Passagier 23 - Sebastian Fitzek

  • Das Buch war ok, aber mein Jahreshighlight wird es sicher nicht werden.


    Teilweise war ich etwas verwirrt, was ist jetzt geträumt, was real. Das war mir nicht immer auf Anhieb klar.


    Den Tatort auf ein Kreuzfahrtschiff zu legen fand ich aus persönlichen Gründen gut. Ich habe im Frühjahr meine erste Kreuzfahrt gemacht und fühlte mich auf dem Schiff sehr wohl.


    Ein Schmankerl hab ich auch nicht gefunden. Wenn es da war, dann habe ich es überlesen. Vll liest Sebastian ja mit und klärt uns auf.


    8 Punkte von mir

  • Wow. :grin


    Für mich das beste Buch seit soooo langer Zeit. Ich habe alle Fitzeks gelesen und immer für ausgesprochen gut befunden. Aber "Passagier 23" ist für mich das beste Buch von ihm. Danke, Sebastian :wave


    Unglaubliche Cliffhanger, die einen immer wieder zum Weiterlesen zwingen. Man kann und will nicht aufhören.


    Schockierend!


    Story fand ich erst nicht so ansprechend. Ich dachte: Kreuzfahrtschiff - verschwundene Personen - eine taucht wieder auf - na ja. Aber "never jugde a book by its cover". Zum Glück kann ich mich immer wieder auf Sebastian verlassen. Er unterhält mich immer wieder. Alle seine Bücher kaufe ich sofort, lese sie sofort und werde nie enttäuscht.


    10 Punkte.


    Sebastian : Lass deine Familie ruhig noch ein bisschen warten. Geh in den Keller und schreib ein neues Buch. :grin

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich fand das Buch ganz ok, ja nicht besonders überragend spannend, oder so, aber es gab schon bessere Bücher von ihm. Ich bin mit keinem der Charaktere irgendwie *warm geworden*, keiner dabei der einen durch das Buch begleitete, wo man Anteil dran nahm. Alle Charakter wurden nur so kurz angerissen, aber tiefer ging es irgendwie nicht, eher lief das meiste oberflächig ab. Ich habe halt immer gerne mindestens eine Person die man mehr mag/oder gar nicht, aber hier war niemand dabei der einen *an die Hand nimmt* durch die ganze Story, die mir zum Ende hin wieder so etwas undurchsichtiger wurde. Was ich schade finde, das man am Ende nicht mehr über Martin und Timmy lesen konnte. Aber irgendwie kam es mir so abrupt als Ende vor, das man denken könnte, die beiden sind im nächsten Buch wieder dabei.


    Das Schmankerl? Ja wo isses dann? Ich hab nichts entdeckt. :help


    Als Jahreshighlight kann ich es auch nicht sehen, dafür habe ich dieses Jahr schon viel bessere Bücher gelesen.


    Aber jeder empfindet es anders, zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.

  • Also ich fand, das war bis jetzt der schlechteste Roman von Fitzek (Habe alle seine Werke gelesen!). Versteht mich nicht falsch, ich habe ihn trotzdem in einen Rutsch weg gelesen und als nicht schlecht befunden und mit immerhin noch 6 von 10 Punkten bewertet. Ist ein absoluter 'Pageturner'.
    Aber irgendwie fand ich die ganzen Kehrtwendungen und die Story extrem bei den Haaren herbei gezogen.
    War irgendwie zu sehr auf "Teufel komm raus" auf Psychothriller gemünzt, oder?
    Aber na, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und es ist Meckern auf hohem Niveau. Ich wurde trotzdem ganz nett unterhalten; leichte Kost für zwischendurch. Aber er hat halt schon viel besseres geschrieben. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu verwöhnt von Herrn Fitzek. :lache :wow :rolleyes

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Lange habe ich kein Buch von Sebastian Fitzek gelesen, da kam mir dieses gerade recht. Es klang von der Beschreibung her so spannend!
    So begann das Buch dann auch und eine gewisse Spannung konnte sich komplett durch das Buch halten. Allerdings war die Kertwendung dann irgendwie doch für mich vorhersehbar. Die Story an sich, die Motivation der Taten fand ich dann schon arg krass. Die Figuren in diesem Buch blieben für mich recht blass, keine schien "ausgereift". Sie blieben mir einfach fern.
    Alles in Allem ganz ordentlich Unterhaltung, aber meiner Meinung nach nicht eines der besten Bücher des Autors.

  • Zitat

    Original von Ciryatan
    Also ich fand, das war bis jetzt der schlechteste Roman von Fitzek (Habe alle seine Werke gelesen!).


    So unterschiedlich sind Geschmäcker. :lache
    Noah hab ich noch nicht gelesen, aber ich hab mir während des Lesens gedacht, dass das endlich wieder mal ein gutes Buch von Sebastian Fitzek ist. :-]


    Ich hab das Buch in zwei Tagen ausgelesen und fand es wirklich, wirklich spannend, wobei die Spannung aber nicht das ganze Buch über gehalten werden konnte.


    Mit dem tatsächlichen Ende


    konnte ich aber sehr viel anfangen und irgendwie hat mich dieses Ende sogar befriedigt.


    Den Epilog fand ich aber echt doof. :rolleyes
    Und mit dieser Gerlinde wurde ich überhaupt nicht warm...

  • Passagier 23 von Sebastian Fitzek (Psychothriller, 2014)


    - kann überzeugen und beinhaltet eine kleine Überraschung -


    Fitzeks neuster Streich, spielt sich, wie schon der von Claudia Vilshöfer mit " Kalter Hauch" und Sabine Thieslers " Versunken" diesmal auf hoher See ab und reiht sich somit dieses Jahr ebenfalls in diese beliebte Gänsehautkulisse ein. Zum Inhalt selbst möchte ich nicht viel sagen, denn der dürfte momentan in aller Lesermunde sein, bei dieser begehrten Neuerscheinung.


    Soviel sei jedoch gesagt: Passagier 23 leitet sich davon ab, dass jährlich durchschnittlich 23 Passagiere spurlos auf Kreuzfahrtschiffen abhanden kommen.


    Insgesamt hat er mir gut gefallen und konnte mich überzeugen, auch wenn ich anfangs skeptisch war, da sich für meine Begriffe der Psychothrill so gar nicht einstellen wollte. Glücklicherweise hat er diesbezüglich allerdings zum Ende hin noch die Kurve bekommen, so dass ich doch noch zufriedengestellt wurde und doch noch in typischer Psychothrillermanier überrascht wurde. Die Story liest sich wie gewohnt flüssig und schnell ohne dass man ins Stocken gerät und steigert sich im Laufe des Lesens noch. Die kurzen Kapitel tun ihr Übriges dazu und steigern das Lesevergnügen.


    Leider ist dieses gleichzeitig in Verbindung mit der sich nicht ganz einstellenden Hochspannung, wie ich es von seinen ersten Büchern gewohnt bin, auch mein Kritikpunkt, da ich mir noch wesentlich mehr psychologische Elemente gewünscht hätte und er damit seinem Titel als Deutschlands bester Psychothrillerautor gerecht werden könnte. Somit war es in meinen Augen ein nicht ganz offensichtlicher Psychothriller, sondern einer, der sich erst zum Ende hin als einer entpuppte, als es ans Eingemachte ging.


    Spannung gibt es praktisch das gesamte Buch über, denn so ziemlich jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger, was den Leser so förmlich an die Story bindet, da man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.


    Nicht nur die Story selbst endet mit einer Überraschung, sondern es gibt noch einen weiteren eingebauten Überraschungseffekt, denn hier greift der Slogan: Vor der Danksagung ist nach der Danksagung. Somit kommt dementsprechend nach der Danksagung noch etwas... Was werdet ihr allerdings erst herausfinden, wenn ihr dort angelangt seid.


    Fazit:


    Eine sehr interessante Story, die ich gerne gelesen habe und die mich auch überzeugen konnte. Kleine Abstriche gibt es für das nicht ganz durchgängig offensichtlichen Psychothrillerempfinden und die für mich persönlich fehlende Hochspannung, einfach da er es für mein Empfinden noch etwas besser hinbekommen hat.


    Note: 2+

  • Für meinen Geschmack kam der Psychothrill erst ganz zum Schluss zum Tragen, sprich für einen Psychothriller, den er darstellen sollte zu wenig, also viel weniger, als man von ihm vor allem in seinen ersten Büchern bis einschließlich Splitter gewohnt war.

  • Also ich war von dem Buch enttäuscht. Spannend ist es, aber irgendwie finde ich, dass hier zu sehr übertriebene Wendungen und möglichst überspitze Motive und Protagonisten aneinander gereiht werden. Es ist so, als wenn Fitzek sich selbst nicht traut und meint er müsse immer noch einen draufsetzen, egal wie an den Haaren herbeigezogen das dann wirkt. Das war mir zu viel und ich fand, dies war bisher eines seiner schlechtesten Bücher. Ich würde es mir wahrscheinlich nicht nochmal kaufen.

  • Danke an das Wanderbuchforum.


    Ich habe bisher alle Bücher von Fitzek gelesen und er ist für mich der beste deutscheThrillerautor.


    Passagier 23 fängt spannend an, der Epilog ist schon etwas eklig und dann vergisst man den auch wieder und ich habe gar nicht mehr daran gedacht, wenn denn nicht das Ende wäre.


    Ansonsten fand ich es vor allem zu Beginn etwas nervig, dass sich ständig die Blickwinkel änderten und es nicht so richtig ne klare Linie gab. Das ändert sich zum Glück bald und dann lässt es sich wie immer gut lesen. Zum Schluss hin, wollte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
    Da es bisher immer so war, dass es am Ende eine große Überraschung gibt, habe ich bisher noch nie erraten wer den nun wirklich der Täter ist oder was wirklich passiert ist.
    Diesmal lag ich zum Teil Richtig und das ab etwa der Hälfte des Buches. Ich war also eher überrascht, als sich das dann wirklich bestätigte.


    Die Motive dahinter sind schon krass, wobei es dem Killer ja im Grunde egal ist.


    Ein Wort noch zu Martin; Der Typ ist schon etwas krass und abgedreht und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass selbst verdeckte Ermittler so arbeiten.


    Ganz so verwirrend oder beunruhigend wie einige andere Bücher fand ich Passagier 23 nicht, spannend aber schon. Es ist nicht sein bestes Buch, aber für mich besser als Nachtwandler.


    Ich vergebe 8 Punkte.

  • Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Leserinnen, die das Buch nicht mochten... :-(


    Denis Scheck bringt es hier auf den Punkt: Undercoverpolizisten, die sich ohne Betäubung einen Schneidezahn ziehen; Milliardäre, die sich im Geschäft mit neuen Identitäten ein bisschen was dazuverdienen; Auftrags¬killerinnen, die sich als Reisebüros tarnen. Das Personal dieses Thrillers stammt aus der Freakshow, das Reflexionsniveau seiner Dialoge entspricht dem einer Staumeldung:"Du willst mich töten, weil ich deine Familie umgebracht habe." - "Genau."Angeblich verschwinden jedes Jahr 23 Passagiere von Kreuzfahrtschiffen. Spurlos über Bord entsorgen sollte man auch diesen langweiligen Quatsch.


    Ich fand die Handlung nicht besonders spannend und die ganze Geschichte dermaßen konstruiert, dass es schon fast weh tat und stimme Herrn Scheck zu...

  • Mir hat das Buch recht gut gefallen. Es war spannend und gut zu lesen. Allerdings empfand ich es nicht unbedingt als "Psychothriller", sondern eher als Crime Thriller.
    Die offenen Fragen aber, die auch bei mir am Ende auftauchten, hätte ich gerne beantwortet bekommen. Naja, so konnte ich meiner Phantasie freien Lauf lassen. :grin

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Kann mich bitte mal jemand über das angebliche Rätsel auf dem Lesezeichen aufklären? :wave


    Ach ja, das habe ich ganz vergessen zu erwähnen - dieses Rätsel habe ich nämlich auch nicht verstanden... :gruebel

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Da ist ein Rätsel drauf? Habe das achtlos zur Seite gelegt und mir gar nicht angesehen.


    Zuerst habe ich von dem Rätsel auf der FB-Seite von Fitzek erfahren und dann stand ja auch was in der Danksagung...
    Und lt. Google hat es irgendwas mit dem Lesezeichen zu tun aber ich komme nicht drauf, was es sein könnte :gruebel