'Rot wie das Meer' - Seiten 161 - 241

  • Ich galoppiere durch das Buch, weiß zu diesem Abschnitt aber nicht so recht, was ich dazu schreiben soll.
    Gabe verbirgt irgendetwas, aber ich frage mich, warum er Puck mit allen Mitteln zu verärgern versucht.
    Sean ist mir irgendwie ein Rätsel. Dass er Corr will, kann ich verstehen, aber ich habe das Gefühl, dass ihm dieses Pferd zum Verhägnis wird. Und ich habe außerdem das Gefühl, dass es genau das ist, was er will.
    Warum er Puck unterstützt ist mir nicht ganz klar.


    Mutt wird also die Schecke reiten, das war vorauszuahnen und es wird sowas von schief gehen.


    Was mir noch auffällt ist die sorgsame Zeichnung der Nebenfiguren: Mir scheint, als wäre keine der Nebenfiguren, nicht einmal die Statisten, weniger "dreidimensional" als die beiden Protagonisten, ich habe das Gefühl, über alle ähnlich viel zu wissen.
    Das ist ungewohnt, aber irgendwie interessant. Es macht alles viel mehr "eins", es ist viel mehr ein Roman über diese Insel und das Leben dort, als über Puck & Sean.

  • Das mit den Nebenfiguren fiel auch mir auf, Mulle. Irritiert hatte mich allerdings etwas, dass ich irgendwie die Einwohner von Waltons Mountains oder Walnut Grove mit allen liebenswerten Schrulligkeiten und Kanten vor Augen hatte... :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ui, da ist ja wieder eine Menge passiert.


    Was hat es wohl mit diesen Seewünschen auf sich? (Scheint ja sowas wie die Seele an den Teufel zu verkaufen zu sein) Und ist der Wunsch, den Sean bei der Pferdedame frei hat vielleicht ein Gegensatz dazu?


    Ich fand es schon mutig von Puck sich bei der blutigen Einschreibung als Reiter zu behaupten. Tja, und Sean hat sie dabei unterstützt. Seine Meinung scheint ja sehr hoch im Kurs zu stehen - er musste nur einen Satz sagen und alles war geritzt.
    Nur bei seinem Boss wirkt das leider nicht. Da bin ich mal gespannt, wie das ausgehen wird und auch was es mit George Holly auf sich hat. Er erscheint mir nicht wie ein normaler Kunde - der hat sicher auch noch ein Geheimnis.


    Mein Lieblingssatz in diesem Abschnitt:
    "Ich glaube an dasselbe wie die anderen. Ich glaube nur nicht, dass man es in einem Gebäude findet." (S. 216)


    Ich bin total gespannt, wie Sean und Puck sich aus dem Schlamassel ziehen können - denn da stecken sie ja beide bis zu den Knien drin.
    Aber ich hätte da schon ein paar Ideen :-) Mal sehen, wie es wirklich ausgeht.

  • Ich fand diesen Abschnitt auch wieder sehr interessant, aber es fällt mir irgendwie schwer, was dazu zu sagen.


    Dass die Männer Kate nicht dabeihaben wollen, ist ja wohl mal so was von rückständig! Ich bin ja nun echt keine Feministin, aber in der Situation wäre ich dann auch erst recht stur geblieben.


    Wobei ich leider immer noch nicht verstehe, warum Kate sich das überhaupt antut.
    Und echt ein wenig geschockt war ich, als sie kurzzeitig überlegt, doch ein Wasserpferd zu reiten. Ich bin ja froh, dass die Aktion schiefgegangen ist und sie nun doch bei Dove bleibt.
    Wobei mir das Pferdchen echt total leid tut! Es wurde ja nun mehrfach beschrieben, wieviel Angst sie vor den Capaill hat - spricht ja für ihre Instinkte, die offensichtlich deutlich besser sind als die von Kate!


    Gabe verstehe ich auch nicht - ok, er will von der Insel weg. Aber ist das ein Grund, sich seinen Geschwistern, insbesondere Kate gegenüber, so unfreundlich aufzutreten? Was hat der nur für ein Problem?


    Finn hingegen ist irgendwie niedlich. Nun hat er sogar das Auto verkauft, damit Kate mehr Geld für die Vorbereitung zur Verfügung hat.


    Mutt und die fiese Schecke passen ja gut zusammen - aber für die anderen ist dieses Gespann wahrscheinlich eine ziemliche Gefahr.


    Das Kräftemessen zwischen Sean und Mr. Malvern hat nun erstmal letzterer für sich entschieden. Aber ich hoffe trotzdem, dass Sean zu seiner Entscheidung steht und sich für ihn und Corr dennoch eine Lösung ergeben wird. Wobei ich Corr auch unheimlich finde, der mag zwar ein ziemlich gezähmtes Wasserpferd sein, aber Sean sagt ja selber, so ganz trauen kann er ihm nie. Ich hoffe, die Bindung zwischen den beiden wird noch etwas genauer erläutert...

  • Finn hat einen Waschzwang. Die Geschwister versuchen nicht ihn zu therapieren, sondern sie leben damit und nehmen Rücksicht. Ich fand es rührend wie Puck sich dagegen ausspricht, dass Finn beim Fleischer in die Lehre geht, weil sie weiß, dass er kein Blut sehen mag. Finn würde sich überwinden, aber das würde seiner angeschlagenen Psyche einiges kosten. Die Geschwister mussten schon viele Opfer bringen, aber dieses Opfer von Finn würde Puck zu weit gehen.
    Puck selbst will irgendwie das Rennen gewinnen, um ihren weiteren Lebensunterhalt und das Elternhaus halten zu können. Man erkennt immer mehr, dass sie eine starke Persönlichkeit ist, nicht das impulsive, störrische und halbwilde Gör vom Anfang. Bei dem Skorpio-Fest lässt sie sich durch die feindliche Stimmung nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Bei dieser Gelegenheit habe ich meinen mentalen Hut vor ihr gezogen. Sean lässt sich von diesem mutigen Vorbild anstecken. Mal sehen, ob der Chef irgendwann erkennen und offen zugeben wird, wie wertvoll Sean für ihn ist.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Gestern abend konnte ich einfach nicht schlafen, ich musste noch den nächsten Abschnitt lesen. Die Handlung lässt mich einfach nicht los.


    Die Nebenfiguren gefallen mir ausgesprochen gut, besonders George Holly, der sich so ganz anders entwickelt als ich es erwartet hatte.
    Er wirkt auf mich als wäre er so etwas wie eine gute Fee für Sean, bringt ihn zum Lachen, Nachdenken, dazu Veränderungen in seinem Leben voran zu treiben.


    In das Skorpio-Fest mit seinen mythischen Elementen und all dem Trubel auf der sonst so stillen Insel konnte man sich richtig hineinversetzen.
    Die Pferdegöttin hat keine Muschel geworfen und den Wunsch dem Zufall überlassen, sondern ihn Sean überlassen ... ich frage mich wer unter dieser Maske steckt.


    Kates Konfrontation mit den "konservativen" Reitern war zu erwarten, ihr standhaftes Verhalten hat mir sehr gefallen.

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Habe gestern Abend auch den nächsten Abschnitt beenden MÜSSEN :chen Irgendwie geht mir das Buch einfach nicht mehr aus dem Kopf und ich freue mich jeden Tag darauf abends weiterlesen zu können. Es stimmt, der Roman trieft nicht vor Spannung, aber da gibt es so einige Bücher, die das ebenfalls nicht tun und sich zu meinen Lieblingsbüchern avanciert haben :-]


    Irgendwie ging ich in diesem Abschnitt die ganze Zeit davon aus, dass das Skorpio-Fest auch gleichzeitig das Rennen ist und wunderte mich schon, warum das bitteschön schon zur Mitte des Buches hin stattfinden soll *lol* Allerdings erwähnt Puck ja dann bald, dass es noch genau 2 Wochen sind. Einerseits finde ich es toll, dass sie darauf beharrt auf Dove anzutreten, allerdings habe ich innerlich immer wieder die Augen zusammenkneifen müssen, als sie sich mit Sean ein Wettrennen lieferte. Kommt ihr am Ende doch die "Ausgeglichenheit" (im Gegensatz zu den Wasserpferden") Doves zu Gute??


    Als sich Puck in der Bar aufhielt und lange Gespräche führte, schweiften meine Gedanken leider immer wieder etwas ab beim Lesen. Für mich bis jetzt also der schwächste Teil - denn bei den davorigen habe ich mich beim Lesen nie ablenken lassen.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Finn hat einen Waschzwang. Die Geschwister versuchen nicht ihn zu therapieren, sondern sie leben damit und nehmen Rücksicht.


    Die Darstellung von Finn finde ich auch besonders gelungen von Maggie Stiefvater. Finn ist anders, in welchem Ausmaß bleibt unklar. Und erneut wird das an keiner Selle explizit von der Autorin beschrieben. Nur in kleinen Nebensätzen, Aussagen über Finn, kann der Leser sich selber ein Bild machen. Sehr gelungen!


    Das Buch fesselt mich inzwischen auch sehr, ich warte darauf, dass Sean und Puck sich weiter kennen lernen. Puck reitet ja nun doch Dove - bin gespannt, wohin das führen wird.
    Was ich besonders gruselig fand - als Sean bei dem Wettrennen das Wasserpferd nicht regulieren kann und er in letzter Sekunde abspringen kann, bevor das Pferd sich über die Klippe stürzt - uah :wow absolute Horrorvorstellung.

  • Zitat

    Original von Kalinka
    Was ich besonders gruselig fand - als Sean bei dem Wettrennen das Wasserpferd nicht regulieren kann und er in letzter Sekunde abspringen kann, bevor das Pferd sich über die Klippe stürzt - uah :wow absolute Horrorvorstellung.


    Diese Szene hat mich gruseliger Weise an "The Ring" erinnert. Kennt den jemand? Da gibt es doch auch eine Szene, in der ein Pferd auf einem Schiff aus seinem Anhänger ausbricht und in gestrecktem Galopp über die Reling springt... *urgs* :pille

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Finn hat einen Waschzwang. Die Geschwister versuchen nicht ihn zu therapieren, sondern sie leben damit und nehmen Rücksicht.


    Das fand ich auch beeindruckend. Sie akzeptieren ihn einfach wie er ist und Puck verlangt auch nicht von ihm das er Fleischer wird, weil sie seinen Ekel vor Blut kennt.Sie und Finn haben eine sehr enge und liebevolle Beziehung.


    Das Fest fand ich sehr gut beschrieben, düster und geheimnisvoll. Es ist wirklich beeindruckend, wie Puck sich durchgesetzt hat um bei dem Rennen dabei sein zu können, vor dem sie doch eigentlich eine solche Angst hat. Sean hilft ihr. Eigentlich haben sie schon Gemeinsamkeiten. Die Liebe zu Pferden (ok, unterschiedliche Rassen), die Liebe zu ihrer Heimat und beide sind Vollwaisen.
    Ich wüsste übrigens auch gern, wer hinter der Maske der Pferdegöttin steckt.
    Das Sean bei dem Wettrennen das Wasserpferd nicht mehr halten kann und dann auch erst in letzter Sekunde abspringt, bevor das Tier über die Klippe ins Meer springt, zeigt Puck, dass sie mit Dove den Vorteil hat, sich auf ihr Pferd verlassen zu können,. Hoffentlich wirds kein C.U.-Futter....
    Der Verlust des Pferdes wird Sean sicher angekreidet werden.
    Das Mutt die Schecke wählte war ja fast vorhersehbar. Das das nicht gut gehen wird kann man sich auch denken.

  • Ich habe den Abschnitt heute beendet und bin mehr und mehr begeistert von dieser Insel, von der Art, wie Stiefvater sie beschreibt und den Menschen dort.


    Vieles ist hier schon genannt worden - dieses unglaublich subtile Darstellen der Eigenheiten jeden Charakters, das Ungesagte, das so unübersehbar ist und dadurch alles absolut natürlich erscheinen lässt.


    Ich selbst fühle mich durch Sean so extrem zu den Capaill hingezogen, dass ich sofort auf die Insel ziehen und bleiben würde. Ich verstehe vollkommen, weshalb die Menschen diese Tiere fangen. Die unbezähmbare Wildheit zieht einen in ihren Bann. Ich kriege jedes Mal Gänsehaut, wenn der Schrei der Scheckstute (Skata ist ein richtig klasse Name) über den Strand schallt, oder wenn Sean auf Corr über die Klippen rast. Das ist in meinem Kopf alles so lebendig, als wäre ich selbst da.


    Gabe habe ich bei der Szene im Pub richtig verabscheut. So ein Verhalten gegenüber Puck finde ich es unmöglich.


    Das Fest fand ich wirklich, wirklich toll dargestellt, ganz besonders die Göttin Epona hat mir Schauer über den Rücken gejagt.
    Die Szene bei der Anemldung hat mich wütend gemacht. So ein blödsinniges Gerde von Männern über Frauen und was natürlich ist oder nicht ging mir schon immer furchtbar auf den Wecker. Da hat sie gut gegengehalten, aber Seans Auftreten war echt klasse.


    Ich verfalle Sean allgemein mehr und mehr und ich wünschte ihm von Herzen, Corr doch noch zu bekommen.


    Dass Mutt Skata reiten will, finde ich klasse, ihm wünsche ich von Herzen, dass sie ihm den Kopf abbeißt. Und Benjamin Malvern darf sie gleich auch nch zertrampeln, den finde ich richtig widerlich.


    Wer mir dagegen sehr gut gefällt, ist George Holly.


    Und ich werde das Buch bald auslesen, den nächsten Abschnitt habe ich eben auch schon beendet :-]

  • Die Geschichte zieht mich immer mehr in ihren Bann und ich muss sagen: sie gefällt mir viel besser als Stiefvaters andere Geschichten. So düster und doch leidenschaftlich. Zwischen Puck und sean entwickelt sich bestimmt etwas, aber es ist nicht so kitschig. Eher subtil, denn die Capaill Uisce und die insel stehen eineutig im Vordergrund.
    Ene klitzekleine Kritik: ich als nicht Pferdeliebhaberin habe keine Ahnung, was der Widerrist (?) ist. Zum Glück habe ich meine Mama, die früher viel geritten ist, die konnte es mir dann erklären. Ich glaube zwischendurch kamen noch mehr Fachtermina, aber das ist das einzige, das hängen geblieben ist. Ene ganz kurze Erklärung wäre schön gewesen, damit ich mir die Handlungen und Bewegungen besser vorstellen kann.


    Ich kann Inevera nur zustimmen: man kann sich die Wasserpferde und das Training so gut vorstellen und ich liebe die Namen. Corr, das klingt wie ein Knurren, stark und doch nett.
    Skata, das Biest, die Dunkle, die Grausame.
    Edana, die depressive, ruhige, die das Meer vermisst. Die Namen passen einfach perfekt. Und Dove, die Taube, die Kleine zwischen all den Ungeheuern. Toll.

  • Innerhalb von nur ein paar Stunden war ich auch durch diesen Abschnitt durch.


    Leider endet er ja negativ für Puck und Sean. Puck muss lernen, wie wenig Respekt die anderen Reiter vor ihr haben, und dass sie sie als zu "klein" und zu weiblich ansehen, um am Rennen teilnehmen zu können; und Sean hat ja quasi gekündigt und es sieht ja so aus, als hätte er sein Pferd jetzt verloren.


    Die Beschreibung des Skorpio-Festes hat mir gefallen, weil alles so mittelalterlich-mystisch wirkte, richtig geheimnisvoll. Ich kann immernoch nicht einschätzen, wieviel Magie und Übersinnliches nun wirklich in diesem Buch noch drinsteckt: ist die Pferdefrau vielleicht wirklich eine Pferdefrau? Was flüstert Sean immer den Pferden ins Ohr, und was flüstert er in diese Handvoll Erde?


    So, jetzt gehts in den vorletzten Abschnitt, ich bin gespannt, wie sich die Handlung noch entwickelt.

  • Nun habe ich den dritten Abschnitt gelesen und ich bin immer noch sehr fasziniert.


    Puck nimmt jetzt definitiv mit Dove an dem Rennen teil und irgendwie hat mir der Abschnitt als Puck und Sean gegeneinander geritten sind sehr gut gefallen. Dadurch kann man gut den Unterschied zwischen einem Inselpony/-pferd und einem Capall sehen. Beides hat Vor- und Nachteile und mittlerweile bin ich echt gespannt, wie sie sich beim Rennen schlägt.


    Gabe verbirgt bestimmt etwas vor Puck, aber ich verstehe nicht, warum er sich ihr gegenüber so verhält.


    Die heidnischen Rituale, die mit dem Rennen einher gehen finde ich etwas gruselig, aber auch interessant. Dass die Männer Puck nicht mitreiten lassen wollen, wundert mich nicht. Damit hätte ich schon viel eher gerechnet, aber Sean ergreift Partei für sie. :-)
    Puck bleibt dabei erstaunlich standhaft.
    Sean und Puck scheinen sich ja irgendwie zueinander hingezogen zu fühlen. Ich bin gespannt, was das noch gibt.


    Sean hat es nun gewagt um Corr zu kämpfen und hat scheinbar verloren. Ich hoffe, dass er Corr doch noch reiten darf...


    Insgesamt finde ich alle Protagonisten sehr detailliert und glaubhaft ausgearbeitet.


  • Geht mir genauso.
    Daher werde ich auch schnell weiterlesen.
    Das mit Gabe verstehe ich auch noch nicht :(
    Hm das mit Corr und Sean denke ich nciht.
    Ich glaube, dass Corr sein einziger Freund ist und dass das keiner versteht. Daher ist er so anders als die anderen...
    Ich mag ihn! :) Alleine weil er so super mit Pferden umgehen kann!
    Ob er und Puck allerdings noch ein richtiges Paar werden bezweifle ich im Moment irgendwie :/
    Ich glaub er hat Puck unterstützt, weil er ihren Mut bewundert und auch diesen unterstützen wollte. Und weil sie Recht hat :grin
    Die Szene am Ende wo Dove so halb gebissen wird fand ich gruselig. Wie soll das denn dann am Rennen gutgehen??
    Allerdings hat Sean mit seinen ganzen Beobachtungen und was man alles beobachten kann, Recht. Vielleicht hilft das ja Puck!?
    Woher Puck kommt frage ich mich übrigens gerade andauern... :gruebel

  • Sean bewundert Pucks Mut, weshalb er ihr hilft. Er mag sie, warum auch immer, da ist es etwas zwischen den beiden, mit dem beide noch nicht umgehen können. So habe ich es zumindest verstanden. Eine schöne Love-Story werden wir wohl nicht bekommen, die erwarte ich auch nicht und würde auch nicht zur bisherigen Gerschichte passen.
    Gabe hat sicherlich seine Leichen im Keller, vielleicht ist er auch ein bißchen müde geworden, müde vom Leben auf der Insel, müde vom "sich kümmern " müssen. Vielleicht erfährt man noch mehr von den wahren Gründen, warum er die Insel verlassen will.
    Seans Verhältnis zu Corr finde ich außergewöhnlich und faszinierend zugleich. Mir scheint als wäre Corr nicht halb so agressiv, blutrünstig und gefährlich wie die anderen Wasserpferde und ich frage mich ob man ein Cappell doch zu einen friedlichenTier erziehen kann ?
    Das Skorpio Fest hat auch mir gefallen und erinnert an einem Frest von dem ich schon in vielen Büchern gelesen habe , das in New Orleans gefeiert wird, mir fällt gerad der Name nicht ein.
    Insgesamt war auch dritte Abschnitt sehr interssant und gut geschrieben. An mangelden Details habe ich mich mittlerweile gewöhnt, man muss halt seine Fantasie spielen lassen.

  • Ich habe diesen Abschnitt nun auch beendet und bin immer mehr begeistert von dem Buch und dem Schreibstil.


    Sehr geärgert habe ich mich über die Männer, die Kate nicht mitreiten lassen wollen weil sie eine Frau ist. Ich wäre wohl ziemlich verunsichert gewesen, wenn mir so viele Männer feindselig gegenüberstehen und das noch dazu vor so vielen Zusehern. Umso mehr Respekt habe ich vor Kate, dass sie sich nicht umstimmen lassen hat.


    Der Zusammenhalt zwischen Kate und Finn gefällt mir auch sehr gut. Finn verkauft seinen geliebten Morris und Kate denkt nicht mal darüber nach, dass Finn beim Metzger eine Lehre anfangen könnte. Das zeigt die Geschwisterliebe zwischen den beiden. Einfach unglaublich berührend.



    Mittlerweile bin ich schon so gespannt auf das Rennen, dass ich es kaum mehr erwarten kann. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass vorher noch einiges passieren wird und muss.
    Für Sean hoffe ich, dass er trotzdem einen Weg findet auf Corr zu reiten. Und natürlich, dass Malvern erkennt was er an Sean hat.


    Was Sean in die Ohren der Pferde und in die handvoll Erde flüstert wird hoffentlich auch noch aufgeklärt.
    Einfach spannend und myteriös die ganze Sache :-)

  • Zitat

    Original von Violet2103
    Sehr geärgert habe ich mich über die Männer, die Kate nicht mitreiten lassen wollen weil sie eine Frau ist. Ich wäre wohl ziemlich verunsichert gewesen, wenn mir so viele Männer feindselig gegenüberstehen und das noch dazu vor so vielen Zusehern. Umso mehr Respekt habe ich vor Kate, dass sie sich nicht umstimmen lassen hat.


    So ging es mir auch dabei. :-)

  • Es fällt mir etwas schwer, viel zu diesem Abschnitt zu schreiben, weil ich meine Eindrücke diesmal nur schwer in Worte fassen kann.


    Auf dem Fest wäre ich nicht allzu gerne gewesen, die Menschenmassen hätten mich abgeschreckt, aber darüber gelesen habe ich sehr gerne. Die Stimmung war richtig mystisch, wild, geheimnisvoll, viele der Bräuche scheinen schon eine lange Tradition zu haben (wenn sie zum Glück auch zum Teil abgeändert wurden).
    Dass Mutt sich für die Scheckstute entschieden hat, macht mir Angst. Um ihn mache ich mir keinerlei Sorgen, aber er wird die Stute nicht unter Kontrolle haben und damit viele Andere gefährden. Überhaupt scheinen ja Unmengen von Menschen zu sterben, dass das Rennen trotzdem stattfindet, irritiert mich.


    Puck ist sehr selbstbewusst und stark, ihre Reaktion auf dem Felsen hat mich beeindruckt. Trotzdem war ich froh über Seans Eingreifen, dessen Wort viel zu bedeuten scheint. Wenn er Corr verlieren würde (so ist ja der aktuelle Stand), würde er sich meiner Meinung nach auf die eine oder andere Art aufgeben.


    Wie sollen Puck und Dove nur je das Rennen überleben? Alles ist extrem bedrohlich, vor allem bei der letzten Szene des Abschnitts hatte ich Gänsehaut...


    Gabe verbirgt etwas, das wird immer mehr deutlich. Und George Holly ist mir sehr sympathisch geworden! Er hat kluge Dinge gesagt, überhaupt gibt es in "Rot wie das Meer" viele Textstellen, die sehr notierenswert sind :-). Ich freue mich auf's Weiterlesen!