'Sahnehäubchen' - Kapitel 01 - 06

  • Zitat

    Original von Johanna
    ...
    Mit Nina muß ich mich noch ein büschen anfreunden, noch ist sie mir zu zickig. Zu sehr diejenige heraushängen lassend, die das Sagen hat beim Volontär.
    Nicht, daß der es nicht nötig hätte, aber halt die Art und Weise...


    Nina kommt mir überhaupt nicht zickig vor. Allenfalls ist sie mit dieser Inkompetenz überfordert. Wenn man ihr nicht so sehr auf den Wecker geht, ist sie bestimmt eine Nette.

  • Nina finde ich leicht gewöhnungsbedürftig, doch ich kann mit ihr fühlen ( als Single Anfang 30, war ich ja auch mal). Mit dem Unterschied das ich schon ein Kind habe und ich mir nie Fragen über meine Familienplanung anhören muss. Auch das man immer mehr verpaarte Freundinnen hat und diese den eigenen Lebensstil nicht mehr so toll finden, kann ich so unterschreiben.
    Super gefallen mir auch die Prilbumen :-]

  • Herrlich ... einfach herrlich. Ein Buch, dass mir doch ab und an ein herzhaftes Lachen entlockt :lache.


    Also auch ich mochte Nina gleich und Susanne nicht so gern. So fand ich auch das Absageschreiben genial. Ich meine ... wenn man sich so wie Tom aufführt, muss man damit rechnen und ich denke es war ganz gut (wie er ja auch sagte), endlich mal nen Schuss vor den Bug zu kriegen. Und wie Nina dann mit dem Vater von Tom und Salchow umgegangen ist ... Respekt :fingerhoch. Die hat was drauf. Aber nur so funktioniert das wohl in Branche, wenn man gut sein will.


    (Musstet ihr unbedingt den Namen Tom nehmen? Ich kenne nur einen Tom und hab jetzt etwas Probleme umzudenken .... optisch und so ;-) :gruebel :lache)


    Die Beschreibung des Möbelhauses war grandios ... ich konnte mir das bildlich sehr gut vorstellen und war dann sehr erstaunt über die Menge der Besucher ... Provinz halt ... da hält man noch was auf gute deutsche Wertarbeit, gell?


    Ich muss sagen, dass ich keinerlei Probleme mit dem Dialekt hatte und auch die Namensverwechslungen von Günter ohne „h“ waren für mich insofern der Höhepunkt, weil ich diese hautnah erleben und hören durfte bei der Lesung in Barsinghausen :anbet. Ich hatte sofort wieder Frauke vor Augen und Ohren :rofl


    Herrlich Mädels ... ihr ward mehr als genial ... jibet es davon evtl. mal ne DVD????? Von der Lesung?


    Andere Sprüche die mir u.a. super gefallen haben, waren die Sache mit dem Sterben der unschuldigen Bäume für das Buch oder: Tim oder Tom, eigentlich würde außer Frage stehen, dass er auch zur Not auf Hasso oder Hey reagieren müsste :chen.


    Also mir gefällt es bis jetzt super und weiter geht’s.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Bin schon Mitten im 2. Abschnitt, daher hier nur ein paar kurze Anmerkungen..
    Die Absage war ja wirklich mal originell - für den Empfänger natürlich schon sehr niederschmetternd, aber für uns Leser sehr amüsant :grin


    Nina ist mir gleich sympathisch und eigentlich gefällt mir auch das Auftreten von Tom Weidner schon recht gut. Vielleicht lässt die Zusammenarbeit, die beiden doch noch etwas näher kommen... *hoff* :rolleyes

  • Zitat

    Original von sollhaben


    Den Asi-Toaster kannte ich auch noch nicht, werde ich aber gerne wiederverwenden - echt schöner Begriff :lache :lache


    Ich kannte das eigentlich als "Tussi-Toaster", aber das ist wohl beliebig variierbar. :gruebel


    Positiv kann ich schon mal vermerken, dass ich die Charaktere in diesem Roman sympathischer finde, als bei einigen anderen. Nicht zu viel Katastrophe oder Naivität. Und "die Schreibe" ist wieder einfach wunderbar. Wenn sich jedes Buch so gut weglesen würde!


    Aber dass es wieder einmal die Mutter-Tochter Konstellation sein muss, in der Mama nur an den zukünftigen Ehemann denkt, der Job der Tochter nicht interessant genug und ein Geschwisterteil erfolgreicher ist, finde ich schade. Ich hab gerade erst zwei Bücher gelesen, in denen das nahezu identisch war. Mütter, die nur an Ehemänner denken, chronisch nörgeln oder einen mit den Geschwistern vergleichen, scheinen wohl sehr verbreitet zu sein.


    Dann fällt mir auf, dass Anne-Hertz Männer offenbar nicht mein "Beuteschema" sind. :wow Mit den Herren bei Trostpflaster konnte ich ebenso wenig anfangen wie jetzt mit den beiden bei Sahnehäubchen. (Aber zum Glück muss ja nur die Protagonistin sie absegnen :grin Trotzdem ist es natürlich beim Lesen "schöner", wenn man selbst den Mann auch für einen guten Fang hält ;-))


    Und noch auffälliger: Bis ich nochmal auf den Klappentext geschaut habe, war ich der vollen Überzeugung, dass Tom der männliche Protagonist wird. :wow Jetzt bin ich sehr verwirrt und gespannt darauf, wer Ninas Herzstück wird (Tom, Tom, Tom *Fähnchen schwenk*)


    Das Frauen-Aufreiß-Thema beängstigt mich immer etwas, ich hab das Gefühl, dass wird in den letzten Jahren öfter angesprochen. Ich sehe haufenweise Männer vor mir, die dieses Denken übernehmen, wie unheimlich. :cry Der Grad zwischen Müttersöhnchen und Übermacho scheint ein sehr schmaler zu sein.

  • Zitat

    Original von JASS


    Dann fällt mir auf, dass Anne-Hertz Männer offenbar nicht mein "Beuteschema" sind. :wow Mit den Herren bei Trostpflaster konnte ich ebenso wenig anfangen wie jetzt mit den beiden bei Sahnehäubchen. (Aber zum Glück muss ja nur die Protagonistin sie absegnen :grin Trotzdem ist es natürlich beim Lesen "schöner", wenn man selbst den Mann auch für einen guten Fang hält ;-))


    Beim Trostpflaster Mann gings mr ähnlich - der wär auch nix für mich gewesen.
    Der Sternschnuppen Mann ebenso wenig.


    Ich glaub - mein Favorit bisher ist der Wunderkerzen Mann :grin

  • So, bis auf das letzte Kapitel bin ich durch.
    Wobei ich sagen muss, daß mir Nina auch noch nicht so symphatisch ist, allerdings tat sie mir auf dem Neujahrsempfang ihrer Schwester schon leid.


    Die Macke so von oben herab mit Tom zu reden und ihm zu zeigen wo der Hammer hängt finde ich nervig. Ein Team wird man so nicht.
    Tom finde ich ganz nett, sein Verhalten beim Vorstellungsgespräch auch nachvollziehbar. Wie ätzend muss man sein, daß einem mit 29 der eigene Vater irgendwo ne Praktikantenstelle besorgt und zwar nicht um ihm nen Gefallen zu tun, sondern weil der Herr Sohn nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.

  • Nina verbringt mit ihrer Schwester und deren Kinder Silvester, während andere auf den Putz hauen. Sie sit Single. Ihre Chefin Suzanne ist noch eine Woche in Kitzbül, obwohl eine Bewerbung ansteht, der ich als Volontär vortellen wollte. An dem verschlief sie und alles ging irgendwie schief und der Typ frech und arrogant, also bekommt er eine Absage. Beim Neujahrstreffen ihrer Schwester will ihre Mutter sie verkuppeln. Ihr Vater war eine Journalisten Legende. Ihre Chefin lernte Ludger Weidner kennen, der ein Buch vermarkten will und Tom ist sein Sohn (Volontär), also muss sie irgendwie die Absage wieder gut machen. Das Buch "Ich krieg sie alle in die Kiste", sagt schon alles aus. Zusammen machen sie die Pressearbeit. Das Manuskript ist regelrecht Frauenfeindlich. Dann muss auch noch für einen Kollegen nach Düsseldorf...


    Meine Meinung: Ich hätte den Typen auch gehasst. :gruebel

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

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  • Zitat

    Nun gut, wir werden versuchen, im nächsten Buch einen Mann zu beschreiben, der ALLEN gefällt


    Auf die Umsetzung bin ich mal gespannt :grin, das ist nicht einfach, eigentlich so gut wie unmöglich :gruebel ... die Geschmäcker von uns Frauen sind da doch alle sehr sehr unterschiedlich.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    SuB: 321

  • Zitat

    Original von Wiebke
    Nun gut, wir werden versuchen, im nächsten Buch einen Mann zu beschreiben, der ALLEN gefällt :lache


    Jeder Leser sagt euch einfach eine Charaktereigenschaft und daraus bastelt ihr euch den perfekten Mann zusammen :grin

  • Also, ich mag Tom :-) Ich mag eh total gern verpeilte Menschen (bin ja selbst einer ;-))
    Ich fand seinen Auftritt beim Vorstellungsgespräch einfach köstlich. Ich glaube, ich hätte ihm nicht abgesagt. Nina scheint sehr schnell reizbar zu sein.
    Dumm, dass er dann auch noch diesen Fehler mit den Adressen gemacht hat.


    Den Autor mag ich dagegen gar nicht. Wie schrecklich sind denn solche Kerle, die denken, sie kriegen jede rum? Erst mal würde ich mich bestimmt nicht von einem Fremden "Hase" oder "Sahnehäubchen" nennen lassen. Grausig. Da kringeln sich meine Fußnägel ja hoch ;-)


    Susanne ist auch ne Sache für sich. Aber sie will nur ihr Geschäft retten - das will ich ihr gerade noch gestatten :lache


    Ich würde ja gerne weiterlesen, aber heute geht nix mehr. Ich freue mich schon auf einen tollen Lesetag morgen :-)

  • Apropos Wunderkerzen-Mann: Damals haben wir ganz viele Zuschriften bekommen, dass die Heldin lieber den Anwalt und nicht den Polizisten hätte nehmen sollen. So verschieden sind die Geschmäcker! Die meisten fanden auch, dass man einer alten Liebe ruhig noch einmal eine Chance geben soll. Das hat uns schon überrascht. Vielleicht mal in einem der nächsten Bücher verwenden, am besten mit eurem Traummann... wie soll er denn aussehen? ;-)