'Owen Meany' - Kapitel 2 (Seiten 059 - 137)

  • Zitat

    Original von -Christine-
    20 Jahre ?! :wow :lache Aber den Film habe ich irgendwann in den letzten 10 Jahren mal gesehen.


    Den Film in den letzten 10 Jahren? Dann ist der leibliche Vater definitiv Nebensache oder Du sehr vergesslich :lache

  • Ein sehr interessanter Abschnitt. Die Beziehung zwischen John und Owen wird näher beleuchtet. Owen scheint für mich auf John eifersüchtig zu sein, da er zu seiner Tante und deren Familie fahren kann.


    Zitat

    Original von Clare


    Vielleicht weiß die Mutter selbst nicht so genau, wer der Erzeuger von Johnny war. In meiner Vorstellung ist er das Ergebnis einer zufälligen Begegnung, wenn sie sich sicher auch mehrmals begegnet sind. Vielleicht auch der Gesangslehrer?


    Ich tippe auch auf eine zufällige Begegnung, ohne daß wir erfahren wer der Vater war. Aber für John ist es wirklich hart seinen Vater nicht zu kennen. In Dan hat er aber eine gute Vaterfigur gefunden!


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Die Bedeutung der Kisten mit den Baseball-Karten vor Johnnys Tür hab ich ehrlich gesagt auch nicht durchschaut, genauso wenig, wie die abgetrennten Krallen beim Gürteltier. Gut, dass uns Dan aufgeklärt hat :lache


    :write Ich hätte auch nicht gewußt, was Owen mit seinen Aktionen sagen wollte - aber Dank Dan verstehe ich es jetzt. :rofl :chen


    Zitat

    Original von killerbinchen
    Als Kernsatz aus diesem Abschnitt habe ich mir notiert: "Owens Lebensaufgabe: Johnny retten".

    Und dies scheint er ja auch gemacht zu haben... aber ich stimme Clare zu, er macht es nicht uneigennützig.

  • Zitat

    Original von xexos
    Ihr wart ja recht eifrig beim Interpretieren. Mich dagegen langweilt das Buch leider ein wenig und habe nun auch gar nichts hier beizutragen. Hoppel ich euch halt hinterher und warte weiterhin auf Eingebungen. :kiss


    Wer weiß, vielleicht überhoppelst du mich noch... :lache

  • Zitat

    Original von xexos
    Ihr wart ja recht eifrig beim Interpretieren. Mich dagegen langweilt das Buch leider ein wenig und habe nun auch gar nichts hier beizutragen. Hoppel ich euch halt hinterher und warte weiterhin auf Eingebungen. :kiss


    Mit dem Langweilen kann ich dir nur Recht geben. Ich habe mich lange nicht mehr so durch ein Buch schleppen müssen. :unverstanden

  • Mal sehen, wie lange ich bis dahin brauche. :rolleyes
    Wenn ich einmal drin bin, liest es sich ja ganz gut - aber die Handlung erzeugt nicht so viel Spannung, dass es mich zum Weiterlesen reizt.


    Leider weiß ich auch nicht recht, was ich zu diesem Abschnitt schreiben soll - interessant fand ich die Begegnung Owens mit Johnnys Cousins und Cousine. So wild, wie die sich vorher aufgeführt haben, hatte ich wirklich damit gerechnet, dass sie ihn verspotten, auslachen oder Schlimmeres.


    Allerdings ist mein Eindruck auch, dass Owen gar nicht so hilflos ist wie der Erzähler es darstellt - ich habe eher das Gefühl, dass er seine Mitmenschen ganz schön manipulieren kann. Überhaupt finde ich ihn sehr reif und etwas altklug für sein Alter.

  • Zitat

    Original von SamtpfoteXL



    Allerdings ist mein Eindruck auch, dass Owen gar nicht so hilflos ist wie der Erzähler es darstellt - ich habe eher das Gefühl, dass er seine Mitmenschen ganz schön manipulieren kann. Überhaupt finde ich ihn sehr reif und etwas altklug für sein Alter.


    Auch wenn er den anderen Kindern körperlich unterlegen, für wirklich hilflos habe ich ihn nie gehalten, dafür ist er einfach zu clever!

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Auch wenn er den anderen Kindern körperlich unterlegen, für wirklich hilflos habe ich ihn nie gehalten, dafür ist er einfach zu clever!


    Und er weiß, welche Knöpfe er zu drücken hat. Für sein Alter hat er eine bemerkenswerte Fähigkeit sein Gegenüber einzuschätzen. Das ist stellenweise schon ein bisschen gruselig. :wow

  • Ich habe das immer als so etwas wie "Welpenschutz" empfunden; nicht nur die Tatsache, dass er weitestgehend nicht gehänselt wurde, sondern auch dass ihn immer alle anfassen wollten trug dazu sehr bei.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Auch wenn er den anderen Kindern körperlich unterlegen, für wirklich hilflos habe ich ihn nie gehalten, dafür ist er einfach zu clever!


    Ja, für ziemlich clever halte ich ihn auch. Manche Fragen, die er stellt, finde ich schon fast unheimlich und habe mir beim Lesen gedacht, dass ich nicht auf solche Fragen kommen würde....

  • Interessante Kindheit. Johnny ist mal nicht der vermeintlich Stärkere, wie im Zusammensein mit Owen. Wenn er mit seinen Cousins und seiner Cousine zusammen ist, sind sie ihm zumindest in sportlicher Hinsicht und auch durch ihre Gruppendynamik, in der sie sich behaupten müssen, überlegen. Bei Owen kann er sich selbst das Gefühl geben, die Führungs- oder Beschützerrolle zu haben. Oder wollte er seine Verwandten nur nicht mit ihm teilen, als er ihn vor ihrer Wildheit beschützen und deshalb von ihnen fernhalten wollte?


    Aber Owen steuert seine Umwelt und auch Johnny genau so, dass er seinen Willen bekommt. Wie er Johnny überzeugt, dass das Gürteltier bei ihm am sichersten aufgehoben ist, war schon auffällig.


    Und das Gürteltier ohne Krallen zurückzugeben, ist jetzt auch nichts, was andere Personen in dieser Situation gemacht hätten. Normal fände ich es, wenn er das Tier aus lauter Schuldbewusstsein wie ein rohes Ei behandelt hätte.
    Ob ein Kind dieses Alters aus diesen Verhältnissen wirklich eine so philosophische Denkweise hat, wie Dan Johnny erklärt hat, wage ich zu bezweifeln, auch wenn Owen spricht, wie ein 80-Jähriger.

    :lesend
    Hilary Norman - Blinde Seele
    Karen Rose - Todesschuss
    John Irving - Owen Meany - abgebrochen (LR)

  • Owen ist für mich auch eine Person, die genau weiß' was sie tut. Als hilflos würde ich ihn auch nicht bezeichnen... :gruebel


    Zitat

    Original von SamtpfoteXL
    Mal sehen, wie lange ich bis dahin brauche. :rolleyes
    Wenn ich einmal drin bin, liest es sich ja ganz gut - aber die Handlung erzeugt nicht so viel Spannung, dass es mich zum Weiterlesen reizt.


    :write Ich lass' mich zur Zeit einfach zu sehr von anderen Büchern ablenken.