'Ohne Ausweg' - Seiten 362 - Ende

  • So, ich habe fertig. Und bin zufrieden, sehr zufrieden. Nicht alle "Guten" konnten überleben, aber die 3 wichtigsten haben es geschafft, alles wurde logisch nachvollziehbar aufgedröselt, Marian war kein Verräter und Faris und Ira haben eine Chance.
    Ein Misston ist durch die Londoner Ereignisse hineingekommen, die erneut deutlich machen, wie schnell "sowas" real erlebtes (oder sogar nicht überlebtes) Leid sein kann.
    Vielen Dank an Kathrin für die Begleitung der Leserunde, an den Verlag für das gewonnene Exemplar und an Wolke für ihre unermüdliche Organisation der Leserunden.
    Ich bin weiter mit an Bord und werde zeitnah eine Rezension verfassen! :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Auch ich bin durch mit dem Buch allerdings hätte ich mir mehr Überraschung gewünscht.


    Auch wenn es Hindernisse und Komplikationen gab, lief es mir doch einfach zu glatt. Auch die Enttarnung des Maulwurfs hat mich nicht wirklich geschockt. Es konnte ja nur einer der "Chefs" sein. Auch wenn ich diesen irgendwo gar nicht registriert hatte. Meistens sind es ja die Leisen, die im Hintergrund bleiben.


    An Marian hatte ich keine Sekunde gedacht. Faris hat seine Rolle gutgespielt. Am Besten hat mir aber Ira gefallen. Ja Ira und Marian waren meine Lieblingsfiguren.

  • Zitat


    Ein Misston ist durch die Londoner Ereignisse hineingekommen, die erneut deutlich machen, wie schnell "sowas" real erlebtes (oder sogar nicht überlebtes) Leid sein kann.


    Das Gefühl hatte ich während des Schreibens mehrfach: Paris (2x), Brüssel, Istanbul. Und dann, am Tag, als das Buch auf dem Markt kam, Berlin. Das hat mich ziemlich umgehauen.


    LG, Kathrin

    Stimmen zu "Ohne Ausweg"


    “Brutal realitätsnah.” (Wiener Zeitung) +++ “Hochaktuell, temporeich, überraschend und wirklich spannend.” (rbb inforadio) +++ “Sauspannend!” (Karim Cherif)

  • Zitat

    [i]Am Besten hat mir aber Ira gefallen. Ja Ira und Marian waren meine Lieblingsfiguren.


    Ich freue mich immer sehr, wenn jemand Ira mag. :)


    LG Kathrin

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  • Spannend war es, keine Frage. Auch klar, dass Faris erst im letzten Moment das Gegengift erhält. Das gehört halt dazu. Bomben werden ja auch immer in den letzten Sekunden entschärft. :-) Viel Action, okay, am Ende alles geklärt, okay, der Maulwurf enttarnt, okay, fast alle Bösen tot, okay, diesmal kein Cliffhanger ;-), okay :grin. Aber wie Findus fehlten auch mir ein bisschen die Überraschungsmomente.


    In letzter Zeit erlebe ich es leider häufig, dass die Realität die Fiktion einholt oder sogar überholt.


    Marian kam für mich auch zu keinem Zeitpunkt als Maulwurf in Frage. Eigentlich ist er mein Highlight in der ganzen Geschichte. Ihn mochte ich am meisten. Und Julia. Ira hat sich ja nun doch noch als starke Frau erwiesen, aber so richtig warm werde ich mit ihr nicht.


    Kathrin, du fragtest in der Leserunde zu "Gotteslüge" am Ende, ob wir uns vorstellen könnten, wer Ira verkörpern könnte in einer Verfilmung. Wie weit ist die Sache? Hat sich jemand gefunden? Ich muss nämlich sagen, dass ich immer noch nicht genau weiß, wie ich sie mir vorstellen soll. Zart und blond und grauäugig, ja, aber ein klares Bild ergibt sich in meinem Kopf nicht dabei.

  • Witzig, zart und blond sehe ich sie so gar nicht.
    Eher etwas größer,schlank, eher mittelblond bis hellbraune Haare und kurze Locken.


    Marian empfand ich auch als Gewinn. Ein ebenbürtiger Partner für Faris.
    Und in dem Moment in der Zentrale, als "Ludger" meinen Ben bedroht hatte, hatte ich doch Sorge um ihn und bin dementsprechend froh, daß Du ihn mir erhalten hast. Ich mag ihn halt, den kleinen Computermann :grin


    Rest morgen, da ich natürlcih doch durchgelesen habe, bin ich jetzt ein klein büschen müde :grin

  • Zitat

    Original von Johanna
    Witzig, zart und blond sehe ich sie so gar nicht.
    Eher etwas größer,schlank, eher mittelblond bis hellbraune Haare und kurze Locken.


    In "40 Stunden" beschreibe ich sie so:


    Sie war eine hochgewachsene, etwas herb wirkende Frau, die sich in eine Strickjacke gehüllt hatte und diese vor dem Bauch zusammenhielt, als sei ihr kalt. Als Gitta Faris am Telefon erzählt hatte, dass ihre Zeugin eine Pfarrerin war, hatte er sich eine dickliche Frau mittleren Alters vorgestellt, die dunkle Röcke trug und ihn durch ihre Brillengläser dringend musterte. Doch Ira Jenssen entsprach in keiner Weise dieser Vorstellung. Sie war jung, um die dreißig. Sie trug keinen Rock, sondern Jeans. Und sie war auch nicht dick, sondern eher ein wenig zu dünn. Ihre Schlüsselbeine stachen unter dem Kragen der Strickjacke hervor, und auch ihre Handgelenke wirkten schmal. Sie hatte halblange blonde Haare und blaue Augen, die zwar nicht so strahlend aussahen wie die von Ben Schneider, auf Faris aber trotzdem eine eigenartig suggestive Wirkung ausübten.


    Ich habe auch lange überlegt, welches bekannte Gesicht für sie infrage käme und am ehesten passt für mich noch Maria Furtwängler auf sie, auch wenn sie ein bisschen zu alt ist. Aber der Typ stimmt.
    Nun, da ich auf die Besetzung einer Verfilmung ja keinen Einfluss haben werde, wenn es denn irgendwann einmal dazu kommt, sind diese Überlegungen sowieso akademisch.


    Immerhin eine Stimme hat Faris mittlerweile aber bekommen: In dem Hörspiel, das Deutschlandradio Kultur im August ausgestrahlt hat, wird er von Karim Cherif gesprochen. Und das passt für mich auch optisch ziemlich gut. Findet Ihr das auch?


    LG, Kathrin

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    “Brutal realitätsnah.” (Wiener Zeitung) +++ “Hochaktuell, temporeich, überraschend und wirklich spannend.” (rbb inforadio) +++ “Sauspannend!” (Karim Cherif)

  • Auch ich bin durch und ich muss sagen, auf der einen Seite sehr schön alles logisch gelöst, aber auch auf der anderen Seite zu glatt. Irgendwie ist alles gekommen wie man es sich so ungefähr gedacht hat, wie es schon angesprochen wurde die Überraschungsmomente fehlten. Keine Ahnung warum, aber es ist halt ein Gefühl, dass es zu gatt ist.


    Ben, Marian und Ira sind auch meine Lieblingsfiguren. Faris ist mir zum Ende hin ein klein wenig auf die Nerven gegangen, naja aber was solls...so ist er halt.


    Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und den Austausch mit euch :knuddel1 :wave

  • Zitat

    Original von Johanna
    Es gibt ja eigentlich nur einen Minuspunkt - das lange Warten darauf, daß es weitergeht :grin


    Sprich - wann kommt Faris Vier? *ungeduldig hier herumhoppelnd* :lache


    Ich bin dran. Dauert aber noch ein bisschen, bis ich wirklich schreiben kann. Ich muss erst noch ein Jugendbuch für Arena fertig machen.


    LG, Kathrin

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  • Danke für die interessanten Ausführungen zum Thema "Titelfindung" im Fragen-thread oben! :anbet
    Was das Thema "Nachworte" angeht, so teile ich nicht die Meinung mancher Autoren, dass dies nur etwas für Autoren sei, die es nicht fertig gebracht hätten, alles Wichtige im eigentlichen Roman unterzubringen bzw ihr Roman nicht "selbsterklärend genug" sei.
    In meinem Lieblingsgenre "Historienromane" erfahre ich beispielsweise gerne, ob, wo und ggf warum der Autor wissentlich und absichtlich vom tatsächlich historisch Nachgewiesenen abgewichen ist. Gern lese ich auch, wie es mit weniger bekannten historischen Personen real weitergegangen ist, nachdem sie ihre Rolle im Roman gespielt hatten. Generell interessiert mich, warum ein Autor gerade dieses Thema gewählt hat, wie er darauf kam, vielleicht auch ein wenig über die erforderliche Recherche.
    Bei diesem Buch hier fand ich interessant, was du über deine Gedanken während der in die Schreibzeit hineinfallenden Anschläge zu sagen hattest.
    Vielen Dank noch einmal! :anbet
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Auch ich habe diesen letzten Abschnitt fertig.


    Es ging zum Glück für viele glimpflich aus (abgesehen von den vielen Gefängnisinsassen und Beamten), auch wenn ich mir nicht vorstellen will, dass so etwas tatsächlich passieren könnte. Wie man leider am 13. November 2016 in Frankreich sehen konnte, oder bei vielen anderen tragischen Ereignissen.


    Dass Faris Marian misstraut fand ich logisch. Er kam neu dazu und dann neigt man natürlich die verdächtigen Personen dort zu suchen. Man denkt ja nicht, dass langjährige "Wegbegleiter" plötzlich zu Gegnern werden.


    Es freut mich, dass Faris und Ira sich wieder gefunden haben, und das restliche Team bestimmt durch diese Ereignisse noch mehr zusammengewachsen ist.


    Ich habe mir schon die beiden Vorgänger auf meine nächste Einkaufsliste gesetzt und freue mich natürlich auf eine Fortsetzung.


    Viele Grüße :wave

  • Die beiden letzten Abschnitte habe ich direkt in einem rutsch gelesen. Bin beeindruckt, das die Spannung bis zum Schluss gehalten wurde.


    Irgendwie schockiert mich die Handlung aber, da ich sie zur Zeit wirklich sehr realitätsnah finde. Das macht es zwar umso interessanter, aber irgendwie kann ich mich beim lesen schlecht von den Grausamkeiten abschotten. Zwar ist es nicht unbedingt besonders gruselig oder extrem blutig, aber durch den Kontext geht es mir doch sehr nah. Gibt einem doch zu denken.


    Gut gefallen hat mir die doch positive Wendung zum Schluss, zwar sind nicht alle davon gekommen, aber das Ende war für mich logisch und auch zufriedenstellend.


    Werde mir die vorherigen Teile aber bestimmt mal anschauen. :)

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Hä? Irgendwie ist das, was ich hierfür geschrieben hatte, verloren gegangen. Seltsam. :-(


    Ich habe die 2. Hälfte des Buches in einem Rutsch gelesen und ich muss leider gestehen, dass mir trotz allem immer noch das 1. Buch am besten gefallen hat.
    Für mich ist es wie schon im 2. Band manchmal irgendwie schwierig nachzuvollziehen wieso Faris so und so handelt.


    Ich konnte irgendwie als Leser nicht so recht nachvollziehen wieso man Marian misstrauen sollte und wieso keiner Andrea verdächtigt. Ist halt auch doof, wenn man als Leser in dem Fall schon weiß, dass sie mit falschen Karten spielt. Ich hatte das Gefühl, dass sie immer wieder verschwunden ist und dass es seltsam ist, dass das keiner bemerkt hat. Auch war es doch auffällig, dass am Anfang das Gas nicht in die Krankenstation kam, wo sie zB auch drin war. Auch hätte ich es schön gefunden, wenn der Maulwurf gefunden worden wäre. So hab ich nicht soo viel Ermittlerarbeit bemerkt und es kam mir eher ein wenig wie Zufall vor wie die Dinge nacheinander passiert sind. Es ist nichts mehr passiert, was ich nicht erwartet hatte.
    Trotzdem natürlich wie ihr schon geschrieben habt, ein sehr aktuelles Thema und sicher auch kein einfaches.