'Cheesecakes, Pies & Tartes' - Cheesecakes ohne Gluten, eine Offenbarung (Seiten 52 - 71)

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Glutenfreier Erdbeer-Cheesecake mit Cornflakes-Boden (23 cm), S. 54 (Toebi, Nria)


    Glutenfreier Erdbeer-Cheesecake mit Cornflakes-Boden (15 cm), S. 57


    Glutenfreier Bananen-Cheesecake mit Brownie-Boden (23 cm), S. 59


    Glutenfreier Bananen-Cheesecake mit Brownie-Boden (15 cm), S. 60 (dschaenna)


    Glutenfreier Blaubeer-Cheesecake mit Polenta-Boden, S. 62


    Glutenfreier Kokosnuss-Cheesecake mit Macadamianuss-Krokant, S. 64


    Glutenfreier Haselnuss-Cheesecake, S. 66


    Glutenfreie Cheesecake-Schnitten mit Cornflakes-Boden und Beeren-Topping, S. 69 (hollyhollunder, Groupie)


    Glutenfreie Mango-Cheesecake-Schnitten mit selbst gemachtem Müsli, S. 70

  • Für den morgigen Nachmittag habe ich - weil ohne Mehl gefordert ist - mal einen glutenfreien Kuchen ausprobiert.


    Weil meine kleinste Kuchenform mit 28 cm eher ungeeignet war für die kleine Version (die große war für den New York Cheesecake im Einsatz und ich wollte außerdem keinen erneuten Monsterkuchen backen), habe ich mir gestern im Rewe noch eine 18 cm Form gekauft. Bisher waren meine Erfahrungen mit den etwas größeren Formen, die ich habe, und Barcomi-Rezepten immer positiv, also sollte das hier auch passen. Aber mal abwarten.... :lache


    Das Backen im Wasserbad kannte ich schon aus Let's bake und wenn man einmal den Dreh raus hat, ist das auch alles kein Hexenwerk - das Rezept hingegen schon, wenn man dann auf einmal die Zuckerportion der 23-er-Menge nimmt und denkt, dass das ja doch extremst süß ist. Jaaaaaaa, ich hab es aber immerhin beim Zucker gemerkt und die Mandel-Kakao-Masse war dann wieder die für 15 cm. Also eigentlich waren es nur 70 Gramm mehr Teig, die ich hatte.
    Dennoch war meine 18 cm Form, die ja eigentlich eh schon 3 cm größer als die geforderte war, am Ende des Backens vom Teig voll. Also wirklich VOLL.


    Ich habe dann die Hälfte des Teigs herausgenommen und in eine Schüssel. Macht ja nix, wenns mehr ist, essen kann man es ja, auch wenns nicht so schön aussieht.


    Dann habe ich meine Füllung zusammengemischt, immer peinlichst darauf bedacht, auch ja die richtige Seite zu nehmen und nicht mehr zu viel Zutaten zu erwischen. Ich habe in der Füllung dann - sozusagen als Ausgleich - weniger Zucker genommen.
    Und als ich die Masse, die sich da in meiner Rührschüssel aufbaute, gesehen habe, auch eine Banane weniger. Ganz ehrlich, das hätte ich auch in meiner 28er Form backen können :yikes Ich hoffe, es geht irgendwem anders hier auch noch so und es liegt nicht an mir, dass ich mich wirklich so vertan habe :wow


    Nachdem aber Füllung dann auch extrem viel da war, habe ich halt wieder schön einen Teil in die Schüssel mit dem überschüssigen Teig und das einfach mit in den Ofen und im Wasserbad mitgebacken. Hat super geklappt und ich überlege ernsthaft, ob ich nicht immer wieder mal so kleine Kuchen in den Ikea-Suppenschüsseln (oder Müslischüsseln, whatever :gruebel) backen werde.


    Leider gab es heute morgen keine überreifen Bananen zu kaufen und dementsprechend ist das Aroma nicht ganz so, wie es vielleicht bei einer matschigen fertigen Banane wäre. Ich mag die Kombination sehr gern, der Mann eher nicht. Dem schmeckt der Kuchen zu sehr nach Banane. Aber das lasse ich in dem Fall nicht als Kritik gelten :keks


    Die Zeiten haben auch hier alle gepasst, ich habe nix verlängert oder verkürzt. Die Schüssel stand noch nicht im Kühlschrank, aber auch so hat er geschmeckt. Morgen kommt dann der Test mit den weiteren Kuchenexperten ;-)


    So sieht nun die frisierte Finalarbeit aus:

  • Glutenfreier Erdbeer-Cheesecake mit Cornflakes-Boden (15 cm), S. 57


    Glutenfreie Cheesecake-Schnitten mit Cornflakes-Boden und Beeren-Topping, S. 69



    Zubereitung: Eigentlich einfach auch wenn ich bei manchen Punkten nicht ganz sicher war, wie das Endergebnis sein sollte. Wie stark sollte ich die Cornflakes zerkrümeln? Wie fest sollte der Erdbeerbelag wirklich werden?


    Zutaten: Bis auf das Vanillesalz ist eigentlich alles in jedem durchschnittlichen Haushalt vorrätig. Ich musste also eigentlich nicht tricksen. ;-) Ich habe aber etwa 100 Gramm Erdbeeren genommen und ich habe frische Früchte genommen. Selbstgepflückt und super lecker.


    Ergebnis: Der Boden ist lecker allerdings werde ich das nächste Mal alles einmal mit dem Mixer klein machen, da mir die Cornflakes und Mandelblättchen beim Essen zu sperrig im Mund waren und die Konsitenz bei feinerer Körnung sicher besser wäre für den Boden. Überraschend gut hat das mit den Erdbeeren und der Stärke funktioniert. Ich dachte zuerst, es wäre zu flüssig, aber nach der Kühlzeit war es fast so fest wie mit einem normalen Tortenguss.


    Fazit: Mir und meinen Männer hat es gut geschmeckt. Gibt es wieder.


    Zwei ungeklärte Fragen für mich:
    Was bingt es, wenn man den Herd nach dem ersten Backvorgang um sage und schreibe 5 Grad senkt? Das fand ich super albern.
    Und warum sollte ich 2 Zentimeter vom Rand ohne Füllung lassen? Habe ich nicht gemacht und ich konnte auch keinen Grund finden.

    Bilder

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von hollyhollunder ()

  • dschaenna, der Kuchen schaut ja wirklich perfekt aus. :-) Bananenkuchen hab ich noch nie gemacht. Eine Überlegung wert.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

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  • Danke euch, wir haben den Bananenkuchen heute verspeist - und er schmeckt richtig durchgekühlt gar nicht mehr so viel nach Banane. Der Mann hat ihn dann auch verputzt ohne den gestrigen Bananen-Kommentar :lache


    Ich werde ihn also noch einmal machen. Und dann mal sehen, wie das mit der Zutatenmenge ist :fetch



    Den Cornflakes-Erdbeerkuchen wollte ich auch machen, aber es mangelte dann an den Flakes. Die gehen hier halt gar nicht und jetzt wollte ich mal schauen, ob ich nicht irgendwann an diese kleinen Minipackungen, die es manchmal in Hotels gibt, rankomme. Wisst ihr, wo es so was gibt? Und nach hollyhollunders Bild will ich als Erdbeerfetischistin den jetzt unbedingt machen :chen

  • Ich habe ungezuckerte Cornflakes aus dem Bioladen gekauft. Da ist die Packung auch nicht so groß gewesen. Mit denen kann man auch lecker knusprige Panade für Fleisch machen, deshalb hatte ich die schon zu hause. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

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    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

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  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Glutenfreier Erdbeer-Cheesecake mit Cornflakes-Boden (15 cm), S. 57


    Hollyholunder, ich glaub, du hast dich verschrieben - was auf deinem Foto abgebildet ist, sind die "Berry Cornflake Cheesecake Bars" von S. 69 ;)


    Sieht aber trotzdem lecker aus!


    Ich möchte am Wochenende den Erdbeer-Cheesecake backen, bin aber noch unsicher, ob ich wirklich getrocknete Beeren nehmen soll (wo kriegt man die überhaupt her?). Ich meine, wofür ist denn gerade Erdbeersaison?

    Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
    Kurt Tucholsky

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nria ()

  • Zitat

    Original von Nria


    Hollyholunder, ich glaub, du hast dich verschrieben - was auf deinem Foto abgebildet ist, sind die "Berry Cornflake Cheesecake Bars" von S. 69 ;)


    Sieht aber trotzdem lecker aus!


    Stimmt. :bonk

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

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    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Glutenfreier Erdbeer-Cheesecake mit Cornflakes S. 54/57


    Diesen Cheesecake haben wir am Sonntag vorbereitet. Man muss echt gut Vorbereitungszeit einplanen.


    Der Boden wird gebacken und muss erstmal auskühlen. Parallel kann man gut die Erdbeeren pürieren, die danach auch auskühlen müssen. Wenn alles ausgekühlt ist kann man mit der Füllung beginnen. Uns ist nach dem Backen die Oberfläche etwas gerissen, was optisch dann nicht mehr so schön aussieht. Mein Freund hatte auf höherer Stufe alles gemixt. Es kann sein, dass dadurch zu viel Luft eingearbeitet wurde. Man muss sich die Hinweise zu Beginn des Buches mal durchlesen. Die Hinweise finde ich sehr hilfreich.


    Wir haben eine 26er Form verwendet. Beim Boden habe ich jeweils 30g mehr Cornflakes u 30g mehr Mandeln genommen. Das passte. Die Füllung war nicht so hoch wie auf dem Foto im Buch, aber das macht nichts.


    Wir waren etwas skeptisch, ob die Masse wirklich fest wird, aber es hat geklappt. Etwas Flüssigkeit ist aber ausgelaufen.


    Geschmeckt hat es uns, es könnte noch erdbeeriger sein, aber wir fanden es saftig und nicht käsekuchenmäßig stumpf. Den Kuchen machen wir noch mal und wir könnten uns das auch mal gut mit Heidelbeeren vorstellen.

  • Zutaten:
    Da habe ich mich komplett ans Rezept gehalten. Da ich das Vanille-Salz vorher schon gemacht hatte, konnte ich das auch gleich verwenden.


    Boden:
    Der Boden hat total gut funktioniert. Ich habe die Cornflakes mit den Fingern in der Schüssel ein bisschen zerbröselt, wollte aber, dass sie nicht ganz klein sind. Das hat mir auch nach dem Backen noch gut gefallen. Als ich ihn aus dem Ofen geholt habe, war er schön fest und knusprig. Ich habe ihn übrigens in eine Brownie-Form und eine 15er-Springform gefüllt. Das ging auch komplett auf.


    Füllung:
    Albtraumhaft! Ich habe mich absolut und komplett ans Rezept gehalten, hatte allerdings eine so flüssige Masse, dass ich die so nicht auf meinen Boden hätte schütten können. Da steht ja auch was von 2 cm am Rand freilassen. Das wäre gar nicht gegangen. Ich habe es dann mit mehr Stärke probiert. Keine Chance. Die Masse blieb so flüssig. Ich wusste mir dann nicht anders zu helfen und habe ein Tütchen Gelatine-Fix eingerührt. Danach wurde es besser und ich konnte die Masse zumindest mal auf dem Boden verteilen.


    Glasur:
    Noch albtraumhafter! Ich habe 400 g gefrorene Erdbeeren verwendet und mich genau ans Rezept gehalten, aber trotz 15-minütiger-Rühraktion blieb die Glasur einfach nur flüssig wie Saft. So wollte ich das nicht auf den Kuchen schütten. Ich habe dann Tortenguss eingerührt, damit es kein komplettes Desaster wird. Leider war es viel zu wenig Glasur. Ich habe dann die gleiche Menge noch mal gemacht. Das hat dann letztendlich auch funktioniert.


    Ergebnis:
    Der Kuchen war dann nach dem Kühlen sehr lecker und das Drama konnte man nicht schmecken. Mir hat er gut geschmeckt, allerdings fand ich es sehr schade, dass der Boden doch recht weich geworden ist.


    Fazit:
    Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass ich den Kuchen so schnell wieder machen werde. Mich wundert, dass das bei hollyhollunder alles so gut geklappt hat. Ich bin ja nun auch kein Backanfänger mehr und wüsste nicht, was ich falsch gemacht haben könnte. Nicht dass ich ohne Fehler bin, aber damit es so in die Hose geht, müsste ich ja schon mehrere Dinge verbockt haben. Von mir bekommt er eine 3, weil er zwar lecker, aber dafür - zumindest bei mir - zu viel Zeit und Nerven in Anspruch genommen hat.

  • Glutenfreier Erdbeer-Cheesecake mit Cornflakesboden von S. 54


    Änderungen: Die Hälfte der Cornflakes habe ich durch Schoko-Cornflakes ersetzt (hatte mich vergriffen …), den Zucker im Boden hab ich irgendwie vergessen. Außerdem habe ich frische Erdbeeren verwendet und die deutlich länger eingekocht als getrocknete (bei mir etwa 2 Stunden).


    Backen: War umkompliziert, nur halt etwas zeitaufwändig mit den Abkühlzeiten und dem Kochen. Auch bei mir ist unten etwas Flüssigkeit rausgetropft; ich würde den Butteranteil des Bodens etwas reduzieren, ich fands etwas zuviel des Guten.


    Ergebnis: Ich habe den Kuchen abends gebacken, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am Morgen waren die Cornflakes matschig. Diesen Boden werde ich definitiv nicht nochmal machen, der ist glatt durchgefallen! Die Frischkäsemasse war wunderbar cremig (und ist auch weder eingesunken noch eingerissen) mit einer tollen Konsistenz, aber die Erdbeeren wurden von der Menge an Frischkäse und saurer Sahne glatt erschlagen. Bei getrockneten Erdbeeren ist das sicher intensiver; aber wenn man die Erdbeeren bei frischen kaum rausschmeckt, wird’s auch mit getrockneten vermutlich keine Erdbeerexplosion. Trotzdem lecker, bis auf den Boden halt.


    Vielleicht wäre es eine Idee, die Erdbeeren nur mit einem Drittel oder der Hälfte der Frischkäsemasse zu verrühren und auf den Rest zu schichten.

  • Das hört sich ja gruselig an, Groupie :knuddel1.
    Solche Backerlebnisse finde ich auch absolut frustrierend.


    Sieht ja schon lecker aus :gruebel, aber ich muss auch auf mein Nervenkostüm achten :grin.


    Ich weiß noch gar nicht, wann und was ich als nächstes backe. Im Moment hab ich nicht so richtig Zeit dafür.
    Die Rezepte sind ja nicht ganz unkompliziert, da braucht man (jedenfalls ich) Zeit, Ruhe und Lust ;-).


    Wenn ich wieder einen cheesecake mit Grahamboden backe, werde ich den Butteranteil mal reduzieren, danke für den Tipp, Nria. Vielleicht hilft es.

  • Glutenfreie Cheesecake-Schnitten mit Cornflakes-Boden und Beeren-Topping, S. 69


    Der Boden war einfach und schnell gemacht.


    Die Frischkäsemasse fand ich auch sehr flüssig, aber ich habe mich ans Rezept gehalten und einfach darauf vertraut, dass die Masse beim Backen ins Stocken gerät. Genau so war es auch. Das scheint hier einfach generell bei den Rezepten zu sein, dass die Masse sehr flüssig wirkt, aber irgendwie doch alles dann zusammenhält.


    Ich habe keine gefrorenen Erdbeeren genommen. Die gibt es gerade frisch und das war mir dann lieber. Mit der Maisstärke hat auch alles super funktioniert. Aus meiner Sicht hätte die Frischkäsemasse aber komplett auskühlen müssen bevor die Erdbeeren oben drauf gepackt werden. Beides noch warm, Erdbeermasse zähflüssig und dann bekommt man nicht alles gut verteilt und die Schichten mischen sicv etwas.


    Gut gekühlt haben wir dann getestet. Optisch gut, schöne Farbe. Der Boden hat uns irgendwie nicht gefallen. Wie hollyhollunder auch schreibt, vielleicht sollte man das alles feiner mahlen. Verglichen mit dem anderen Erdbeerkuchen fanden wir diesen Boden hier nicht so toll und würden den anderen definitiv bevorzugen.


    Ich würde den Kuchen noch mal machen, aber mit Änderung des Bodens.


    Warum gefrorene Früchte genommen werden sollen habe ich nicht verstanden. Das wurde in anderen Rezepten auch mal angegeben, aber den Vorteil sehe ich jetzt nicht wirklich.