Wir haben heute einen Austauschschüler verabschiedet. Ehrlich gesagt bin ich schwer angenervt. Er und unser Sohn sind 13 Jahre alt.
Wenn ich dieses Thema im Kollegen- und Bekanntenkreis anspreche, winken alle ab, jeder weis von einer negativen Begebenheit in diesem Zusammenhang zu berichten.
Ich hatte eigentlich erwartet, das es bereichernd für das Austauschkind und für uns ist. Erwartet hatte ich eine vorsichtige Annäherung, einen freundlichen Umgang miteinander und im besten Fall vielleicht auch eine längerwährende Freundschaft - ? Ist das abwegig?
Wie sind Eure Erfahrungen?
 
		 
		
		
	 
			
									
		


 weswegen wir bitte auf unserem Zimmer bleiben und schön leise sein sollten. Die paar Bröckchen Französisch, die wir konnten (die Mitschülerin hatte seit einem Jahr Französischunterricht; ich selbst hatte Latein gewählt) halfen uns gar nicht weiter, die Famile sprach selbst keine andere Sprache, außer etwas gebrochenem Englisch... und es gab sich auch niemand Mühe, mit uns zu kommunizieren.
 weswegen wir bitte auf unserem Zimmer bleiben und schön leise sein sollten. Die paar Bröckchen Französisch, die wir konnten (die Mitschülerin hatte seit einem Jahr Französischunterricht; ich selbst hatte Latein gewählt) halfen uns gar nicht weiter, die Famile sprach selbst keine andere Sprache, außer etwas gebrochenem Englisch... und es gab sich auch niemand Mühe, mit uns zu kommunizieren. 
 Das Ganze ist also schon Lichtjahre her. Ich war damals in Frankreich und meine Austauschpartnerin war im Anschluss daran bei uns zuhause. Anders als Motte hatte ich wohl Glück, denn ich war in einer Familie untergebracht, der es eine besondere Ehre war, mir die französische Lebensart - insbesondere die Küche - nahezubringen. Seitdem mag ich Camembert, kenne die Unterschiede beim Champagner und schätze (zeitlich) ausgedehnte Mahlzeiten viel mehr als hastiges Herunterschlingen von Nahrung, als wäre der Teufel hinter mir her.
 Das Ganze ist also schon Lichtjahre her. Ich war damals in Frankreich und meine Austauschpartnerin war im Anschluss daran bei uns zuhause. Anders als Motte hatte ich wohl Glück, denn ich war in einer Familie untergebracht, der es eine besondere Ehre war, mir die französische Lebensart - insbesondere die Küche - nahezubringen. Seitdem mag ich Camembert, kenne die Unterschiede beim Champagner und schätze (zeitlich) ausgedehnte Mahlzeiten viel mehr als hastiges Herunterschlingen von Nahrung, als wäre der Teufel hinter mir her. ![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif)