'Der Preis des Todes' - Seiten 212 - 285

  • Der Afrika-Part ist recht spannend, Sarah und ihre Crew kommen tatsächlich in Todesgefahr und auch am Ende war es recht dramatisch - ich konnte mir aber schon vorstellen, dass eine Kopie sehr gut versteckt ist. Um Nils habe ich allerdings sehr gebangt. Auch um die beiden Afrikaner, die zurückgeblieben sind, habe ich Angst und hoffe, dass ihnen im Nachhinein nichts passiert.


    Ich bin gespannt, wie Sarahs Reportage in Deutschland aufgenommen wird, ob sie überhaupt ausgestrahlt wird. Was Christians Tod angeht, scheint der Ausflug jedoch eher wenig gebracht zu haben ... Allerdings wissen wir jetzt, dass es tatsächlich um Organhandel geht.


    Ich habe mich gefragt, ob Horst selbst in Dadaab war - sollte die Frage schon gestellt und beantwortet worden sein - ich lese eure Posts immer erst, nachdem ich meinen geschrieben habe.

  • Mir ist noch etwas aufgefallen, was ich nicht verstehe: Wieso heißt Sarah mit Nachnamen eigentlich nicht Sellin? Ist Wolf ein Künstlername? Selbst wenn sich die Eltern scheiden lassen behält ein Kind den Ehenamen.

    Es wird ja nie gesagt, dass die Eltern verheiratet waren, für mich war von Anfang an klar, dass das nicht der Fall war, hätte es eine Scheidung gegeben, wäre Sellin sicher auch der Selbstmordversuch bekannt geworden. Ist übrigens nicht so ungewöhnlich, ich kenne mehrere Paare, die seit 30 und mehr Jahren "in wilder Ehe" leben und Kinder haben.


    Wurden nicht, nachdem er informiert gewesen ist, lediglich das Ärzteteam ausgetauscht und die Transplantationen in einer anderen Klinik, in Mombasa, ausgeführt

    Für mich hieß das nur, dass man Christian damit getäuscht hat, nicht, dass er da mitdrinhing.



    Dr. Ambogo wird tot gefunden..wusste seine Frau noch nichts davon oder konnte sie nichts verraten? Saß nicht ein kleines Mädchen in seinem Auto, als er bei Christian vor der Tür stand? Wo ist sie denn??

    Das Kind muss noch in Deutschland sein, es war wohl auch nicht Ambogos Tochter, vielleicht jemand, der von den Transplantationen direkt betroffen war, als Opfer oder Kind eines Opfers?

  • Ich habe mich gefragt, ob Horst selbst in Dadaab war

    Nein, ich war nicht dort. Dafür reichte der Honorarvorschuss des Verlags leider nicht aus ... Aber seit ich vor zwei Jahren auf Dadaab stieß, als es in den Nachrichten hieß, die Regierung Kenias wolle das gesamte Lager auflösen, habe ich jede Menge Berichte und Reportagen gesammelt. Auf Youtube gibt es Filme darüber, was es mir anschaulich gemacht hat, und ich konnte mit einer Journalistin telefonieren, die dort war und mir schildern konnte, wie man sich als Berichterstatterin dort bewegen kann. Die Kriminalgeschichte und Sarahs Erlebnisse sind natürlich ausgedacht, aber alles darum herum ist authentisch.

  • Es wirkt aber alles so, als sei es authentisch. Toller dritter Teil. Gut geschrieben, viel Information und Action. Ich hätte aber auch noch irgendwo im Flugzeug eine Filmkopie versteckt. Da gibt es doch sicher auch ganz viele kleine Nischen.


    Sarahs nächste Problem wird sein, dieses Material auch wirklich zu senden. Das muss doch bestimmt auch noch beim WDR durch einige Filter und Sicherungen?

  • Sarahs nächste Problem wird sein, dieses Material auch wirklich zu senden. Das muss doch bestimmt auch noch beim WDR durch einige Filter und Sicherungen?

    Die beliebteste Form für sehr brisante Texte ist der Kommentar, der IMMER die Meinung des Journalisten und nicht die des Senders widergibt. Da wird tatsächlich kaum gegengelesen und eigentlich nie redigiert. Bei Reportagen natürlich schon, aber auch da gibt es einen Spielraum, der u.U. mit der Juristischen Direktion des Senders abgeklärt werden muss.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das, was Sarah zeigen und sagen möchte, wird sie kaum nur in einen Kommentar packen können.

    Es wäre aber eine Reportage möglich und dazu danach ein Kommentar. ;) Damit wäre der Sender auf der sicheren Seite und sie könnte deutlicher werden, als es in einer journalistischen Sendung vielleicht möglich ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die beiden letzten Abschnitte habe ich in einem Rutsch gelesen. War aber die Woche nicht da, daher schaffe ich es erst jetzt zu schreiben...gut das ich mir Notizen gemacht habe...es ging nochmal richtig rasant zur Sache.


    Die Idee mit dem Organhandel rund um die Flüchtlingsthematik finde ich erschreckend realistisch dargestellt. Besondes dramatisch, da es sich um hilfesuchende handelt die dann auch noch der Geldmacherrei zum Opferfallen.

    Aber gut das es Menschen gibt, die sich dagegen auflehnen, auch wenn sie dafür mit ihrem Leben bezahlen mussten.


    Auch Sarah und das Team hat es fast nicht geschafft, der Gefahr zu entkommen. Nach einem kurzen Durchatmen stürtzen sie auch schon in die nächste Gefahr....rasant und spannend ging es in diesem Teil zu.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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