Fleisch mit Gemüse (versch. Sorten, mal auch Quark oder Fisch) und abends gibts dann ein Stück Putenhals. Laut den Angaben in dem von dir verlinkten Buch und auch dem Gegencheck bei den "gesunden Hunden" paßt das dann auch von Ca-Gehalt.


    Das Hundetier haben wir relativ schnell auf Barf umgestellt, da sie extrem allergisch auf diverses Fertigfutter reagiert hat und ständig mit Durchfall zu kämpfen hatte. Mit der Zeit war es auch kein nennenswerter Mehraufwand mehr, wir bereiten viel vor und frieren es dann portionsweise ein.
    Mittlerweile hat Madame einen richtigen "Saumagen". Sie verträgt eigentlich alles, v.a. in kleinen Portionen (viel Gedreide führt allerdings doch zu viel Pupserei ...). Auch mal kurzzeitig Dosenfutter (im Urlaub Sonntags (wenn der Metzger zu hat) und als Notfallration gibts ne kleine Dose). Und das abendliche, fast schon genüßliche Zusammennagen vom Putenhals ist ihr Tageshighlight :grin