'So unselig schön' - Seiten 001 - 078

  • Mist und ich hatte das Buch sofort angefangen, weil ich es bei vorablesen gewonnen hatte und ich dachte das man dann sofort lesen muss.
    Dann hab ich mittendrin aufgehört, weil man eben nicht sofort lesen muss und nun fällt es mir gerade schwer wieder in das Buch hineinzukommen.


    Ich schreib mal in den anderen Thread, denn hier habe ich mir kaum etwas aufgeschrieben, da ich ja auch die Einteilung noch nicht wusste, wobei die ja eigentlich logisch ist :rolleyes

  • Das Zitat von Baudelaire am Anfang finde ich klasse.
    Und dann bin ich mit Vicky gleich mitgeradelt, ich bin in Waldperlach aufgewachsen und kenne die Gegend dort recht gut. Für mich sind die Romane mit Dühnfort immer etwas besonderes, ich habe in jedem bisher einen sehr persönlichen Bezug gefunden. Und die Beschreibung der Orte ist atmosphärisch dicht, ich liebe die Stellen mit dem Südfriedhof, eine Oase der Ruhe inmitten einer geschäftigen Großstadt.
    Vicky gefällt mir ausgesprochen gut, ich kann ihre bisherige Entwicklung gut nachvollziehen und ich hoffe, sie lebt am Schluss noch. Und auch Dühnfort hat sich in meinen Augen weiterentwickelt.
    Der Fall beginnt sehr spannend, die Einschübe aus Tätersicht sind genial. Ich kann es kaum aus der Hand legen.
    Gibt es die Brauerei eigentlich wirklich?

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Hallo Nachtgedanken,


    schön, dass dir das Gedicht gefällt. Es trägt den Titel "An den Leser".


    Die Brauerei in Solalinden gibt es nicht. Ich habe mir die Freiheit genommen, sie dort zu bauen und gleich wieder halb abzureißen.


    LG,
    Inge

  • Ist das der Link, den ich in FB gesetzt habe?


    Dünforth wird doch nicht den Fehler machen hier altes wieder aufzuwärmen? Natürlich muss man, zumindestens im jetzigen Zeitpunkt die Vorgängerbände kennen um zu wissen, wie blind er hier durchs Leben zieht.


    Diese Hinweise auf Erdbeeren im Prolog, braucht der Täter das Blut zum malen? Soll es schon gegeben haben.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem ersten Abschnitt, weil ich gestern Abend einfach zu müde war. Ich bin ungefähr bei der Hälfte und mir gefällt das Buch bis jetzt wieder unheimlich gut! Man ist gleich wieder drin im Dühnfort-München!
    Die genauen Ortsbeschreibungen finde ich klasse! Auch ich bin in München aufgewachsen, in Neuperlach, und wenn wir ins Unterhachinger Freibad geradelt sind, sind wir ziemlich genau Vickis Arbeitsweg geradelt. Mein echter Name ist dann noch Victoria, so daß es richtig komisch war, zu lesen, wie Vicki zu ihrer Arbeitsstelle radelt.
    Nachher leseich weiter und bin schon super-gespannt!

  • Zitat

    Original von Richie
    Ich bin auch schon wieder voll dabei, muß mir aber immer wieder überlegen, wie das genau mit Dühnfort war. Z.B. gab es früher schon diese Sympathie zwischen Gina und ihm? :gruebel


    So weit ich mich erinnere knistert es schon länger zwsichen den beiden


    Erster Teil gelesen - netter Anfang. auch wenn ich nach dem Prolog gedacht habe - Och nö, schon wieder ein Psychopath. Die nerven mich nämlich langsam sehr, weil


    1. sie ersten im Leben nicht so häufig vorkommen als im Roman
    2. das Thema schon sehr ausgelutscht ist
    3. kaum ein Krimi-Autor noch ohne auskommt
    4. es mir zu einfach ist, auf diesen "billigen" Gruseleffekt zu setzen.


    Aber Konstantin hat mich wieder etwas versöhnt.


    Mal sehen wie es weiter geht.


    Meine Vermutung: die Leiche wird ausgeblutet um eine weißen Hautfarbe zu bekommen, den der "Maler" für sein Bild benötigt. Es ist ja von dem ausgesparten weißen Fraukörper die Rede.


    Und Henryk Górecki exotische Musik zu nennen - ts, ts, ts. Er ist wohl der einzige Komponist klassischer Musik, der es zu Lebzeiten in die Pophitparade gechafft hat.


    Zitat:

    Zitat

    Im Jahr 1992 landete die 3. SINFONIE auf dem ersten Platz der amerikanischen und britischen Charts und die ganze Welt sprach über Gorecki. Verantwortlich dafür war eine Platte der amerikanischen Firma Elektra Nonesuch mit einer Aufnahme der SINFONIE gesungen von der amerikanischen Vokalistin Dawn Upshaw und gespielt vom Ensemble der London Sinfonietta unter der Leitung des wenig bekannten Dirigenten David Zinman. Der englische Radiosender "Classic FM" spielte auf Wunsch der Zuschauer rund um die Uhr Fragmente des Werks. Die 3. SINFONIE wurde gleichermaßen von Musikbegeisterten wie auch von Menschen, die vorher nie etwas mit ernster Musik zu tun hatten, gehört. Goreckis einfache und doch leidenschaftliche Musik erreichte sie alle und zeigte ihnen eine Welt der elementarsten Empfindungen.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke
    Und Henryk Górecki exotische Musik zu nennen - ts, ts, ts. Er ist wohl der einzige Komponist klassischer Musik, der es zu Lebzeiten in die Pophitparade gechafft hat.


    Was aber auch daran liegen könnte, dass es zu Lebzeiten der überwiegenden Mehrheit der Komponisten klassischer Musik noch keine Pophitparade gab ;-)

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  • So, ich bin auch sofort wieder drin in Dühnforts München, daß ich auch sofort vor Augen habe, auch wenn ich im Münchner Westen groß geworden bin. Ich hab allerdings Verwandschaft in Perlach, Freunde meiner Eltern lebten in Putzbrunn und Perlach, und bei Siemens war ich mal zum Kurs. Daher hab ich die Gegend im Sommer direkt vor Augen.


    Daß das Blut zum Malen verwendet sein könnte hab ich mir auch schon gedacht.....


    Ich bin ja mal gespannt, wie es bei Dühnfort privat weitergeht, weder Agnes noch Gina sind auf Dauer eine gute Lösung für ihn. Ich hoffe aber doch sehr, daß sich sein Traum von Familie noch erfüllt.


    Vickie ist mir symphatisch, hoffentlich überlebt sie das Buch und rutscht nicht wieder auf die schiefe Bahn.

  • Ich bin erst in der Mitte des Abschnitts, war sofort in de rGeschicte drin und freue mich auf ein Wiedersehen mit Dühnfort.


    Im Prolog dürften wir bereits dem Mörder begnet sein, der hier ein Stilleben malt. Psychopath hin oder her (welcher Serienkiller ist kein Pschopath?), er scheint zumindest bei klarem Verstand zu sein, wenn er registriert, dass der Trieb in ihm erwacht.


    Vicki erinnert mich in ihrer Eigenwilligkeit ein wenig an Lisbeth Salander.


    Das Ende des letzten Teils hatte ja offen gelassen, ob Dühnfort ertrinkt. Ich bin froh, dass er noch am Leben ist. Ich mag ihn.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Meinst du Stieg Larsson? Ja, ich kenne alle 3 Bände und die Verfilmung.


    Ich denke, beo meint Johnossi. mir waren beide unbekannt, und die Videos, die beo bei FB verlinkt hat, konnte ich mir noch nicht ansehen.

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  • Zitat

    Original von beowulf
    Ist das der Link, den ich in FB gesetzt habe?


    Hm?, grübelt die Inge.
    Beowulf ist also auch bei Facebook aktiv und hat Górecki verlinkt. Soweit der logische Schluss, den die Krimiautorin zieht ;-))).


    Nur bei Facebook ist der Username Bewulf sehr beliebt.
    Welcher bist du?
    Wenn diese Frage beantwortet ist, kann ich dir deine Frage beantworten. ;-)


    LG,
    Inge


  • Inge, ich hab Euch beide mal einander vorgestellt ;-)

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