'Galgenhügel' - Prolog - Erster Teil

  • Diesen Zeitraum meinte ich. Veilleicht war die Verletzung nicht so schwerwiegend? Und Ellen half nach? Die Drogensucht dann, weil sie mit der Tat nicht klar kam? :gruebel

    Ich lass mich überraschen.

  • Ellen hat Hartmann während ihrer Spaziergänge nach der Silvesternacht gefragt, weil sie da einen Filmriss hatte. Deutet für mich darauf hin, dass Michael ihr irgendwas über die Nacht erzählt hat, bevor sie abgestürzt sind. Und dass sein Bruder der Polizei nicht alles gesagt hat, was er darüber weiß.

  • Ich spekuliere und rate auch gern.

    Allerdings wäre ich enttäuscht, wenn ich zu oft richtig liegen würde. Alles, bloß keinen vorhersehbaren Ausgang eines Krimis, das wäre doch langweilig ;)

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Ich spekuliere und rate auch gern.

    Allerdings wäre ich enttäuscht, wenn ich zu oft richtig liegen würde. Alles, bloß keinen vorhersehbaren Ausgang eines Krimis, das wäre doch langweilig

    Eben. Das spekulieren macht doch am meisten Spaß. Ich finde das gerade in LRs immer so spannend, was wir alles an Theorien aufstellen, verwerfen, kombinieren etc...um dann am Ende vielleicht doch völlig falsch zu liegen:lache

  • Der Prolog hat mir auch gut gefallen - sehr beklemmende Situation. Ich kann mir gut vorstellen, dass einem da tausend Dinge durch den Kopf gehen.........


    An Selbstmord glaube ich auch nicht.


    Auf jeden Fall hat die Vorstellung, bei so einem Wetter zelten zu müssen, ein heftiges innerliches Kopfschütteln bei mir ausgelöst.:lache "neinneinnein"

  • Auf jeden Fall hat die Vorstellung, bei so einem Wetter zelten zu müssen, ein heftiges innerliches Kopfschütteln bei mir ausgelöst.:lache "neinneinnein"

    Das Zelten im Münsterland basiert auf einer "autobiografischen" Erfahrung meinerseits. Das in der Lache schwimmende Zelt, der dampfende mistnasse Boden, die frostigen Temperaturen. Nur dass es nicht im Oktober, sondern im August (!) war ;)

  • Nun bin ich auch so weit. Beim Prolog hat mir vor allem die Beschreibung der unterschiedlichen Verhaltensweisen gefallen. Auch wird deutlich, wie weit sich Ellen und ihr Mann auseinander gelebt haben. Und dann das Geheimnis. Wir werden es sicherlich noch erfahren. Die Technik, irgendetwas nur anzudeuten und die Ausschmückung dem Leser zu überlassen, gefällt mir und scheint auch in Krimis zunehmend Verwendung zu finden.

    Die Ermittler Tenbrink und Bertram sind mir sympathisch, obwohl noch nicht viel über sie bekannt ist. Dazu verstehe ich als Niederrheiner sogar weitgehend das westfälische Platt. Aber die Vergesslichkeit von Tenbrink ist mehr als eine kleine Einschränkung. Bertram hat da so eine Bemerkung gemacht, dass sie dadurch irgendwann ganz fürchterlich im Schlamassel landen könnten.

    Ich wohne ja auch auf dem Dorf, sogar ein bisschen außerhalb. Über Leute, die die Dorfgemeinschaft oder auch nur die Nachbarschaft verlassen, wird natürlich gesprochen und getratscht. Wenn die Schwiegermutter so über Ellen herzieht, wird es dafür einen Grund geben. Ellen hat ihr den Sohn genommen und entfremdet durch den Wegzug, und kleine Enkel sind auch nicht da. Das schmerzt!

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln