'Sturmtage' - Seiten 333 - 405

  • Schreibmäßig alles wie gehabt, wenngleich in dem Abschnitt Einiges passiert ist.


    Sloan dürfte einen großen Fehler begangen haben, als er Samantha nichts von dem Saurierschädel erzählt hat, das wird noch zu Problemen führen. Und wenn er sie von wegen Hausmütterchen nicht falsch einschätzt!


    Todd spinnt eine Art Intrige und verstrickt sich dabei immer mehr in einem Netz von Halb- und Unwahrheiten. Das muß irgendwann reißen - und dann wird es vermutlich übel für ihn. Hoffentlich reißt es rechtzeitig genug, bevor größerer Schaden entsteht.


    Neal trifft auf Leon - und wird von dem ander Nase herumgeführt! Wer hätte das gedacht, aber ich hoffe, daß auch das sich im Verlauf des Buches noch aufklären wird und zumindest Leon in Kontakt mit den Zwillingen kommt.


    Trevor enthüllt Nathan, daß er sicher weiß, daß sich sein Bruder umgebracht hat, und daß er dieses Wissen mit niemandem sonst teilen will, ohne Rücksicht auf die Folgen. Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Nathan sieht seinen Vater nun wohl anders, auf jeden Fall wird das Verhältnis der beiden zueinander herzlicher, was Todd mit Schrecken bemerkt.


    Nathan macht überhaupt eine gute Figur und hegt eine gehörige Portion Mißtauen gegen Todd - wir wir Leser wissen, zurecht.


    Daniel Lane wiederum findet den Fotoapparat. Damit wird er vermutlich auch zur rechten Zeit auftauchen - fragt sich nur bei wem und zu welchem Zweck.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin deiner Meinung SiCollier
    Sloan wird Probleme kriegen, erstens mit Sam wegen des Schädels, aber ich befürchte auch von der Familie Rutherford bzw. der Bank. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die die Beendigung der Freundschaft ja quasi schon Verlobung so ohne weiteres hinnehmen.


    Das Verhältnis von Vater Trevor und Sohn Nathan vertieft sich in diesem Abschnitt gewaltig, ja es wird richtig vertrauensvoll. Alleine schon, daß er Nathan den Abschiedsbrief von Jordan zum Lesen gibt oder bei Gesprächen zusammen mit Todd, sich auf seine Seite schlägt. Ob allerdings Nathan als landman glücklich wird, das wage ich zu bezweifeln.


    Todd bleibt weiterhin eine linke Socke. Aber ich glaube, daß da das dicke Ende noch kommen könnte, denn Daniel holt die Kamera aus dem Fluß.


    Daniel und Billie June im Hotel, aber er überlegt sich irgendwelche Boshaftigkeiten, nur welche :gruebel


    Und wie auch vorher schon - es liest sich flüssig und flott weg

  • Dass Daniel den "Mordanschlag" Todds auf die Kamera beobachtet hat, erschien nun ausnahmsweise mir einmal als sehr großer Zufall! :lache
    Aber es war natürlich dramaturgisch ein guter Kniff...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich kann mich euren Kommentaren nur voll und ganz anschließen.
    Ich finde es sehr schön, dass Sloan und Samantha zueinander finden und heiraten wollen. Aber das Sloan ihr den Dinosaurier-Schädel vorenthält und er das mit Todd verschweigt ist gar nicht in Ordnung. Er sollte doch ehrlich zu seiner zukünftigen Frau sein und keine Geheimnisse vor ihr haben.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Dass Daniel den "Mordanschlag" Todds auf die Kamera beobachtet hat, erschien nun ausnahmsweise mir einmal als sehr großer Zufall! :lache
    Aber es war natürlich dramaturgisch ein guter Kniff...
    :wave


    Das erscheint mir jetzt allerdings auch als ein zu großer Zufall. Noch dazu nachdem er ja auch schon "zufällig" erfahren hat, dass Sloan den Dinosaurier-Schädel bei sich im Haus versteckt hat und ihn Sam vorenthält. Das sind mir ein paar Zufälle zu viel.


    Aber ansonsten mag ich das Buch weiterhin gerne und lese es mit viel Spaß!

  • So schön es ist, dass Sloan und Samantha nun heiraten wollen so schlimm finde ich es, dass er ihr den Schädel vorenthält und Todd deckt ganz ehrlich dies ist auch nicht gerade die beste Basis für ihre Ehe.


    Nathan und sein Vater kommen sich näher und ja ich denke dies ist auch gut, denn so hat er doch eine Familie die immer Bedingungslos zu ihm steht egal was noch kommen wird.


    Der Schreibstil gefällt mir wirklich sehr und alleine Heute habe ich einiges weggelesen, aber was soll man bei diesem Wetter auch anderes tun.

  • Viel passiert, sowohl gutes als auch schlechtes.


    Gut:
    Sam und Sloan haben sich endlich gefunden.
    Sam und ihr Vater haben sich wieder versöhnt. :-]


    Schlecht:
    Todd spielt sein Spielchen.
    Daniel spielt ein noch fieseres Spielchen :hau


    Ich befürchte, dass das alles Sam und Sloan noch entzweien könnte *Nägelbeiß*


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Nathan ist auch für mich die tragende Figur der Geschichte. Er musste in seinen jungen Jahren schon so viel mitmachen und wurde von so vielen negativen Überraschungen konfrontiert und dennoch ist er ein aufrechter Charakter. Er gefällt mir sehr gut.


    Sam tut mir eigentlich ein bisschen leid, weil sie eigentlich immer irgendwie beschwindelt und belogen wird. Auch wenn Sloan es vielleicht auch zu ihrem besten tut. Trotzdem wäre das sicher kein schönes Gefühl für sie.

  • Hier passiert zwar etwas, aber irgendwie kriege ich es nicht hin, dazu viel zu schreiben.


    Warum Sloan Sam nichts vom Schädel erzählt hat, entzieht sich noch meiner Logik. Er weiß doch, das sie dafür ein Faible hat.... Ich habe fast den Verdacht, das sich das als Nachteil/Fehler herausstellen wird.


    Mit Todd werde ich nicht so richtig warm, was hat er davon, das er sich windet wie eine Schlange? Wenn er ein "sauberer" Wissenschaftler ist, der es mit allen Seiten "gut" meint, dann sind solche Spielchen nur nachteilig für ihn selber. Irgendwie ist er sehr komisch. Er hat ja anscheinend auch unterschwellig schon ein krummes Gefühl, als er feststellt, das die Beziehung zwischen Nathan und seinem Vater sich verändert hat. Er kann zwar nicht ahnen, das es eigentlich um etwas anderes geht (der Abschiedsbrief des Bruders) aber irgendwie kriegt er Schwingungen mit, die er nicht einordnen kann. Er hat, glaube ich, noch gar nicht verstanden, das Nathan (bewusst oder unbewusst) ihn beobachtet/im Auge hat/überwacht. Nathan scheint über ein gesundes Maß an Menschenkenntnis zu verfügen und auch viel auf sein Bauchgefühl zu hören.


    Was wollte Todd damit bezwecken, den Fotoapparat zu vernichten? Auch wenn vom Werk aus nicht einsehbar, hätte er sich doch denken können, das nichts, aber auch gar nichts, unentdeckt bleibt. Das ausgerechnet Daniel Lane der Finder ist, ist natürlich etwas eigen. Dem traue ich alles mögliche zu, so richtig durchschaut habe ich diesen auch noch nicht.


    Was das Treffen zwischen Leon und Neal angeht: Was sollte das? War das ein Abstecken eines Spielfeldes oder das "Brunftgehabe" von zwei Wildtieren?


    Mal sehen, wie es weiter geht

  • Das ist ein ganz schön intriganter Abschnitt. Wenigstens Samanthas Vater hält zu ihr und möchte vorab mit ihr über die geplanten Ölbohrungen sprechen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ans Licht kommen wird, dass Sloan sie ebenfalls hintergangen hat. Das wird bestimmt ein harter Schlag für Samantha werden. Irgendwie wird er mir langsam unsympathisch :hau

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt