Sci-Fi Tipps gesucht: Erster Kontakt

  • Hallo liebe Sci-fi-Eulen,


    ich habe vor einiger Zeit begonnen eine Amateur-Geschichte auf DeviantArt zu lesen. Eigentlich bin ich gar nicht so Sci-Fi-begeistert, aber die Idee hinter der Story hat mir sehr gut gefallen und jetzt frage ich mich, ob es ähnliches gibt.


    Ich suche nach Büchern in denen es um den ersten Kontakt von Menschen mit Aliens geht. Aber nicht unbedingt auf feindliche, kriegerische Weise.
    Es geht mir hier mehr um das gegenseite Kennenlernen der verschiedenen Rassen und die Reaktion auf etwas Neues (also sollte die Geschichte eher in unserer Zeit spielen und nicht in einer voll technologisierten Welt, wo der Mensch das Universum schon selbstständig bereist).
    Gerne darf auch einer intergalaktische Freundschaft im Mittelpunkt stehen. Ich möchte allerdings keine Vampir-Schmonzette in Sci-Fi übersetzt lesen ;-)


    Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich :wave

  • Botschafter von den Sternen - Ian Watson


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ian_Watson


    Von 1981


  • Danke schonmal für die Tipps, Herr Palomar!


    Nein, den Film kenne ich noch nicht. Die Beschreibung hört sich aber interessant an.


    Botschafter zu den Sternen macht mich auch schonmal neugierig.


    Mir fällt da übrigens noch ein Buch ein welches mir gut gefallen hat (da ging es ja auch um Menschen, die zum ersten Mal im All unterwegs waren :grin)
    "Per Anhalter durch die Galaxis"
    Es darf also auch etwas chaotisch lustiges sein.

  • Das hier dürfte auch gut passen:


    Kurzbeschreibung
    In einer nicht allzu fernen Zukunft wird die Menschheit von der Ankunft riesiger Sternenschiffe überrascht, die sich weltweit direkt über den größten Metropolen positionieren. Bald wird klar, dass die Fremdlinge der irdischen Zivilisation grenzenlos überlegen und entschlossen sind, deren Schicksal in die Hand zu nehmen. Die "Overlords", wie sie bald genannt werden, bleiben aber zunächst unsichtbar und kommunizieren mit den Menschen nur mittels des Generalsekretärs der Vereinten Nationen.


    Das Unbehagen, das viele Menschen angesichts der Fremdbestimmung und der unverständlichen Geheimniskrämerei empfinden, wird bei weitem durch die spürbaren Vorteile der neuen Herrschaft aufgewogen. Für die nun vereinte Menschheit beginnt ein Zeitalter des Friedens und des Wohlstands. Bis sich eines Tages, 50 Jahre später, die Tür eines der Sternenschiffe öffnet und einer der Fremden heraustritt.

  • Ich empfehle dieses hier, auch wenn es sich um einen ersten Kontakt der ganz besonderen Art handelt :-]




    Ein Raumschiff der Erde nähert sich Darkover. Bald werden die drei Frauen und drei Männer der Besatzung auf die Bewohner des Planeten der blutroten Sonne treffen und sich mysteriösen Lebens- und Machtstrukturen gegenübersehen. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Leonie, eine schöne und intelligente Frau aus der Hastur-Familie, die auch über ein besonders starkes LAran verfügt, jene geheimnisvolle Kraft, die nur wenigen Auserwählten gegeben ist. Sie ahnt, daß Darkover Gefahr droht...

  • Der erste Teil der Darkover-Reihe.


    Kurzbeschreibung (amazon.de)
    Der Roman, der erzählt, wie alles begann!


    Ein terranisches Raumschiff wird von einem verheerenden Gravitätssturm erfasst und Tausende von Lichtjahre weit in einen unerforschten Teil der Galaxie geschleudert. Bei der Notlandung wird das Schiff so schwer beschädigt, dass der Besatzung nur eine Möglichkeit bleibt: Sie müssen den Kampf ums Überleben auf diesem geheimnisvollen Planeten unter der blutroten Sonne aufnehmen - einem Planeten, den ihre Nachfahren eines Tages Darkover nennen werden!

  • Eines meiner Lieblings-Sci-Fi-Bücher. Die ganze Reihe finde ich toll!


    Kurzbeschreibung (amazon.de)


    In einem weit abgelegenen Teil der Galaxis stößt ein kleines Forschungsschiff auf einen einladenden Planeten. Die Wissenschaftler von der Konföderation Vernunftbegabter Rassen sind begeistert von den erdähnlichen Landschaften, über denen anmutige Flugechsen ihre komplizierten Kunststücke vollführen. Sie klassifizieren den Planeten als P.E.R.N.: Parallel-Erde, Ressourcen nebensächlich.


    Gut zehn Jahre später ist die Kolonisierung in vollem Gange, doch schnell geraten die Pioniere in Schwierigkeiten. Ein Vulkanausbruch macht den südlichen Kontinent unbewohnbar, und mithilfe ihrer sprechenden Delphin-Partner beginnt die Evakuierung. Auch die ersten "Fäden", tödliche Sporen, die vom Himmel regnen, machen den Siedlern das Leben schwer. In den folgenden Geschichten wird anhand von Einzelschicksalen von der fortschreitenden Kolonisierung erzählt, vom Aufbau einer feudalen Gesellschaft, und vom letzten, schicksalshaften Kontakt mit der Erde.


    Anne McCaffrey schließt mit diesem Sammelband einige Lücken ihrer Drachensaga, und kein Drachenreiter-Fan wird sich die Details über Perns Besiedelung entgehen lassen. Allerdings können nicht alle der Erzählungen begeistern, und sie sind auf keinen Fall für den Neueinsteiger geeignet: Zu sehr setzen sie auf die Kenntnis der späteren Geschehnisse. Wer den Zauber der Drachenchroniken wirklich kennen lernen will, sollte besser zu einem der Romane greifen, beispielsweise Drachengesang, in dem Pern bereits seit Jahrhunderten von Menschen bewohnt und die irdische Herkunft lange vergessen ist.


    Wer von der Besiedelung des ungewöhnlichen Planeten lesen will, dem sei zu Drachendämmerung geraten. Hier wird ausführlich erzählt, wie die ersten Kolonisten landen, auf gentechnischem Weg aus den wilden Drachen Reittiere erschaffen und sich von der Erde lossagen. Erst wenn man McCaffreys Erzählkunst in Hochform kennt, wird man auch die hier vorliegenden Erzählungen nicht missen wollen.

  • Nein, den Film muß man nicht kennen. Ich habe das Buch damals zuerst gelesen (stand bei meinem Opa im Bücherregal *g*) und später dann den Film irgendwann gesehen. Das ist aber ein guter Film!
    Dies ist aber ein Kinder- bzw. Jugendbuch!


    Ja, sowohl Darkover als auch Die Drachenreiter von Pern sind Reihen mit mehreren Bänden. Die Anfangsgeschichte also die eigentliche erste Begegnung kann man aber auch lesen ohne die weiteren Bücher zu kennen oder lesen zu wollen.

  • Die Menschheit hat sich in Sternenspiel auf den Weg ins All gemacht, dank Überlichtantrieb schmelzen die Lichtjahre im "Jump" zur Nichtzeit. Doch wir (die Menschheit) sind nicht allein und der Erstkontakt lässt nicht lange auf sich warten: Die gottesanbeterinnenartigen Hyxoiden vertreten die Konklave und eigentlich würden sie die Terraner im Namen der Konklave zum Hilfsvolk umfunktionieren, wären nicht die Menschen die offenbar einzige intelligente Spezies, die durch einen "Jump" nicht verrückt wird.
    Pjotr Chrumow ist jung, Pilot und gerade von einem Planeten gestartet, als er nach einem "Jump" einen außerirdischen Zähler als blinden Passagier in seinem Schrank findet. Und der ist alles andere als verrückt. Von da gerät Pjotr tief in die Wirren der galaktischen Machtgefüge, die nicht nur die Zukunft der Menschheit betreffen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Maharet
    Ich empfehle dieses hier, auch wenn es sich um einen ersten Kontakt der ganz besonderen Art handelt :-]


    Hach ja, das waren noch Zeiten! *schwelgt in Erinnerungen* :-]


    Zu "Darkover" gab es ein lange laufendes Leserundenprojekt aller von MZB selbst geschriebenen Darkover-Romane. Hier sind die Leserunden nachzulesen: Darkover-Leserunden. (Von oben nach unten in chronologischer Reihenfolge.)



    Sie kamen von den Sternen - Marion Zimmer Bradley


    Wenn MZB schon genannt wurde, dieses kleine Büchlein ist mir zur Thematik auch eingefallen. Außerirdische stranden auf der Erde und müssen zurecht kommen. Sicherlich mit viel Zeitkolorit (der 60er Jahre), aber mir hats gefallen. Gebraucht ist das Büchlein gut zu bekommen, im Rezithread auch der Hinweis auf eine andere Ausgabe.


    Zum Inhalt Quelle: eigene Angabe)


    Im Rettungsboot eines havarierten Raumschiffes landen sieben Überlebende auf dem Gelände einer Ranch in Texas. Gestrandet auf einem unbekannten Planeten gilt es für sie, irgendwie zu überleben. Neben den Problemen, die die Akklimatisierung mit sich bringt, müssen sie sich der Angriffe eines Rhu’inn - einem Erzfeind der humanoiden Rassen - erwehren.


    Rezi-Thread: Sie kamen von den Sternen - Marion Zimmer Bradley
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo blackcat,


    da kann ich dir einen meiner "All Time Favourites" empfehlen (leider nur noch gebraucht zu haben):


    Mary Doria Russell, Sperling


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Als im 21. Jahrhundert zum ersten Mal die Gesänge einer außerirdischen Zivilisation empfangen werden, ist es ausgerechnet die Gesellschaft Jesu, die das erste Raumschiff startet -- getreu der Tradition, neu entdeckte Kulturen zu erforschen und zu missionieren. Wie durch Gottes Fügung findet sich eine Gruppe Jesuiten und Wissenschaftler zusammen und macht sich auf den Weg zu den "anderen Kindern Gottes" -- während die UNO noch über das Budget debattiert. Auf einer Welt, die seltsam vertraut scheint, werden sie zunächst gastfreundlich empfangen. Doch überleben und zurückkehren wird nur einer: Pater Emilio Sandoz, verstümmelt an Leib und Seele, berichtet unter entsetzlichen Qualen, wie es zu der Katastrophe kommen konnte.

    Liebe Grüße
    Inez

  • Vernor Vigne ist leider nicht so bekannt, wie er sein sollte, denn seine wenigen Romane sind um vieles besser als der restliche Einheits-SF-Schrott. In diesem spannenden, toll erzählten und sehr, sehr intelligenten Buch erzählt er von einer "Erstbegegnung", die skurriler nicht sein könnte. Ich glaube, ich hab's hier auch besprochen.

  • Da kann ich dir Kelwitts Stern von Andreas Eschbach empfehlen.
    Darin gibt es keine bombastischen Aufeinandertreffen von Menschen und Aliens, aber das Kennenlernen zwischen Kelwitt und den Menschen ist unglaublich anrührend und die Idee dahinter absolut klasse.


    Hier mal der Inhalt:


    Auf dem Planeten Jombuur, in den Tiefen der Milchstraße, ist es üblich, jedem Neugeborenen einen Stern zu schenken. Später dann besucht der junge Jomburaaner seinen Stern, um dort wie von einem Orakel zu erfahren, was das Leben für ihn bereithält. Eines Tages wird auch die Erde verschenkt ═ an den unbekümmerten Kelwitt, der auf seinem Planeten, der Erde, nicht nur gegen Geheimdienste und neugierige Wissenschaftler zu kämpfen hat, sondern auch gegen ganz neuartige Gefühle wie zum Beispiel die Liebe zu einer Menschenfrau ...



    Gehört seit dem Lesen vor vielen Jahren zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher. (Da fällt mir ein: Könnte es mal wieder lesen... :-) )