ZitatOriginal von Nightflower
ja, das hab ich ja auch schon gefragt. Die Frage ist nur, ob nicht viele hier diesen Teil schon kennen?
Ich kenne ihn schon und fand ihn super!
ZitatOriginal von Nightflower
ja, das hab ich ja auch schon gefragt. Die Frage ist nur, ob nicht viele hier diesen Teil schon kennen?
Ich kenne ihn schon und fand ihn super!
Ich bin gestern Nacht noch mit dem Buch fertig geworden.... Die Auflösung des Falls hat mir richtig gut gefallen
Also, ehrlich gesagt, ich hatte Barnett nicht unbedingt als Mörder auf dem Schirm. Aber, dennoch passt diese Lösung total für mich. Fanatismus und der Wille, im Namen Gottes 'Gutes' zu tun, liegen mitunter sehr dicht beisammen. Die Dialoge mit Barnett klingen wirklich nochmal ganz anders, wenn man sie aus dem Blickwinkel des Mörders liest.
Die Episode mit Wilde und Lewis Carroll hat mir gut gefallen, wobei ja Wildes Eskapaden hinlänglich bekannt sind. Bei Lewis Carroll war ich doch etwas erstaunt...hätte jetzt nicht vermutet, das er ein Pädophiler war.
Von Druitt ist ja, glaube ich, bekannt, dass er sich das Leben genommen hat. Da hat mir die Lösung hier wesentlich besser gefallen.
Gern hätte ich auch gesehen, dass man Warren und Gull zur Strecke bringt. Aber, natürlich ist das dann nicht mehr der Ripper-Fall gewesen....
Das Nachwort von Nevill Swanson fand ich auch klasse, das rundet die Geschichte nochmal ab. Wann gibts schon mal so eine Möglichkeit!?
Den Hope-Diamanten habe ich schon letzten Dezember gelesen Da hatte mich die Auflösung übrigens noch ein bisschen mehr überrascht.
Es war eine schöne LR mit Euch, vielen Dank an Robert für die ausführlichen Antworten und Anmerkungen!
Mir hat die auflösung, genau wie das ganze Buch auch sehr gut gefallen!
Ich hatte Barnett auch mal ganz kurz als Verdächtigen auf dem Schirm, hatte dann aber doch gedacht, dass er es nicht sein kann, aber jetzt am Ende ist es absolut stimmig.
Sehr gut gefallen hat mir auch die Episode mit Carroll und Wilde, ich mag das, wenn bekannte reale Personen in Romanen auftauchen.
Schön ist auch das Happy End für Druitt und Mary Jane.
Den Hope Diamanten werde ich auf jeden Fall auch noch lesen, gerne auch in einer LR!
Liebe Zwergin,
Liebe Christabel,
ich bin ganz erstaunt, wie schnell ihr das gelesen habt.
Und ich freue mich sehr, dass euch das Buch gefällt und bislang niemand sagte: das Mary Jane/Monty-Happy End sei der größte Kitsch.
LG,
Robert
Das Happy End mochte ich. Ich mochte Druitt! War es denn wirklich so, dass man dachte, Mary wäre das letzte Opfer oder war sie es sogar?
ZitatOriginal von Booklooker
Das Happy End mochte ich. Ich mochte Druitt! War es denn wirklich so, dass man dachte, Mary wäre das letzte Opfer oder war sie es sogar?
Liebe Booklooker,
Mary Kelly gilt den meisten als letztes Ripper-Opfer. Allerdings wurde sie damals (aufgrund der umfangreichen Verstümmelungen) von ihrem Ex-Lover Joseph Barnett lediglich anhand ihrer "Augen und Ohren" identifiziert.
Interessant ist auch, dass eine Mrs. Maxwell noch mit Mary Jane gesprochen haben will, nachdem die Leiche in Marys Zimmer längst kalt geworden war. Während der Vernehmungen und der Leichenschau, bei der sie als Zeugin gehört wurde, versuchte man Mrs. Maxwells Behauptung, sie sei Mary begegnet, ins Lächerliche zu ziehen. Sie ließ sich allerdings nicht davon abbringen.
Auch diese Episode stand in meinem ursprünglichen Swanson-Manuskript, und ich habe sie der besseren Lesbarkeit wegen rausgekürzt.
LG,
Robert
Soll ich einen LR Vorschlag für den Hope Diamanten aufmachen? Zur Not können wir auch ne Mini LR bei "ich lese gerade" machen. Was meint ihr? Zumindest 3 (sofern ich richtig gezählt hab), kennens ja noch nicht.
Danke für die Erklärung, Robert
Nightflower, von mir aus gerne. Allerdings brauche ich etwas Zeit... Also bitte nicht innerhalb der nächsten Tage als Starttermin
Ich kenne den "Hope-Diamanten" auch noch nicht
Ich kann es ja kaum glauben, aber Barnett wird hier tatsächlich als Täter präsentiert. Ich bin erfreut :-). Dabei hatte ich im letzten Abschnitt eher so launig rumspekuliert und nun issers
Warum nicht? Ist ja alles schlüssig erklärt und Barnett passt so gut wie die anderen auch.
Nette Idee, Druitt und Mary Jane am Leben zu lassen
Dieser Kosminski taucht immer mal wieder als Täter auf - bis heute, klick
Ich denke, man wird sich damit abfinden müssen, dass sich nicht alles, was damals geschah, aufklären lassen wird. Zumindest nicht, solange keine Zeitreisen mögllich sind. "jack" steht ganz oben auf meiner Wunschliste
Robert, danke für deine engagierte Begleitung der Leserunde und die unterhaltsame Möglichkeit, einen Blick in die Zeit Jack the Rippers zu werfen. Der Humor im Buch hat mir gut gefallen, die Beschreibung Whitechapels und natürlich der eingebundenen Personen, egal ob fiktiv oder historisch. Ich finde das Happy End auch sehr gelungen, so wurden gleich 3 Leben verschont. Mögen sie glücklich zusammen werden.
ZitatOriginal von JaneDoe
Robert, danke für deine engagierte Begleitung der Leserunde und die unterhaltsame Möglichkeit, einen Blick in die Zeit Jack the Rippers zu werfen. Der Humor im Buch hat mir gut gefallen, die Beschreibung Whitechapels und natürlich der eingebundenen Personen, egal ob fiktiv oder historisch. Ich finde das Happy End auch sehr gelungen, so wurden gleich 3 Leben verschont. Mögen sie glücklich zusammen werden.
Liebe JaneDoe,
nichts zu danken! Mir macht es sehr großen Spaß - vor allem ein bisschen zusätzlich von dem erzählen zu können, was es nicht mehr ins Buch geschafft hat ;-).
Und ich freue mich, dass Dir der Humor gefallen hat.
Schön, dass Du bei der Leserunde dabei warst!
LG,
Robert
Puuuuh! &
Der Reihe nach:
"Danke" für die interessanten Ausführungen im vorigen Leseabschnitt!
"Englischsprachige" Bücher habe ich vielleicht ein halbes Dutzend gelesen, wobei die ältesten "Gone with the wind" und "Exodus" gewesen sein dürften...
Überhaupt empfand ich Deine Kommentare alle als richtig dosiert
(es gibt Autoren, die den leisesten Hauch (negativer) Kritik als persönliche Attacke empfinden und harsch oder gar nicht reagieren, und andere wieder, welche viel zu überschwänglich schwelgen),
informativ und ohne den negativen Beigeschmack des "Oberlehrers"
(ich kam mit fast allen Lehrern gut aus und empfinde die Bezeichnung "Oberlehrer" nicht als negativ, denn ich lerne gern etwas dazu, aber da "oberlehrerhaft" heute fast immer für "erhobener Zeigefinger" steht, verwende ich es hier halt auch).
Schön, dass weder Druitt noch Greenland "Bösewichter" waren, und auch Walter Sickert nicht (der erinnerte mich schon früher irgendwie immer etwas an Walter Hartwright in Wilkie Collins' "Frau in weiß"), den ich übrigens in der Reihe der "Was wurde aus...?" ein wenig vermisste.
Über das Klopapier und die erwähnte abschreckende Wirkung Kosminskis auf die Damenwelt stolperte ich ebenfalls und nahm die diesbezügliche "Unterhaltung" hier daher mit Interesse zur Kenntnis.
Das Buch gefiel mir sehr gut, die Rezension erfolgt zeitnah, das alles muss erst einmal "sacken".
Und jetzt bin ich auf die anderen Namen gespannt
EDIT: Für Eulen, die mehr über die Beziehung Carroll/Dodgson - Alice zu erfahren wünschen, ist möglicherweise das verlinkte Buch nicht uninteressant.
ZitatAlles anzeigenOriginal von maikaefer
Puuuuh! &
Der Reihe nach:
"Danke" für die interessanten Ausführungen im vorigen Leseabschnitt!
"Englischsprachige" Bücher habe ich vielleicht ein halbes Dutzend gelesen, wobei die ältesten "Gone with the wind" und "Exodus" gewesen sein dürften...
Überhaupt empfand ich Deine Kommentare alle als richtig dosiert
(es gibt Autoren, die den leisesten Hauch (negativer) Kritik als persönliche Attacke empfinden und harsch oder gar nicht reagieren, und andere wieder, welche viel zu überschwänglich schwelgen),
informativ und ohne den negativen Beigeschmack des "Oberlehrers"
(ich kam mit fast allen Lehrern gut aus und empfinde die Bezeichnung "Oberlehrer" nicht als negativ, denn ich lerne gern etwas dazu, aber da "oberlehrerhaft" heute fast immer für "erhobener Zeigefinger" steht, verwende ich es hier halt auch).
Schön, dass weder Druitt noch Greenland "Bösewichter" waren, und auch Walter Sickert nicht (der erinnerte mich schon früher irgendwie immer etwas an Walter Hartwright in Wilkie Collins' "Frau in weiß"), den ich übrigens in der Reihe der "Was wurde aus...?" ein wenig vermisste.
Über das Klopapier und die erwähnte abschreckende Wirkung Kosminskis auf die Damenwelt stolperte ich ebenfalls und nahm die diesbezügliche "Unterhaltung" hier daher mit Interesse zur Kenntnis.
Das Buch gefiel mir sehr gut, die Rezension erfolgt zeitnah, das alles muss erst einmal "sacken".
Und jetzt bin ich auf die anderen Namen gespannt
EDIT: Für Eulen, die mehr über die Beziehung Carroll/Dodgson - Alice zu erfahren wünschen, ist möglicherweise das verlinkte Buch nicht uninteressant.
Liebe maikaefer,
macht mir doch Spaß! Und ich muss mich tatsächlich bremsen, nicht zu ausschweifend zu werden ...
Ich empfinde Kritik - wenn sie konstruktiv ist - immer als bereichernd. Auch wenn sie manchmal schmerzhaft ist. Wenn man sich solange mit einem Manuskript beschäftigt hat, kann man als Autor das Buch eigentlich gar nicht mehr selbst beurteilen, wenn es dann erscheint. In meinem Fall rechnete ich eigentlich mit zahlreichen Verrissen und bin sehr froh, dass die bislang ausgeblieben sind.
LG,
Robert
Waaas? Zahlreiche Verrisse? Du bist ja verrückt
Da steckt so viel Herzblut drin, das kann gar nicht schlecht sein. Und alles ist in sich stimmig.
Da bin ich ja mal auf negative Rezis gespannt - vor allem warum es demjenigen nicht gefallen hat.
ZitatOriginal von Booklooker
Waaas? Zahlreiche Verrisse? Du bist ja verrückt
Da steckt so viel Herzblut drin, das kann gar nicht schlecht sein. Und alles ist in sich stimmig.
Da bin ich ja mal auf negative Rezis gespannt - vor allem warum es demjenigen nicht gefallen hat.
Oh, das ist lieb Booklooker.
You made my day!
LG,
Robert
Das war ein großartiges Finale mit einem überraschenden Mörder!
Barnett hatte ich überhaupt nicht auf der Rechnung. Aber die Argumentation ist sehr schlüssig. Religiöse Eiferer sind ja wirklich zu allem fähig.
Dass ein Komplize dabei war, ist aufgrund der fehlenden Blutspuren auf den angeordneten Sachen neben dem Opfer, auch schlüssig.
Schade, dass man nie mit Sicherheit beweisen wird, wer Jack the Ripper war. Oder auch gut so, denn so lebt der Mythos weiter…
Vielen Dank Robert für das Lesevergnügen und die Begleitung in der Leserunde. Ist echt klasse.
Eine kleine Sache habe ich aber noch…
Auf Seite 264 unten sagt Abberline zu dem Constable folgendes:
„Wenn Sie etwas gefunden haben, dann labern Sie nicht rum – zeigen sie es uns!“
Den Begriff „Labern“ finde ich zu neuzeitlich - zumindest assoziiere ich ihn so!
Eine etwas steifere Formulierung hätte ich besser gefunden, und wenn es nur „Reden“ wäre. Passt besser in die viktorianische Zeit.
Das aber nur als kleine Randnotiz.
Und dass dein Buch nicht verrissen wird, war mir eh klar, deine Sorgen waren unbegründet. Im Gegenteil, du hast hier viele Fans gefunden, die als Multiplikator sicherlich Werbung für deine Bücher machen.
ZitatOriginal von Uhtred
Im Gegenteil, du hast hier viele Fans gefunden, die als Multiplikator sicherlich Werbung für deine Bücher machen.
Davon ist zumindest in (m)einem Fall auszugehen!
ZitatOriginal von JaneDoe
Ich denke, man wird sich damit abfinden müssen, dass sich nicht alles, was damals geschah, aufklären lassen wird. Zumindest nicht, solange keine Zeitreisen mögllich sind. "jack" steht ganz oben auf meiner Wunschliste
Ich bin auf deine Rezension zu "Jack" gespannt.
Mich schrecken die z.T. negativen Rezensionen bisher ab!
ZitatOriginal von Uhtred
Ich bin auf deine Rezension zu "Jack" gespannt.
Mich schrecken die z.T. negativen Rezensionen bisher ab!
Die lese ich dann besser vorher nicht.
Das Ende hat mir gut gefallen und es war für mich sogar sehr überraschend wer am Ende der Täter war Meistens weiß ich recht früh wo es hin geht, als danke für das spannende an der Nase herum führen.
Und dann gab es auch noch ein Happyend für Druitt
Insgesamt habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte hereinzukommen und mit den Personen klar zukommen, aber nachdem ich einmal warm geworden bin, hat es richtig Spaß gemacht mitzufiebern.