'Dreizehn bei Tisch' - Kapitel 23 - Ende

  • Also doch Jane, ich wusste es! :-]
    Nur war der Beweggrund nicht das Geld wie vermutet, sondern der gute Herzog hat altmodische Ansichten.
    In ihrem Brief zeigt Jane keinerlei Reue, aber etwas anderes hätte ich auch von ihr nicht erwartet.
    Was wäre passiert, hätte Poirot nicht zufällig das Gespräch der Passanten mitbekommen? Dann wäre Jane wohl davon gekommen...

  • Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, Du wusstest es. :welle


    Mich hat die Agatha wieder ganz schön aufs Glatteis geführt. Obwohl, im 3. Abschnitt kam mir ja auch schon wieder die Zweifel, aber mir fiel halt kein Motiv bei Jane ein. :rolleyes


    Und ich hab es ja immer mit den Personen, an den Ross konnte ich mich aus den ersten Abschnitten überhaupt nicht erinnern. Und dann war da noch jemand, Mrs. Dusen oder so? Ich habe das dann mal überlesen. :lache


    Ansonsten hab ich gedacht Poirot kommt bei der Vorladung von dem Schauspieler und Mrs. Driver überhaupt nicht mehr aus den Puschen. Vom Hundertsten ins Tausendstel und ich wollte doch unbedingt wissen wer für die Morde verantwortlich war. Und er redet und redet und redet und redet und kommt nicht auf den Punkt.


    Und nein Nofret, ich denke nicht das Jane Poirot durch die Lappen gegangen wäre. Vielleicht hätte es etwas länger gedauert, aber wenn Poirot was nicht plausibel erscheint ist er wie ein Terrier und gibt nicht auf. :rofl

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Diesen Fall hätten wir also gelöst. Ich bin froh, dass diese Dame nicht ungestraft davon kommt. Der Brief, den sie am Ende an Poirot schreibt und bedauert, dass Hinrichtungen nich mehr öffentlich durchgeführt werden ist bezeichnend für ihren Charakter. Das Buch hat mich gut unterhalten und die Ermittlungen haben Spass gemacht. Mein nächster Fall liegt schon auf dem Kindle und ich ermittle bald wieder.

  • Zitat

    Original von Macska


    Und nein Nofret, ich denke nicht das Jane Poirot durch die Lappen gegangen wäre. Vielleicht hätte es etwas länger gedauert, aber wenn Poirot was nicht plausibel erscheint ist er wie ein Terrier und gibt nicht auf. :rofl


    Da hast auch wieder recht :lache

  • War es also doch Jane - und wir hatten alle Recht damit, dass Carlotta als Jane auftrat. Aber genau umgekehrt! Carlotta war bei der Gesellschaft, Jane war die Täterin. Wahnsinn - und somit klärt sich auch endlich der deutsche Titel "Dreizehn bei Tisch" - der erste, der sich erhebt, hat Unglück zu erwarten.


    Die Goldzahngeschichte war nur erfunden, und dafür musste Poirot den armen (ja, er tat mir da wirklich leid) Bryan zurechtstutzen. Zu sowas ist auch nur Poirot fähig :lache Davon ab sind diese Auflösungsszenen auch etwas, was ich an dieser Art von Krimis mag :-)


    Aber ironisch, dass Carlotta Adams, die so belesen und geistreich ist, total naiv auf Jane hereinfällt. Und Jane, der alle mangelnden Geist attestieren, zieht ein solches Schauspiel auf. Intelligent sein und sich dumm stellen ist halt doch einfacher, als man gemeinhin annimmt.


    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, auch die LR dazu - wenn ihr das nächste Mal Christie-mäßig unterwegs seid und ich Zeit habe, bin ich wieder dabei :knuddel1

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von nofret78
    Also doch Jane, ich wusste es! :-]
    Nur war der Beweggrund nicht das Geld wie vermutet, sondern der gute Herzog hat altmodische Ansichten.
    In ihrem Brief zeigt Jane keinerlei Reue, aber etwas anderes hätte ich auch von ihr nicht erwartet.
    Was wäre passiert, hätte Poirot nicht zufällig das Gespräch der Passanten mitbekommen? Dann wäre Jane wohl davon gekommen...


    Och, da hätte sich sicher noch ne andere Möglichkeit ergeben. Obwohl ich das Buch ja schon mal gelesen hatte, war ich trotzdem wieder am rätseln. Anfangs dachte ich noch, ja ich erinnere mich. es war Jane ( hatte ich nicht geschrieben, um nicht für Verwirrung zu sorgen) aber je weiter das Drama ging umso verwirrter war ich. War sie es nun oder doch nicht??


    Zum Glück kann man sich auf Monsieur Poriot verlassen. :-)

  • Was für ein tolles Buch! Habe es richtig genossen,wenn ich auch nicht auf den bzw. die Mörderin gekommen bin.Das Carlotta bei der Gesellschaft war und nicht Jane ,einfach Klasse .
    Alles in allem hat es mir viel Spass gemacht dieses Buch zu lesen .Die Dialoge von euch zu lesen und mit zu rätseln war sehr interessant ,wenn noch einmal eine Agatha Christie- LR stattfindet und ich Zeit habe bin ich wieder mit dabei. Danke auch an nofret78 welche die LR geleitet hat :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

  • Zitat

    Original von Susannah
    War es also doch Jane - und wir hatten alle Recht damit, dass Carlotta als Jane auftrat. Aber genau umgekehrt! Carlotta war bei der Gesellschaft, Jane war die Täterin. ..


    Ich frage mich, warum sind wir eigentlich bei unseren ganzen Spekulationen darauf nicht gekommen? Wir spinnen hier Theorien, aber irgendwie kommen wir nicht auf die nahe liegende Situation. :rolleyes

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Der Brief, den sie am Ende an Poirot schreibt und bedauert, dass Hinrichtungen nich mehr öffentlich durchgeführt werden ist bezeichnend für ihren Charakter.


    Ja, das stimmt. Was für ein Geltungsbedürfnis :pille :pille


    Mir hat dieser Krimi auch total gut gefallen. GLÜCKWUNSCH an alle, die richtig geraten haben. Da gebe ich doch gleich mal eine virtuelle Runde aus :-] :suppeln
    Auf Jane wäre ich einfach nicht gekommen - eben weil es einerseits doch so naheliegend war und andererseits, weil ich einfach kein Motiv gesehen habe.
    Aber sie hat das schon alles sehr gut durchdacht. Hätte man Jane überhaupt nicht zugetraut.


    Zitat

    Aber ironisch, dass Carlotta Adams, die so belesen und geistreich ist, total naiv auf Jane hereinfällt. Und Jane, der alle mangelnden Geist attestieren, zieht ein solches Schauspiel auf. Intelligent sein und sich dumm stellen ist halt doch einfacher, als man gemeinhin annimmt.


    :write


    Witzig fand ich ja, dass Jane durchaus bemerkt hat, das sie sich ihrem armen dritten Opfer gegenüber verraten hat, aber einfach nicht verstanden hat, wodurch. :lache

  • Mit den Titeln, die sind manchmal schon merkwürdig, gerade wenn sie aus dem Englischen übersetzt werden.
    Lt. Wiki ist das ja der 13. Kriminalroman von Agatha Christie und der ursprüngliche Titel lautet " Lord Edgware Dies" und erst die Amerikaner haben daraus "Thirteen at Dinner" gemacht. Ich persönlich finde den Originaltitel passender.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • die Auflösung richtig verstanden habe ich erst durch den Brief von Jane an Poirot.
    Ich hatte am Anfang schon die Vermutung, das sie es war, aber habe beim Lesen keinen triftigen Grund gefunden..
    Das mit "Paris" ist mir allerdings noch schleierhaft..kann mich bitte jemand aufklären? ?(

  • @ Luckynils:


    Jane hat Paris ja nur für eine Stadt gehalten während sich die Unterhaltung um eine Person namens Paris gedreht hat. Ich nehme an, dass damit jeder Paris aus dem Trojakrieg gemeint ist. :wave

  • Auf Jane wäre ich nicht gekommen! Ich hatte für die "nette" Dame kein Motiv- Geld schien sie genug zu haben und da der Lord auch der Scheidung zugestimmt hat, habe ich in der neuen Beziehung kein Motiv gesehen. Aber so kann man (oder sollte ich schreiben frau) sich bei Christie täuschen!



    Zitat

    Original von Macska
    Mit den Titeln, die sind manchmal schon merkwürdig, gerade wenn sie aus dem Englischen übersetzt werden.
    Lt. Wiki ist das ja der 13. Kriminalroman von Agatha Christie und der ursprüngliche Titel lautet " Lord Edgware Dies" und erst die Amerikaner haben daraus "Thirteen at Dinner" gemacht. Ich persönlich finde den Originaltitel passender.


    :write


    Ich hatte den Band unter dem Originaltitel gelesen. Und es gab auch eine Passage in der (ich glaube der Neffe) sagt, daß Lord Edgware dies ein toller Name für einen Roman wäre...


    Vielen Dank für die schöne LR mit Euch! :knuddel1 Freue mich schon auf den nächsten Fall! :wave

  • Zitat

    Original von kero-chan
    @ Luckynils:


    Jane hat Paris ja nur für eine Stadt gehalten während sich die Unterhaltung um eine Person namens Paris gedreht hat. Ich nehme an, dass damit jeder Paris aus dem Trojakrieg gemeint ist. :wave


    Das ist er sogar mit Sicherheit :-) Das Urteil des Paris, löste vermutlich den Trojanischen Krieg aus. Eine belesene Frau wie Carlotta weiß das, fatal, wenn man sich einen solchen SChnitzer erlaubt, man sieht, auch Mörder sollten gebildet sein :lache

  • Juhu... Habs endlich mal geschafft das Buch zu beenden....


    Mein fehler war, das ich beim abspeichern diesen Threads den Mörder erlesen habe. Natürlich hatte ich das dann im Hinterkopf. Nicht schön :rolleyes


    Ich hätte jedenfalls (am Anfang) an jemanden anderen Gedacht, nur nicht an die Wilkins.


    Nun gut... Dafür wurde sie gehenkt... ;-)

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie