'Die Furcht des Weisen - Teil 1 - Kapitel 017 - 045

  • Dieses Sympathievergehen an Kvothe (endlich erfahren wir auch, wie das richtig ausgesprochen wird!) erinnerte mich sehr stark an Voodoo: Puppe basteln, Nadeln reinstechen … An Devis Beteiligung habe ich nicht wirklich geglaubt, ein bisschen habe ich allerdings schon gezweifelt. Gut, dass es nicht so war, ich mag sie und finde sie interessant! Ich bin auch froh, dass Kvothe und Devi sich wieder einigermaßen vertragen haben. Ambrose dagegen ist schon ein Mistkerl!


    Auri hat mehr Geheimnisse als erwartet. Was verbindet sie mit den Ciridae. Auch was Nina offenbart, ist interessant. Ich bin wirklich sehr gespannt, was wir über die Chandrian und die Amyr noch so erfahren.


    Mir gefällt auch, dass die Magie hier etwas so Handwerkliches hat, man muss sich anstrengen und aufpassen und Dinge kombinieren und benötigt (in der Regel) Handwerkszeug und/oder Rohstoffe, es kann auch gefährlich sein. Manche Unterarten erinnern schon mehr an die „übliche“ Magie, z. B. die Namenkunde.


    Die Sache mit Kvothes Laute hat mich vorübergehend schockiert – und alles nur, weil Denna ihm eine Überraschung bereiten wollte. Dieser Lautenkasten ist klasse und zeigt, wie viel er ihr letztendlich bedeutet! Jetzt ist Denna erst einmal weit weg, aber sicher nicht für immer bzw. werden sie sich sicher wieder treffen.


    Und dann wird Kvothe verhaftet, zwar rehabilitiert, aber er deutet schon an, dass das nicht alles war …


    Das liest sich alles sehr flott und fesselt micht total, ich mag es, so in ein anderes Leben zu versinken.

  • Das war aber ein verdammt langer Abschnitt. :wow


    Cob und Co. besuchen im Interlude Kvothe und behindern dadurch die Weitererzählung der Geschichte kurzzeitig.


    Dann geht es auch schon weiter. Kvothe ist enttäuscht von Denna, die dann plötzlich auch noch auftaucht, als er mit Sim und Wil unterwegs ist. Es stellt sich heraus, dass nichts mehr zwischen ihr und Ambrose gelaufen ist.
    Sie spielt allerdings mit den anderen Karten und kriegt dann, wie auch der Leser, das Magiesystem etwas näher erklärt.


    Sie gesteht Kvothe, dass Ambrose immer noch einen Ring von ihr hat, den er, aufgrund ihres Auseinandergehens im Streit, wohl nicht herausrücken wird.
    Wie Kvothe nun mal ist, stürzt er sich wieder in Schwierigkeiten, indem er nachts bei Ambrose einbricht und den Ring zurückholen will. Dies gelingt aber nicht, weil Ambrose gewisse Vorkehrungen getroffen hat. Verletzt und blutüberströmt kann sich Kvothe noch rechtzeitig aus dem Staub machen.


    In den folgenden Tagen wird er aber attackiert. Es stellt sich heraus, dass die Art von Magie verwendet wird, bei der man das Blut des Opfers braucht. Ich habe ehrlich gesagt gedacht, wie schon im vorherigen Abschnitt vermutet, dass Devi dahintersteckt. Aber andscheinend ist es wohl doch Ambrose, der Kvothes Blut aus seinem Zimmer dafür verwendet. Devi, die mit diesen Vorwürfen konfrontiert wird, zerstreitet sich aber, nach einem kurzen Duell, das sie gewinnt, ebenfalls mit Kvothe und drückt ihm eine deftige Bestrafung rein.


    Kvothe ist dann auch noch geschockt, als plötzlich seine Laute verschwindet. Es stellt sich heraus, dass Denna ihm eigentlich eine Freude machen wollte. Das ist aber nicht so gelungen, wie geplant. Kvothe ist trotzdem glücklich, seine Laute wiederzuhaben.


    Zusammen mit seinen Freunden schmiedet Kvothe einen Plan, um sein Blut aus Ambroses Besitz zu bekommen. Sind sich Sim und Fela hier etwa näher gekommen? Dieser Plan klappt auch wie gewünscht. Dabei fällt Kvote noch Ambroses Geldbörse in die Hände, in der zusätzlich noch der Abholschein von Dennas Ring enthalten ist.
    Kvothe holt also den Ring ab, kann aber Denna nirgends auffinden. Erst spät bekommt er einen Brief von ihr, in dem sie erklärt, sie habe Imre aufs Erste verlassen.


    Mir ist Denna übrigens schon seit dem ersten Buch sehr sympathisch. :grin


    Devi, die auch bei dem Plan, Ambrose zu schaden und Kvothe zu helfen, mitgeholfen hat, verträgt sich schließlich wieder mit unserem rothaarigen Erzähler.


    In Elodins Unterricht lernen die Studenten auch weiterhin nichts wirklich Brauchbares... bis plötzlich herauskommt, dass Fela den Namen des Gesteins rufen kann, was sie vor der Klasse demonstriert, und deswegen befördert wird.


    Nachdem die Suche nach den Chandrian in der Bibliothek erfolglos bleibt, wird stattdessen nach Informationen über die Amyr gesucht. Dabei lernen wir einen komischen Vogel kennen: Puppet.


    Außerdem entpuppt sich das Mädchen, dass ständig nach Kvothe gefragt hat, als Nina aus Trebon, die wir noch vom letzten Buch kennen.


    Am Ende dieses Abschnittes entwirft Kvothe eine magische Vorrichtung, die Pfeile abfängt und die eigentlich seine Geldsorgen beseitigen könnte. Als er in seinem Gasthaus Musik macht, wird er allerdings festgenommen, weil er damals in Imre den Namen des Windes gerufen hat. Der Abschnitt endet mit einem großen ABER. Er wird zwar freigesprochen, ABER einige Konsequenzen wird es wohl doch gehabt haben. Schauen wir mal, wie es weiter geht ...

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Das liest sich alles sehr flott und fesselt micht total, ich mag es, so in ein anderes Leben zu versinken.


    Mir geht es ähnlich. In die Bücher von Rothfuss kann man wunderbar versinken. Wirklich tolle und lebendige Protagonisten, ein schöner Schreibstil und eine interessante Handlung werden hier geboten.

  • Ich beginn mir langsam sorgen UM Sim zu machen. Der entpuppt sich als Fela's Poet, und der Chronicler nannte Kvothe's schwert eingangs Poet-killer.


    Nun, Ambrose ist ein schlechter dichter, der könnte damit auch gemeint sein, aber wir erfahren, dass auch Sim ein Aturanischer nobler ist, möglicherweise ein abkömmling einer art Blutgrafen, wie - jetzt hab ich den namen des französischen mittelalterlichen adligen und alchemisten vergessen, der in einem turm in Paris lebte und der seine bücher in menschenhaut binden liess. War das ein Anjou? - ist egal. Jedenfalls... wo war ich?
    Ah ja, wenn Sim von einem herzog abstammt, den er schamhaft verschweigt, kann es sein, dass er in der thronfolge nicht weit hinter Ambrose ist.
    Wenn nun Ambrose der von Kvothe gekillte sein sollte, und alles in einen nachfolgekrieg mündet, dann kann ich mir vorstellen, dass Sim nicht mehr viel zeit hat, liebesgedichte an Fela zu schreiben... - so killt man zwei poeten auf einen streich.


    Obwohl, ich denk mir jetzt... viel übler wär, wenn Sim mit seinen drei älteren brüdern und zwei älteren schwestern in der arturanischen nachfolge zu den 13 leuten gehört, die Ambrose im weg sind... uuups.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Ich beginn mir langsam sorgen im Sim zu machen. Der entpuppt sich als Fela's Poet, und der Chronicler nannte Kvothe's schwert eingangs Poet-killer.


    Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Aber es klingt schon schlüssig, oje Sim! :yikes


    Nachdem ich mit dem Abschnitt durch bin, hoffe ich sehr, dass Kvothe nicht mehr allzu lange an der Universität bleibt. Er hat zwar immer gut zu tun aber vieles wiederholt sich. Devi, die Gebühren, Ambrose, Denna, seine Arbeiten in der Werkstatt... Ich hätte jetzt gerne einen Ortswechsel, auch wenn es vermutlich kein freiwilliger Abgang aus Imre wäre.

    Es gibt keine Tasse Tee die groß genug- und kein Buch das lang genug für mich ist. - Lewis Carroll

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Ich beginn mir langsam sorgen im Sim zu machen. Der entpuppt sich als Fela's Poet, und der Chronicler nannte Kvothe's schwert eingangs Poet-killer.


    Ach du Schreck, du kommst ja mal auf Ideen! :yikes

  • uh... - ich kauf ein U von euch lol. ich sollte meine postings genauer durchlesen, bevor ich auf antwort erstellen drück, und mich abseil.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Ich beginn mir langsam sorgen um Sim zu machen. Der entpuppt sich als Fela's Poet, und der Chronicler nannte Kvothe's schwert eingangs Poet-killer.


    Darauf habe ich auch nicht geachtet. Oh man ... ich will nicht hoffen, dass du Recht hast. Aber ich denke, dass meine Hoffnung vergebens sein wird. :wow


    Zitat

    Original von Twomix
    Nachdem ich mit dem Abschnitt durch bin, hoffe ich sehr, dass Kvothe nicht mehr allzu lange an der Universität bleibt. Er hat zwar immer gut zu tun aber vieles wiederholt sich. Devi, die Gebühren, Ambrose, Denna, seine Arbeiten in der Werkstatt... Ich hätte jetzt gerne einen Ortswechsel, auch wenn es vermutlich kein freiwilliger Abgang aus Imre wäre.


    :write
    Stimmt so langsam wiederholen sich die Dinge, auch wenn drum herum viel passiert. Ich bin gespannt, ob Kilvin noch herausfindet, dass Kvothe das Amulett gemacht hat, das er eigentlich nicht machen durfte.


    Mit Devi ist nun auch wieder alles im Lot. Interessant fand ich Molas Bemerkung, dass Kvothe und Devi eigentlich gut zueinander passen würden, weil sie so viel gemeinsam haben. Wenn Denna nicht wäre, vielleicht ginge zwischen den Beiden etwas. :gruebel

  • Mir hat in diesem Abschnitt "Puppet" am besten gefallen. Ich hoffe sehr, dass wir über ihn noch viel mehr erfahren.


    Na ja, wenn Ambrose gerne Poet wäre, dazu später evtl. noch Thronfolger bzw. König und wenn man dann sein Verhalten all diejenigen unter Druck zu setzen, die es wagen ihn zu kritisieren, kann ich mir schon vorstellen, welcher Poet mit dem Schwert gekillt wurde. :schlaeger :lache

  • Zitat

    Original von Saiya
    Na ja, wenn Ambrose gerne Poet wäre, dazu später evtl. noch Thronfolger bzw. König und wenn man dann sein Verhalten all diejenigen unter Druck zu setzen, die es wagen ihn zu kritisieren, kann ich mir schon vorstellen, welcher Poet mit dem Schwert gekillt wurde. :schlaeger :lache


    Naja, die Hoffnung stirbt immer zuletzt, aber wo Kvothe so in seiner Kneipe rumsumst, fürchte ich das Schlimmste für alle Beteiligten.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )