Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt - Dora Heldt

  • Ich habe den Film bis zur Mitte angeschaut und mich total geärgert. Meine Güte, wie schlecht wird das zdf noch...Der Wortwitz von Dora Heldt kommt so gar nicht rüber und die Schauspielerinnen leierten ihren Text ziemlich unglaubwürdig runter. Das Ganze war eine dieser austauschbaren grottenschlechten zdf-Produktionen und das hat Dora Heldt eigentlich nicht verdient. :fetch
    Liebe Dora, wenn sich dieser Oma-Sender nächsten Mal meldet und anfragt, ob sie eines deiner Bücher verfilmen dürfen, lehn´das besser ab, sie verderben deinen guten Ruf als Autorin!

  • Danke für Eure Infos.
    Wenn der Film wirklich so schlecht war, dann bleibt das Buch natürlich auf meiner Wunschliste. Ich lese Dora Heldt eigentlich sehr gern, von daher war ich von der Verfilmung des neuen Buches leicht irritiert.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich kann mich den positiven Rezis hier am Anfang des threads echt nur anschließen!
    Ich habe mich köstlich amüsiert und das Buch innerhalb eines Tages durchgeschmökert. Wer etwas Nettes zum Abschalten sucht: bitte sehr! Wobei ich auch sagen muß, nur auf witzig ist es nicht gemacht. Es kommen auch ab und zu leisere Zwischentöne, die das Thema "Älterwerden" betreffen.
    Ein Schenkelklopfer ist das Ganze sicher nicht und da war ich auch froh. Schallend gelacht habe ich allerdings bei der Restaurant-Szene mit Georg - ich sag nur Roulade :grin


    Wie man allerdings auf die Idee einer Verfilmung mit Frau Neubauer kommen kann... :rolleyes Wie gut, daß mich Buchverfilmungen sowieso selten reizen, Eure Kommentare bestätigen meine Befürchtungen!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Im Urlaub habe ich Dora Heldt "Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt" gelesen. Ich finde es gut, von ihr auch mal etwas anderes zu lesen, als die bekannten Christine - Bücher mit dem von sich überzeugten Vater Heinz.


    Da ich im letzten Jahr selber 50 geworden bin, passte das Buch gut zu meiner Situation. Besonders gelungen ist die Beschreibung der drei Hauptcharaktere. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, die zu Schulzeiten befreundet waren, sich aus den Augen verloren hatten und gemeinsam ein Wellnesswochenende verbringen. Sie finden die Verbundenheit ihrer Freundschaft wieder und vertrauen sich sehr persönliche Dinge an. Neben den amüsanten Dialogen kommt die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema "Älterwerden" nicht zu kurz.


    Auch wenn der Roman schon einige Jährchen alt ist, von mir eine klare Leseempfehlung. Und ich werde es meiner Freundin zum 50. schenken.

  • Zitat

    Original von Gucci
    Am Sonntag, 11.11.2012/ 20:15 - 21:45 Uhr kommt "Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt" im ZDF.


    Mit: Christine Neubauer, Birge Schade, Gesine Cukrowski, Markus Knüfken, Eckhard Preuss, Norman Kalle, Dominic von Seydlitz, Monika John, Julia Stinshoff


    heute Abend (31.08.14) kommt der Film wieder mal im ZDF.


    Wer es sich noch antun will. Die Meinungen über den Film sind ja alles andere als positiv!

  • Nachdem ich das Buch wirklich gerne gelesen habe, habe ich gestern den Film gesehen.
    Oh je, das hätte ich besser lassen sollen. :-(
    Die Handlung war auf ein Minimum verkürzt und teilweise verfälscht. Die intensiven Gespräche zwischen den Frauen waren auf einen oberflächlichen Schlagabtausch reduziert. Der sympatische Witwer Georg war zum Persönlichkeitscoach mutiert.
    Ich weiß, dass mir Filme meist nicht gefallen, wenn ich das Buch gelesen habe.
    Beim nächsten Mal werde ich das beachten!

  • Ich habe den Film nicht gesehen, aber zufällig gerade das Buch beendet. Ich kann mich den positiven Meinungen leider nicht anschließen, ich fand das Buch höchst mittelmäßig. Obwohl ich zur Zielgruppe gehöre :yikes


    Aber zum Glück lässt sich über Geschmack ja streiten. Hier ist meine Meinung zum Buch:


    Eigentlich hatte ich mir von diesem Buch ein paar leichte und humorvolle Lesestunden erhofft. Doch es stellte sich leider als seichte, mittelmäßige Komödie mit ein paar Slapstickeinlagen heraus.
    Worum geht es? Doris steht in wenigen Tagen ihr 50. Geburtstag bevor und es graut ihr vor dem Altwerden und noch viel mehr vor der Überraschungsparty, die ihr Mann Torsten organisiert hat. Kurzerhand bucht sie für sich und zwei Freundinnen ein Wellness-Wochenende an der See um dem Trubel zu entkommen.
    Um es kurz zu machen, die drei mittelalten "Mädels" haben alle so ihre Geheimnisse und Problemchen und verbringen ihr Wochenende damit, sich gegenseitig ihre alten Sünden zu beichten und ihr angeknackstes weibliches Ego mit neuer Haarfarbe und stylischem Nagellack aufzupolieren.
    Tja und das war's dann auch schon…
    Immerhin ist der Roman schön locker geschrieben, ansonsten hätte ich das Buch wohl nicht zu Ende gelesen.
    Die Geschichte plätschert allzu vorhersehbar vor sich hin bis zum Happyend. Da können auch die komödiantisch-albernen Einlagen nichts mehr aufpeppen.


    Fazit:
    Alles in allem ein Buch, das man wirklich nicht gelesen haben muss.
    Ich bewerte es mit fünf Punkten, wovon mindestens zwei Punkte dem angenehmen Schreibstil zu verdanken sind.