Bin ich als Buchhandels-Kunde unerwünscht?

  • Amos die Seite ist genial. Hab zwar nur mal kurz reingelesen, aber so einiges gefunden wo man sich fragen muss, ob der Mensch sich wirklich so verhalten kann. Außerdem ist es manchmal ganz gut so was zu lesen, damit man merkt, dass man nicht alleine ist mit seinen Sorgen und man lernt sogar daraus, wie man sich verhalten kann ohne dem Gegenüber direkt an die Gurgel zu gehen. :wave

  • Asmos : na ja, wer es braucht, soll das machen und sich im Internet beklagen. Aber nur weil das offenbar üblich ist, muss ich das noch lange nicht gut finden. Ich sprach hier ja auch nur von MIR und ICH käm im Leben nicht auf die Idee im Internet mein Arbeitsleid zu klagen.
    Witzige Geschichten lese ich gerne, wenn die jemand veröffentlicht. Oder von mir aus auch solche, wo etwas besonders Schlimmes geschildert wird. Aber wenn hier lauter Dinge geschildert werden, die - leider - völlig normal sind. Dann sehe ich den Sinn nicht. Wenn ich als Verkäufer arbeite, ist das leider normal, dass manche Leute unfreundlich sind, einsilbig, ungebildet, unhöflich, was immer. Wenn ich damit nicht klar komme und mich schon über Kleinigkeiten aufrege, habe ich den falschen Beruf.
    Im übrigen komme ich gerade vom Einkaufen und habe im Supermarkt freundlich die Dame, die gerade die Regale eingeräumt hat, mit "Guten Tag" begrüßt. Sicherheitshalber suchte ich vorher Blickkontakt, damit sie nicht denkt, sie hört Stimmen. Und was kam zurück? Ein völlig verständnisloser Blick nach dem Motto: was ist das denn für eine Irre, die jetzt schon die Leute, die die Regale einräumen, begrüßt?

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Naja, jetzt einfach grundlos dem Personal 'Guten Tag' zu wünschen, fände ich da auch komisch. Es sei den ich kaufe da jeden Tag ein und man kennt sich vom Sehen, dann wünsche ich der Dame auch auf der Straße nen schönen Feierabend. Und so war der 'Brief' auch gar nicht gemeint...es geht darum einen Guten Tag zu wünschen, wenn man sich an jemanden mit einer Frage wendet oder an der Kasse.


    Ich klage mein Leid auch nicht im Internet, ich erzähle es jeden Tag lang und bereit meinem Vater. Oder ich schreibe irgendwann ein Buch darüber. Aber wenn ich so manche Kommentare hier so lese, denke ich der 'Brief' ist wie Perlen vor die Säue werfen.

  • Ja grundlos, so empfinde ich die geschilderte Aktion.


    Wenn ich die Person kenne, weil ich jeden Tag da einkaufe und der Blick begegnet sich, dann grüße ich. Und wenn ich die Person was fragen will, dann auch damit sie auf mich aufmerksam wird. Aber so wie es geschildert ist, versteh ich das nicht. :gruebel

  • Also wenn mir im Supermarkt, Baumarkt, Drogerie oder weiß der Geier wo eine Verkäuferin/ein Verkäufer begegnet, sage ich fast immer "Hallo" oder "Grüß Gott" (in Bayern :grin).
    Es sei denn, die Verkäuferin/der Verkäufer schaut absichtlich weg, das passiert auch immer mal wieder...


    Und wenn die Verkäufer recht unfreundlich sind, bin ich das meistens auch. Oder manchmal bin ich dann auch besonders nett, um den anderen zu ärgern :chen

  • Was war denn daran grundlos?
    Ich kaufe dort täglich ein und manche Verkäufer kenne ich so, dass ich sie auch auf der Straße grüße. Die besagte Frau heute war mir allerdings unbekannt - ist vermutlich neu da -, war aber offensichtlich als Mitarbeiterin zu erkennen und ich als Kunde und als sich unsere Blicke begegneten, dachte ich: sag mal "Guten Tag".
    Der Grund des Grüßens liegt im Grüßen und nicht darin, dass ich anschließend von der Person was will. ich wollte einfach nur nett sein.
    Was gibt's denn daran nicht zu verstehen, dass man einen "Guten Tag"wünscht, auch wenn man die Mitarbeiterin nicht anschließend direkt mit irgendeiner Frage behelligen möchte, sondern wirklich einfach nur grüßen.


    Cathrine: es gibt sogar eine ganz verwirrte Spezies Mensch, die sich Spaziergänger im Wald nennt. Oft mit Hund. Du wirst es nicht für möglich halten, aber im Wald unterwegs mit Hund, da sagen andauernd im Vorbeigehen völlig Fremde zueinander: "Guten Tag". Auch wenn man sich gar nicht kennt und vermutlich nie wieder sehen wird, aber das ist nett.


    Grundlos fand ich meine "Aktion" also ganz und gar nicht, eher die Reaktion fand ich etwas schade.


    Aber gut, wieder was gelernt. Grüßen darf ich als Kunde nur, wenn ich die Person kenne oder aber gar nicht grüßen will, sondern eigentlich nur auf freundliche Art die Aufmerksamkeit auf mich lenken, um mich bedienen zu lassen.


    Ich glaube, ich werde ein Merkheft anlegen, wie ich mich als Kunde verhalten muss, damit ich weder als lästig noch deppert gelte. Grundlos grüßen ist schon mal gestrichen.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Nun ja, deine Erzählung der Situation klang bei der ersten Ausführung halt etwas anders. Zumindest kam sie bei mir anders an...wie eine absichtlich herbei geführte Interaktion, um mal das 'Guten Tag' anzubringen. Lag vielleicht an der Erzählweise.


    Und du wirst es nicht glauben, ich kenne die Menschen die beim Spaziergang grüßen.

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Asmos : na ja, wer es braucht, soll das machen und sich im Internet beklagen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es den meisten Leuten gut tut, über das zu reden, was sie bedrückt oder sauer macht. Ob das nun Vati und Mutti zuhause, die Freunde in der Bar, das Skypegespräch mit jemandem vom anderen Ende der Welt oder ein Onlineblog/Forum sind, ist doch egal. Und die Formen, in denen wir uns das von der Seele reden oder schreiben, was uns bedrückt, sind ebenso vielfältig.
    Ich glaube, wir hatten hier mal einen Thread, in dem man sich über nervige Arbeitskollegen unterhalten konnte. Und es gab mehrere Gespräche/Threads über die Unfähigkeit und Frechheiten von Postposten/Paketdiensten/Packstationen. Worin unterscheiden wir uns denn von diesem offenen Brief? Die Büchereule ist doch auch Teil des Internets und mal ehrlich: wir urteilen hier oft genug über fremde Leute und scheren alle über einen Kamm.


    Zitat

    Dann sehe ich den Sinn nicht. Wenn ich als Verkäufer arbeite, ist das leider normal, dass manche Leute unfreundlich sind, einsilbig, ungebildet, unhöflich, was immer. Wenn ich damit nicht klar komme und mich schon über Kleinigkeiten aufrege, habe ich den falschen Beruf.


    Um es mit deinen Worten zu sagen "Aber nur weil das offenbar üblich ist, muss ich das noch lange nicht gut finden". Klar kann man es einfach ignorieren, wenn man von einem Kunden beleidigt oder zur Schnecke gemacht wird, aber wenn mich das ärgert, warum sollte es dann keinen Sinn machen, es in die Welt hinaus zu brüllen? Ich finde es befreiend über derartige Arbeitserlebnisse mit jemandem zu reden und ja, gelegentlich pflanze ich das Ganze [wenn es besonders übel oder amüsant ist] auch schon mal ins Internet. Deshalb verteufle ich aber nicht gleich die gesamte Menschheit und deshalb bin ich auch nicht falsch in meinem Beruf oder habe keine Freude daran. Ich bin einfach nur frustiert und habe einen miesen Tag. Ich finde, das ist mein gutes Recht. Als Mensch. Nicht als Dienstleister und nicht als Kunde.


    Zitat

    Im übrigen komme ich gerade vom Einkaufen und habe im Supermarkt freundlich die Dame, die gerade die Regale eingeräumt hat, mit "Guten Tag" begrüßt. Sicherheitshalber suchte ich vorher Blickkontakt, damit sie nicht denkt, sie hört Stimmen. Und was kam zurück? Ein völlig verständnisloser Blick nach dem Motto: was ist das denn für eine Irre, die jetzt schon die Leute, die die Regale einräumen, begrüßt?


    Ich grüße oft genug fremde Leute auf der Straße, die mich dann vollkommen verwirrt anstarren. Na und? Am Ende des Tages kann ich mir zumindest nicht vorwerfen, dass ich es nicht wenigstens versucht hätte. Man muss es nicht tun, das ist schon klar, aber ich glaube wie auch Cathrine, dass in diesem Brief mehr die Situationen gemeint sind, wo jemand direkt auf einen Dienstleister zugeht und etwas von ihm will, aber dabei weder einen Gruß, noch einen Dank oder wenigstens ein Lächeln erübrigen kann.
    Vielleicht war die gute Dame auch einfach nur komplett erschrocken, dass sie zum ersten Mal an diesem Tag ein Grußwort gehört hat ;)



    ²Cathrine:
    Ich habe Tagelang gute Laune aus diesen Seiten gezogen und es kommen täglich neue Geschichten dazu.
    Inzwischen gibt es auch notalwayslearning.com für Geschichten von Lehrern, Professoren, Studenten und Schülern, sowie notalwaysromantic.com für Geschichten aus Partnerschaft und Ehe und zum guten Schluss noch notalwaysrelated.com für ebensolche Geschichten aus der Familie.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Wie ist es denn, wenn ich statt "Guten Tag, könnten Sie mir bitte sagen, wo ich die Butter finde.", sage "Entschuldigung, könnten Sie mir bitte sagen, wo...."


    Tut mir leid, aber dieser Thread macht mir einfach zu viel Spaß, wenn sich beschwert wird über völlig normales Verhalten.


    Obiges meine ich übrigens ernst, mache ich manchmal. Denn manchen Verkäufern sieht man ja schon an, die haben keine Lust auf Kunden oder sind beschäftigt oder oder, da entschuldige ich mich dann immer schon im Voraus dafür, dass ich überhaupt frage. Und dann auch noch mit könnten! Und gegrüßt auch nicht! Wenn ich da aus dem Laden raus bin, bin ich dann vermutlich der Arschlochkunde des Tages? :lache

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Die beiden Sätze sind austauschbar...wobei ich auch da ein Hallo davor setzen kann. Und wenn ich jemanden nach was frage, spreche ich persönlich meistens im Konjunktiv, warum auch immer.


    Grundsätzlich finde ich es interessant, was du für normales Verhalten einstufst. Ich bin der Meinung, dass es all diese Job als Dienstleister geben muss und irgendwer die Jobs machen muss. Ich mache das seit 17 Jahren, erst als Arzthelferin jetzt in der Gastronomie, dennoch leuchtet es mir nicht ein, warum ich es hinnehmen muss, dass ich herablassend behandelt werde. Oder warum das normal sein sollte.


    Asmos
    Ich werde mir die anderen Seiten die Tage auch mal ansehen, ist auf jeden Fall ganz lustig.

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Cathrine ()

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Wie ist es denn, wenn ich statt "Guten Tag, könnten Sie mir bitte sagen, wo ich die Butter finde.", sage "Entschuldigung, könnten Sie mir bitte sagen, wo...."


    Ist doch beides in Ordnung. Ich verstehe grad nicht, wo da das Problem liegt :gruebel


    Ich denke aber, dass ich diesen Brief von vorneherein nicht ganz so wörtlich nehme. Im ersten Punkt geht es für mich weniger darum, dass bestimmte Wörter ZWINGEND IMMER sein müssen, sondern dass viele Kunden grundlegende Höflichkeitsformen vermissen lassen, die eigentlich jeder schon als Kind gelernt haben sollte.


    Ich sage übrigens auch immer "Entschuldigung, könnten/können Sie mir mal kurz helfen?/Ich hät' da mal ne Frage.". Das ist aber doch mehr eine Floskel und weniger eine richtige Entschuldigung. Das sage ich eigentlich immer, wenn ich fremde Personen anspreche, wie den Mann, den ich letztens im Zug betteln musste, dass er mir die Wasserflasche öffnet. Ich wollte nicht mit dem Ding in der Hand verdursten...

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Verstehen kann ich den Groll der Einzelhändler (im allgemeinen) schon ein bisschen, natürlich gibt es überall Idioten, die nicht wissen wie man sich zu benehmen hat.


    Aber gibt es die nicht auch in allen anderen Bereichen ??


    Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich von dem Brief nicht angesprochen fühle, da mir meine Mama glücklicherweise Manieren beigebracht hat. Das scheint heutzutage (oh Gott jetzt klinge ich selbst wie 100) leider nicht mehr unbedingt in Mode zu sein, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.


    Das schon, allerdings haben die in der Regel denjenigen nicht direkt vor sich stehen, richtig Auge in Auge stehen sich die meisten nur im Einzelhandel.


    Ich hab da schon Dinge erlebt, ich könnt ein Buch schreiben*g*, lustiges aber auch weniger lustiges, z.B. hat mir mal einer zwei Zehen gebrochen weil er mich übern Haufen gefahren hat mit seinem Einkaufswagen, statt einer Entschuldigung kommt noch "Warum sind sie mir im Weg sie Idiot ich habs eilig" und selbst da muss man noch ruhig bleiben und deeskalierend wirken *g*


    Aber es gibt auch noch nette Kunden, das sollte ich auch mal dazu sagen :-)

  • Das mit der Zehe ist übel, es hat aber denk ich nichts damit zu tun, dass der eine Kunde und der andere Verkäufer ist, sondern damit dass manche Menschen eben keine Kinderstube haben... Jemand verletzen und dann so eine Aussage, dass ist einfach nur unterstes Niveau... :pille :fetch

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich lese Erlebnisberichte von Buchhändlern auch gerne, werde mich dafür aber sicher nicht bei FB anmelden. Als Kunde würde es mich nicht stören, solange man weder Foto noch Namen des Kunden dazu packt. Viel peinlicher ist es doch, sich an einem öffentlichen Platz (also im Buchladen) entsprechend dämlich anzustellen. Ob das dann hinterher anonymisiert alle Welt im Internet lesen kann, wäre mir dann weniger unangenehm als diejenigen, die das live erlebt haben, auch wenn sie mich nicht kennen.


    Der Beitrag im Eröffnungspost hingegen gefiel mir nicht. Da werden alle Kunden in einen Topf geworfen und völlig undifferenziert draufgekloppt. Sicher gibt es eine Menge Leute, die gutes Benehmen nur vom Hörensagen kennen - dazu braucht man gar nicht im Einzelhandel beschäftigt sein, um das festzustellen, es reicht z.B. eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ob man die allerdings mit diesem Text anspricht? Ich denke eher nicht.


    Zur Tüte:
    Ich kann die Kunden, die sich "schützend auf Ihre Bücher werfen" verstehen. Gefragt, ob man eine möchte, wird zumindest hier in Bremen kaum noch irgendwo. Und selbst, wenn man bereits erklärt hat, daß man keine möchte, weil man ja mit Rucksack oder so ausgestattet ist, heißt das noch lange nicht, daß die Kassiererin einem nicht doch noch eine Tüte unterschiebt. Vermutlich war die Erklärung wieder zu lang und man hätte sich besser durch ein kurzes "Guten Tag, KEINE TÜTE, danke, auf wiedersehen" verständlich gemacht. :grin


    Cathrine :
    Daß mit dem Finger und dem Zeigen gibts nicht nur vom Kunden - auch Einzelhändler zeigen ganz gerne mal die grobe Richtung, statt sich zum entsprechenden Regal zu bewegen.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von LeSeebär ()

  • Ich musste beim Lesen jetzt auch eher schmunzeln, denn ich glaube wir ALLE kennen solche Kunden.
    Natürlich sind "die" ein kleiner Prozentsatz, und sollten nicht überbewertet werden - sie gehören sogar dazu, sonst wäre es langweilig.
    Trotzdem ertappe ich mich auch immer mal wieder dabei, das ich mich tierisch aufrege wenn ein Kunde noch nicht mal ein "Guten Tag" rauskriegt bevor er mir sein Rezept auf den Tresen knallt. Vor allem weil ein "DieUmschauwillich" immer hinten nach kommt, ganz egal wie einseitig das Beratungsgespräch ablief :rolleyes



    Diese "Was ein .... nicht sagt" Dinger schießen bei FB wohl grade wie die berühmten Pilze aus dem Boden. Ich hab ein "Was eine PTA nicht sagt" mal geliked, und mich ein paarmal tierisch amüsiert...

  • Wenn ich in einem Laden aber geärgert werde, weil z. B. schon zum x-ten Mal ein bestimmter Artikel ausgegangen ist, oder weil ich in einer Drogerie mit angegliederter Nebenerwerbsapotheke erst an Hundert Regalen mit Vitamintabletten, Wohlfühlbädern, Duftölen etc vorbei muss, um mein Rezept abzugeben, oder in einem Möbelgeschäft erst durch die Küchen-, Schlafzimmer- und Babyabteilung muss, um einen Badeteppich zu kaufen, sind meine Agressionen schon so weit angestiegen, dass der erst beste Verkäufer einfach Pech hat.
    Natürlich meide ich diese Geschäfte, soweit es geht.


    Meines Erachtens liegt in den meisten Fällen die Schuld an unfreundlicher Kundenbehandlung an der Geschäftsleitung: entweder haben sie die falschen Leute angestellt oder sie schaffen es nicht, ihre Mitarbeiter zu motivieren.

  • Oder die Kunden sind einfach nur so bescheuert, dass man einfach mal keinen Bock mehr hat. Kann doch nicht sein, dass ich von dir angekackt werde, nur weil du nicht durch drei Abteilungen laufen möchtest. Meistens gibt es ja Feedbackbögen, da kann man solche Kritik anbringen und die wird dann auch von den richtigen Stellen gelesen.



    Zur Tüte: Und was ist so schlimm daran, wenn das Buch in einer Tüte ist und dann in de Rucksack wandert. Kostet zwar Geld und geht auf die Umwelt, aber ich finde man kann sich auch anstellen. Ich benutze die Tüten immer als Mülltüte.