'Weiter Himmel, wilder Fluss' - Seiten 113 - 251

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    Original von Herr Palomar
    Christian ist für mich eine ambivalente Figur. Seine Kriegsbegeisterung konnte ich nicht verstehen, aber darin ist er stellvertretend mit vielen und das schützt ihn letztlich auch nicht vor den Grausamkeiten des Krieges. So ist er tatsächlich eine ganz tragische Gestalt im Roman und die Schilderungen vermögen entsprechend zu berührend.


    Die Kriegsbegeisterung konnte ich auch nicht nachvollziehen. Tragisch finde ich es insoweit, als er sich immer vornahm, keine Gefühle zuzulassen. Und als er es dann doch tat, erwischte es ihn. Mitleid hatte ich jedoch mit ihm eher keines - wer sich so intensiv in den Krieg stürzt, muß auch die Folgen in Kauf nehmen.


    So ganz habe ich bisher diesen "Einschub" - als solchen habe ich seine Geschichte aufgefaßt - nicht verstanden. Zumindest bisher war das zum Verständnis des Buches nicht notwendig (und für mich insoweit eine Art Exkurs), aber vielleicht spielt es im letzten Abschnitt noch eine Rolle.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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    Original von SiCollier


    Die Kriegsbegeisterung konnte ich auch nicht nachvollziehen. Tragisch finde ich es insoweit, als er sich immer vornahm, keine Gefühle zuzulassen. Und als er es dann doch tat, erwischte es ihn. Mitleid hatte ich jedoch mit ihm eher keines - wer sich so intensiv in den Krieg stürzt, muß auch die Folgen in Kauf nehmen.


    So ganz habe ich bisher diesen "Einschub" - als solchen habe ich seine Geschichte aufgefaßt - nicht verstanden. Zumindest bisher war das zum Verständnis des Buches nicht notwendig (und für mich insoweit eine Art Exkurs), aber vielleicht spielt es im letzten Abschnitt noch eine Rolle.



    Ich glaube manche Männer sind nur Kriegsbegeistert weil,sie vielleicht darin ein Abenteuer sahen, sich etwas beweisen und Helden sein wollten. Die Auswirkungen eines Krieges mit all dem Elend, Tod, verwund- und verkrüppelung war ihnen nicht bewusst, oder dachten sie kämen heil,davon. Vielleicht wollte er keine Gefühle zulassen um sich zu schützen um nicht wieder einen Verlust in Kauf zu nehmen.

    „Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ (Fernando Pessoa)

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    Original von Arietta



    Ich glaube manche Männer sind nur Kriegsbegeistert weil,sie vielleicht darin ein Abenteuer sahen, sich etwas beweisen und Helden sein wollten. Die Auswirkungen eines Krieges mit all dem Elend, Tod, verwund- und verkrüppelung war ihnen nicht bewusst, oder dachten sie kämen heil,davon. Vielleicht wollte er keine Gefühle zulassen um sich zu schützen um nicht wieder einen Verlust in Kauf zu nehmen.

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    Original von hollyhollunder



    Ich denke, wir machen uns manchmal vielleicht falsche Vorstellungen von diesen Dingen. Ich konnte mir deshalb schon vorstellen, dass Franeck und seine Domina ein glückliches Ehepaar werden könnten. Was daheim im Schlafzimmer vor sich geht, geht niemanden etwas an und weiß man ja auch im wahren Leben meistens nicht. Ich denke, da würden wir alle staunen. :grin


    Ja Du hast natürlich recht. Ich möchte auch ehrlich gesagt gar nicht so genau wissen, was in so manchem Schlafzimmer passiert. :grin
    Ich hatte nur Inna einfach so eingeschätzt, dass sie ihre Unabhängigkeit gerne behalten möchte.
    Aber ich finde es ja immer wieder schön, wenn mich ein Buch überraschen kann.


    Die beiden älteren Schwestern sterben nun leider in dem Abschnitt schon.Wobei mir der Tod von Christina sogar noch ein bisschen näher gegangen ist, als der Tod von Eleonore. Sie konnte zumindest im Kreise ihrer Familie sterben. Aber wie Christina so ganz alleine im Schnee um ihr Leben kämpft und sie dann erst viel später gefunden wird, dass fand ich doch schon sehr traurig. :-( Auch wenn Christina oft egoistisch und eigensinnig war, ich mochte sie doch auf ihre Weise irgendwie gerne.

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    Original von Arietta


    Ich glaube manche Männer sind nur Kriegsbegeistert weil,sie vielleicht darin ein Abenteuer sahen, sich etwas beweisen und Helden sein wollten. Die Auswirkungen eines Krieges mit all dem Elend, Tod, verwund- und verkrüppelung war ihnen nicht bewusst, oder dachten sie kämen heil,davon. Vielleicht wollte er keine Gefühle zulassen um sich zu schützen um nicht wieder einen Verlust in Kauf zu nehmen.


    Die Verteidigung des "Clan-Gebietes" geht sicher noch auf ein Urprogramm im Menschen zurück. Das liegt bis zu einem gewissen Grad noch in den Genen. So was darf man nicht unterschätzen. Man möchte ja als moderner Mensch immer glauben, dass man alles verstandesmäßig steuern würde, aber dem ist bei Weitem nicht so. Ich denke, es gibt durchaus ein männliches Verhalten, welches "angeboren" ist. Bei meinen Söhnen habe ich wirklich versucht, den Umgang mit Waffen zu vermeiden. Aber sie haben sich einfach aus Lego und Pappe die dollsten Dinger zum Ballern gebastelt und sind mit ihren Kumpels als "Banditen" durch den Park.


    Und das die Jugend sich für unverletzlich hält, ist immer so. Man denke nur an die vielen jugendlichen Unfallopfer wegen zu hoher Geschwindigkeit. Wer hört schon auf die Eltern. Jeder will/muss wohl seine eigenen Erfahrungen machen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

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    Original von hollyhollunder


    Die Verteidigung des "Clan-Gebietes" geht sicher noch auf ein Urprogramm im Menschen zurück. Das liegt bis zu einem gewissen Grad noch in den Genen. So was darf man nicht unterschätzen. Man möchte ja als moderner Mensch immer glauben, dass man alles verstandesmäßig steuern würde, aber dem ist bei Weitem nicht so. Ich denke, es gibt durchaus ein männliches Verhalten, welches "angeboren" ist. Bei meinen Söhnen habe ich wirklich versucht, den Umgang mit Waffen zu vermeiden. Aber sie haben sich einfach aus Lego und Pappe die dollsten Dinger zum Ballern gebastelt und sind mit ihren Kumpels als "Banditen" durch den Park.


    Und das die Jugend sich für unverletzlich hält, ist immer so. Man denke nur an die vielen jugendlichen Unfallopfer wegen zu hoher Geschwindigkeit. Wer hört schon auf die Eltern. Jeder will/muss wohl seine eigenen Erfahrungen machen.



    Traurig aber wahr, ob Junge oder Mädchen alle spielen mal gerne Cowboy, du kannst es nicht verhindern das sie mit ihren Spielzeugen Gerümpel ballern. Wie du schreibst es geht auf das URPROGRAMM zurück.
    Was mich traurig macht sind diese entsetzlichen Baller und Kriegsspiele, man sollte sie einfach verbieten.
    Haben wir früher auf unsere Eltern gehört, auch wir wussten alles besser. Vielleicht ist es auch gut so, das wir unsere eigenen Erfahrungen machen müssen um aus den Fehlern zu lernen.

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    Original von Rouge
    Aber wie Christina so ganz alleine im Schnee um ihr Leben kämpft und sie dann erst viel später gefunden wird, dass fand ich doch schon sehr traurig. :-( Auch wenn Christina oft egoistisch und eigensinnig war, ich mochte sie doch auf ihre Weise irgendwie gerne.


    Christina war eine Persönlichkeit, das muss man ihr lassen!
    Ob sie ihre Intelligenz und Durchsetzungsvermögen zum guten oder zum schlechten einsetzte, ist natürlich eine andere Frage.

  • Mir ging der Tod Christinas auch sehr nah, so wie sterben musste, ich fand es grausam, dort draußen bei Schnee und Eis, und das sie erst wieder beim Tauen des Schnee entdeckt wurde. Ich frage mich warum hat sie man nicht gesucht. Sie mag ja manchmal ein sonderbarer Mensch gewesen sein, sie hatte aber auch ihre gute Seiten, wenn ich daran denke wie sie im Falle von Philipp handelte. Sie tat es doch auf Rücksicht ihrer Schwester Klara, die schon genug Kummer hatte. Dies habe ich ihr hoch angerechnet, und des halb hatte sie so einen Tod nicht verdient.

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    Original von Arietta
    Mir ging der Tod Christinas auch sehr nah, so wie sterben musste, ich fand es grausam, dort draußen bei Schnee und Eis, und das sie erst wieder beim Tauen des Schnee entdeckt wurde. Ich frage mich warum hat sie man nicht gesucht.


    Es fehlte ja leider ein Ansatzpunkt für die Suche. Man konnte nicht mal sicher sein, dass sie nicht überraschend abgereist ist.
    Die winterliche Situation in der Umgebung der Kolonie lässt außerdem wahrscheinlich kaum Möglichkeiten für eine systematische Suche zu, aber niemand hätte Christina noch helfen können.


    Natürlich ist ihr plötzlicher Tod tragisch.
    "Was für einsames Grab", wird noch gesagt, dann verblasste das Interesse.
    Vielleicht ist es doch noch ein Trost, dass Christina immerhin in Frieden gestorben ist. "Der Kampf ist vorbei" (S.247)

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Mit Christian fremdele ich allerdings noch ein wenig. Zwar tut es mir sehr leid, dass er Frau und Kind verlor, aber ich empfand ihn anfangs als etwas störend, weil er mich vom russischen Strang fernhielt.


    :wave


    Das war mir beim Schreiben bewusst, und auch den Testlesern ging es nicht anders. Ich habe mich hier darauf verlassen, dass die Leser trotz Irritation darauf vertrauen, dass ich diesen Handlungsstrang nicht leer in der Luft hängen lasse. Ich wollte Christian, der für die Wolgadeutschen ja später noch eine Rolle spielt, nicht erst auf den letzten Seiten als eindimensionale Gestalt auftauchen lassen.

  • Zitat

    Original von Arietta


    Christinas Pläne, Matthias für sich zu gewinnen, ihre Tochter Alexandra zu enterben, gingen nicht auf. Aber das sie so jämmerlich Sterben musste, hatte sie nicht verdient.


    Wer hat schon einen jämmerlichen Tod verdient ;-) Mit gefiel hier der Gegensatz zwischen Christinas extrovertiertem Wesen, ihren Träumen von Berühmtheit in der Kolonie - und der harten Realität, in der sie einfach vergessen wird.
    Sicher, das schmerzt, zumal sie gerade in Bezug auf Philipp auch ihre guten Seiten gezeigt hat, aber ich liebe solche Gegensätze.

  • Zitat

    Original von Tina


    Wer hat schon einen jämmerlichen Tod verdient ;-) Mit gefiel hier der Gegensatz zwischen Christinas extrovertiertem Wesen, ihren Träumen von Berühmtheit in der Kolonie - und der harten Realität, in der sie einfach vergessen wird.
    Sicher, das schmerzt, zumal sie gerade in Bezug auf Philipp auch ihre guten Seiten gezeigt hat, aber ich liebe solche Gegensätze.


    Ja, das ist dir absolut gut gelungen. Ich war auch nicht darauf gefasst, auch wenn ja klar war das sie das Ende des Buches nicht erleben wird. Ich persönlich war schon wieder auf 180 als ich gelesen habe wie Christina sich ihr Leben jetzt in Waidbach so ausmalt, natürlich haben wieder alle nach ihrer Pfeife zu tanzen, vor allem Matthias natürlich, und wenn alle das so machen wie sie das will, dann wird sicherlich alles total toll... kam dann anders.... ich war nicht so traurig, für mich war Christina meistens der Nerv-Faktor in diesen Büchern....
    Interessant wäre noch gewesen was mit ihrem ganzen Geld passiert. Auch da macht sie ja noch hochtrabende Pläne...



    Christian war mir auch relativ fremd. Mir war natürlich klar das er gebraucht wird um die Sache von der anderen Seite auszuleuchten, aber er hat einfach nicht genügend Platz im Buch, so schnell wächst er mir nicht ans Herz...


    Frannek und seine Inna hingegen schon, ich finde die beiden sind ein super Paar, auf ihre Art harmonieren sie auch ganz hervorragend. :chen


    Die Scheidung von Mathilda und Claudius hat mich überrascht. Mir war nicht klar das sowas zu diesen Zeiten schon so relativ einfach ging. Man kann nur hoffen das die beiden jetzt mit ihren neuen Partnern glücklich werden...

  • Zitat

    Original von Maharet
    Interessant wäre noch gewesen was mit ihrem ganzen Geld passiert. Auch da macht sie ja noch hochtrabende Pläne...
    (...)
    Die Scheidung von Mathilda und Claudius hat mich überrascht. Mir war nicht klar das sowas zu diesen Zeiten schon so relativ einfach ging. Man kann nur hoffen das die beiden jetzt mit ihren neuen Partnern glücklich werden...


    Ja, was aus Christinas Erbe wird, hätte mich auch interessiert. Vermutlich wird jetzt doch Alexandra erben, auch wenn Christina das nicht wollte.


    Die Einfachheit der Scheidung hat mich auch überrascht; ich weiß, da das in der evangelischen Kirche heute recht einfach ist, aber damals schon?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Für Band 1 "Weiße Nächte, weites Land" hatte ich bereits recherchiert, dass man sich scheiden lassen konnte - aber erst, nachdem man sich öffentlich hat auspeitschen lassen. Vielleicht erinnert ihr euch an die Szene, als Christina sich aus der Zweckehe mit Matthias befreien wollte.
    Diese Prügelstrafe habe ich in diesem Band weglassen, es sind ja auch einige Jahre vergangen.

  • Christina reist wirklich nach Waidbach um bei ihrer Schwester zu sein, dies hätte ich eigentlich gar nicht erwartet und dann noch die Sache mit dem Raubüberfall wie sie da ihrem Neffen zugesetzt hat fand ich sogar gut.
    Nur ihr Testament konnte sie nicht mehr machen und so hat doch alles ihre Tochter geerbt was ich dieser eigentlich gar nicht gegönnt habe.
    Claudius und Mathilda lassen sich scheiden und eigentlich kann man sagen beiden ging es nicht schnell genug mit ihren neuen Partnern zusammen zu sein.


    Ansonsten hat mich das mit Napoleon doch etwas durcheinander gebracht, denn ich dachte es würde um den zweiten Strom von Auswanderern gehen die es ja gerade aus dem Württembergischen zu Zeiten Zar Alexanders gab.


  • Christian ist zwei ein überraschend neu eingeführter Charakter aber durch ihn kann die Autorin intensiv über den Krieg berichten UND die Sicht der Gegner schnildern. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Klingt vielleicht etwas schräg ;-) aber ich mag kriegerische Szenen durchaus in diesen historischen Büchern. Denn der Krieg war und ist in der Welt ein weit verbreiteter und leider "wichtiger" Zustand. Dass wir in Deutschlang so lange schon verschont davon sind, ist geschichtlich gesehen ja eher ungewöhnlich. Die diversen Kriege haben aber auf die Menschen großen Einfluss gehabt - in jeder nur erdenklichen Form. Gehört einfach dazu und hier in der Geschichte wird sehr realistisch und eindringlich das Grauen beschrieben. Christians Kampfeifer ist ungewöhnlich und ich fand am überzeugendsten, als sein einziger Soldatenfreund stirbt, wie er darauf reagiert. Erst mit Todesangst dann mit Todesverachtung.


    Das Scheidung so einfach ging, war mir auch nicht bewusst. Aber vielleicht ist das in Russland ja prinzipiell einfacher, da die katholische Kirche hier wenig Einfluss hat. :gruebel

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

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    Original von Tina
    Für Band 1 "Weiße Nächte, weites Land" hatte ich bereits recherchiert, dass man sich scheiden lassen konnte - aber erst, nachdem man sich öffentlich hat auspeitschen lassen. Vielleicht erinnert ihr euch an die Szene, als Christina sich aus der Zweckehe mit Matthias befreien wollte.
    Diese Prügelstrafe habe ich in diesem Band weglassen, es sind ja auch einige Jahre vergangen.


    Upps, daran kann ich mich leider nicht mehr erinner. Aber Auspeitschen war ja schon heftig. Beide?

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

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    Original von hollyhollunder


    Christian ist zwei ein überraschend neu eingeführter Charakter aber durch ihn kann die Autorin intensiv über den Krieg berichten UND die Sicht der Gegner schnildern. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Klingt vielleicht etwas schräg ;-) aber ich mag kriegerische Szenen durchaus in diesen historischen Büchern. Denn der Krieg war und ist in der Welt ein weit verbreiteter und leider "wichtiger" Zustand. Dass wir in Deutschlang so lange schon verschont davon sind, ist geschichtlich gesehen ja eher ungewöhnlich. Die diversen Kriege haben aber auf die Menschen großen Einfluss gehabt - in jeder nur erdenklichen Form. Gehört einfach dazu und hier in der Geschichte wird sehr realistisch und eindringlich das Grauen beschrieben. Christians Kampfeifer ist ungewöhnlich und ich fand am überzeugendsten, als sein einziger Soldatenfreund stirbt, wie er darauf reagiert. Erst mit Todesangst dann mit Todesverachtung.


    Das Scheidung so einfach ging, war mir auch nicht bewusst. Aber vielleicht ist das in Russland ja prinzipiell einfacher, da die katholische Kirche hier wenig Einfluss hat. :gruebel



    Wenns um Krieg geht bin ich auch ein Freund des gepflegten, ausführlichen Gemetzels. Da dürfen die Schlachten bei mir schon gerne mal etwas länger dauern...



    Das mit Teil 1 und die Christina hatte ich auch nicht mehr aufm Schirm...