'The Game of Kings' - Part 4, ch. III - Part 4, ch. IV

  • :rofl :rofl


    GUTE Schriftstellerin, die Leserinnen derart zum Schreien bringt.
    Um drei Uhr nachts.


    Der Schluß ist realistisch. Drama gab's genug, nun herrscht erst mal Ruhe. Lymond am Seil baumenlnd wäre too much. Außerdem folgen noch ein paar Bände, da muß ja auch noch was mit mit ihm passieren.


    Um Christian (TOLLER NAME) habe ich auch geweint. Es ist lange her, daß ich das Buch gelesen habe, aber Christian habe ich nie vergessen.
    Den Namen Mariotta fand dagegen ich doof und meine Erinnerung an sie ist eher schwach. :grin


    Jedenfalls: toller Aufschrei. Was haben Deine NachbarInnen dazu gesagt? Die Rettung gerufen?




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    :rofl :rofl


    GUTE Schriftstellerin, die Leserinnen derart zum Schreien bringt.


    BRITNEY SPEARS BRINGT MICH AUCH ZUM SCHREIEN. WAS NICHT BEDEUTET, DASS SIE EINE GUTE SÄNGERIN IST. ICH WOHN' ALLEINE IM WALD. DA KANN ICH SCHREIEN WIE ICH WILL :bruell UND MARIOTTA IST VOLL COOL. WIE SIE SOFORT DACHTE, DER SCHMUCK IST VON LYMOND. SO VON SICH EINGENOMMEN MUSS MAN ERSTMAL SEIN. DA HAT DD BESTIMMT VON SICH AUF DIE FIGUR GESCHLOSSEN! :pille


  • Die letzten 10 Seiten fehlen mir noch, wenn man auch schon erahnen kann, was geschehen wird, kann man eine kleine Pause einlegen, um die Details nicht zu oft zu überlesen.


    Man merkt zwar, dass DD noch nicht auf der Glanzleistung des HN angekommen war, aber dennoch ein genialer Roman. Gerade die Szene wo Richard Lymond pflegt, ihn dann wieder dem Tode nahebringt und dann wieder umkehrt, zeigt das Können von DD. Während man in den meisten anderen Büchern des Genres wahrscheinlich NIE zu einer solch schönen Szene käme, weil es ja mehr Seiten schindet, wenn man den Konflikt nur andeutet, ihm dann fünfmal ausweicht und letztlich irgendwie über einen Siebenten zu einem lauen Abkühlen des Konflikts gelangt, fahrt DD mittendrauf zu und macht einfach ein gutes Buch.


    Etwas kitschig war zwar das Wiedersehen von Richard und Mariotta, aber man kann nicht alles haben. Dafür war aber auch die Szene zwischen Sybilla und den Hunters ein schöner Ausgleich, genauso wie das Kartenspiel von Will und die sehr schön gemachte Auflösung im Rahmen einer Einvernahme.

  • Zitat

    Original von Grisel
    uert :
    Lass ruhig Dampf ab, wenn Du Dich ärgerst, aber bitte ohne die Autorin zu beleidigen und vielleicht langsam, ohne zu "SCHREIEN", OK? Danke!


    gute idee. ich nehm' mal 'ne forenauszeit. vielleicht sind frechefrauenromane auch das bessere genre für mich. :gruebel



    ____________________________________________


    Mal ohne Scheiß… ich habe tatsächlich bis 3 Uhr nachts durchgelesen und zwar das gesamte 4. Chapter ohne Pause. :wow


    Zum Schreien hat mich das Buch nicht gebracht, aber ich bin bis zum Schluss doch mit keiner Figur – auch Lymond nicht – so richtig warm geworden. Jetzt war auch mein Lesetempo suboptimal, ich wollte immer einen LR-Teil durchlesen, aber während der Woche komme ich kaum zum Lesen und naja, oft fehlte der Fluss. Theoretisch würde ich die anderen Teile schon auch gerne bald lesen, aber das ist vermutlich im Moment nicht realistisch für mich.


    Ich habe bis zum Schluss Figuren gehabt, die ich nicht einordnen konnte, weil für mich die character list einfach zu lang war. Aber auch das ist eher meine eigene Faulheit gewesen, da ich nicht immer blättern mochte. Ach ja, und weil mein Gehirn wie ein Schweizer Käse ist. :schaem Auch hatte ich das Gefühl (kann das aber nicht konkret belegen), dass sich DD teilweise verzettelt und teilweise wirklich durch die Handlung huddelt. Und mir fehlte auch die Zeit, für Recherche über die Zeit und Figuren, ohne die ich irgendwie immer im Dunkeln tapste.


    Fazit: Nicht schlecht geschrieben und geschickt auf einen Mehrteiler angelegt, aber nicht das richtige Buch FÜR MICH und außerdem vermutlich zur falschen Zeit gelesen. Es ist vermutlich des Weiteren ein Buch, welches von einem re-read sehr profitieren würde.

  • So. 2x 4 Stunden Zugfahrt und zwei Übernachtungen im Hotel ohne Fernseher und ich komme auch endlich weiter. Noch etwas über 100 Seiten. So langsam hab ich mich eingelesen. :lache Richtig warm gelesen hatte ich mich beim ersten Mal erst nach Band 3.

  • Guten Morgen,


    wollte nur schnell verkünden, dass ich jetzt auch durch bin. Ich schreibe dann später noch was zu allem, was bei mir so hängengeblieben ist. Jetzt nur als erstes Fazit: Ein gutes Buch! Was die Verwirrung mit den vielen Figuren angeht, muss ich mich uert anschließen: manche konnte ich bis zum Schluss nicht ganz einordnen, aber für Kapitel IV, wo man dann so langsam aufgeklärt wird, hat mich das dann nicht mehr so gestört.


    Der Lesefluss war bei mir auch etwas gestört. Ich habe gemerkt, dass ich immer besser reinkam, wenn ich auch drangeblieben bin.


    Insgesamt bin ich auch froh, dass ich zuerst Niccolo gelesen habe. So war ich einfach davon überzeugt, dass DD das noch hinkriegt und eine schlüssige Geschichte mit Überraschungen daraus wird.


    So viel kurz, heute Abend werd ich noch was zu den einzelnen Szenen schreiben! Buch 2 ist auf meinem Kindle (englisch) bzw. in Papierform unterwegs (deutsch), und nach den Erfahrungen bezüglich des "flow" würd ich es jetzt auch lieber schnell hinterher lesen. Aber vielleicht mach ich es ja so, dass ich das auf Englisch anfange. Dann hab ich im Herbst schon einen kleinen Vorsprung :-)


    LG,
    Babs

  • Nur kurz, ich bin naemlich nach wie vor auf Urlaub und schnell an den Hotel-PC gehuepft.


    Zitat

    Original von Babsbara
    Ein gutes Buch! Was die Verwirrung mit den vielen Figuren angeht, muss ich mich uert anschließen: manche konnte ich bis zum Schluss nicht ganz einordnen, aber für Kapitel IV, wo man dann so langsam aufgeklärt wird, hat mich das dann nicht mehr so gestört.


    Ich habe das Buch nun zum 4. Mal gelesen und immer noch zeitweise Probleme, Dandy Hunter und Maxwell auseinander zu halten, von den Englaendern ganz zu schweigen. Soll heissen, das ist komplett normal, gerade beim ersten Mal. Deshalb sind es ja auch Buecher zum Mehrmals lesen.


    Zitat

    Der Lesefluss war bei mir auch etwas gestört. Ich habe gemerkt, dass ich immer besser reinkam, wenn ich auch drangeblieben bin.


    Ich habe festgestellt, dass eine langsam gelesene Dunnett eine besondere Katastrophe fuer mich ist. Deshalb war mein Tempo auch so leicht irre. Aber das stelle ich auch immer wieder bei einfacheren Buechern fest. 5 Seiten gelesen, nett. Aber 5+x Seiten und aufeinmal habe ich mich festgelesen und das Leseerlebnis ist ein komplett anderes. Faszinierend. Fuer solche Phaenomene liebe ich das Lesen. Und bei einer DD wirkt das hoch 3.


    Vielleicht findet sich ja auch noch jemand anderer der Leutchen hier, damit Babsbara keine Selbstgespraeche fuehren muss, da ich ein walisisches Alibi habe? *lock*
    Ansonsten bis in fast 2 Wochen oder wann immer mir zwischendurch mal ein Comp ueber den Weg laeuft.

  • Danke für den kurzen Urlaubshüpfer, Grisel :wave


    Wie versprochen, jetzt noch ein paar Gedanken zum Inhaltlichen:


    Der Abschnitt fängt mit Richard an, der den halbtoten Lymond pflegt. Ich muss sagen, hier fing das Buch an, mir richtig zu gefallen. Ab jetzt wurde eigentlich alles unheimlich dicht und die Aha-Momente nahmen zu und brachten endlich Licht ins Dunkel. Mich hat ja von Anfang an dieser Bruderhass total irritiert und gestört, der bei Richard immer zu spüren war. Die Brüder sind so verschieden und sich aber gleichzeitig sehr ähnlich, zumindest wissen sie genau, wie sie ticken. Lymond ist natürlich sehr schwach und daher leichter "auszutricksen" als normalerweise. Und da Richard ihn eben seit Kindesbeinen kennt, gelingt es ihm, seine sonst tadellose Deckung einzureißen und ihn kalt zu erwischen.


    Dann die Anhörung und gleichzeitig der spielende Will. Hier wurde klar, dass Lymond nicht nur Richard von seiner Unschuld überzeugt hat, sondern auch Will und sein Vater sowie Tom (trotz oder gerade wegen Christian) auf seiner Seite stehen und zu seiner Verteidigung aussagen. Und wie Will dann um Lymonds Leben spielt, ist toll. Am Ende ist auch der Hauptankläger geläutert - da sind alle dann einfach nur Schotten.


    Das Wiedersehen von Richard und Mariotta fand ich eigentlich gar nicht kitschig. DD lässt meiner Meinung nach schon ein bisschen was von der Art einer (Liebes)Beziehung anklingen, die dann auch bei Niccolo und Kathi bzw. Gelis immer wieder so hinreißend ist: zwei Menschen, die wundervoll zusammen sein könnten, sich durch Missverständnisse und mangelndes Vertrauen aber immer wieder im Weg stehen und das Leben schwer machen.


    Sybilla fand ich einfach nur toll: Eine Löwin, die um ihr Junges kämpft.


    Seid ihr sicher, dass wir mit dem 2. Teil bis September warten wollen? ;-)


    LG,
    Babs


    P.S.: Weiter einen schönen Urlaub, Grisel!

  • So, spät aber doch.


    Zitat

    Original von Babsbara
    Der Abschnitt fängt mit Richard an, der den halbtoten Lymond pflegt. Ich muss sagen, hier fing das Buch an, mir richtig zu gefallen.


    Die Szene ist für mich ja das Highlight hier und, wie zweifellos erwähnt, eine meiner Allzeitgenerell-DD-Lieblingsszenen.


    Zitat

    Mich hat ja von Anfang an dieser Bruderhass total irritiert und gestört, der bei Richard immer zu spüren war. Die Brüder sind so verschieden und sich aber gleichzeitig sehr ähnlich, zumindest wissen sie genau, wie sie ticken.


    Das macht das nochmals Lesen dann ja so spannend, wenn man im Hinterkopf hat, dass sich die beiden eigentlich mal sehr nahe standen und Lymond Richard ganz gezielt - wenn auch mit Dandys unerwünschter Hilfe - böse gemacht hat.
    Von daher ist Richards Wandel für mich hier auch nicht unglaubwürdig, er hat sich ja bis zum Anfang der Geschichte hier geweigert, Lymond zu jagen. Und als der Groschen langsam fällt und ihm klar wird, was hier eigentlich abgelaufen ist, können sie wieder Brüder sein.
    Ich mag ja auch die Szenen bei der Anhörung, die zeigen, wie radikal sich das Verhältnis gewandelt hat.


    Zitat

    Lymond ist natürlich sehr schwach und daher leichter "auszutricksen" als normalerweise. Und da Richard ihn eben seit Kindesbeinen kennt, gelingt es ihm, seine sonst tadellose Deckung einzureißen und ihn kalt zu erwischen.


    Zeigt tatsächlich sehr schön, dass sie so verschieden nicht sind. Das Verhältnis der beiden ist immer wieder von Missverständnissen beeinträchtigt, aber im Grunde ihres Herzens lieben sie einander. Ist halt nicht leicht mit einem Bruder wie Lymond.


    Zitat

    Am Ende ist auch der Hauptankläger geläutert - da sind alle dann einfach nur Schotten.


    Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. :grin
    Aber ich mag das, als Dingens meint, er liebe Lymond wie seinen Sohn, aber diese Unterhaltung hätte er nicht missen wollen und dessen trockene Antwort darauf.


    Zitat

    Seid ihr sicher, dass wir mit dem 2. Teil bis September warten wollen? ;-)


    Naja, wir haben hier ja sehr schön gesehen, dass wirklich jeder im eigenen Tempo liest und im Hochsommer wäre das ungünstig wegen Urlaubszeit.


    Zitat

    P.S.: Weiter einen schönen Urlaub, Grisel!


    Danke schön, den hatte ich! Wales ist so unglaublich schön und es war fantastisch, bis auf's Wetter, aber damit konnte ich auch leben.

  • Danke für die Rückmeldung!


    Ja, ich bin im Moment auch mit allen Büchern im Verzug und die nächste Leserunde wartet schon. Hatte meine Eltern zu Besuch. Nächste Woche bin ich in Berlin und hab eigentlich Urlaub, aber of ich da so viel zum Lesen komme :gruebel


    Ich freu mich dann schon auf den September!


    LG,
    Babs