"Das Buch" von den Hohlbeins (ca. 12 J.)

  • Nun, ich bin ein eingefleischter Hohlbein-Fan und kann nur sagen, dass mich "Das Buch" begeistert hat.
    Sicherlich nicht gerade eine Eintageslektüre und zu Anfang durch die ständigen Wechsel bezüglich des Lebens der Charaktere auch etwas verwirrend, aber doch eine neue und tolle Idee. :-]
    Über zu lang oder nicht zu lang, zu langatmig oder nicht zu langatmig lässt sich dann doch wirklich nur sehr schwer diskutieren.
    Betrachte ich mir so meine Bände "Krieg und Frieden" im Regal muss ich sagen, dass diese doch wesentlich langatmiger :help auf mich persönlich wirken, was sie nicht wesentlich uninteressanter macht.

  • Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, aber ich weiss noch, dass es mir gefallen hat ^^
    Beschreiben kann man das Buch eigentlich ganz kurz: Fantasie pur!! Echt krass, was denen immre weider einfällt. Der offene Schluss war jetzt nicht so mein Fall, ich mag lieber ein klares Ende. Aber die Geschichte an sich ist echt hammer ^^

  • Mir hat das Buch auch recht gut gefallen. Es ist zwar an einigen Stellen recht langatmig gewesen und ich hab dann auch da gesessen und mir endlich den "Showdown" gewünscht, aber langweilig war es deswegen nicht :) Meiner Ansicht nach nicht sein bestes Buch, aber schon ganz gut :)

  • Gestern Abend. Blaustrumpf will noch lesen. In Reichweite liegt aber nur schon frisch Gelesenes. Und eben "Das Buch". Also, frisch ans Werk.


    So, nach den ersten 80 Seiten: Danke, nicht meins. Das Gefühl hatte ich schon nach den ersten 10, aber ich wollte ja nicht so sein. Nur leider, leider, zumindest für mich wurde das Buch nicht besser. Und woran liegt das? Für mich am schlampigen Lektorat. Als Durchschnittswert gibt es mindestens eine Stelle pro Seite, bei der die Formulierung (oder auch mal schlicht die Grammatik) nicht "stimmt": Eine Aufzugbeschreibung, in der eine Aufzugkabine hinter dem Gitter "liegt" - nö. Eine Aufzugkabine liegt eben nicht, jedenfalls nicht, wenn man direkt in sie hineinschaut vom Gang aus. Gut, ich schaue wohl doch zu genau hin beim Lesen.


    Also, wer's mag, soll's lesen. Ist sicher eine tolle Idee, die dem Buch zugrundeliegt. Dass ich trotzdem keine Lust drauf habe, ist mein "Problem".

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

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  • Ich habe das Buch heute angefangen... und stehe komplett auf der Leitung, habe eine Verständnisfrage:


  • Zitat

    Original von Svajone
    Ich habe das Buch heute angefangen... und stehe komplett auf der Leitung, habe eine Verständnisfrage:



    ähm, okay... hab jetzt etwas weiter gelesen... es scheint doch etwas dahinter zu stecken... verratet es mir lieber doch nicht, wahrscheinlich ist sonst der Überraschungseffekt oder so futsch ;-)

  • Jaja, Svajone, das wird dir in dem Buch noch öfters passieren! :grin


    Anfangs fand ich das auch immer wieder lustig, aber nach der Hälfte des Buches hat es mich schon genervt! :fetch Da dachte ich dann nur noch "Och, nee, nicht schon wieder!?"


    Ansonsten bleibt zu sagen, dass ich das Thema des Buches sehr gut finde und ich die Hauptcharakterin Leonie sehr sympathisch fand. Dennoch war es mir letztendlich zu verwirrend, sodass ich mich zwingen musste, es nicht abzubrechen! :hau

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns." :eiskristall
    Franz Kafka


    :lesend Walsch: Gespräche mit Gott
    :lesend Norman: Grausames Spiel
    :lesend Patterson: 1st to die

  • Hört sich ganz nett an.. Bin eigentlich nen Fantasy-Freund hab aber in letzter Zeit keine große Lust auf so was :gruebel aber ich werd mal gucken ob es "Das Buch" bei uns in der Bibliothek gibt.. Hört sich auf jedenfall interessant an^^

  • Nachdem ich Das Buch neulich als Taschenbuch im Laden ausgepackt habe, ist mir wieder eingefallen, dass ich es einmal zum Geburtstag als gebundene Ausgabe geschenkt bekam. Daraufhin habe ich es vor ein paar Tagen einfach mal begonnen.


    Bisher gefällt mir die Geschichte ganz gut. Was ein bisschen nervt ist, dass das Buch so schwer ist, dass ich es nicht überall mit hin schleppen möchte und daher bleibt mir dann nur die abendliche Bett-Lektüre. :rolleyes

  • Also mich erinnert dieses Buch nicht an den grandiosen Film. :grin


    Allerdings... der Brüller ist es auch nicht wirklich. Ich hänge immernoch drüber. :rolleyes


    Edit:
    Nun bin ich endlich fertig... naja, was heißt fertig... :rolleyes


    Abgebrochen! Nachdem die Protagonistin zum gefühlten 500. mal in die Unterwelt (das Archiv) "gestolpert" ist und bestimmt an die 1000 mal "die Luft stark durch die Zähne einzog" hatte ich wirklich keine Lust, geschweige denn Motivation mehr an diesem Schinken weiterzulesen. Der Plot wiederholt sich alle zwei Kapitel von neuem. Zwar hat das Mädchen dann mal blonde, mal schwarze Haare, aber immer wieder läuft alles auf einen Kampf auf Leben und Tod hinaus. Dieses Buch hätte locker auf 150 Seiten gekürzt werden können. Vielleicht wäre dann auch eine wohl proportionierte Storyline entstanden. In diesem Umfang allerdings ein absoluter Griff ins Klo. Dies war mein erster und wohl auch letzter Hohlbein, den ich gelesen habe. Ein treffendes Adjektiv? TODLANGWEILIG!

  • Ich wollte das Buch unbedingt haben und war von dem Klapptext begeister. Genau so lange bis das Mädchen zu diesen komischen Wesen in diese andere Welt da kam.


    Entweder bin ich einfach zu dumm für dieses Buch oder aber mir fehlt der richtige Zugang zu Hohlbein.


    Irgendwie fand ich es dann nur noch verwirrend , hab irgendwann gar nicht mehr verstanden welches Männchen jetzt für was zuständig ist, wo sie sich jetzt befindet und ich finde das Hohlbein diese Welt der komischen Männchen etwas verwirrend beschrieben hat. Es gab eine Seite da stand erst dass das Mädchen in einem Gang steht und plötzlich sollen da irgendwelche tiefen Treppen sein :pille so mal völlig ohne Zusammenhang.



    Also ich bin ein Mensch der stellt sich zu den Büchern im Kopf dann auch immer die Landschaft/ Umgebung vor. Bei Hohlbein dachte ich am Schluß das vielleicht in meinen Zigaretten etwas anderes als Tabak drin war.



    Aber gut, wenigstens gab es mehrere in meiner Verwandtschaft denen es ähnlich erging.

  • Die Handlung um die 15jährige Leonie, die aus einer altehrwürdigen Buchhändlerfamilie stammt und wie ihre Großmutter eine "Hüterin der Wirklichkeit" ist, klingt ja für den Geschichtenanfang schon mal interessant. Ebenso das mit dem riesigen Archiv auf der "anderen Seite", über das die Scriptoren herrschen. Im Laufe der 864 Seiten zeigt sich allerdings an etlichen Stellen deutlich, dass eine vielversprechende Grundidee nicht genügt.


    Der Roman ist ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig ein Lektorat ist. Am Anfang der Geschichte ist davon die Rede, dass Leonie ein Praktikum machen will. Sie besucht dafür sogar eine uralte Bibliothek. Danach wird auf diesen Punkt, der bestimmt 30 bis 40 Romanseiten einnimmt, überhaupt nicht mehr eingegangen. Zu Beginn der Geschichte kann Leonie mit Büchern auch nicht viel anfangen, später dann heißt es, dass sie beinahe jedes Buch im Buchladen ihrer Eltern auswendig kennt. Außerdem ist Leonies Familie mal reich, dann wieder recht arm, dann wieder reich. Eben genau so, wie es für die Handlung gerade gebraucht wird.
    Manches davon sind sicherlich Fehler, auf die ein aufmerksamer Lektor hingewiesen hätte (ebenso wie auf einige ziemlich umständliche Beschreibungen und Ausdrücke), ABER das Buch hat in der Hinsicht den Vorteil, dass sich ab der Hälfte der Geschichte ständig die Wirklichkeit ändert und damit Personen und Fakten aus Leonies Leben verschwinden oder hinzukommen. Für ein unlektoriertes Buch ist das definitiv von Vorteil.
    Leider aber ist die Handlung mal wieder ziemlich weitschweifig erzählt. So wie offenbar immer, wenn Wolfgang und Heike Hohlbein gemeinsame Sache machen. Das hatte mich auch schon bei der „Genesis“-Trilogie massiv gestört. Vor allem bei einem Jugendbuch finde ich dieses Ausschweifende ziemlich kontraproduktiv. Ich musste mich zwar nicht unbedingt bis zum Buchende durchquälen, war aber definitiv froh, als ich den Schmöker endlich fertig hatte.