'Der Tote in der Badewanne' - Kapitel 06 - 09

  • Lord Peter hat also den Knoten zum Platzen gebracht. Interessante Gedankengänge, auch das Gespräch zwischen Parker und Peter war aufschlussreich.


    Nun also wird dem Leichenfledderer vermutlich eine Falle gestellt.


    Der Arzt war mir doch gleich verdächtig. Fastverlobung mit der Frau des Toten und keinerlei Groll, jaja. Und dann noch das Spiel mit den Aktien.

  • "Das" Gespräch? Mitunter finde ich ja, dass es recht viele Gespräche sind, denen in Gänze auch nur schwer zu folgen ist. Ich bin manchmal ob der ganzen Gedankengänge abgehängt. Manchmal weiß ich aber auch schon gar nicht mehr, wer denn nun gerade spricht. Man merkt dem Buch schon die knapp 100 Jahre an. Trotzdem ist es gut und um Längen besser als "Das indische Halstuch" von Wallace.


    Aber die Rätsel scheinen aufgelöst. Kam leider nach langem Geplänkel auch ziemlich plötzlich. Nun also noch 60 Seiten, um dem Arzt ne Falle zu stellen.

  • Zitat

    Original von xexos
    " Trotzdem ist es gut und um Längen besser als "Das indische Halstuch" von Wallace.
    .


    :write
    Mir gefällt das Buch bis jetzt auch deutlich besser. Ich könnte mir vorstellen noch weitere Fälle mit Lord Peter zu lesen. Für ein weiteres Buch von Edgar Wallace habe ich eher keine Lust mehr.


    Ja und den Arzt hatte ich auch im Verdacht, der kam mir seltsam vor.
    Auch lustig, dass man zu dieser Zeit noch gleichzeitig Chirurg und Psychiater sein konnte. :grin

  • Zitat

    Nun also wird dem Leichenfledderer vermutlich eine Falle gestellt.


    schön ausgedrückt. Ich denke auch, dass dies nun als nächstes folgen wird. Allerdings hatte ich ehrlich gesagt keinen Verdacht gegen den Arzt - ok, ich gebe zu, dass ich generell überhaupt keinen Verdacht hatte. :lache


    Bislang gefällt mir das Buch äußerst gut, auch wenn der Miträtsel-Aspekt hier meiner Meinung nach nicht wirklich gegeben war, da es eigentlich keinen typischen Kreis an potenziellen Verdächtigen gab.
    Ich mag die Hauptfiguren, den Schreibstil und auch, dass der Schwerpunkt vor allem auf Figurenrede liegt. Aber es stimmt natürlich, dass man deswegen beim Lesen doch immer sehr aufmerksam sein muss.


    Ich bin nun gespannt, was Peter sich ausdenkt. :lesend

  • Mir gefällt der Roman sehr, ich mag den Humor und die leicht skurrilen Charaktere. Ich mag auch den Erzählstil, erzählt wird über Telefongespräche, Briefe, Gerichtsverhandlungen, nach und nach ergibt es dann das Bild.


    Im Moment sieht es ganz so aus, als sein Julian Freke höchst verdächtig, oder interpretiere ich das falsch. Hat er Levy mit einem Obdachlosen getauscht, vielleicht, weil er eine interessante Krankheit hat, die er erforschen will und das geht nur per Sektion (womöglich Vivisektion? :yikes)


    Die Gerichtsverhandlung war klasse erzählt, ich musste mehr als einmal schmunzeln. Mir gefällt auch gut, dass wir beide Ermittlungsstränge, also sowohl die von Parker als auch die von Wimsey erfahren.


    Wimseys Mutter finde ich klasse. In der biographischen Notiz wird ja ein bisschen über die familiären Hintergründe erzählt, echt blöd, dass es das offenbar nur in der rororo-Ausgabe gibt.


    Bunter hat Wimsey gut im Griff. S. 130/131 (bei mir): Bunter schaut ihn mit einem "Kindermädchenblick" an ... oder "Nicht in dieser Hose". Wimsey wurde im Krieg traumatisiert, die Auswirkungen erleben wir live mir. Laut biographischer Notiz wurde Wimsey 1918 in einem Bombentrichter verschüttet. Bunter hat übrigens als Sergeant unter ihm gedient (auch da zu lesen).

  • Zitat

    Original von kero-chan


    Ich mag die Hauptfiguren, den Schreibstil und auch, dass der Schwerpunkt vor allem auf Figurenrede liegt. Aber es stimmt natürlich, dass man deswegen beim Lesen doch immer sehr aufmerksam sein muss.


    Ich mag den Roman auch nach wie vor, obwohl ich Lord Peter hier als echte 'Labertasche' empfinde :grin In den späteren Romanen relativiert sich das etwas, meine ich :gruebel Obwohl es auch einen Unterschied macht, mit wem er einen Schlagabtausch hat. Aber, die meisten sind seinem Redeschwall irgendwie nicht gewachsen.... :grin


    Die Herzoginwitwe mag ich auch sehr. Man merkt schon, wo Peter seine Gene her hat. Sie denkt für ihre Generation auch recht modern und unkonventionell.


    So und nun bin ich gespannt, wie die Falle für den Arzt aussehen wird.

  • Zitat

    Bunter hat Wimsey gut im Griff. S. 130/131 (bei mir): Bunter schaut ihn mit einem "Kindermädchenblick" an ... oder "Nicht in dieser Hose". Wimsey wurde im Krieg traumatisiert, die Auswirkungen erleben wir live mir. Laut biographischer Notiz wurde Wimsey 1918 in einem Bombentrichter verschüttet. Bunter hat übrigens als Sergeant unter ihm gedient (auch da zu lesen).


    Das Verhältnis zwischen Peter und Bunter gefällt mir auch gut. Sie sind ein gutes Team, welches jeder auf seine ganz eigene Weise ergänzt und vervollständigt.