'Bird Box - Schließe deine Augen' - Seiten 235 - Ende

  • Aha ... so so .. nun gut. Oder vielmehr nicht gut.


    Das Phänomen, das Irgendwas, das Unbekannte wird also nicht aufgeklärt. :rolleyes Was es ist wissen wir also nicht. :unverstanden Vielleicht ist "es" ja nett und sieht nur komisch oder potthässlich aus. Das wäre dann die Anspielung auf Angela Merkel ... ich glaub die ist trotz ihres :uebel Äusseren eigentlich auch ganz nett. Ich werd diesen Vergleich mit der Kanzlerin wohlwollend bei meiner Schlussrezi berücksichtigen.


    Ansonsten kann ich sagen, dass es für mich vertane Lesezeit war. Einfache Sprache, lieblose Figurenzeichnung keine Gespür für dramatische Szenen. Auf dem Umschlag wird Stephen King erwähnt. Ich bestell mir jetzt sein neues Buch "Revival" bei Amazon.

  • Zitat

    Original von Darcy
    Ich denke, der Autor hat uns zu dicht bei den Personen sein lassen, um es uns erklären zu können. Denn was ist, wenn so eine Situation tatsächlich eintritt und es dir niemand erklären kann. Bevor die Zivilisation, wie wir sie kennen, zusammenstürzte, wußten die Menschen nur, das man etwas erblickt und dann dann den Verstand verliert. Aber wieso erfährt man nicht. Dann muss man damit leben. Das tun die Buchfiguren und das müssen somit auch wir Leser.


    Sicher kann man sagen, der Autor macht es sich leicht. Aber irgendwie ist es für mich konsequent. Und bei TWD weiß man auch nicht, was so genau passiert ist, oder?


    Ja, aber damit macht es sich der Autor einfach. Wenn jedes Buch so verläuft, dass die Figuren und die Leser am Ende nicht mehr wissen als am Anfang oder das Wichtigste nicht aufgeklärt wird, höre ich auf zu lesen. :grin


    Und The Walking Dead ist eine Serie, in der sicher mal aufgeklärt wird, wie es dazu kam. Das Buch ist abgeschlossen, und somit hätte ich schon gern gewusst, was das alles sollte.


    Zitat

    Original von Nightflower
    ja genau! So hätte es mir auch besser gefallen. Weil dann kann ja keiner mit Sicherheit sagen, dass er ein Wesen gesehen hat, dann könnten sich die Menschen auch einfach irren, man kann ja nicht hinschauen. Aber so. Naja. Mich hats schon enttäuscht. Aber so wurde einem ein Brocken hingeworfen und man schnappt danach und dann kommt dazu... nichts mehr! Das hat mich schon enttäuscht.


    :write

  • Tja, was soll ich sagen? Das, was ich befürchtet hatte ist eingetreten.... Wir wissen am Ende nicht, was das für Wesen waren und ob es überhaupt Wesen waren.


    Ich frage mich, warum sich das Etwas am Fluss am Ende entfernt hat. Das ist doch nicht logisch, oder habt ihr eine Erklärung dafür?


    Gut finde ich, dass die Kinder letztendlich dann doch Namen hatten und ich hätte mir fast denken können, dass sie nach den Bewohnern benannt wurden.


    Die Szene mit der Geburt fand ich etwas überzogen - als Showdown geeignet, aber irgendwie zu überzogen. Aber ich hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre, denn viele Seiten waren ja nicht mehr übrig. Meine Vermutung war zwischenzeitlich, dass Gary das Wesen war, wie hätte er sonst die ganze Zeit mit offenen Augen überleben können?


    Zitat

    Original von Nightflower


    Ich fands spannend gemacht und gut geschrieben und auch immer wieder echt gruselig (vermutlich wäre es als Film aber noch viel gruseliger, beim Lesen krieg ich eigentlich nie wirklich Angst oder so, ihr?), aber ansonsten, naja... Aber ok, vll bin ich einfach für solche Stories auch nciht gemacht. Ich hatte beim Anmelden für die LR schon gedacht, dass man irgendwie ein wenig mehr erfährt... Ein wenig mehr "warum".


    Ich grusel mich auch selten beim Lesen, eigentlich nur, wenn ich eine Beziehung zu den Personen aufgebaut habe. Das war hier nicht der Fall. Die einzige Beziehung, die ich aufbauen konnte war die zu Victor ;-)


    Zitat

    Original von Darcy


    Gibt es Pläne für eine Fortsetzung? Die Geschichte könnte hier zu Ende sein. Mallory ist angekommen an einem Ort, wo man weiterleben kann. Aber ebenso könnte der Autor die Handlung weiterspielen lassen und uns vielleicht auch erklären, was es mit den Wesen auf sich hat.


    Ich könnte mir auch gut eine Fortsetzung vorstellen. Vor allem, dass mal einer in Tucker durchdreht oder die gar nicht so freundlich sind wie sie tun. Das wäre aber wohl zu viel "Walking Dead" :lache


    Zitat

    Original von Sabine_D


    Aber dann ist das Buch zu Ende und ich habe Fragen ohne Ende.
    Diese Frauen in den blauen Kleidern, was war mit ihnen?
    Und diese Wesen? Über die wird nichts weiter bekannt.
    Was ist mit Gary?


    Das mit den Frauen hat dieser Rick ja erklärt. Die wurden geblendet oder haben sich selber geblendet, weil sie anfangs keine Schutzmechanismen in Tucker hatten. Sie waren wohl die ziemlich ersten Bewohner.


    Wegen der Wesen und des Verbleibs von Gary könnte ich mir ebenfalls einen zweiten Teil vorstellen.


    Zitat

    Original von Wuermchen
    Ach ja, kleiner Schmunzler am Rande:


    Als Malorie sich auf Seite 308 an ihre Klassenkameradin Angela Markle erinnert, hab ich zuerst Angela Merkel gelesen :grin


    Ich auch :lache


    Zitat

    Original von Paradise Lost


    Einen kleinen Lachmoment gab es tatsächlich auch (zumindest für mich). Das Telefon klingelt, und am anderen Ende meldet sich ein Typ "Mein Name ist Rick." TWD Staffel 3-Moment. :lacht


    Ich hatte wirklich überlegt, ob das mit dem Namen Absicht war.


    Zitat

    Original von Johanna
    Durch - endlich.


    Jou, das war ja nu nix für mich.
    Ich hatte den Eindruck, der Autor hatte einen extemen Alptraum und wollte diesen nun mit dem Buch kompensieren.


    :lache
    Dann sollte ich auch mal meine Alpträume aufschreiben, wenn die dann sofort zu einem Buch verarbeitet werden :grin


    Zitat

    Original von sapperlot


    Ansonsten kann ich sagen, dass es für mich vertane Lesezeit war. Einfache Sprache, lieblose Figurenzeichnung keine Gespür für dramatische Szenen. Auf dem Umschlag wird Stephen King erwähnt. Ich bestell mir jetzt sein neues Buch "Revival" bei Amazon.


    Vor allem soll es an die besten Romane von King erinnern. Naja... Ich fand es jetzt nicht so schlecht, aber an King messen mag ich auch nicht.

  • Ich konnte heute die Finger nicht mehr vom Buch lassen und musste es auslesen. Das ist schon einmal positiv.


    Ich hätte mir ja fast ein offenes Ende gewünscht - und ganz aufgelöst ist es auf jeden Fall noch nicht. Dass Malorie und die Kinder (nur der Junge ist ihrer, das Mädchen Olympias) in dem ehemaligen Blindenheim sind, bedeutet ja noch nicht, dass sie auf ewig in Sicherheit sind, und was die Wesen sind, wissen wir auch noch nicht - immerhin wissen wir aber, dass es wohl tatsächlich Wesen gibt. Da gäbe es also genug Stoff für eine Fortsetzung.


    Das Ende der Mitbewohner kam etwas überraschend und ausgerechnet während der Geburt, die auch noch bei beiden Frauen gleichzeitig stattfand. Das war dann wieder etwas zu viel Zufall, wobei man überlegen könnte, ob die Geburt als Auslöser für etwas diente. War Gary wirklich immun oder schon vorher verrückt oder gar durch die Wesen manipuliert (und hat dann Don ausgerechnet in dieser Situation zum Handeln gebracht)?


    Auch dass die Vögel so plötzlich irre wurden, als Malorie unter ihnen hinwegfuhr, da müssen doch vorher schon Wesen gewesen sein. Im Grunde hätte es nach so vielen Jahren doch kaum noch Tiere geben dürfen, wenn diese nicht immun waren. Oder konnten die Wesen das steuern?


    Dass Malorie den Kindern in dem Moment Namen gab, in dem sie in Sicherheit waren, hat mir gefallen. Für mich kam auch von Anfang an zum Ausdruck, dass sie Gefühle für die beiden hatte. Ich denke die beiden waren es vor allem, die sie dazu brachten, so lange durchzuhalten.


    Insgesamt hat mir der Roman gefallen, ich fand ihn spannend und gut zu lesen.

  • Ich habe es vorgestern schon fertig gelesen. musste das Ganze aber noch etwas sacken lassen, bevor ich etwas dazu schreibe. Eigentlich bin ich immer noch unsicher, was ich davon halten soll; die düstere Atmosphäre und die Spannung haben mir gut gefallen, aber es gab auch sehr viel, das ich nicht mochte, bzw. verstehen konnte.


    Dass beide Frauen gleichzeitig entbinden, finde ich doch ziemlich unwahrscheinlich und dass genau dann der Showdown im Haus stattfindet, finde ich auch ziemlich dramatisch. Gary scheint ja verrückt gewesen zu sein und hatte deshalb keine Probleme, die Wesen anzusehen, doch alles, was er sagte und von sich gab, klang eigentlich gar nicht verrückt.
    Als Malorie ihm während ihrer Wehen schutzlos ausgeliefert war, hat er sie verschont und das passt für mich auch so gar nicht, denn in seinen Augen muss doch gerade sie schuldig sein und bestraft werden? :gruebel


    Am Ende der Reise hätte ich auch so etwas erwartet, wie Para schon geschrieben hat; Malorie erblickt das Wesen und wir erfahren endlich, was passiert, wenn man sie anschaut - und mit dem letzten Rest Verstand schiebt sie die Kinder in die rettenden Arme der Helfer, die schon auf sie warten. Ok - nun ist alles doch sehr glatt gegangen und Malorie und die Kinder sind wohlbehalten in der Zuflucht angekommen. Eigentlich schreit das noch nach einem zweiten Teil, oder? Andrerseits könnte es natütlich zu den vielen anderen schwammigen und nicht konkreten Punkten in dieser Story passen, wenn das jetzt das Ende wäre...
    Ich würde keinen weiteren Teil lesen wollen, denn so richtig zufrieden bin ich mit der Geschichte nicht. Viele Kernfragen, deren Beantwortung die Handlung erklären könnten, bleiben offen und somit wirkt das Ganze auf mich etwas unausgegoren.


    Da ich vorher mit "Rain" eine total gute (und schlüssige) Dystopie gelesen habe, musste sich diese hier daran messen und hat dabei nicht besonders gut abgeschnitten.

  • Tom und Jules kommen zurück. Unglaubwürdig fand ich hier, dass die Hunde trotz der langen Strecke kein Wesen gesehen haben, Viktor aber schon, obwohl er nur in der Bar mit Malorie war.


    Gary redet sich raus und beschimpft Malorie wüst. Krass, dass keiner was dagegen sagt.
    Er muss gehen. Finde ich völlig ok, dass ein Betrüger rausgeworfen wird. Er tut der Gruppe nicht gut, die bisher so gut zusammengehalten hat.
    Wer verfolgt Malorie auf dem Fluss? Es ist dann anscheinend ein Wesen gewesen, das ihr sogar die Augenbinde abnehmen will.


    Die Geburt beginnt. Komischerweise bei beiden Frauen gleichzeitig. So ein Schwachsinn. Und was daraufhin passiert fand ich nur noch lächerlich. Die beiden liegen in den Wehen und alle rennen einfach weg und lassen die zwei allein!
    Don hat Gary geholfen im Haus zu bleiben. Für ihn wäre es aber anscheinend gar nicht schlimm gewesen, nach draußen zu müssen, nachdem er die Wesen eh schon längere Zeit beobachtet hat und nicht verrückt geworden ist, wie er sagt. Warum wurde er nicht verrückt? Auch nachdem jetzt alle verrückt geworden sind, ist er einfach gegangen.


    Don hat die Decken von den Fenstern gerissen und alle sind verrückt geworden.
    Das Ende fand ich maßlos übertrieben. Olympia hängt sich an der Nabelschnur auf? Pfui! Und Malorie rutscht in ihrem Blut von der Nachgeburt rüber zu Olympia und schnappt sich das Baby? Das war mir eindeutig zu viel.
    Dann als alle tot sind, läutet ausgerechnet das Telefon für ein besseres Leben.
    Jetzt weiß ich auch woher die Erhebungen am Brunnen kommen. Malorie hat dort die Leichen begraben. Aber konnte sie die Körper so weit schleppen? Mit verbundenen Augen und nach der Geburt?
    Und es dauerte 6 Monate, bis sie das Haus gereinigt hatte? Alles sehr sehr übertrieben :nono


    Die Einrichtung finde ich super, aber das mit den Augen ausstechen hätte nicht sein müssen. Wenn es so gefährlich war, hätten sie die Augenbinden ja dauernd aufhaben können.


    Bis auf die übertriebenen Stellen am Ende hat mir das Buch sehr gefallen und ich fand es spannend von der ersten Seite an. Auch der Plot ist meines Erachtens neu, ich hab sowas noch nie gelesen. Es hätte 10 Punkte bekommen. Aber das übertriebene Ende macht einen Punkt Abzug.
    Auch hätte ich sehr gerne mehr über die Wesen erfahren. Woher sie kommen und warum, und was sie nun eigentlich genau sind. Warum wird man verrückt, wenn man sie ansieht?

  • Zitat

    Original von Nightflower



    Haha ja, das ging mir auch so! :lache


    Mir ging es auch so :lache



    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ich bin ehrlich gesagt schon ein bisschen erstaunt, dass es sowas wie ein "Happy End" für Malorie und die frisch benamsten Kinder gibt. Irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass sie die Kinder mit letzter Kraft an diesen sicheren Ort schaft, dann aber selber zusammenbricht.
    Oder, dass sie die Augen aufmacht, als das Wesen ihr die Augenbinde abnahm und man endlich erfährt wie sie aussehen, und dann mit letzter Kraft (und letztem Restverstand) die Kinder in den richtigen Arm schubst bevor sie dem Wahnsinn verfällt.


    Ja eins dieser Enden hätte mir auch besser gefallen. Hauptsache man hätte dan erfahren, wie die Wesen aussehen.

  • Mich gruselt es ja nicht so schnell, aber die Art, wie Olympia zu Tode kam, fand ich furchtbar. Nee, das mag ich mir nicht näher vorstellen *schüttel*. Und die Szene, als die Vögel vom Himmel fielen, war auch nicht ohne.


    Der Schluß brachte ja nun keine besondere Überraschung mehr mit sich. Paras Vorschlag, Malorie am Ende die Wesen sehen zu lassen und dann zu sterben, hätte mir entschieden besser gefallen. Denn so bin ich immer noch nicht davon überzeugt, dass es die Wesen überhaupt gibt. Wer weiß, was Olympia in ihrem schmerzvernebelten Gehirn wirklich gesehen hat. Und Gary war ja wohl verrückt, der kann alles möglich gesehen haben.


    Also, in meinen Augen gibt es keinen Beweis für die Existenz der Wesen.


    Ich fand das Buch nicht schlecht, auch recht spannend. All die Fragen, die übrig bleiben, stören mich nicht. Mit Logik kommt man hier eh nicht weiter.
    An einer Fortsetzung habe ich allerdings kein Interesse.

  • Ich hab den letzten Abschnitt grad auch eben schnell weggelesen.


    Insgesamt hat mir der Abschnitt nicht so gut gefallen.
    Dass es einen Showdown im Haus geben muss, war klar,
    dass der passiert während es eine Geburt gibt, hätte ich auch noch logisch gefunden: gibt keinen besseren Zeitpunkt Unruhe zu stiften, wenn alle beschäftigt sind.
    Aber beide gleichzeitig ? das war mir auch too much.
    Bei Meerschweinchen und auch anderen Herden/Flucht -Tieren kommt es oft vor, dass viele gleichzeitig gebären. Gibt es sowas bei Menschen vll auch?


    Olympias Tod fand ich eher eklig als gruselig, sowas mag ich bei Horrorfilmen auch nicht soo gern...


    Dass wir nicht erfahren was wirklich Sache ist, war mir schon klar. einerseits natürlich unbefriedigend, andererseits find ichs logisch im Rahmen dieses Buches: Es dreht sich hauptsächlich um dieses kleine Haus, am Ende mit nur wenigen Bewohnern, die versuchen zu überleben- Wie soll man da die großen Geheimnisse aufdecken?

  • Ja, der letzte Abschnitt des Buches lässt leider viele Fragen offen.
    Gary war ja nun wirklich nicht mehr ganz richtig im Kopf. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum er sich einen Spaß daraus macht, seine Mitmenschen ins Verderben zu locken, obwohl er ihnen hätte helfen können.
    Und dass Don, der die Chaossituation ja mit herbeigeführt hat, gestorben ist, geschah ihm grad recht - sorry. Der war mir auch nicht geheuer.
    Dass Olympia und Malorie zufällig gleichzeitig schwanger sind fand ich ja schon merkwürdig, aber dass sie genau gleichzeitig in den Wehen liegen und dann noch zu identischer Zeit die Kinder auf die Welt bringen ?( .. Mh, das fand ich an den Haaren herbeigezogen.
    Wie das Wesen Malorie die Augenbinde abnehmen wollte, empfand ich auch als merkwürdig. Warum macht es das? Wieso lässt das Wesen das dann doch?
    Dass Blinde die Situation überleben, hatten ja schon einige im Laufe der Leserunde vermutet. So war das Ende dann gar nicht soo überraschend.
    Ich fand das Buch trotz mancher Schwächen und Logikfehler durch die absolut gelungen geschilderte Atmosphäre ziemlich gut.
    Nur dass man wirklich gar nichts über die Wesen erfährt, hat mich sehr gestört. Ich hätte gerne gewusst, woher sie kommen, was sie bezwecken wollen, warum die Menschen bei ihrem Anblick so ausrasten und allgemein, was sie überhaupt für einen Anblick bieten. Hier ist tatsächlich noch Raum für eine Fortsetzung. Naja, mal sehen. Ich bin alles in allem relativ zufrieden und bin froh, dass ich das Buch lesen durfte.


    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Was auch heftig war, war die Szene als der komplette Vogelschwarm verrückt wurde. Die Beschreibung wie sich das Geräusch des Zwitscherns langsam zu diesem Crescendo des Wahnsinns steigert und plötzlich die kleinen Körper vom Himmfel fallen. Gänsehaut. Wirklich.


    Empfand ich auch so!

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Mich gruselt es ja nicht so schnell, aber die Art, wie Olympia zu Tode kam, fand ich furchtbar. Nee, das mag ich mir nicht näher vorstellen *schüttel*. Und die Szene, als die Vögel vom Himmel fielen, war auch nicht ohne.


    Die Szene von Olympias Tod fand ich vor allem widerlich. Weil in meinem Kopfkino die ganze Sache weiterging und ich mich automatisch gefragt hab: Wenn das Körpergewicht sie langsam nach unten zieht, die Nabelschnur aber oben bleibt... ... bleibt dann irgendwas oben hängen wenn der Rest vom Körper runterfliegt? *grauuuuuuuuuus*


    Für mich war am Schluss übrigens die Überlegung überzeugender, dass diese "Wesen" keine Aliens sind, sondern eher etwas aus einer parallelen Dimension. Also, dass sie eigentlich auch auf der Erde leben, aber dass wir sie bisher nicht wahrgenommen haben. Dass sich da irgendwas verschoben hat. Und in diese Richtung deutet ja auch das Interview, dass Zimööönchen im ersten Abschnitt verlinkt hat.
    (in den Witcher-Spielen und Büchern gibt's sowas auch, da heisst es "Sphärenkonjunktion")

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Für mich war am Schluss übrigens die Überlegung überzeugender, dass diese "Wesen" keine Aliens sind, sondern eher etwas aus einer parallelen Dimension. Also, dass sie eigentlich auch auf der Erde leben, aber dass wir sie bisher nicht wahrgenommen haben. Dass sich da irgendwas verschoben hat. Und in diese Richtung deutet ja auch das Interview, dass Zimööönchen im ersten Abschnitt verlinkt hat.
    (in den Witcher-Spielen und Büchern gibt's sowas auch, da heisst es "Sphärenkonjunktion")


    Interessant. Vielleicht sollte ich das Interview doch noch lesen. Eine Parallelwelt wäre für mich auch wesentlich plausibler als Aliens. Das würde mir gefallen.

  • Tja, was soll man zu dem Buch halten. Es sind doch viele offene Sachen, die nicht nähers erläutert wird. Es war wenigstens leicht flüssig geschrieben, daß man schnell durch war.


    Nun, die Blindenschule als Zuflucht war eine gute Lösung, in einer Handlung, die vor Logikfehler nur strotzte. Wenn es einen Folgeband geben sollte, glaub ich, bin ich nicht mehr dabei....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Für mich ein durchweg gelungenes und spannendes Buch.


    Im Nachhinein zwar schade, dass noch so viele Fragen zu den Wesen offen bleiben, aber dennoch bin ich mit dem Ende sehr zufrieden.


    Was ich wirklich gerne wüsste, ist, warum Gary die Wesen anschauen konnte. War er schon verrückt genug? Das hat mir der Roman nicht deutlich genug gemacht. Und er hätte wirklich eine Bereicherung für die Hausgemeinschaft sein könne, wenn er sich aders verhalten hätte.


    Die Leute aus der Blindenschule sidn ja mal creepy. Ich weiß nicht, der Gedanke liegt zwar nah, Sehende zu ihrer Sicherheit zu blenden, aber trotzdem kommen die mir unheimlich vor.


    Dass eins der Kinder von Olympia sein könnte, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. ^^

  • So, ich habe es geschafft...


    Die düstere Endzeit-Atmosphäre ist dem Autor gut gelungen.


    Die Spannung wurde für mich vor allem durch zwei Fragen aufrecht erhalten:
    Wie sind die anderen Hausbewohner gestorben?
    Wie sehen die Wesen aus?


    Dass Mallorie und die Kinder ihr Ziel erreichen, war mir irgendiwe klar.


    Wie die Wesen aussehen wurde leider nicht beantwortet.


    Um Tom tut es mir leid. Dass dann noch seine Stimme aus dem Lausprecher schallt... makaber...


    Das Buch lässt sich gut lesen und hat mich unterhalten, auch wenn es für mich kein "Burner" ist...

  • Ende.
    Und bis zum Schluß spannend und fesselnd.
    Dieser letzte Abschnitt hatte es noch einmal in sich. Für mich ist das alles ok so. Ich muss nicht mehr wissen.
    Wie bereits geschrieben, habe ich die Story aus der Sicht und dem Wissensstand von Malorie miterlebt. Und das war wirklich gut gemacht. Ich habe mich oft gegruselt, konnte die Verzweiflung von ihr nachvollziehen.
    Und ja, natürlich hat sie die Kinder immer geliebt - auch, ohne ihnen Namen gegeben zu haben. Das war für mich ein reiner Schutzmechanismus.
    Jetzt, in der größtmöglichen Sicherheit, welche die drei erreichen können, ist es an der Zeit, ihnen Namen zu geben. Jetzt kann Malorie auch wieder Gefühle ( ausser Angst etc. ) zulassen.........


    Mir hat das Buch super gut gefallen!

  • Ich weiß ja, dass ich hinterher hinke, aber dass die LR schon im Archiv verschwunden ist, damit habe ich nicht gerechnet ;-(


    Nachdem ich das Buch ein paar Wochen beiseite gelegt hatte, hatte ich jetzt doch Lust zu wissen wie es weitergeht und habe es wieder hervorgezogen...


    Ein paar Seiten fehlen mir noch, aber bald bin dann auch ich durch...

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)