'Starting at Zero' - Einführung - Kapitel 2

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    So habe ich es für mich auch interpretiert. Das ist ja die Krux an der Geschichte, dass man sich eben nicht an die eigene Geburt erinnern kann.


    ]


    Das war mir natürlich auch klar und deshalb hat mich das ja so verwirrt.
    Ich dachte, er erinnert sich an einen anderen Krankenhausaufenthalt. :gruebel
    Das mit dem ersten Trip habe ich dann schon auch ironisch gesehen.......... :grin
    Na ja, ich hab mal wieder um zuviele Ecken gedacht. ;-)

  • Die Aufmachung des Buches ist sehr besonders und gefällt mir sehr gut, wie z.B. der Text als Jimi von seinem Vater seine erste Gitarre bekam und man kann auf dieser Seite dann die Silhouette einer solchen erkennen. Ach die Zeichnungen und die Unterschiedlichkeit der Texte sind sehr schön.


    Jimi hatte es nicht leicht in seiner Kindheit, zwar ein guter Schüler aber dennoch ausgegrenzt und frühzeitig weitgehend auf sich gestellt, obwohl er seinen Vater scheinbar abgöttisch geliebt hat. Die "Flucht" zur Armee erscheint da direkt logisch, auch wenn er dort dann irgendwann feststellte, dass es nichts für ihn ist. Vermutlich auch weil die Offiziere, wie er an seinen VAter schreibt, die Musik verboten.

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Jimi hatte es nicht leicht in seiner Kindheit, zwar ein guter Schüler aber dennoch ausgegrenzt und frühzeitig weitgehend auf sich gestellt, obwohl er seinen Vater scheinbar abgöttisch geliebt hat.


    Wenn man ein bissel online recherchiert, dann stellt man schnell fest, dass Jimi offenbar doch kein so guter Schüler war. Vielleicht hat er sich besser eingeschätzt als er war oder aber die Schule hat ihn gelangweilt und unterfordert, weshalb er nicht so gute Noten hatte...

  • Na ja, das wundert mich eigentlich überhaupt nicht.
    Irgendwie zeichnet sich doch ziemlich schnell ab, dass er "anders" ist - und ihm das auch gefällt. Dazu passt auch, dass er kein Musterschüler, geschweige denn ein "normaler" Schüler ist.
    Jimi war schon sehr früh auf Konfrontation aus............was ja nicht unbedingt negativ sein muss.

  • Entschuldigt bitte die verspätete Zusammenfassung des ersten Abschnittes, ich war beruflich (unerwartet!) stark eingespannt und unterwegs :-(


    Nachdem im Vorblatt darauf eingegangen wurde, dass das Buch nicht von der Familie Hendrix autorisiert wurde bin ich vorbehaltlos an die ersten beiden Kapitel herangegangen.
    Hier fasziniert mich die Erzählweise des Buches: Interviews und Texte der Lieder fließen nahtlos ineinander – ein tolles Leseerlebnis. Dazu noch die Zeichnungen und die besondere Art der Seitengestaltung (z.B. Seite 23 - die Gitarrenform :wow) :wow :fingerhoch


    Ich wurde leider zu spät geboren, um Jimi Hendrix noch zu erleben, meine Erfahrungen mit ihm sind eher sporadischer Natur. Wenn ich zufällig mal etwas von ihm gehört habe, so war es tolle Musik, sein Leben war mir bis zu diesem Buch weitestgehend unbekannt. Umso gespannter bin ich darauf, wie es weitergeht!


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

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    Original von krokus
    Ich wurde leider zu spät geboren, um Jimi Hendrix noch zu erleben, meine Erfahrungen mit ihm sind eher sporadischer Natur. Wenn ich zufällig mal etwas von ihm gehört habe, so war es tolle Musik, sein Leben war mir bis zu diesem Buch weitestgehend unbekannt. Umso gespannter bin ich darauf, wie es weitergeht!


    Hendrix war schon 15 Jahre tot, bevor ich geboren wurde, aber mein Dad hört seine Musik gern und da kommt man automatisch dann in Berührung. Ansonsten war ich jahrelang Nirvana Fan und da stößt man dann auch mal auf den Club der 27. Jährigen, gell?!

  • Auch mir gefällt das Buch sehr gut.
    Als ich das Vorwort las, habe ich mich doch sehr geärgert: Warum wird der Originaltitel nicht beibehalten? Wenn das Motiv des Spiegels doch für Hendrix so wichtig war und der Verlag auch für die deutsche Übersetzung einen englischen Titel gewählt hat, verstehe ich den Sinn nicht. Schade!


    Mein Mann ist ein großer Hendrix-Verehrer und so kenne ich vor allen Dingen die Cover-Versionen meines Mannes. :lache
    Auf den Menschen hinter der Musik und auf diese Aufbruch-Stimmung in der Musik, als sie sich selbst quasi neu erfunden hat, war und bin ich sehr gespannt. Eine faszinierende Zeit!



    Das hätte ich auch erwartet. Ich denke, dass die Autoren aus den Fragmenten eine Art Fließtext geschrieben haben. Sonst würden die Zusammenhänge wahrscheinlich nicht deutlich genug.


    Die Aufmachung finde ich sehr gelungen, das Gestalten mit Schrift sehr ungewöhnlich, aber passend. Ich überlege gerade, ob dise Teile an Hendrix' Notizen angelehnt sind? Dass das, was er hervorgehoben hat, hier auch so umgesetzt wurde?


    @ rienchen: Wie schön, dass du doch dabei bist! :knuddel1

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von xania
    Ich finde es schade, dass gar keine Fotos von ihm im Buch sind.


    Mir geht das Spiegel-Bild nicht mehr aus dem Kopf. Ich finde, dass die Zeichnungen sehr passend sind. Es sind verzerrte, interpretierte Darstellungen, mit viel mehr Weite als ein Foto bieten könnte.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Seite 41: Wie versteht ihr diesen Vodoo-Abschnitt? Ist das jetzt auch wieder ironisch gemeint? :gruebel
    Ich würde es ihm ja abnehmen, also, dass es so passiert ist und dass er daran glaubt..........


    Ich habe die Seite nochmal nachgelesen und kurz drüber nachgedacht. Ich denke, dass er schon irgendwie dran geglaubt hat und für so etwas auch empfänglich war.

  • Ja, das könnte ihm tatsächlich so ergangen sein. Er schreibt ja nicht, dass er daran glaubt. Das Mädchen glaubt an solche Sachen und wollte ihn damit binden. Keine Ahnung, was sie gemacht hat, weil er 2 Tage in der Klinik lag. :grin

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Na ja, das wundert mich eigentlich überhaupt nicht.
    Irgendwie zeichnet sich doch ziemlich schnell ab, dass er "anders" ist - und ihm das auch gefällt. Dazu passt auch, dass er kein Musterschüler, geschweige denn ein "normaler" Schüler ist.
    Jimi war schon sehr früh auf Konfrontation aus............was ja nicht unbedingt negativ sein muss.


    Das sehe ich auch so. Außerdem zeichnet sich eine gute Schulleistung nicht nur durch Noten aus, die auch immer ein Zeichen für Anpassungsfähigkeit sind.
    Er findte heraus, was ihn wirklich interessiert- Musik. Und er kann wunderbar mit Sprache umgehen. Ich bin wirklich beeindruckt von den Texten. Das hatte ich so nicht erwartet.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Für mich sagen eigentlich die letzten zwei Sätze aus, dass er daran glaubt.
    Ganz sicher nimmt er Dinge wahr, die sich nicht jedem erschliessen.


    :write
    Es ist ihm selbst passiert, seitdem glaubt er daran.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Das sehe ich auch so. Außerdem zeichnet sich eine gute Schulleistung nicht nur durch Noten aus, die auch immer ein Zeichen für Anpassungsfähigkeit sind.
    Er findte heraus, was ihn wirklich interessiert- Musik. Und er kann wunderbar mit Sprache umgehen. Ich bin wirklich beeindruckt von den Texten. Das hatte ich so nicht erwartet.


    Ist es nicht schön, wie er über das Fallschirmspringen bei der Army schreibt? Das ist so poetisch! *schmelz*

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Ich habe die Seite nochmal nachgelesen und kurz drüber nachgedacht. Ich denke, dass er schon irgendwie dran geglaubt hat und für so etwas auch empfänglich war.


    Doch, das glaubt er definitif! :-) das merkt man auch in seinen Songtexten. Er glaubt ja auch an seine indianische Verwurzelung, obwohl er es mal kurz mit einem "meine Oma ist halt Indianerin und das isses" abtun möchte.


    Ich glaube, er ist durch und durch er selbst gewesen.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    @ rienchen: Wie schön, dass du doch dabei bist! Knuddeln 1


    :knuddel1


    Ich freue mich auch! Wenn nur immer die blöde Zeitknappheit nicht wäre.. der Tag müsste 48 Stunden haben. :rolleyes

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)