'Als wir unsterblich waren' - Seiten 398 - 470

  • Die Ereignisse überstürzen sich, trotz mehrmaliger Ansätze haben Clemens und Paula immer noch nicht geheiratet.
    Ich weiß jetzt nicht mehr ob das noch in den vorherigen Abschnitt gehört. Eine Reise nach Pompeij, die sich Clemens mit Paula herausnimmt obwohl Manfred ihn bittet sie zu verschieben weil es wie immer Schwierigkeiten mit der Partei gibt.
    Danach ist das Verhältnis der beiden nicht mehr dasselbe. Paula konzentriert sich auf den Ausbau ihrer Frauenhäuser.



    Harry heiratet Johanna, das kann nicht gut gehn. Meine Theorie kommt ganz schön ins wanken. ?(

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Äh Findus?? Kann es sein, dass ein Teil deines Textes in den Thread für den letzten Leseabschnitt gehört. Denn NOCH arbeitet Stefanie nicht für Clemens. Und nun weiß ich mehr, als ich eigentlich wollte :-(


    Die Zeit geht schon schneller vorüber, es kommt zum Putschversuch durch Hitler. Ich finde es interessant zu erfahren, wie Hitler vor seiner Machtergreifung wahrgenommen wurde. Waschlappen, ich könnte mich totlachen :lache


    Die Beziehung von Clemens und Paula steht kurz vor dem Zusammenbruch. Paula wird immer zickiger, Clemens immer aufbrausender. Und keiner gibt wirklich nach. Das kann nicht gut gehen.


    Die Szene im Eldorado fand ich herzallerliebst. Naja, bis auf die Stürmung. Aber ich kann mir das Ambiente und die "Mädels" sehr gut vorstellen.


    Stefanie ist für mich eine Figur, die man mit Hingebung verfluchen kann. Auf der einen Seite erwische ich mich zwar, wie ich ihr ab und an zustimme, auf der anderen Seite finde ich ihre Ansichten doch arrogant und für ihre Verhältnisse weltfremd.

  • Ich habe die letzten ABschnitte vielleicht etwas durcheinander gebracht. Aber die politischen und privaten Ereignisse überstürzen sich, eine Eilmeldung und Katastrophe jagt die andere.


    Die Genossen sind sich uneins und die braune Gefahr wird unterschätzt, aber das wusste man ja schon. :-(
    Aber da hier nochmal in aller Deutlichkeit und chronologisch zu lesen ist schon bestürzend.


    Ich nehms raus.

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Die Beziehung von Clemens und Paula steht kurz vor dem Zusammenbruch. Paula wird immer zickiger, Clemens immer aufbrausender. Und keiner gibt wirklich nach. Das kann nicht gut gehen.


    Ich finde hier kann man gut herauslesen, dass nach all dem, was die beiden während der Kriegsjahre - jeder für sich an ihrer jeweiligen Front - erlebt haben, Liebe allein nicht mehr reicht. Anstatt sich zu halten, verletzen sie sich, weil beide einfach nicht mehr können. Dazu kommen die politischen Verhältnisse in dieser Zeit, die im Prinzip beide vor sich her treiben. Ähnlich ging es mir aber auch mit Harry und Johanna. Diesen Abschnitt fand ich deshalb auch sehr traurig.


    Und dann kommt dieser Sonnenschein Ruben zur Welt und Joachim kommt zurück, zwar blind, aber ansonsten so liebenswert wie immer. Seine Rückkehr hat mich ziemlich gerührt.
    Aber den Schatten, den die Zeit, die kommen wird, voraus wirft, wurde ich beim Lesen nie los.

  • Zitat

    Original von Saiya


    Und dann kommt dieser Sonnenschein Ruben zur Welt und Joachim kommt zurück, zwar blind, aber ansonsten so liebenswert wie immer. Seine Rückkehr hat mich ziemlich gerührt.
    Aber den Schatten, den die Zeit, die kommen wird, voraus wirft, wurde ich beim Lesen nie los.


    Ach Ruben und all die unschuldigen Kinder, das macht mich wieder so traurig.

  • Okay, ich bin gerade erst auf Seite 410, aber es macht ding-dong-kling-klong, und ich muss mich schon sehr täuschen, wenn nicht


    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Na gut, in der einen Sache habe ich mich getäuscht... aber egal.
    Ich muss jetzt auch aufpassen, dass ich die Abschnitte nicht durcheinanderbringe.


    So ganz verstehen tue ich Clemens nun nicht mehr, dass er auf Biegen und Brechen an dieser Partei festhält. Es ist alles ein bisschen schwammig, was die da so machen.


    Am schönsten fand ich den Satz: "Paula Klein war das Mädchen, das ihren Namen über seinen Lebensplan gekritzelt hatte." Den habe nun ich mir mal aufgeschrieben :-)

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

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  • Aber welche Alternative gab es?
    Die Partei aufgeben, sie den anderen ueberlassen?
    Fuer uns haben Parteien - verstaendlicherweise - ihre Bedeutung groesstenteils verloren, aber diese Leute haben sich das Recht, dieser Partei anzugehoeren, und ihren Weg in die politischen Entscheidungsgremien ueber Jahre erkaempft. Das hinter sich zu lassen, ist schwer. Vor allem wenn man im Innern sitzt und weiss, wie die Alternativen aussehen.

  • Schön war, wie Paula den Blinden anrempelt und da ist es Joachim.


    Kutte ist ein richtiges Unikum und treu ist er auch, auf den Kleinen lässt er nichts kommen.
    Clemens ist jetzt sehr eingespannt.
    Jetzt soll er auf der Trauerfeier von Ebert sprechen und das macht er sehr gut.
    Schade das es zwischen Clemens und Paula so krieselt.

  • Zu Kap. 36 und 37
    War ich bisher eher an den Paula-Kapiteln interessiert, habe ich diesmal zu Beginn dieses Leseabschnitts sehr interessiert Alex und Oliver bei ihren Nachforschungen über die Schulter geschaut.


    Alex und Oliver sind dank Meike wieder zusammen und versuchen nun gemeinsam das Rätsel um Momis Vergangenheit zu lösen. Die Weimarer Republik im Gespräch zwischen Alex und Oliver noch mal Revue passieren zu lassen hat mir gut gefallen. Auf diese Weise wurde der geschichtliche Hintergrund prima zusammengefasst, so lebendig und gut verständlich. Oliver sollte Geschichtslehrer werden! Unter anderem weiß ich jetzt endlich mal, warum es eigentlich Weimarer Republik heißt. Hab ich eigentlich schon erzählt, dass ich Geschichtsunterricht immer langweilig fand :lache


    Beim Betrachten der Bilder sagt Oliver „Man wünschte, sie könnten aus den Bildern herauskommen und ihre Geschichten erzählen.“ Das denk ich auch manchmal, wenn ich Bilder aus früheren Zeiten anschau. :-)


    Eine Frage an Charlie: Die Bild „Ein junger Sozialdemokrat spricht zu den Massen“ gibt es das wirklich und falls ja, hat dich dieser Mann zu der Figur des Clemens inspiriert?


    Der Inhalt der Tabakskiste ist ja hoch interessant. Demnach hat Momi/Paula im Jahr 1935 (im Alter von 39 Jahren) eine Tochter bekommen. Die Tochter heißt Liebermann und nicht Kamphausen und auch nicht Thomas mit Nachnamen. Paula war also verheiratet. Aber mit wem? Der Entlassungsschein deutet für mich darauf hin, dass Paula Joachim geheiratet hat. Auch wenn wir, glaub ich, immer noch nicht wissen wie er mit Nachnamen heißt.


    Bei Olivers Großmutter tippe ich stark auf Stefanie, dass passt altersmäßig und außerdem scheint sie auch gern weiße Kleider zu tragen, wenn ich mich recht erinnere. ;-)

  • Selma, das war auch mein Lieblingsabschnitt von der 1989-Geschichte!
    Das Buch, das die beiden anschauen, gibt es wirklich, es ist wunderschoen, und das Bild gibt es auch.


    Die Figur Clemens ist aber aus Margarethes Geschichte.
    Der auf dem Foto koennte es aber gewesen sein ...


    Alles Liebe von Charlie

  • Momentan empfinde ich das Buch als sehr emotional.
    Meine Güte habe ich mich gefreut das Joachim wieder das ist und seinen kleinen Bruder darf er auch noch kennen lernen.
    Zwischen Paula und Clemens hängt der Haussegen mächtig schief. Ich glaube das geht nicht mehr gut.
    Auch die anderen führen nicht wirklich ein glückliches Leben, aber auch keine hat den Mut und/oder Kraft auszubrechen und sein/ihr Leben zu ordnen. Aber sich selbst etwas vormachen, dass bringt meiner Meinung nach gar nichts, letzlich enttäuscht man sich nur selber.
    Ich bin sehr gespannt wie sich nun das Ende gestaltet, aber eine Idee habe ich natürlich im Kopf, lass mich aber auch gerne von Charlie überraschen.

  • Dann mach ich's in meinen Blog
    Ich bin da auch erst seit einer Woche angemeldet ...