'Fünf' - Seiten 001 - 098

  • Huch, ich bin ja die erste - und dann auch noch unangemeldet :grin. Als ich gestern die Leserunde gesehen habe, hab ich mir spontan das Buch geschnappt um mal wieder gemeinsam zu lesen - die Leserunden haben mir immer viel Spaß gemacht, wenn ich auch nicht häufig die passende Lektüre oder Zeit dafür habe. Aber nach Erebos und Saeculum bin ich einfach begeistert von der Autorin, mal schauen, wie sie sich auf dem Thriller Sektor schlägt. Der Anfang ist schon mal atemraubend.


    Die Idee mit dem Geocaching gefällt mir sehr gut, eine Schnitzeljagd auf neuem Niveau, die einfach viel Spaß macht, wenn es nicht grade um Leichenteile geht. Das erste Rätsel hat es schon in sich - bei der Aufstellung hab ich schon abgeschaltet und war froh, es nicht lösen zu müssen. Die Einbindung des Privatlebens der Ermittler finde ich auch sehr gelungen, den Standort rund um Salzburg sowieso - wir haben viel zu wenige Regionalkrimis aus der Gegend.


    Die Charaktere sind gut gelungen, allen voran natürlich Beatrice Kaspary, die den nervenaufreibenden Spagat einer berufstätigen, alleinerziehenden Mutter hinlegen muss, gestraft mit einem Ekelpaket als Vater der Kinder. Über den bin ich am meisten gestolpert, was bildet der sich eigentlich ein, mit nächtlichen Anrufen erreichen zu können. Hoffentlich bekommt der noch eine Abreibung verpasst, bei mir beschwört er richtige Aggressionen herauf - also schon mal eine gut getroffene Figur :lache


    Ansonsten passiert ja erst einmal außer viel Ermittlerarbeit nicht viel, man bekommt einen guten Eindruck, wie aufwendig und zermürbend die Arbeit sein kann. Dazu noch ein weiteres Ekelpaket als Chef, der hoffentlich auch noch gehörig auf die Nase fällt. Florin und Stefan dagegen sind sehr sympathisch, endlich mal erfrischende Ermittler ohne große private Probleme - wer weiß, was sich noch entpuppt :gruebel.


    Das Buch zieht aber wieder gewohnt in seinen Bann - ich finde bisher den Thriller sehr gelungen, innovativ und fesselnd.


    LG
    Patty

  • ich bin noch nicht sehr weit, aber es fängt ja schon hammerhart an. "Die Stelle, an der sich sein linkes Ohr befunden hatte ..." :yikes


    Beatrice hat auch gleich mein Interesse gweckt und sie hat meine Sympathie.


    Zum Geocaching gibt es bei den Plaudereulen einen netten Thread, wer mag, klick :-)

  • Ja, schon der Einstieg in das Buch ist sehr fesselnd - das weiss ich auch noch von der Leseprobe bei vorablesen.
    Das Team Beatrice und Florin erscheint mir sehr gelungen, die beiden passen sehr gut zusammen.
    Geocaching kenne ich bisher nur theoretisch - es sieht aber so aus, als wäre es ein überaus passendes Thema für einen Thriller.

  • Hallo Alle,


    Seit fast 8 Jahren begleitet das Geocachen unseren Alltag und zum Einen war diese Leserunde deshalb "Pflicht" für mich, zum Anderen mag ich Erebos und Saeculum.....also keine Frage, dass ich hier dabei bin. Musste nun schon eine Weile um das Buch herumschleichen....mein Mann las es vor mir und darf die ganze Zeit nix sagen .....aber bald ;-)
    Ausserdem gab es ja auch schon den Fall, dass Leute beim cachen ne Leiche fanden......und wenn wir manchmal in Büschen und Höhlen rumkrabbeln.....kann einem die Phantasie doch auch mal durchgehen... ich war (und bin) also sehr gespannt.


    Die Ermittler sind mir sympathisch, sehr schön, dass auch "private" Dinge eine Rolle spielen...Sei es die Essenswahl, oder der terrorisierende Wochenend-Vater.
    Auch die "schnell-mal-Fischstäbchen-in-die-Pfanne-für-die-Kinder" kennt doch auch jede Mutter..... ;-) und darüber meckernde "getrennt-Väter" kann ich mir auch so lebhaft vorstellen. Wahrscheinlich hat er in der gemeinsamen Zeit nicht einmal gekocht.... ;-)


    Über eine Sache bin ich im ersten Abschnitt gestolpert: wenn ich als Ermittler Koordinaten auf einer Leiche finde UND ich weiß, dass man diese in ein Navi eingeben kann.....dann warte ich damit doch nicht einfach einen Tag, oder ?
    Zumindest habe ich verstanden, dass sie erst am nächsten Tag "mal gucken" gefahren sind......das finde ich....."langsam", zu langsam.


    So, weiter gehts, mehr zu sagen habe ich zum ersten Abschnitt noch nicht. Vielleicht gibts ja noch weitere Fragen und Bemerkungen von euch Anderen....


    Grüsse
    Andrea

  • Bis jetzt ist halt alles noch ziemlich undurchsichtig. Tatmotiv sind noch nicht erkennbar und die Ermittler tappen noch ziemlich im Dunkeln. Ein bisschen komisch finde ich auch, dass hier bloss so ein kleines Team die Ermittlungen durchführt. In anderen Krimis sind diese Teams meist grösser. Was ist jetzt realistischer? :gruebel

  • Ich habe gerade das Buch jetzt angefangen und bin gleich gefangen genommen worden von Anfang an.Klasse,ich kann nur hoffen das es auch so bleibt.So,jetzt werde ich schnell weiterlesen....


    Kurzes Update:Ich fühle mich sofort mit der Beatrice vertraut.Sie ist mir sehr sypatisch.Und den Exmann kann ich auf den Tod nicht ausstehen.Denkt der den auch mal an die Kinder??Ich denke er macht sich soviel Sorgen um sie??Das mit den Koordinaten finde ich klasse.Jetzt kann ich mir Geocaching auch besser vorstellen.Und es ist verdammt spannend muss ich sagen.Aber auch ich muss sagen,das man den Koordinaten gleich nach gehen hätte sollen.

  • Von Geocaching hatte ich bisher nur eine vage Vorstellung, Beatrice und Florin scheinbar ebenfalls ;-), und fand es interessant und aufschlussreich gemeinsam mit ihnen von Stefan aufgeklärt zu werden. Wie in Erebos und Saeculum spielt auch hier eine aktuelle, angesagte "Freizeitbeschäftigung" eine wichtige Rolle.


    Zum Titel habe ich mich gefragt, was wohl "Fünf" bedeuten mag, fünf Tage vom Zeitpunkt der Entführung bis zum Tod, fünf stages oder beides oder etwas ganz anderes :gruebel?


    Und immer wieder gibt es diese geheimnisvolle Anspielung auf ein möglicherweise tragisches Erlebnis aus Beatrices Vergangenheit, wie z. B. S. 52 in Verbindung mit dem "Stabat Mater".


    Beim Lesen hatte ich mir noch notiert, dass es auf S. 11 "BKA" heißt und auf S. 49 "LKA Salzburg" :gruebel, wurde auch schon von Babyjane in ihrer Buchvorstellung erwähnt.

  • So, den ersten Abschnitt habe ich auch geschafft.


    Es geht ja schon spannend los. Ich war von Anfang an gefesselt.


    Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass ich Geocaching wohl Anfang letzten Jahres schon einmal gemacht habe. Ich war mit meiner Abteilung übers Wochenende in einem Hotel. An einem Tag wurden wir in 3 Gruppen aufgeteilt und alle hatten einen Führer dabei. Die konnte man dort buchen. Der Führer hatte bestimmte Koordinaten schon in das GPS eingegeben, wir mussten dann nur noch in die richtige Richtung laufen. Es gab also einen Zwischenstop und das nächste Ziel wurde eingegeben (die Koordinaten waren gespeichert) und es gab wieder einen Zwischenstop usw. Hat wirklich sehr viel Spaß gemacht! Allerdings gab es auf unserem Weg keine Leichenteile :lache


    So, jetzt bin ich gespannt wie es weitergeht :wave

  • Den ersten Abschnitt habe ich nun auch gelesen. Am Anfang dachte ich, dass Beatrice eine neue Smoky Barrett ist, da die Figur in den Cody Mcfadyen auch die Angewohnheit sich von den Leichen die wenigen Minuten vor dem Tod "erzählen" zu lassen. Aber später war von dieser Gemeinsamkeit keine Rede mehr - zum Glück. ;-)


    Das Buch hat mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen und ih konnte gar nicht aufhören zu lesen.


    Mit Geocaching wurde ein sehr aktuelles Thema ausgewählt und im ersten Abschnitt auch gut erklärt. Ich wusste zwar grob, was man beim Geocaching macht aber nun kann ich mir eher etwas darunter vorstellen. Vor allem klingt es sehr spannend. Vielleicht werde ich es auch einmal ausprobieren. :-)


    Die drei Ermittler sind mir allesamt sehr sympathisch. Allerdings frage ich mich, was zwischen Beatrice und ihrem Mann Achim vorgefallen ist, dass er meint sie mitten in der Nacht so belästigen zu müssen. Ist er wirklich nur so ein A**** oder es hat es vielleicht etwas mit Beatrices Vergangenheit zu tun, die auf jeden Fall noch eine Rolle spielen wird? :gruebel Bisher wird alles nur so leicht angedeutet. Da bin auf jeden Fall gespannt, was wir da noch erfahren.


    Die SMS von dem Mörder sind auch ziemlich unheimlich. Da würde ich nicht ruhig bleiben können. :yikes

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Diese Überlegungen habe ich auch angestellt. Vielleicht auch 5 Tote.


    Daran überlege ich auch herum. Bin bisher noch zu keinem Ergebnis gekommen. :-)


    Dieser Achim ist wirklich ein schrecklicher Mensch. Aber leider scheint es eine recht realistische Situation zu sein. Männer können halt schwer verlieren. Mein erster Impuls war ja, dass er hinter den Morden stecken könnte. Aber das wäre dann doch zuviel des Guten :gruebel


    Geocaching kenne ich nur aus Erzählungen. Ich stamme noch aus der Zeit der guten alten Schnitzeljagd :grin Meistens ist wohl die Suche das Spannende, der Blick in die Kiste dann eher enttäuschend (Schokoriegel, Überraschungseier etc.)

  • Bin noch nicht ganz so weit, aber Beatrice gefällt mir gut und Jakob ist mein Sohn, wie oft bei mir die Lehrerin anruft oder er wieder etwas angestellt hat. Sternchenbelohnungssystem hat unsere Lehrerin auch, ob Ursula über diese Lehrerin geschrieben hat? :gruebel :chen


    Mir kam der Gedanke ob der Ex Mann von Beatrice der Mörder ist? Aber das wäre etwas zu leicht..

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Geocaching kenne ich nur aus Erzählungen. Ich stamme noch aus der Zeit der guten alten Schnitzeljagd :grin Meistens ist wohl die Suche das Spannende, der Blick in die Kiste dann eher enttäuschend (Schokoriegel, Überraschungseier etc.)


    Hier wollte ich gerne anmerken, dass es beim Geocaching verboten ist, Lebensmittel in die Kisten zu legen ;-)
    Also nix Schokoriegel und Ü-Eier (zumindest nicht mit der Schoki).


    Und Geocacher haben verschiedene Motivationen diesem Hobby nach zu gehen. Der Markt der Cacher ist "bunt und vielschichtig" ;-)
    Die Einen wollen immer "Erster" sein und jagen Tag und Nacht jeder Veröffentlichung nach......bloss der Schnellste sein und der erste Name im Logbuch.....Wieder andere stehen auf die "gefährlichen" Caches mit hoher Terrain-Wertung (mit Kletterausrüstung, oder tauchen, oder auf Inseln schwimmen).....
    Manche wandern gerne. Manche klappern so alles Sehenswerte der Städte (und Landschaften) ab. Manche stehen auf Rätsel. Manche machen Rad-Touren und manche möchten mit dem Auto direkt an den Cache fahren. Manche wollen nur "Punkte sammeln" bei Geocaching.com. Manche wollen Leute treffen und fahren von Event zu Event.....ich könnte noch weiter.....


    Im Prinzip ist es doch nichts anderes als "Schnitzeljagd", da war doch auch eher der Weg das Ziel......wenn ich mich an meine Kinderzeiten erinnere......


    Viele Grüsse
    Andrea