'Das Salz der Erde' - Seiten 896 - 966

  • Das verlinkte war meiner Erinnerung nach mein erstes Beginenbuch.
    Ist der Beginn eines Mehrteilers, was ich aber damals nicht wusste und später mal zufällig mitbekam, kann also auch gut allein gelesen werden.
    Es haben dort sicher "gefallene Mädchen" gelebt, aber es war kein Auffanglager für derartige weibliche Wesen.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Der Krieg hält Einzug in Metz, was leider auch Isabelle und ihr Ehemann zu spüren bekommen.
    Außerdem wird Tomasin "in flagranti" erwischt und wird hingerichtet. Ein weiterer Schicksalsschlag für Isabelle, die ihn doch auf ihre Weise geliebt hat... ;-(


    Michel erfährt von der Plünderei und kann Isabelle und Rémy retten und alle drei brechen wieder auf in ihre Heimat. Dort stellt sich heraus, daß die Menschen Isabelle nicht so einfach akzeptieren können, sodaß sie für 4 Jahre bei den Beginen eintritt.


    Die Reaktion nach der Enthüllung über die Vaterschaft von Rémy kann auch ich durchaus nachvollziehen.


    Ob Isabelle wirklich nach den 4 Jahren zu Michel "zurückkehrt" wage ich im Moment noch zu bezweifeln, hat sie doch jetzt einen Posten inne in dem sie voll und ganz aufgehen kann...


    Ich bin weiterhin sehr gespannt, wie es weitergeht :grin :lesend

  • Diese Episode um Altrip war schön spannend, und Michel schafft es in letzter Sekunde seine Lieben zu retten und heim zu führen. Das Schicksal von Thomasin war schon heftig.


    Zuhause muss Isabelle nun für 4 Jahre Buße tun...

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Ich glaube kaum, dass ihm solche Gedanken kommen. Er hatte einen tollen Vater und der wurde ihm auf furchtbare Weise genommen. Das will erst mal verarbeitet werden. Und dann ist "Onkel" Michel auf einmal sein Vater, auch das muss er emotional verarbeiten. Er hat ihn ja als Onkel durchaus gemocht. Meistens erweist es sich als Fehler, wenn man den Kindern zu spät die Wahrheit sagt.


    Ob es den richtigen Zeitpunkt für so eine Offenbarung überhaupt gibt. :gruebel Oder den falschen. :gruebel
    Ich, an Remys Stelle, hätte auf jeden Fall das Gefühl, ich wäre Jahre lang angelogen worden. Wenn der Onkel nicht der Onkel und der Vater nicht der Vater ist, dann ist es eine Lüge. Auch wenn sie aus nachvollziebaren und guten Gründen passiert ist. Und jedes Kind reagiert etwas anders.


    Zitat

    Auch wenn ich bisher kaum historische Romane gelesen habe, so hat man das ja schon oft in Filmen gesehen. Ich sehe ja auch die Wichtigkeit der öffentlichen Hinrichtung ein. Aber ich frage mich dann immer, wird man als einfacher Bürger gezwungen so einer Hinrichtung beizuwohnen oder war das alles freiwillig? Mir kam es in Filmen oftmals so vor als wenn die Leute dachten, toll jetzt ist wieder eine Hinrichtung und endlich ist mal wieder etwas los im Ort. Und dann wurde sich das Spektakel angeschaut. Und das ist für mich schwer nachvollziehbar, dass sich einfache Leute freiwillig eine Hinrichtung anschauen und anscheinend ( zumindest kam es manchmal so rüber ) auch noch Spaß daran haben.


    Dieses Verhalten gibt es heute auch noch in jeder erdenklichen Form. Voyeurismus und Sensationsgier sind eine unangenehme aber weit verbreitete Reation der Massen. Und das Interesse an Blut und Folter wird heutzutage in immer brutaleren Filmen befriedigt. Ich stelle es mir vor wie ein Open-Air-Event von einem Horror- oder Gewaltstreifen. :-(
    Mal davon abgesehen, dass hier auch der Volkszorn befriedigt, der Aberglaube bedient und der Glaube gefestigt und die Furcht vor dem Bösen geschürt wurde.


    Zitat

    Ich persönlich hätte es netter gefunden, wenn Thomasin ein anderes Ende gehabt hätte. Dass er sterben musste, war klar, die Geschichte zwischen Isabelle und michel muss ja irgendwie weitergehen. Aber er hätte doch auch prima von den Soldaten getötet werden können, das hätte ir mehr gefallen. Auf dem Scheiterhaufen zu verbrenne, stelle ich mir ganz grauenhaft vor. Ich bin auch sehr froh,dass das hier nicht näher beschrieben wurde.


    Also dramaturgisch fand ich es richtig, dass Thomasin wegen seiner Homosexualität stirbt. Damit wurde eindringlich verdeutlicht, wie gefährlich es damals war, wenn jemand davon Wind bekam. Außerdem konnte Thomasin vor aller Welt seine Überzeugung kundtun, dass er nichts Verwerfliches getan habe und die Kirchenmänner ihn dafür nicht verdammen dürften. Und auch das Isabelle seiner Meinung ist, fand ich einen wichtigen Punkt.
    Auch ein Tod durch feindliche Soldaten hätte sehr grausam sein können. Da gibt es für mich kein "netter".


    Interessant fand ich diesen Abschnitt allemal.
    Z.B. die Tatsache, dass eine Frau erst als Witwe wirklich selbstbestimmt leben durfte. Wenn nicht der dumme Krieg dazwischen gekommen wäre, hätte Isabelle durchaus gut leben können. Ich habe mich nur gefragt, warum nicht ihr erster Gedanke war, jetzt kann ich zu Michel zurückkehren. Trotz ihrer Angst vor den Varenner Bürgern hätte sie doch daran denken müssen, finde ich.


    Felonie war wohl für die meisten hier ein neues Wort. Liegt wahrscheinlich auch daran , dass es heutzutage diese Art von Gefolgschaft ja nicht mehr gibt in unserer Gesellschaft.
    Ich fand auch das Wort kantern gewöhnungsbedürftig. Da zweimal nicht geritten sondern gekantert wurde. Mein Mann war begeistert, da er gleich Rückschlüsse auf den ihm bekannten "Kantersieg" machte. Den kannte ich auch nicht. :lache


    Ungerecht wieder, dass Isabelle weiterhin als ehrlose Frau gilt und jetzt auch noch vier Jahre zu den Beginen muss - auch wenn es ihr dort natürlich gar nicht schlecht geht - aber schließlich war sie doch wieder verheiratet, hat sich nichts zuschuldenkommen lassen und ich dachte nicht, dass man als ehrlose Frau überhaupt wieder hätte heiraten dürfen. :gruebel Und schließlich musste sie ja ihren Spießrutenlauf absolvieren, das war doch auch eine Buße.


    Bin gespannt, ob Remy und Michel zu einer normalen Vater-Sohn-Beziehung finden können. So was ist nach solchen Erlebnissen immer schwierig und bedarf der Geduld.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Der Krieg erreicht auch Altrip und in Mitten der Wirren wird Thomasin der Sodomie entlarvt. Wobei ich fast denke, er hat es auch regelrecht drauf angelegt.


    Auch bei Michel ergeben sich Neuerungen. Er kann zwar Isabell und Rémy retten, doch muss er gleich wieder auf Distanz gehen, damit aus Isabell eine ehrbare Frau werden kann.


    Isabell fühlt sich wohl bei den Beginen und wird dank ihrer Bildung Kellermeisterin. Rémy scheint wohl am Schreiben und Gestalten Gefallen zu finden.

  • Altrip wird nun auch in den Krieg mit einbezogen. Genau jetzt wird auch noch der Ehemann von Isabelle der Sodomie überführt, aber es war zu erwarten, denn er hat es darauf angelegt nachdem sein Knecht erstochen wurde.
    Für Isabelle beginnt eine schwere Zeit, doch Michel reist nach Altrip und kann gerade noch Rechtzeitig eingreifen.


    Remy weiß immer noch nicht das Michel sein Vater ist. Doch alle beschließen das sie zusammen nach Varennes gehen und das Michel endlich Isabelle heiraten will.


    Allerdings gibt es da Probleme denn Isabelle muss Buße tun und so muss sie leider für 4 Jahre bei den Beginen beitreten bevor sie Michel heiraten kann.
    Remy erfährt nun wer sein Vater ist, doch er will davon nichts Wissen und macht einen Bogen um Michel.

  • Nachdem so viele von euch "Felonie" angesprochen haben, musste ich jetzt auch einmal nachschauen was das Wort bedeutet.
    Im Lesefluss fällt es mir sehr häufig gar nicht auf, dass ich das Wort nicht kenne, wenn der Zusammenhang verständlich ist.


    Armer Remy - ich kann seine Reaktion schon verstehen. Erst stirbt der Mann, den er bislang für seinen Vater gehalten hat und der immer gut zu ihm war. Und dann kündigt seine Mutter ihm an, dass er gar nicht Thomasins Kind ist und, dass sie Michel heiraten will. Ein bisschen viel auf einmal...

  • In diesem Abschnitt muss Isabell wieder leiden. Thomasin muss sterben. Und dann wird auch noch das Dorf niedergebrannt.
    Aber auch die Mienen in Varennes als Michel mit Isabell zurückkehrt :bonk Selbst Duval hat kein Verständnis. :bonk
    Hoffentlich lebt sie sich jetzt im Beginen-Haus gut ein.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Findus
    Dass Thomasin sterben musste tut mir wirklich leid diese Figur war mir irgendwie nahe gestanden. Muss aber wohl so sein da die Geschichte mit Michel und Isabelle ja fortschreiten soll.


    Thomasins Tod fand ich auch sehr traurig. Es hat eine Weile gedauert bis mir dann einfiel, dass Isabelle ja nun frei ist für Michel... :grin


    Isabelle hat Michel ja dann erzählt, dass Thomasin Männer geliebt hat. Was mich etwas überrascht hat, dass Michel dann gefragt hat, ob er den kleinen Remy in Ruhe gelassen hat.


    Gut gefällt mir im Buch, dass auch die Details immer stimmig sind. Z.B. erwähnt Isabelle, dass sie Remy auch französisch beigebracht hat. Das finde ich wirklich toll, dass auch solche Sachen immer schlüssig sind.


    Rund fand ich auch, dass Isabelle in Varennes nicht freundlich empfangen wird und sie sogar noch Buße tun muss. Diese Variante finde ich sehr glaubwürdig. Und mit dem Beginen hat sie es wohl gut getroffen.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Isabelle hat Michel ja dann erzählt, dass Thomasin Männer geliebt hat. Was mich etwas überrascht hat, dass Michel dann gefragt hat, ob er den kleinen Remy in Ruhe gelassen hat.


    Wir wissen ja heute, dass Homosexualität etwas vollkommen Normales ist und Homosexuelle keine Sexualstraftäter sind. Aber in früheren Zeiten war das anders, da war Homosexualität nicht nur eine Sünde, sondern ein schweres Verbrechen, und Homosexuelle – "Sodomiter" – wurden mitunter mit Pädophilen oder anderen Menschen mit Störung der Sexualpräferenz gleichgesetzt. (*)


    Michel tut das nicht unbedingt, aber ihm fehlt unser aufgeklärtes und liberales Verständnis von gleichgeschlechtlicher Liebe. In dem Dialog mit Isabelle klingt ja an, dass er, ganz der Mann seiner Zeit, Homosexualität für etwas Abscheuliches hält – mehr noch: Für ihn ist Homosexualität auch auf diffuse Weise bedrohlich. Daher seine Frage nach Rémy.



    (*) So lange ist das übrigens noch nicht her. Ich kann mich erinnern, dass sich in meiner Jugend Ende der 80er, Anfang der 90er Erwachsene entsprechend über Homosexuelle geäußert haben.

  • Mi hat der Abschnitt gut gefallen, ich fand es ganz nett zur Abwechlung noch etwas mehr aus Osabelles Perspektive zu erfahren und nicht (fast) nur bei Michel zu sein.


    Ich finde der Abschnitt hat schön gezeigt, wie unsicher das Leben damals war. Nicht nur konnte ein Krieg ausbrechen und man war nicht mehr sicher, man konnte auch wegen seiner Lebensweise bestraft werden. Oder natürlich fälschlicherweise für irgendwas angezeigt werden...

  • Zitat

    Original von Macska
    Auch wenn ich bisher kaum historische Romane gelesen habe, so hat man das ja schon oft in Filmen gesehen. Ich sehe ja auch die Wichtigkeit der öffentlichen Hinrichtung ein. Aber ich frage mich dann immer, wird man als einfacher Bürger gezwungen so einer Hinrichtung beizuwohnen oder war das alles freiwillig? Mir kam es in Filmen oftmals so vor als wenn die Leute dachten, toll jetzt ist wieder eine Hinrichtung und endlich ist mal wieder etwas los im Ort. Und dann wurde sich das Spektakel angeschaut. Und das ist für mich schwer nachvollziehbar, dass sich einfache Leute freiwillig eine Hinrichtung anschauen und anscheinend ( zumindest kam es manchmal so rüber ) auch noch Spaß daran haben.


    Damit habe ich auch so meine Probleme. Vielleicht waren die Menschen damals einfach abgebrühter, weil sie mehr mit dem Tod konfrontiert wurden als das heute der Fall ist. Ich kann jedenfalls nicht nachvollziehen wie man bei einer Hinrichtung zugucken kann. Damals war es wohl ein Highlight abseits von harten Arbeitsalltag.


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ungerecht wieder, dass Isabelle weiterhin als ehrlose Frau gilt und jetzt auch noch vier Jahre zu den Beginen muss - auch wenn es ihr dort natürlich gar nicht schlecht geht - aber schließlich war sie doch wieder verheiratet, hat sich nichts zuschuldenkommen lassen und ich dachte nicht, dass man als ehrlose Frau überhaupt wieder hätte heiraten dürfen. :gruebel Und schließlich musste sie ja ihren Spießrutenlauf absolvieren, das war doch auch eine Buße.


    Den Spießrutenlauf würde ich eher als Bestrafung sehen. Buße ist für mich etwas, wo sich die Person mit ihrem Fehlverhalten auseinandersetzt, was bei einem Spießrutenlauf ja nicht wirklich geschieht. Dass Isabelle nicht einfach wieder in Varennes leben kann, hatte ich mir schon fast gedacht. Immerhin wusste kaum jemand dort, dass sie nun ein ehrbaren geführt hat. Wahrscheinlich galt damals auch schon: was man nicht selbst gesehen hat, kann man glauben oder auch nicht. Die Bürger wollten halt sehen wie Isabelle Buße tut. :rolleyes


    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Der Krieg erreicht auch Altrip und in Mitten der Wirren wird Thomasin der Sodomie entlarvt. Wobei ich fast denke, er hat es auch regelrecht drauf angelegt.


    Den Verdacht hatte ich auch. Nachdem sein Freund gestorben ist, war Thomasin alles egal und er hat das Risiko erwischt zu werden bewusst in Kauf genommen. Wahrscheinlich hatte er nicht den Mut sich selbst zu töten. Nun hat Michel wieder seine Isabelle, auch wenn sie nun erst einmal vier Jahre Buße tun muss. Aber nachdem die beiden schon so lange ausgehalten haben, kommt es darauf auch nicht mehr an.


    Dass Rémy mit der neuen Situation Probleme hat, kann ich voll und ganz verstehen. Plötzlich steht seine Welt Kopf. Das ist ziemlich viel zu verdauen für einen Teenager.

  • Zitat

    Original von chiaraVielleicht waren die Menschen damals einfach abgebrühter, weil sie mehr mit dem Tod konfrontiert wurden als das heute der Fall ist. Ich kann jedenfalls nicht nachvollziehen wie man bei einer Hinrichtung zugucken kann. Damals war es wohl ein Highlight abseits von harten Arbeitsalltag.


    Ob wir da heute wirklich so anders sind? Viele lesen gern Thriller, bei denen es nicht blutig genug zugehen kann oder spielen entsprechende Videospiele. Man könnte einwenden, dass dabei ja niemand zu Schaden kommt, andererseits bleibt trotzdem die Faszination. Und bei Autounfällen auf der Gegenfahrbahn schaut auch jeder mal rüber ... :wow


    Edith meint noch: Und die Rübe-ab-Forderungen sind bei manchen Verbrechen auch ganz schnell wieder da.


  • Danke für die Zusatzinfos, so in der Richtung hatte ich das auch vermutet.


    Zitat

    Original von Katerina


    Ob wir da heute wirklich so anders sind? Viele lesen gern Thriller, bei denen es nicht blutig genug zugehen kann oder spielen entsprechende Videospiele. Man könnte einwenden, dass dabei ja niemand zu Schaden kommt, andererseits bleibt trotzdem die Faszination. Und bei Autounfällen auf der Gegenfahrbahn schaut auch jeder mal rüber ... :wow


    Edith meint noch: Und die Rübe-ab-Forderungen sind bei manchen Verbrechen auch ganz schnell wieder da.


    Ich glaube nicht, dass die Menschen damals abgebrühter waren, aber wenn sie überzeugt von einem Verbrechen waren, war das eben die gerechte Strafe. Und wie Katerina ja schon schrieb, da wird auch heute noch immer mal wieder der Ruf nach Todesstrafe laut.
    Nur was als Verbrechen beurteilt wird hat sich im Laufe der Zeit doch ziemlich gewandelt...

  • Zitat

    Ob wir da heute wirklich so anders sind? Viele lesen gern Thriller, bei denen es nicht blutig genug zugehen kann oder spielen entsprechende Videospiele. Man könnte einwenden, dass dabei ja niemand zu Schaden kommt, andererseits bleibt trotzdem die Faszination. Und bei Autounfällen auf der Gegenfahrbahn schaut auch jeder mal rüber ... Wow Edith meint noch: Und die Rübe-ab-Forderungen sind bei manchen Verbrechen auch ganz schnell wieder da.


    :write


    Ich glaube auch nicht, dass der Mensch sich entscheidend geändert hat. Auch wenn wir uns das gerne als zivilisierte Menschen der Neuzeit an den Hut schreiben würden.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Na ja, ich hoffe doch, dass heute beim Erhängen oder Verbrennen von Menschen nicht mehr alles zusammenrennen würde, mit Colaständen und Bratwurst und fröhlichem Tanz. Wir sind vielleicht virtuelle Killer, aber nicht mal Tiere höhnen die meisten von uns heute schlachten.