"Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon

  • Ich kann mich nur allen positiven Kritiken anschliessen. Dieses Buch gehört zu meinen absoluten Lieblingsbücher. :anbet


    Wenn ich mich noch richtig erinnere, war Elke Heidenreich nicht so begeistert von dem Buch, wie Joschka Fischer.

  • Eigentlich lese ich keine Bücher welche Elke Heidenreich empfiehlt! Aber dieses Buch hat mir meine Nachbarin gegeben. Nach 50 Seiten habe ich das Buch erst einmal weggelegt. Ich fand es etwas unpassend wie Daniel (14 Jahre) sich in Clara verliebt! Dann habe ich es aber noch einmal versucht.


    Mit der Sprache (Übersetzung) hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich musste immer mal wieder einen Abschnitt 2x lesen um nicht den Faden zu verlieren! Am besten hat mir Fermin gefallen, da hab ich immer mal wieder lachen müssen! Der Bericht von Nuria Montfort kam mir gerade recht, damit hat sich dann alles schnell aufgelöst. Wobei ich einiges schon Vermutet habe!


    7 von 10 Punkte

  • Meine Meinung:


    Ein sicherlich lesenswerter Roman, der aber leider auch inhaltlich-logistische Schwächen aufweist. Wie hier bereits erwähnt wurde, werden bestimmte Szenen einfach ungeklärt offen gelassen (Fermin randaliert in seiner Pension, Daniels Beziehung zu Clara, etc. - warum das alles?) und auch das kitschige Ende (alle heiraten, bekommen Kinder und erfreuen sich ihres weißen Lattenzauns) stieß mir eher negativ auf.
    Auch dieses Heranschaffen der Prostituierten für den alten Knacker im Altenheim empfand ich beispielsweise als ziemlich daneben und für die Handlung auch vollkommen irrelevant.


    Warum hier der Bericht der Nuria Monforte so verrissen wird, kann ich wiederrum nicht ganz verstehen. Für mich kam er genau zur richtigen Zeit, fügte die Teile des Puzzles genial zusammen und sorgte bei mir das ein oder andere Mal für Gänsehaut.


    Insgesamt würde ich ebenfalls 7 von 10 Punkten vergeben.

  • Ich habe das Buch vor 2 Jahren gelesen als die Taschenbuchausgabe erschien. Leider muss ich sagen, ich habe es nicht mal ganz ausgelesen, weil ich es eben nicht so toll fand. Sicherlich der Autor hat eine wunderschöne Sprache, trotzdem hat mich das Buch nicht sonderlich mitgerissen. Vielleicht sollte ich es noch mal versuchen :gruebel.

  • Anfangs war ich skeptisch, ob dieses Werk, auch vertreten in den SPIEGEL-Bestsellerlisten (Was gerade zur großen Vorsicht aufruft), das erfüllen kann, was die meisten Rezensenten versprechen: "Krimi, Historischer Roman und Abentuerroman in einem" oder aber auch "Eine Hommage ans Lesen". Ich habe es mit sehr viel Skepsis begonnen... Und innerhalb von vier Tagen ausgelesen, mit dem Gefühl mehr von diesem Autor hören zu wollen.


    Die Geschichte hat einen sehr langen Spannungsbogen; in jedem Kapitel fiebert man mit, ob Daniel und Fermin wirklich die verworrene Geschichte um den Autor Julian Carax lösen können und ob es auch ein Happy End für die Liebesbeziehung zwischen Bea, die Schwester von Daniels bestem Freund, und ihn geben wird, oder ob diese genauso unglücklich bleibt wie die Liebe Julians, der daran verzweifelt seine große Liebe nie wieder sehen zu können.


    Es ist eine Liebesgeschichte, es ist ein Krimi, es ist ein historischer Roman, umgeben von der Kulisse des Spaniens der Bürgerkriegszeit, der Kulisse der 50er Jahre... Genauso wie es eine Hommage ans Lesen ist, an die Fanatsie des Lesers, an die Liebe zum Lesen und zu Büchern.


    Ich lobe sehr selten Bücher, die auch in den Bestsellerlisten vertreten sind, aber der Autor hat eine wirklich schöne Geschichte, rund um Liebe, Verrat, spanischen Bürgerkrieg und Büchern geschrieben. Für mich hat dieses Werk alles, was ein gutes Werk braucht: sympathische Charaktere, eine stimmungsvolle Handlung, mehrere Aspekte, die man beleuchten kann, eine langen Spannungsbogen und vor allem ein passendes Ende.


    Fazit: Lesen!

    Wenn ich ein Buch lese, ein gescheites ebenso wie ein törichtes,
    ist es mir, als lebte es und spräche mit mir. (Jonathan Swift, 1667 - 1747))


    :lesend Vladimir Nabokov - Lolita (Leserunde)

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  • Hallo Büchereulen,
    heute habe ich das Buch "Der Schatten des Windes" zu ende gelesen und finde
    den Roman einfach nur klasse! Alle Handlungen konnte ich mir sehr gut vorstellen.
    Am spannendsten fand ich das Manuskript von Nuria Monfort - die Auflösung
    der Geschichte.


    Dieses Buch war für mich keinen Augenblick langweilig. Von der ersten bis zur letzten
    Seite Spannung pur. Dafür habe ich erst gestern den Fernsehabend ausfallen lassen
    und gut 100 Seiten am Stück gelesen.


    Daniel, die Hauptfigur des Romans, lernte verschiedene Menschen kennen, die Juliáns
    Leben begleitet haben. Jeder dieser Person hilft ihn auf der Suche nach der
    Lebensgeschichte des Schriftsteller´s. Doch nicht immer entsprechen die Aussagen
    der Personen der Wahrheit. Die läßt auf sich warten...........................


    Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Letztendlich führte des einen Schicksal zum Glück
    des anderen...


    In diesem Sinne kann ich nur sagen: Unbedingt lesen!

  • Ich hab das Buch bereits nach 39 Seiten geliebt. Und jetzt bin ich leider fertig damit :cry
    Es ist gleich in die Top 5 meiner liebsten Bücher geschossen. Nur kann ich gerade nichts in Worte fassen.


    Gut man muss wohl zu geben, dass in der Mitte (irgendwo) n kleiner Hänger war. Wo die Sache irgenwie nicht so ganz vorwärts wollte. Aber das hatte sich zum Glück wieder gelegt.
    Dieses, 10 Jahre später hätte meiner Meinung eigentlich auch nicht mehr sein müssen. Ohne dem letzten Abschnitt, wäre es dennoch ein gutes Ende gewesen.



    Einfach lesen !!!

  • meine freundin hat mir das buch vor einiger zeti in die hand gedrückt und mit empfohlen es zu lesen. ich bin schon nach einigen seiten total begeistert kleben geblieben. ich weiß nicht genau, was das faszinierende war, aber ich mußte ienfach wissen, wie es weiter geht...ich kann es jedem nur empfehlen, eine tolle geschichte über bücher

    Liebe Grüße,
    glücksbärchi


    Mein Name bei BT: nutellamaus86



    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne" (Jean Paul) :lesend

  • Ich habe den Roman gerade beendet. Sehr schönes Buch. Am besten fand ich die ersten ca. 250 Seiten, die ich in einem Rutsch gelesen habe (war allerdings eine Zugfahrt). Für meinen Geschmack hätte die Auflösung nicht so ausführlich sein müssen, aber trotzdem gibt es von mir die Höchstnote.


    Ich kann übrigens einen ähnlichen Roman eines mexikanischen Autoren empfehlen. Schatten ohne Namen von Ignacio Pallida. Wesentlich kürzer (irgendwas zwischen 200-300 Seiten) und somit weniger "schmökermäßig" und es geht auch weniger direkt um Bücher, allerdings gibt es einige Parallelen was Identitätswechsel und Lesertäuschungen angeht. Der deutsche Titel ist übrigens eine Übersetzung des englisch-amerikanischen Titels, der nichts mit dem Originaltitel zu tun hat. Die Vermutung liegt also relativ nah, dass man da vom Erfolg von Ruiz Zafons Roman profitieren wollte, aber ich denke nicht, dass der Autor während des Schreibens direkt beeinflusst wurde.

  • Ich habe heute "Der Schatten des Windes" beendet und bin richtig froh das ich es nun endlich durch habe. Mit der Übersetzung und der Sprache konnte ich rein gar nichts anfangen. Oft musste ich ganze Passagen nochmals lesen um dahinter zu kommen, was mir der Autor eigentlich mitteilen will. Auch war das Buch über sehr lange Strecken sehr langatmig und langweilig. Erst ab Seite 391 konnte ich mich etwas mit dem Buch anfreunden.
    Schade drum denn ich hatte mich so sehr auf diesen Autor gefreut. :-(


    4 von 10 Punkten

  • Ich habe dieses Buch vor mehr als einem Jahr gelesen. Es war ein Geschenk meiner Schwiegermutter und dümpelte ziemlich lange in meinem Bücherregal vor sich hin.


    Am Anfag dachte ich ja noch, naja schon wieder so ein Buch das die gute Frau los werden wollte.


    Obwohl ich widerum sagen muss, dass ich mich am Anfang mit der ganzen Geschichte um den jungen Daniel sehr schwer getan hab. Nur weil ich den Hintergrund um diesen misteriösen Schriftsteller erfahren wollte, habe ich eigentlich weiter gelesen.


    Später allerdings war die Geschichte so fesselnd, dass ich nicht mehr aufhören konnte.


    Mein Fazit: Lest dieses Buch, es ist es wirklich wert!