'Das Rosenholzzimmer' - Seiten 001 - 111

  • Hallo butterflyy,


    das ist schade, was genau stört dich?


    Es ist sehr schön geschrieben, an der Sprache und Stilistik
    habe ich nichts auszusetzen.
    Was die Thematik angeht - plötzliche Erbschaft, düsteres verlassenes
    Haus, ungelöste Rätsel, die Vergangenheit wird lebendig in Albträumen etc.-
    das ist natürlich alles nicht neu.
    Für mich ist aber die Psychologie der Charaktere und eine glaubwürdige Darstellung
    wichtiger als der reine Plot.


    Bis später :wave

  • Bisher habe ich auch keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Sowohl den Schreibstil, als auch die Darstellung der Personen finde ich gelungen. Auch die Handlung, obwohl natürlich nicht neu, hat mich gepackt.
    Gestört hat mich bis jetzt noch nichts.


    butterflyy , vielleicht brauchst du einfach noch ein paar Seiten mehr, bis du hinein findest.

  • Ich bin auch gleich ohne Probleme reingekommen :-]


    Wie schon geschrieben, jetzt nichts was nicht schon mal da war.


    Die Personen werden eingeführt und man kann sich schon mal ungefähr vorstellen wo sich Thornwood befindet, wie es aussieht, aufgeteilt und eingerichtet ist. Toll und äußerst hilfreich fand ich die handschriftlichen Zeichnungen der Autorin :-]


    Audrey, Bronwyn und Corey gefallen mir schon mal sehr gut. Von Carol werden wir vermutlich nichts mehr hören. Tony scheint einige Geheimnisse gehabt zu haben, die jetzt nacheinander ans Tageslicht kommen.


    Für mich liest es sich flüssig und der Schreibstil gefällt mir :lesend

  • Das erste Kapitel habe ich nun beendet.


    Mir hat das Interview mit der Autorin sowie die Zeichnungen des Anwesens gefallen. Den Schreibstil empfinde ich auch als flüssig und die Darstellung der Charaktere ist gut getroffen. Nur bei Bronwyn vermisse ich etwas das kindliche Verhalten, sie ist doch erst 11 Jahre alt.


    Audrey hat nun ihre Erbschaft angetreten um für sich und ihre Tochter in dem Anwesen eine neue Heimat zu schaffen. Die plötzlichen Albträume von Audrey und die Geschichte um Samuel verbreiten schon eine dunkle und mystische Stimmung.


    In der ersten Rückblende ins Jahr 1941 lernen wir Samuel als jungen Mann kennen. Für mich ist er doch ganz sympatisch.


    Mal sehen wie es weitergeht........

  • Der erste Leseabschnitt ist noch nicht beendet, bin bei Seite 70. Bisher hat mich die Handlung noch nicht in seinen Bann gezogen, es plätschert so dahin und im Vergleich mit vielen anderen Familienromanen ist das Gelesene bisher nicht so mitreißend. Ich kann gut das Buch zur Seite lesen und etwas anderes machen. :-( Hoffe, es packt mich noch. :anbet


    Schön finde ich auf alle Fälle die Leseexemplar-Extras mit dem Interview und den Skizzen - so etwas mag ich sehr und finde es daher schade, wenn diese bei der normalen Auflage fehlen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Irgendwo wird im Zusammenhang mit dem Buch Kate Morton erwähnt. Bleibt abzuwarten, ob Anna Romer da ran kommen kann.
    Das Cover jedoch ist schon einmal passend. Ein altes Haus, eigentlich ganz gut gemacht.


    Zitat

    Original von butterflyy
    Also ich persönlich komme ganz schlecht in die Geschichte rein :/


    Das geht mir leider auch so. Den Prolog, zum Beispiel, fand ich nicht so gelungen. Vermutlich ist es aufgrund der Sprache wirklich kein Buch für mich.


    Die Geschichte plätschert vor sich hin, aber ich denke (hoffe) dass sich das ändert, wenn Audrey und Bronwyn umgezogen sind.
    Bronwyns Enthusiasmus gefällt mir.
    Ich denke, dass die beiden sich gut verstehen.


    Die Zeichnungen der Umgebung am Anfang des Buches finde ich ganz interessant. Das Interview habe ich noch nicht gelesen. Damit warte ich, bis die Geschichte ein wenig vorangeschritten ist.

  • Ich bin auch noch nicht so richtig warm geworden mit der Geschichte. Zum einen ist die Story bis jetzt nicht wirklich besonders. Dass Audrey in dem geerbten Haus bleibt, war schon beim Klappentext klar, da hätte sie von mir aus auch etwas schneller einziehen dürfen. :lache


    Der Schreibstil liegt mir auch nicht so richtig. Einerseits wird alles schön anschaulich beschrieben, gleichzeitig ist mir das aber schon fast zu viel. Und diese Gruselmomente (wie der Traum) sind mir zu viel. Nicht zu gruselig, aber irgendwie zu konstruiert. Auch der Zeitsprung zurück zu Simon jetzt war für mich unpassend.


    Ich finde das Haus und seine Möbel eher gruselig und wundere mich, dass Audrey dieses Zugehörigkeitsgefühl empfindet.
    Auch dass die Tochter so wild auf dem Umzug ist und gern die Schule wechseln will, hat mich erstaunt.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Das Interview habe ich noch nicht gelesen. Damit warte ich, bis die Geschichte ein wenig vorangeschritten ist.


    Mich mich war das Interview an der falschen Stelle. So ausführlich lese ich das gern zum Schluss. So hatte ich beim Lesen immer etwas Sorge, dass mir zu viel zur Geschichte darin vorkommt.


    Die Zeichnungen fand ich ganz nett, ich bin aber kein großer Fan von Karten. Mir ist lieber, alles ist so beschrieben, dass ich auch ohne Karte klarkomme... :-)

  • Zitat

    Original von chiclana
    Der Schreibstil liegt mir auch nicht so richtig. Einerseits wird alles schön anschaulich beschrieben, gleichzeitig ist mir das aber schon fast zu viel. Und diese Gruselmomente (wie der Traum) sind mir zu viel. Nicht zu gruselig, aber irgendwie zu konstruiert.


    Das ging mir auch so und ich habe die Traumschilderung auch eher flüchtig gelesen. Interessierte mich nicht so detailliert.


    Zitat

    [i]Original von chiclana[/i
    Mich mich war das Interview an der falschen Stelle. So ausführlich lese ich das gern zum Schluss. So hatte ich beim Lesen immer etwas Sorge, dass mir zu viel zur Geschichte darin vorkommt.


    Mit dem Interview gebe ich Dir Recht, ich befürchtete das beim Lesen auch und finde besser, wenn dieses Extras hinten im Buch platziert sind.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Original von chiclana
    Auch dass die Tochter so wild auf dem Umzug ist und gern die Schule wechseln will, hat mich erstaunt.


    Auch Audrey scheint Albert Park ungewöhnlich leicht verlassen zu können.
    Hat sie denn dort gar keine Wurzeln geschlagen oder Freunde dort gefunden? Schließlich sagt sie, dass Albert Park zum ersten mal ein echtes Zuhause für sie war, nachdem sie als Kind mit ihrer ruhelosen Tante viel herumgezogen ist.


    Immerhin, Thornwood House bietet die Chance auf etwas Eigenes.
    Daher finde ich es gut, dass sie das Risiko eingeht.

  • Also ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen.
    Auch gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Schöne Beschreibungen sind zB dabei.
    Aber ich lese aucd nicht so oft so Familiensagen/-dramen.
    Klar, es plätschert ein bisschen so vor sich hin und vielleicht würde ich es unter anderen Umständen auch ein wenig langweilig finden, aber da ich im Moment oft abends tot bin vom Lernen und Prüfungen schreiben, bin ich eher erstaunt, dass ich so schnell die 110 Seiten gelesen habe. :-]
    Übrigens zieht mich die Gegend, so wie sie beschrieben wird, samt Haus total an. Ich würde da so gerne wohnen! *träum* Ich finde so alte Möbel und Häuser super schön und der Garten mit den vielen Blumen, hach! :heisseliebe
    Das Einzige was mich ein wenig stört, ist, dass Audrey diese Träume hat, als würde sie von dem, was passiert ist träumen, als wäre sie Aylish. Das macht für mich keinen Sinn und driftet in die Welt des Übersinnlichen ab. Und auch Aylish sieht/sah ein Gespenst. Hm...
    Habe das Gefühl, dass Samuel nicht gestorben ist, sondern ermordet wurde. Und ich bin mir sicher, dass er Aylish nicht getötet hat. War das die gleiche Person evtl?
    Und ist auch er derjenige, der Bron (im Prolog) entführt und Audrey mit ner Axt bedroht?

  • Ihr Lieben,


    mir gefällt es gut, dass sich die Geschichte so langsam entwickelt
    und einen Spannungsbogen aufbaut.
    Audrey und Brownyn sind beide seelisch angeschlagen und leben
    sehr auf sich bezogen, daher ist ihnen der Umzug nicht sehr schwergefallen.
    Wahrscheinlich hatten beide eine unbewußte Sehnsucht nach einem Neuanfang.
    Audrey hatte sich emotional sehr abhängig gemacht von Tony, auch noch lange nach
    ihrer Trennung hat er das Leben von ihr und ihrer Tochter bestimmt.
    Tony hat viele Baustellen und ungelöste Fragen zurückgelassen und wahrscheinlich
    möchte Audrey mehr erfahren über sein Leben und seine Vergangenheit - und dafür
    bietet ihr Thornwood den perfekten Rahmen.

  • Zitat

    Das Einzige was mich ein wenig stört, ist, dass Audrey diese Träume hat, als würde sie von dem, was passiert ist träumen, als wäre sie Aylish. Das macht für mich keinen Sinn und driftet in die Welt des Übersinnlichen ab. Und auch Aylish sieht/sah ein Gespenst. Hm...


    Ja, das ist bisher das einzige, was mir auch noch nicht so ganz gut gefällt. Da Audrey aber Samuel vom Bild her bekannt vorkommt, hoffe ich, dass es dafür eine gute Erklärung geben wird.

  • Kap. 5: Fast unerwartet, wechselt der Roman zu einem Handlungsstrang ins Jahr 1941, mitten im Krieg.
    Die Sprache wird noch blumiger (wo ich mich doch gerade erst an Audreys Schwermütige Art gewöhnt hatte). Die Liebesbeziehung zwischen Aylish und Samuel wird geschildert.


    Abtauchen in die Vergangenheit indem die Protagonisten von heute Tagebücher oder Briefe der Vergangenheit lesen und sich identifizieren gibt es sehr häufig.
    Wenn die Autorin diese häufig angewandte Methode nutzt, muss sie jetzt aber schon etwas bieten, um sich abzuheben von der Masse des Genres.

  • Wird in diesem ersten Abschnitt überhaupt mal erwähnt, wie und wann Samuel gestorben ist?
    Ich kann mich gar nicht erinnern, darüber was gelesen zu haben, oder ich habe es schlichtweg vergessen. Gerade habe ich nochmal durchgeblättert, aber ins Auge gefallen ist mir da nichts.

  • Zitat

    Original von Nightflower


    Das Einzige was mich ein wenig stört, ist, dass Audrey diese Träume hat, als würde sie von dem, was passiert ist träumen, als wäre sie Aylish. Das macht für mich keinen Sinn und driftet in die Welt des Übersinnlichen ab. Und auch Aylish sieht/sah ein Gespenst. Hm...


    Mich haben diese Beschreibungen auch sehr gestört. Ich hoffe, davon kommt nicht noch mehr.

  • Zitat

    Original von Bücherfreund
    Wird in diesem ersten Abschnitt überhaupt mal erwähnt, wie und wann Samuel gestorben ist?


    Ich glaube nicht! :gruebel
    Vermutlich wird man in den kommenden Kapiteln mehr über die Vergangenheit erfahren, aber immer nur stückweise.

  • Zitat

    Original von Bücherfreund
    Wird in diesem ersten Abschnitt überhaupt mal erwähnt, wie und wann Samuel gestorben ist?
    Ich kann mich gar nicht erinnern, darüber was gelesen zu haben, oder ich habe es schlichtweg vergessen. Gerade habe ich nochmal durchgeblättert, aber ins Auge gefallen ist mir da nichts.


    Guck mal auf Seite 85. Corey erklärt dort, dass Tonys Großvater von einigen Wanderern tot aufgefunden wurde. Seine Leiche war schon von Tieren zerfleischt.
    Da er wie ein Einsiedler gelebt hat, hat ihn wohl niemand vermisst.