'Sturmvogel: Die Rosenkriege 1' - Kapitel 25 - 28

  • Zitat

    Original von Maharet
    Mich stört die Sprache auch ein bisschen, vor allem mit dem Wort "Jungs" habe ich so meine Probleme. Klingt einfach komisch wenn ein Lord seine Bediensteten als "Jungs" anspricht.....


    Das Gemetzel fand ich gut zu lesen. Ich liebe detailgetreue Beschreibungen von Schlachten, und mir kanns dann auch nicht zu brutal sein, daher fand ich das so völlig okay.


    An dem Wort "Jungs" habe ich mich auch gestoßen...ist es eine fehlerhafte Übersetzung? Oder wollte der Übersetzer es auflockern? Steht im Original "guys", "boys" oder etwa doch "men" oder "folks" :lache


    Ansonsten bin ich erschüttert über Williams schreckliches Ende. (Wobei "erschüttert" vielleicht nicht ganz richtig ist, aber sei's drum)


    Liegt Henrys Krankheit und gesteigerte Verwirrung eventuell an der damaligen ärztlichen Behandlung? Ich meine, diese ewigen Aderlässe und Tinkturen würden uns heutzutage auch ganz wuschig und verwirrt machen :gruebel


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • So, nach dem Gemetzel in diesem Abschnitt musste ich mir gleich mal den London Stone suchen, die Story fand ich gleich interessant. Der wird ja wirklich sehr unscheinbar verwahrt. Um ihn richtig, ohne das Gitter, ansehen zu können, muss man sich anscheinend in ein Sportgeschäft begeben. Mich wundert, dass er sich nicht in einem Museum befindet.


    Ansonsten ging es in diesem Abschnitt ja hauptsächlich um die Straßenkämpfe. Das Abreißen der Treppe war eine geniale Idee, wie ich finde. Aber vermutlich hat der junge Hauptmann seinen guten Einfall nicht lange überlebt. :gruebel


    Dass Margaret Derry eine vertrauliche Anrede erlaubt bzw. ihm vorschlägt, kommt mir nicht so ganz glaubhaft vor. :nono

  • So, die Darstellung des "Gemetzels" in London gefiel mir jetzt wieder besser. Schlachten und Kämpfe beschreiben klingt bei Iggulden für meinen Geschmack deutlich besser. Die Szenen retten mir zumindest ein Stück weit das Buch.


    Schön fand ich hier den kurzen Auftritt des jungen Warwick. Auch wenn ich ihn nicht wirklich mag, interessiert mich die historische Figur sehr. Mal schauen, was im letzten Abschnitt noch so passiert.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Zitat

    Original von bibliocat
    In diesem Abschnitt passiert sehr viel. Mir hat sehr imponiert, daß Margaret im Tower blieb und ihren Mann in Sicherheit bringen läßt. Interessant auch, daß am Weißen Turm einfach die Treppe zerstört wurde - und schon ist sie in relativer Sicherheit. Sonst scheint der Aufstand ja ein echtes Blutbad gewesen zu sein. :yikes
    ....


    Der angesprochene Weiße Turm ist vermutlich der White Tower innerhalb der Mauern des Londoner Towers. (Das vermute ich aufgrund der anderen Übersetzungen der Eigennamen.) Der White Tower ist ein relativ quadratischer Bau über mehrere Stockwerke mit zwei Zugängen. Noch heute ist einer davon eine Holztreppe, die man sicher von jetzt auf gleich einreißen kann, um Angreifer davon abzuhalten, hineinzukommen. Im Gebäude selbst, gibt es auch genügend Räume, die nur über eine Treppe zu erreichen sind, sodass Margaret dort wirklich sicher sein konnte.


    Auch in Deutschland waren derartige Türme üblich. Der Ausdruck "türmen" stammt daher.

  • Ich weiß gar nicht, was ich nach diesem Abschnitt noch schreiben soll, da ich das Buch einfach nicht mag. Für einen Roman zu detailliert und langweilig... für ein Sachbuch zu ungenau... sprachlich nicht so super. Ich werde jetzt noch den letzten Abschnitt lesen und dann keinen weiteren Band dieser Reihe mehr.

  • Der Aufstand rund um Jack Cade hat London erreicht und sie richten in den Straßen ein ziemliches Gemetzel an. Dass die Königin, die eigentlich (so wurde das ja in dem Buch dargelegt) keine wirklichen Machtbefugnisse hat, in der Stadt verbleibt, während der König die Stadt verlässt, hat mich jetzt überrascht.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Der angesprochene Weiße Turm ist vermutlich der White Tower innerhalb der Mauern des Londoner Towers. (Das vermute ich aufgrund der anderen Übersetzungen der Eigennamen.) Der White Tower ist ein relativ quadratischer Bau über mehrere Stockwerke mit zwei Zugängen. Noch heute ist einer davon eine Holztreppe, die man sicher von jetzt auf gleich einreißen kann, um Angreifer davon abzuhalten, hineinzukommen. Im Gebäude selbst, gibt es auch genügend Räume, die nur über eine Treppe zu erreichen sind, sodass Margaret dort wirklich sicher sein konnte.


    Auch in Deutschland waren derartige Türme üblich. Der Ausdruck "türmen" stammt daher.


    Danke für die Info Büchersally! :kiss