Lautlos Frank Schätzing

  • Falls ich mich wiederhole tuts mir Leid, (hab die Suchfunktion benutzt, aber nix gefunden)


    Durch Melkats Eintrag von Tod und Teufel inspiriert hier nun eine kleine Rezension zu Frank Schätzings LAUTLOS.


    Habe dieses Buch rapide schnell durch gelesen und war begeistert. Nicht nur weil ich jede Örtlichkeit erkannt habe und mir alles wudnerbar bildlich vorstellen konnte, sondern weil er einfach herrlich spannend schreibt.
    Für mich ist das Buch nach dem Schwarm eindeutig der stärkste Schätzing.
    Längen habe ich selbst keine wahrgenommen und fand es von vorne bis hinten super.



    Klappentext:
    Sieht Dr. Liam O'Connor Gespenster? Ist Köln wirklich unterwandert von einer unbekannten Macht? Enige Tage bevor hier die Weltpolitisch eElite zum G-8-Gipfel eintreffen soll?
    Oder hat der geniale Physiker und Bestsellerautor nur wie üblich zu tief ins LGas geschaut?


    O'Connor läßt nicht locker. Tatsächlich stößt er auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte.
    Aber wer glaubt schon einem Mann, der seine Umwelt mit Vorliebe zum Narren hält?


    In einem atemlosen Katz und Mausspiel versucht O'Connor, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein.


    Frank Schätzing hat einen fulminanten Thriller geschrieben. Vor dem Hintergrund des Kosovo Konflikts entsteht ein erschreckend denkbares Szenario, in dem die Grenzen zwischen Politik und Terrorismus verwischen.



    (hab das mit der ISBN mal ausprobiert, hoffe es funktioniert....)

  • Das Buch lässt sich leicht lesen und ist auch spannend. Auch ohne Köln-Kentnisse ist man nicht verloren. (Vorne im Buch ist eine kleine Skizze vom Flughafengelände)
    Toll fand ich auf jeden Fall Liam O'Connor. Diese Figur wurde super dargestellt und besschrieben.
    Was mir nicht gefallen hat, sind die oft überflüssig langen Beschreibungen. Dann noch die Weltanschauungen der Protagonisten und die Belehrungen; das zieht sich dann schon mal in die Länge. Mir kommt es ein bisschen so vor als ob der Autor unbedingt seine eigene Weltanschauungen unterbringen wollte. Es ist klar, dass die Beweggründe der Hauptfiguren dargelegt werden müssen, aber imho hätte das auch ein bisschen weniger aussschweifend passieren können.

  • Ich habe das Buch erst vor kurzem entdeckt und mit Begeisterung gelesen!
    Nicht nur, weil ich auch vieles wiedererkannt habe ;-)
    Mir gefällt Schätzings Stil einfach und seine Recherchen finde ich großartig.
    Die Hauptcharaktere haben ihre Ecken und Kanten und erleben eine nachvollziehbare Entwicklung, die Handlung ist spannend aufgebaut und ich hatte einfach Spaß beim Lesen :anbet

    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.
    Albert Einstein


    Ich lese gerade:
    Michael Theurillat - "Im Sommer sterben"

  • Hat mir verdammt gut gefallen.
    Die Aktionen des exzentrischen Pysikers (insbesondere wenn er betrunken ist)
    bringen einen zum schmunzel wenn nicht sogar zum lachen.
    abgesehen davon ein verdammt spannender roman.
    das einzige was mich wie auch bei tod und teufel gestört hat war das schätzing unheimlich viele hintergrundfaktwen in den dialogen unterbring.
    dadurch werden diese manchmal recht zäh.

  • Nur so als Info: Der Titel erscheint am 20.02.06
    bei Goldmann als Taschenbuch...


    Kostet dann 9,95 Eur


    Liebste Grüsse Elbereth
    :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von Elbereth ()

  • Ja Elbereth schön wärs gewesen...mein Buchhändler war ziemlich stinkig, weil die "großen" Buchhandlungen das Buch mal wieder viel eher als er hatten - ich habe trotzdem gewartet, weil ich mir ja vorgenommen habe, den "kleinen" Händler zu stärken - und natürlich das Forum durch Amazon :-]


    Ich konnte wieder nicht an mich halten und habe ein wenig angelesen, das scheint wieder ein spannender Thriller zu sein

  • Ich habe das Buch während meines Urlaubs verschlungen (habe doch diesem den Vorrang gegeben und lese dann jetzt den Beckett) und fand es hammerspannend, mir gefällt einfach der Schreibstil von F. Schätzing total gut. Sicherlich hätte dieses Buch auch um 100-250 Seiten gekürzt werden können, aber dann wäre es kein Schätzing mehr gewesen. Den Anhang mit den Infos zu Whisky, Terrorismus, Lichtbremsung etc. fand ich sehr informativ und gut gemacht.
    Die Geschichte um "Lautlos" fand ich sehr gut recherchiert, die Protagonisten fand ich gut beschrieben, der Schreibstil war flüssig und spannend.
    Frank Schätzing nimmt seine Recherchearbeiten sehr sehr ernst. Mir war einiges zum Kosovokonflikt gar nicht mehr so bewusst und fand es jetzt, gerade nach dem Tod von S.Milosevic, aktuell und aufschlussreich.


    Frank Schätzing zählt ab sofort zu meinen Lieblingsautoren neben Bret Easton Ellis, Fran Dorf und Guido Dieckmann :-)


    bibi

  • Ich bin jetzt mit dem Buch endlich durch. Warum lese ich nur immer solange an den Schätzing Büchern? :gruebel
    Ich fand das Buch ganz gut, aber weniger wäre mehr gewesen. Und ein paar Fremdwörter weniger hätten es auch getan. Na ja, wenigstens weiss ich jetzt, was ein luzider Traum ist. :lache

  • Mir hat der Plot sehr gut gefallen und O´Connor ist natürlich ein vielleicht nicht unbedingt liebenswerter, aber doch ansprechender Protagonist, der mich besonders in den Dialogen immer wieder zum Grinsen brachte, auch den Anhang fand ich sehr interessant,aber

    Zitat

    Original von primel
    weniger wäre mehr gewesen.


    :write

  • Ich habe das Buch recht gerne gelesen.
    Wie einigen hier haben mich auch die langen Ausflüge in die politischen Ansichten des Autors ermüdet.
    Außerdem habe ich die Liebesgeschichte als sehr aufgesetzt empfunden.
    Das Buch hätte nicht an Spannung verloren ohne dem.

  • Das war das zweite Mängelexemplar für 3,50 aus meinem Baumax.
    Und ich muss sagen die endlosen Beschreibungen bzw. Ansichten und Gedanken der Protagonisten haben mir die Freude am Buch etwas verleidet. Dabei war es eine superspannende Story, die mit jenen von John le Carré, Frederick Forsythe oder Ken Follett mithalten - bzw. sogar besser sein könnte.... -
    Gerade, wenn man so einen superguten Anhang hat, der die wesentlichen Hintergründe erklärt. Ich habe viel "überlesen" müssen, damit ich nicht einschlafe.
    Schade....

  • so, jetzt hab ich es endlich durch!


    Vor allem die ersten 250-300 Seiten sind doch sehr ermüdend, weil es einfach nicht vorwärts geht. Und vor allem die philophischen Ergüsse gehen mir doch sehr auf den Keks. danach ist es ja sehr spannend - ca 100 Seiten vor dem Schluss habe ich mich gewundern: "hmmm, eigentlich war's das ja jetzt, warum jetzt noch 100 Seiten" - aber die werden auch gut gefüllt und bringen noch mal ein paar nette Wendungen. Dass das Ganze am Flughafen Köln/Bonn spielt, gefällt mir. Das ist auch das Einzige, was ich von Köln kenne - dafür aber auch fast in und auswendig, daher konnte ich der Story gut folgen.


    Die Figur des Liam O'Conner hat mir gut gefallen - irgendwie ist ja schon so ein Antiheld - draufgängerisch, verschroben, nervig, arrogant und liebenswert zugleich. vor allem seine Vorliebe zu Whisk(e)y macht ihn mir sehr sympathisch!


    Auch gut gefallen hat mir Jana, ihr Zwiespalt und die Entwicklung, die sie durchmacht.


  • Ich habe vorgestern mit dem Buch angefangen und komme einfach nicht in die Geschichte rein. Es gibt reichlich überflüssige Dialoge (oder zumindest zu lange) und wenn ich nicht schon beim "Schwarm" gemerkt hätte, dass da bei Schätzing durchaus noch was tolles im hinteren Bereich des Buches kommen kann, hätte ich das Buch vielleicht erst mal zur Seite gelegt, bis ich mir kompliziert das Bein breche und ein paar Wochen totschlagen muss.


    Eure Meinungen haben mich aber bestärkt, dran zu bleiben und auf die Spannung im weiteren Verlauf zu warten.