'Der kleine Prinz' - Seiten 33 - Ende

  • Am "zähmen" des Fuchses habe ich mich zuerst auch gestört, es dann aber schnell auch als "sich miteinander vertraut machen" gesehen.


    Das Ende fand ich überhaupt nicht negativ, auch wenn der Erzähler nicht weiß, ob sich auf dem Planeten des kleinen Prinzen alles zum Guten wendet.
    Ich denke, hier soll wieder die Verantwortung, die der Prinz für die beiden Geschöpfe hat, die er liebt. Wenn er gut acht gibt, können alle drei gut auf dem Planeten leben.


    Von verschiedenen Planeten, die der kleine Prinz unterwegs bereist, hat mir der Planet des Geschäftsmannes am besten gefallen, ich finde hier wird das oft sinnlose Streben nach immer mehr und mehr Reichtum nur um des reichtums willen deutlich.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Von verschiedenen Planeten, die der kleine Prinz unterwegs bereist, hat mir der Planet des Geschäftsmannes am besten gefallen, ich finde hier wird das oft sinnlose Streben nach immer mehr und mehr Reichtum nur um des reichtums willen deutlich.


    Ja, diesen Planeten fand ich auch mit am besten und interessantesten :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit


  • Klingt irgendwie auch einleuchtend... Damit könnte ich mich besser anfreunden ;-)

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Am "zähmen" des Fuchses habe ich mich zuerst auch gestört, es dann aber schnell auch als "sich miteinander vertraut machen" gesehen.


    Das Ende fand ich überhaupt nicht negativ, auch wenn der Erzähler nicht weiß, ob sich auf dem Planeten des kleinen Prinzen alles zum Guten wendet.
    Ich denke, hier soll wieder die Verantwortung, die der Prinz für die beiden Geschöpfe hat, die er liebt. Wenn er gut acht gibt, können alle drei gut auf dem Planeten leben.


    Von verschiedenen Planeten, die der kleine Prinz unterwegs bereist, hat mir der Planet des Geschäftsmannes am besten gefallen, ich finde hier wird das oft sinnlose Streben nach immer mehr und mehr Reichtum nur um des reichtums willen deutlich.


    Genauso sehe ich es auch.


    Am schlimmstens finde ich den Planet mit dem Laterenanzünder und mich hat gestört, daß der kleine Prinz genau den mochte, weil er in seinen Augen der einzige ist, der etwas sinnvolles tut.
    Ich sehe es nicht als sinnvoll an, ohne nachzudenken mit etwas weiterzumachen, was mir von irgendjemanden von "Oben" auferlegt wurde.

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Gibts eigentlich einen bestimmten Grund, warum der Autor dieses Buch geschrieben hat? Weiß man darüber etwas?


    Ich habe bei Tante Wiki dazu folgenden interessanten Artikel gefunden:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Antoine_de_Saint-Exup%C3%A9ry


    Darin heißt es u.a., dass er wohl frustrierende Erlebnisse/Erfahrungen, auch politische und finanzielle, auf diese Art zu verarbeiten versucht hat und dass seine Ehefrau als "seine Rose" bezeichnet wurde. Kurz vor seinem Tod soll er depressiv gewesen sein. Es ist aber ziemlich sicher, dass er im Krieg in seinem Flugzeug vom späteren Sportjournalist Rippert, Bruder von Ivan Rebroff, abgeschossen wurde. Rippert soll dies sehr bedauert haben, er hätte, wenn er gewusst hätte, wer in der Maschine gesessen habe, nicht geschossen.


    2x EDIT, leider vergeblich, die URL bleibt so hässlich...
    3. EDIT:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Der_kleine_Prinz

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ich glaube einfach, daß man bei diesem Buch auch immer berücksichtigen muß in was für einer Zeit es geschrieben wurde, deshalb störe ich mich an Ausdrücken wie "zähmen" nicht so sehr, zumal der Fuchs ja auch erklärt, was Zähmen für ihn bedeutet.


    Und natürlich den Autor selbst, der wohl romantisch, depressiv, sehr verbunden mit seinem Zuhause, seiner Frau, aber trotzdem immer auf der Flucht war.
    Manchmal frage ich mich, ob er sich nicht in beiden Personen selbst beschrieben hat und sich selbst so einen Spiegel vorhält bzw. dem kleinen Prinzen in ihm nachtrauert.


    Mir persönlich ist alleine die Botschaft dieses Buches wichtig, die wunderschönen Zitate und ich betrachte die Welt immer gerne aus den Augen des Prinzen.

  • Ich bin einige Tage nicht zum Bücherlesen gekommen, habe den Prinzen daher endlich heute Morgen in einem Rutsch gelesen und auch gleich noch „Der kleine Prinz kehrt zurück“ von Jean-Pierre Davidts.
    Kommentiere daher jetzt alle Seiten des dünnen Buches. Mir haben sehr gut die bunten Illustrationen alle paar Seiten gefallen und ich habe das andere schlichtere Büchlein gleich mal heute aussortiert. Irgendwann hatte ich das Buch ja schon mal gelesen, aber die Botschaften nicht mehr im KOPF: Das Buch gefiel mir ab der Erzählungen von den Besuchen auf den untersch. Planeten besser, dann tauchen ja auch die bekannten Prinzen-Zitate auf. Der Autor hat sehr gut aus dem Kinderblickwinkel beschrieben und berichtet, man glaubt nicht, dass das Buch ein solcher Klassiker ist und weiter aktuelle Lektüre.
    Danke für die rege Diskussion/ Denkanstöße.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Schön, dass es euch gefallen hat. Vielleicht mögt ihr ja noch kurz im Rezithread vorbeischauen (hat Wolke oben verlinkt), dort schreiben und Punkte bei der Bewertung vergeben. :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Bei mir waren es so um die 30 oder vierzig Zeichnungen. Zu jedem Planeten hatte ich welche und dann noch ein paar zusätzliche zum Prinzen.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich habe die "30 Jahre Heyne-Taschenbücher"-Ausgabe von 1988 (außerdem kenne ich noch die mir aber leider derzeit nicht vorliegenden Ausgaben von Rauchverlag und eine Din-a-4 HC.
    Heyne bietet:
    Rückseite Vordercover: Der kleine Prinz verlässt mit Hilfe von Vögeln seinen Heimatplaneten, dann 3 zum Thema Hut/Schlange, auf S. 11 der Prinz im blauen Mantel (manchmal ist der auch grün), S. 13-15 mehrere zum Thema Schaf, S. 17 der Prinz S/W, S. 19 Kopie vom Cover, S. 20 der Astronom, dann, wie Shadow schon schrieb, von jedem Planetenbesuch eines, dann die aufeinanderstehenden Elefanten, S. 28 Prinz bei der "Gartenarbeit", dann die Affenbrotbäume, S. 33 Prinz rutscht mit seinem Stuhl dem Sonnenuntergang nach, S. 37 die Rose, S. 41 ff mehrfach Prinz & Rose, dann wieder Planetenbesuchsbilder, ab S. 79 ist er dann auf der Erde.
    S. 90 z. B. ist er bei den Rosen, S. 93 trifft er den Fuchs, S. 104 / 108 der Brunnen, dann einige vom Abschied und zum Schluss die Abschiedsstelle, damit wir dem Flieger, der übrigens nie zu sehen ist, beim Suchen helfen können...
    EDIT: Beim flüchtigen Durchzählen kam ich auf knapp 50

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Zitat

    Original von Saiya


    Am schlimmstens finde ich den Planet mit dem Laterenanzünder und mich hat gestört, daß der kleine Prinz genau den mochte, weil er in seinen Augen der einzige ist, der etwas sinnvolles tut.
    Ich sehe es nicht als sinnvoll an, ohne nachzudenken mit etwas weiterzumachen, was mir von irgendjemanden von "Oben" auferlegt wurde.


    Stimmt, den Planeten fand ich auch furchtbar, vor allem, dass der Prinz die Sinnlosigkeit des ständigen Laternenanzündens so gar nicht verstanden hat.