'Blutopfer' - Seiten 309 - Ende

Puuh, auch ich wäre nicht auf diese Lösung gekommen.
Die bösen Jungs waren es.
Irgendwie ganz schön erschreckend.

Verena hat viel über die Beziehung zu ihrer Tochter gelernt - und gibt sich nun wirklich Mühe, etwas zu ändern. Das finde ich toll und sehr positiv. Die beiden werden sich schon zusammenraufen.........

Britt, für dieses Buch kann es nur Daumen hoch geben.
Und es ist immer wieder toll, wie engagiert du die Leserunden begleitest.

@ Rosenstolz

Du bist aber auch durch dieses Buch gerast

Am liebsten hätte ich es ja am Stück gelesen.......

Verstehe ich

Jetzt hatte ich gerade einen ziemlich langen Text getippt und dann ist W-LAN abgeschmiert und ich hatte erst mal einen kurzzeitigen Tobsuchtsanfall. Versuch ich es halt noch mal in Etappen.
Zunächst mal Glückwunsch an Nofret - die Erste, die die beiden Jungs auf dem Schirm hatte - da muss ich meine Handvoll Konfetti wohl wieder in die Tüte zurückrieseln lassen.
Aber eine Handvoll für Rosenstolz darf ich werfen - schöööön - freut mich,, dass ich auch dich überraschen konnte!

Ich freu mich sehr, dass ihr mit dem Buch ein paar spannende Stunden hattet und danke euch herzlich, dass ihr mitgelesen habt.

Noch mal ein paar Worte zum Titel - zum Covermotiv hatte ich ja an anderer Stelle schon was geschrieben.
Ich denke, an dieser Stelle kann ich euch verraten, dass mein ursprünglicher Arbeitstitel für den Roman "Gottes Geschlecht" hieß. Meine Ursprungsidee war ja der Hermaphrodismus und Hannahs Geschichte, so kam dann dieser Titel zustande. Mir war eigentlich von Anfang an fast klar, dass ich den beim Verlag nicht durchkriegen werde. Und so war es dann auch, der Vertrieb hielt ihn für nicht marketingtauglich und praktisch für unverkäuflich. Es hieß dann, sehr werbewirksam wären Einworttitel mit etwas Krimiassoziation - wie Mord, Tot, Blut, Grab usw. Ich hab dann mit meiner Lektorin gebrainstormt und gegrübelt, ob sich da etwas finden lässt, was sich mit viel gutem Willen auch in der Handlung wiederfindet. So sind wir dann auf "Blutopfer" gekommen. Ja, natürlich wegen den Zeugen Jehovas und Emilys Schicksal.

Unterm Strich bin ich jetzt ganz zufrieden mit dem Ergebnis, wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass ein Titel einerseits zum Inhalt passen, andererseits aber auch werbewirksam sein soll. Früher hab ich länger um meine Titelideen gekämpft, bin damit aber auch schon auf die Nase gefallen. "Der Ruf der Schneegans" ist zum Beispiel eins meiner besseren Bücher (finde ich zumindest), aber unterm Strich das, welches sich am schlechtesten von allen verkauft hat. Hejo Emons hatte gleich gesagt, das klingt nach einem Titel von Heinz Sielmann, nicht nach einem Krimi.

So, ich verabschiede mich jetzt mal für heute. Schaue vielleicht morgen früh noch mal rein, 11 Uhr läuft morgen mein Hotspot ab. Weiß noch nicht, ob ich ihn verlängere - die Verbindung ist so schlecht und kostet so viele Nerven, dass ich die nächsten zwei Tage vielleicht mal pausiere und mich erst Sonntagabend wieder von zu Hause melde. Danke schon mal für euer Verständnis.

Wir danken für die engagierte Begleitung der Leserunde

Danke für die Erklärung für den Titel!
Das hatte ich eig noch fragen wollen, es dann aber vergessen. Du kannst wohl Gedanken lesen^^

Manchmal gelingt mir das mit dem Gedankenlesen, Nightflower. Meine Tochter unterstellt mir in der Tat mitunter, eine Hexe zu sein, weil ich oft gewisse Vorausahnungen hab. Aber in diesem Fall habe ich einfach auf die Nachfrage von Lumos weiter oben Bezug genommen.
Mit sehr viel gutem Willen könnte man die Krähen auf dem Cover vielleicht in Verbindung mit den Raubvögeln bringen, die in Emilys Traum über ihr am Himmel kreisen Und das Blutopfer in Verbindung mit der Bibelgeschichte von Abraham und Isaak sehen. Der Tatsache, dass Thomas Magnus sein Kind des Blutes wegen geopfert hätte.
Alles in allem kann man viel herbeierklären - Tatsache ist, dass bei Wahl von Covermotiv und Titel die Werbestrategie immer eine große Rolle spielt. Je größer und bedeutender der Verlag ist, umso mehr. Ich war froh, dass ich hierbei überhaupt ein Mitspracherecht hatte, viele Autoren werden dabei völlig übergangen.

Dankeschön für die ausführliche Antwort, Britt :-].

Einige haben das schon so vermutet und es macht auch für mich den meisten Sinn.
Die Geschichte ist so komplex, dass die Titel-Findung sicher nicht leicht fiel angesichts der vielen Möglichkeiten. Und die Verlage behalten natürlich im Auge, was sich am leichtesten verkauft, nicht was der Autorin am besten gefällt.
Mir hätte dein Arbeitstitel sehr gut gefallen, aber ich sehe ein, dass er womöglich weniger Krimi-Leser angesprochen hätte.
Abgesehen davon ist mir eh schnups wie deine Bücher heißen und welches Cover sie haben, gelesen werden sie in jedem Fall :grin.

So, ich bin durch, habe heute die letzten 30 Seiten gelesen. Und bin begeistert.
Wirklich ein super Buch, sehr spannend geschrieben und zwar so, dass man immer dran bleiben und wissen will, wie es weiter geht.
Und wie ich finde, auch sehr realistisch. Ich kann mir gut vorstellen, dass alles auch wirklich so passieren könnte. Ob jetzt die Krimigeschichte oder die privaten Probleme von Verena mit ihrer Tochter, nichts ist meiner Meinung nach zu weit hergeholt.

Aber das soll ja hier noch keine Rezi werden.
Ich bin jedenfalls froh, das Buch gelesen zu haben und fand es klasse, dass du die Runde begleitet hast, Britt, und Fragen beantwortet und Unklarheiten beseitigt hast.

Ich hoffe, wir lesen mal wieder was von Verena.

Eigentlich wollte ich diesen letzten Abschnitt für morgen aufheben, aber ich musste jetzt einfach ganz dringend die Auflösung wissen.

An die Jungs als Täter habe ich keine Sekunde gedacht, aber ich finde die Auflösung schlüssig. So viele interessante falsche Spuren! Das war wirklich mal ein anderer Krimi, gefällt mir sehr.

Zitat

Original von Britt
Es klingt vielleicht unglaublich, aber die beiden sind wahre Waisenknaben gegen Jugendliche, die ich schon bei meiner Arbeit kennengelernt habe. Wir hatten im Sommer 2008 einen Fall (die Baden-Württemberger werden sich bestimmt daran erinnern, aber er ging auch bundesweit durch die Medien), bei dem eine Clique Jugendlicher einen 18jährigen Gymnasiasten mit Baseballschlägern zu Tode geprügelt, ihn anschließend in Stücke gesägt, in Blumenkübel einzementiert hat, die sie dann im Neckar versenkt haben.
Der Haupttäter war damals 16 und das Motiv war Eifersucht. Er wollte alle ehemaligen Freunde, die sein Mädchen je gehabt hat, um die Ecke bringen, es standen noch sieben weitere auf seiner Liste - zum Glück wurde er rechtzeitig eingesperrt.
Ich hab damals einige Vernehmungen dieser Jugendlichen geschrieben und war fassungslos über deren Gefühlskälte und Gleichgültigkeit. Ich hab das jahrelang im Hinterkopf mit mir herumgetragen, um es mal in einem Krimi zu verarbeiten - als völlig andere Geschichte natürlich.

Oja, das weiß ich noch, war nur 2 Orte weiter und min. zum Jahrestag kommt auch immer was in der Zeitung - und mir wird jedes Mal wieder ganz anders.

Britt : ganz herzlichen Dank für Deine Begleitung der Leserunde, so wird das Buch noch interessanter!

So, ich bin wieder im Lande und bin sehr froh, wieder eine verlässliche Internetverbindung zu haben. Und ich freue mich natürlich riesig über eure positiven Rückmeldungen!

Ich danke euch auch noch mal ganz herzlich für's mitlesen und eure konstruktiven Rückmeldungen und verspreche hoch und heilig mein Bestes zu geben, damit bald wieder etwas Neues von Verena & Co in den Buchhandel kommt.

Und jetzt noch eine letzte Handvoll Konfetti, weil chiclana auch nicht auf die Täter gekommen ist. Ach ja, Konfetti gibt es hier ja nicht, dann werfe ich eben mit Popcorn.