Plauderecke (vormals "Autorenknigge")

  • Zitat

    Original von BGiersche
    Und wisst ihr was? Am liebsten schreibe ich Bücher....sollen andere dann ihre Meinung darüber äussern....



    .....und das wird bald passieren..... :rofl :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von BGiersche
    (...) Es gibt in der Tat einen, natürlich vollkommen informellen "Kodex" für Autoren. In den ersten sechs Lebensmonaten eines Autors ( also das halbe Jahr nach Erscheinen des Erstlings) lernt der Verfasser eines Buches genauso viel wie ein Säugling. Was man so macht, als Autor, der man ja jetzt ist, was man besser nicht macht und was man auf keinen Fall machen sollte. Wir Jungspunde haben alle dieselben Fehler gemacht (...) Wir lernen also, "was sich für Schriftsteller gehört, und was nicht". Und je reifer wir werden, umso mehr erhalten wir ein eigenes Bild von der "Szene" denn eine solche ist es. Bevor ich zum Griffel griff, ahnte ich nichts davon. Erst danach erhielt ich einen Einblick und den Eintritt in diesen neuen Kosmos. Und lernte Regeln....manche hinterfragte ich und manche lehne ich kategorisch ab. (...)


    Sorry, aber ich kann mit all dem Geschwätz nichts anfangen.


    - Was ist das für ein "Informeller Kodex"?
    - Was lernt ein Säugling, das vergleichbar mit dem Lernprozess eines Schriftstellers wäre?
    - Was "gehört sich für einen Schriftsteller und was nicht"?
    - Welche Regeln hast du gelernt, welche lehnst du "kategorisch ab"?
    - Wie bist du mit dem namensgleichen Inhaber des Verlages verwandt, der dein Buch gedruckt hat?


    PS: edits wg. Schreibfehlern


  • Die Bewertung "Geschwätz" nehme ich jetzt mal nicht übel. :fetch
    1. Informeller Kodex: Bedeutet, dass es "Benimmregeln" innerhalb der Autorenschaft gibt, die ohne, dass sie formell irgendwo fixiert sind, Bestand haben und allgemein respektiert werden. Dazu gehört auch, sich niemals selbst zu rezensieren, keine Gefälligkeitsrezis einzufordern, Kollegen, und schreiben sie noch so grottenschlecht, nicht zu bewerten u.v.m.
    2. Der Vergleich mit dem Säugling ist eine farbige Metapher. Der Säugling ist allumfänglich ein unbeschriebenes Blatt. Und wie ein Säugling in besagter metapher ins Leben gestossen wird so wird ein Autor nach der Veröffentlichung seines ersten Buches in das Schriftstellerleben gestossen.
    Ausnahme: Er/Sie war schon vorher in diesen Kreisen unterwegs und griff erst später zur Feder...dann kennt er/sie sich aus.
    3. Das frage ich mich auch manchmal....das war ein Zitat aus einem vorhergehenden Beitrag
    4. Gelernt habe ich viele Dinge...nennen wir sie "Regeln"? Insbesondere im Bereich Rezensionen hat der Jüngling ganz viel Lernbedarf. Man ist als Schreiberling zunächst einmal ganz alleine mit seinem Buch. Man schreibt, denkt, fabuliert und erschafft da diese Welt....formuliert seine Fantasie..alles im stillen Kämmerlein und dann das Coming out...das werk in Händen einer Leserschaft.....da tut jeder kritische Kommentar weh, trifft einen persönlich und dekompensiert das Gemüt. Zu lernen, das einzuordnen, das ins positive zu wandeln und auch für sich nutzbar zu machen ist eine Kunst, die erlernbar ist.
    Dann gibt es noch diese Ego-Dinge...weil man ja selbst sich für den grössten hält, wenn man tatsächlich mal ein Buch in Händen hält, dessen Rücken den eigenen Namen trägt. Hier muss man ganz schnell ganz viel Demut lernen.
    Und dann noch Neid. Man vernetzt sich und andere machen die dollsten Leserunden und haben 67 Rezensionen..alles 5 Sterne...und man selbst knabbert gerade an der dritten Verriss-Rezi...
    Und dann schreibt man weiter und denkt....einmal Verlag, immer Verlag und stellt fest...nööö..ist gar nicht so...auch ein Lernprozess...
    UND VIELES MEHR
    Und was ich ablehne: Mich zu verbiegen um irgendwann einmal "everybodys darling" zu sein. Immer stets dem zu folgen, was andere (auch und insbesondere Rezensenten und Blogger) fordern und anregen. Ich bin ich, und ich schreibe, wie ich schreibe. Viele mögen das, andere nicht. Wenn es aufhört Spass zu machen und zum Handwerk wird, lasse ich es sein.
    5. Verwandschaftsverhältnis mit dem Verleger:


    Ist mein Bruder. er gründete den Verlag, als ich noch nicht ans Schreiben dachte. Ich hatte keinerlei Bezug zu dem, was er da tat. Ende vorletzten Jahres fragte er mich, in Kenntnis dessen, dass ich gerne und viel geschrieben hatte, bei einem Bier, ob ich nicht Spass hätte, zu einer Anthologie etwas beizutragen. Ich lehnte ab, weil mir das Thema zu abgeschmackt erschien (Weltuntergang).
    Ich kam dann eben doch auf eine relativ neue und unverbrauchte Idee und er war begeistert und bot mir an, ein Buch draus zu machen. Thats it. Bruderbonus und Familienkram kann man unterstellen, ist aber nicht angezeigt. Ich denke eher, dass ich es schwerer habe als die anderen Autoren des Verlages, weil die Erwartungshaltung eine viel höhere ist. Und ob mein Buch nun nur deswegen verlegt wurde, weil mein Bruder einen Verlag hat, muss der Leser entscheiden...es besteht ja auch der Hauch einer Chance, dass es einfach ein gutes Buch ist.

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    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.

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  • Zum Thema Autoren und Säuglingsmetapher:


    Wie schnell heutzutage doch Autoren erwachsen werden. Früher beendete man ein Manuskript und dann tat sich im Briefkasten erst einmal gar nichts, heute stehen die gedruckten Bücher wenige Tage später vor der Tür. Früher waren es zunächst die Reaktionen der Testleser oder der Schreibgruppe, vor denen man Angst hatte, später irgendwann mal die der Lektoren und dann das Umschreiben. Heute sind die Erstleser die Konsumenten.


    Was ist für den Leser jetzt der Unterschied? Man bekommt das volle Programm mit: das säuglingsartige herumtappsen und die schwierigen Teenager-Jahre. Na super! Könnten die Verlage sich bitte endlich wieder um die Autorenerziehung kümmern?

  • Zitat

    Original von Googol
    Was ist für den Leser jetzt der Unterschied? Man bekommt das volle Programm mit: das säuglingsartige herumtappsen und die schwierigen Teenager-Jahre. Na super! Könnten die Verlage sich bitte endlich wieder um die Autorenerziehung kümmern?


    Die guten tun es.
    Das Problem wird weniger durch Verlage, welchen diesen Namen auch verdienen, verursacht und auch nicht durch sie verstärkt. Das Problem ist das Individuum selbst, das eben auf Deubel komm raus sein Buch veröffentlicht sehen will. Solche hat es allerdings auch früher gegeben. Das Internet macht es nur mittlerweile möglich, dass Unlektoriertes und bisweilen sogar Unkorrogiertes bekannter wird, als es den eventuell nur mäßig begeisterten LeserInnen lieb sein mag. Bücher im Selbstverlag - und letzten Endes sind angesichts der Anstrengungen, die ein dem Druckkostenzuschussgewerbe anheim gefallene Veröffentlichung dem/der AutorIn macht, auch solche in finanzieller Hinsicht selbst verlegt - hat es immer gegeben, wird es immer geben.
    Die Öffentlichkeit nimmt davon auch nicht mehr Notiz als früher. Es können so viele Gockel (beliebigen Geschlechts) wie auch immer den Morgen herbeikrähen: Ob ich aufstehe oder Lärmstopfen nehme, ist immer noch meine Entscheidung.
    :-)

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Zitat

    Original von Voltaire



    .....und das wird bald passieren..... :rofl :rofl


    Und nun ist es passiert. Aber man hatte mich ja gewarnt :-). Danke für die offenen Worte.

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    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.

  • Zitat

    Original von BGiersche


    ..es besteht ja auch der Hauch einer Chance, dass es einfach ein gutes Buch ist.


    Nix für ungut, Bernhard, aber gewisse objektive Kriterien gibt es da schon...


    ...sagt Nadja, die von der ersten Übungszeile bis zu einem Vertrag mit einem großen Publikumsverlag satte neuneinhalb Jahre gebraucht hat - und jetzt nochmal zwei Jahre auf die dortige Veröffentlichung wartet.



    edit: ottograffie


  • Würde ich im wesentlichen nur Rezensionen, wie die von Voltaire bekommen haben, dann hätte ich schon lange aufgegeben. Dem ist aber eindeutig nicht so und das macht mich recht zufrieden. Lernen und mich verbessern ist mein tägliches Geschäft, seit ich schreibe. Objektive Kriterien gibt es vielleicht....doch primär ist Buchkritik subjektiv. Ansonsten würde ja eine einzige Rezension reichen, eine einzige Bewertung massgeblich sein, ob der Daumen hoch oder runter geht. Zu sagen: "Objektiv ist das Buch Mist"....klingt da schon ziemlich...sagen wir mal...selbstbewusst.

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    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.

  • Zitat

    Original von BGiersche



    Würde ich im wesentlichen nur Rezensionen, wie die von Voltaire bekommen haben, dann hätte ich schon lange aufgegeben. Dem ist aber eindeutig nicht so und das macht mich recht zufrieden. Lernen und mich verbessern ist mein tägliches Geschäft, seit ich schreibe. Objektive Kriterien gibt es vielleicht....doch primär ist Buchkritik subjektiv. Ansonsten würde ja eine einzige Rezension reichen, eine einzige Bewertung massgeblich sein, ob der Daumen hoch oder runter geht. Zu sagen: "Objektiv ist das Buch Mist"....klingt da schon ziemlich...sagen wir mal...selbstbewusst.



    Das glauben wir dir natürlich, Bernhard. Darum schlage ich vor: So in ein bis zwei Jahren präsentierst du uns hier Dein nächstes Buch und
    überzeugst uns von Deiner schriftstellerischen Entwicklung.


    Mit "objektive Kriterien" meine ich übrigens: objektive Kriterien. Also solche, wie sie beispielsweise an der Bundesakademie für kulturelle Weiterbildung in den Kursen zu kreativem Schreiben vermittelt werten.


    edit: Ein bisschen netter umformuliert, wir sind hier ja schließlich beim Autorenknigge. ;-)

  • Eine Meinungsäußerung ist IMMER eine subjektive Angelegenheit. Und so ist meine Meinung zu einem gelesenen Buch also auch immer subjektiv.


    Und was ich in die Tonne treten würde, da macht ein anderer vielleicht einen auf diesen :anbet.


    Und ich würde auch nicht sagen "Objektiv ist das Buch Mist!" - Es kann für mich ein schlimmer Alptraum sein, eine literarische Belästigung - für jemand anders kann es dagegen das Nonplusultra literarischen Schaffens sein.


    Also lieber Kollege Bernhard, nicht so viele Gedanken machen - denn eine Einzelmeinung ist nichts weiter als eine Einzelmeinung als eine Einzelmeinung.


    Mir hat dein Buch nicht gefallen - anderen Leser hat es gefallen (man schaue da nur mal bei Amazon rein). Wichtig für mich aber ist, dass ich für mich auch glaubwürdig bleibe; nur weil du ganz sicher ein netter Mensch bist, würde ich mich meinungsmässig trotzdem nicht verbiegen.


    Wie ich schon des öfteren gesagt habe: Wer mit seinem Gedöns an die Öffentlichkeit geht, der muss damit rechnen, dass die Öffentlichkeit nicht nur wohlwollend mit ihm verfährt. Vielleicht aber ist der Buchmarkt auch nichts für Sensibelchen - wer weiß. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Vielleicht aber ist der Buchmarkt auch nichts für Sensibelchen - wer weiß.


    Voltaire, rein subjektiv könnte ich mir unter Umständen und vorbehaltlich anderer Meinungen vorstellen, dass Du mit dieser Deiner Annahme nicht so ganz weit von der Wirklichkeit entfernt bist.


    edit: Könnten wir hier vielleicht noch gemeinsam und in kollegialem Einvernehmen das Wort "Sensibelchen" definieren?

  • Zitat

    Original von Nadja Quint


    Voltaire, rein subjektiv könnte ich mir unter Umständen und vorbehaltlich anderer Meinungen vorstellen, dass Du mit dieser Deiner Annahme nicht so ganz weit von der Wirklichkeit entfernt bist.


    edit: Könnten wir hier vielleicht noch gemeinsam und in kollegialem Einvernehmen das Wort "Sensibelchen" definieren?


    Ich versuch es dann einmal:
    Ein "Sensibelchen" ist jemand, der Kritik an seinem Buch sofort auf die eigene Person bezieht, dabei aber nicht sieht, dass es um das Buch geht, nicht um ihn als Person. Und der auf Kritik immer sehr dünnhäutig reagiert und von den Lesern eigentlich verlangt, seinen Werken zu huldigen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    ... und von den Lesern eigentlich verlangt, seinen Werken zu huldigen.


    :rofl :rofl :rofl


    Genau! Das ist doch wohl das mindeste, was uns entgegengebracht werden könnte, bei all der Qual, die wir beim Schreiben erleiden ... ;-)


    Tereza Mora, die am Montag den Deutschen Buchpreis bekommen hat, sagt zu diesem Thema etwas, das jeder Autor sich am besten gut sichtbar an den Schreibtisch pinnen sollte: "Alles, was für ein Buch spricht, kann genauso gut auch gegen es sprechen."


    :wave

  • Zitat

    Original von AlexBerg


    :rofl :rofl :rofl


    Genau! Das ist doch wohl das mindeste, was uns entgegengebracht werden könnte, bei all der Qual, die wir beim Schreiben erleiden ... ;-)


    Nee - is klaar! Ich werde dann gleich mal eine Runde Huldigen gehen..... :rofl :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ein bisschen netter umformuliert, wir sind hier ja schließlich beim Autorenknigge.


    Genau - und da wir gerade beim Thema Huldigung sind, bringe ich an dieser Stelle meinen Wunsch zum Ausdruck, die betagten (ich verzichte kniggeartig auf "senilen") schwedischen Nobelpreisbestimmer mögen einen weltweit anerkannten Schriftsteller würdigen (z.B. Roth, Franzen, Murakami), anstatt aus politischen oder gutmenschlichen Gründen einen völlig unbekannten Schreiberling aus Timbuktu oder Sonstwo City aus dem Hut zu zaubern.

  • Zitat

    Original von beisswenger
    Ein bisschen netter umformuliert, wir sind hier ja schließlich beim Autorenknigge.


    Genau - und da wir gerade beim Thema Huldigung sind, bringe ich an dieser Stelle meinen Wunsch zum Ausdruck, die betagten (ich verzichte kniggeartig auf "senilen") schwedischen Nobelpreisbestimmer mögen einen weltweit anerkannten Schriftsteller würdigen (z.B. Roth, Franzen, Murakami), anstatt aus politischen oder gutmenschlichen Gründen einen völlig unbekannten Schreiberling aus Timbuktu oder Sonstwo City aus den Hut zu zaubern.


    Es wird in diesem Jahr wohl ein Lyriker aus der Antarktis werden - denn da würde das Nobelpreiskomitee auch dem Abschmelzen der Pole literarisch Rechnung tragen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • In der Tat muss man erst lernen, mit Kritik umzugehen, das ist aber ein all zu oft wiedergekäutes Thema in allen Foren, weswegen ich mich dazu nicht mehr auslassen mag. Unstrittig ist, dass derbe Negativkritik etwas mit einem Autor macht. Geht mir ja nicht am Allerwertesten vorbei. Schmerzt und piekt im ersten Moment. Aber das geht vorüber und wenn sich der Pulverdampf verzogen hat, kann man drüber nachdenken, ob denn etwas dran ist, am Verriss. Voltaire war hart und unmissverständlich, er verzichtet auf relativierende Floskeln und sagt, was er davon denkt. Dieser Ruf eilte ihm voraus und er wurde ihm gerecht. Alles gut also. Ich bin auch sehr froh darüber, nicht so eine Art Welpenschutz bekommen zu haben. So nach dem Motto: Ist ja der Debutroman, dafür ist er akzeptabel...sondern es wurde mit den gleichen Maßstäben gemessen, wie bei jedem anderen auch. Und das macht dann eine Rezension, auch wenn sie eher vernichtend ist, wertvoll.
    Und nicht alles, was mir von anderen über das Buch gesagt wurde, war positiv. Nicht jede Beurteilung und Meinung steht im Internet. Manches in Voltaires Worten habe ich an anderer Stelle auch gehört. Manches, lange nicht alles. Und dieses "Manches" betrachte ich nun genau und stelle für mich selber fest, dass ich heute das Buch wahrscheinlich doch etwas anders schreiben würde....mehr Tiefe, weniger Breite. Trotzdem bleibe ich dabei: Ich mag das Buch, seine Idee und den Plot. Und ich schreibe weiter und freue mich schon darauf, hier dann das nächste Buch zu präsentieren um zu sehen, ob es "objektiv messbare", positive Entwicklungen gibt :-)

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    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.

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  • Zitat

    Original von Voltaire


    Nee - is klaar! Ich werde dann gleich mal eine Runde Huldigen gehen..... :rofl :rofl


    Eine prächtige Idee! Ich werde, wenn der Andrang der Huldigenden zu groß wird, einen entsprechenden Zeit- und Ortsplan aufstellen. Also ungefähr so:


    Montag: Allgemeine Huldigung der Massen unter dem Balkon des Literaten(heiße Getränke werden von den div. Fanclubs desselben gereicht)
    Dienstag: Fachhuldigungsveranstaltung des Buchhandels mit Ansprache des Literaten in der Gaststätte der Stadtblibliothek (ab Mitternacht)
    Mittwoch: schläft der Künstler
    Donnerstag: auch
    Freitag: Feierliche Niederlegung handgefertigter Devotionalien vor der Wohnungstür des Literaten mit Blasmusik des örtlichen Posaunenchors
    Samstag: Privataudienz zur individuellen Huldigung des Literaten durch hochrangige Persönlichkeiten (mit Gelegenheit zur Übergabe von Barschecks)
    Sonntag: schläft der Künstler wieder. Danach schreibt er irgendwas, bis er wieder müde wird.


    :chen :chen :chen