'Provenzalische Schuld' - Seiten 232 - Ende

  • OK. Aber Luc ist mir halt lieber, der ist teilweise so ein liebenswerter kleiner Nerd. Wie wäre es mit einem netten Mädel für Luc im nächsten Band? Beispielsweise die neue Hilfskraft?

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Stimmt, Luc ist ein echtes Herzstück!

    Die neue Hilfskraft als Freundin? Da wird sich seine Florence aber freuen! ^^ Aber tatsächlich könnte dies im neuen Band ein Thema werden ... :engel

    Das sind ja tolle Neuigkeiten. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.


    Die Morde hängen also nicht mit Nanettes Entführung zusammen, als das klar wurde, war ich sehr erleichtert.

    Aber wie krass muss man drauf sein, die unschuldigen Frauen umzubringen? Das Dilemma der Landwirte mit dem Wolf ist verständlich. Aber ich habe absolut kein Verständnis für Menschen, die Sündenböcke suchen und denen die Schuld für alles, auch für eigenes Versagen, in die Schuhe schieben. Die Frauen auf diese Art und Weise umzubringen zeigt, ist so falsch und grausam, dass ich gar keine Worte finde. Solche Täter gehören für den Rest ihres Lebens weg gesperrt.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Da hat die Handlung aber eine überraschende Wendung genommen. Ich war mir sicher, dass Nannette getötet wurde, aber eigentlich war sie nur ein Werkzeug des Täters. Das Thema mit der Rache für getötete Angehörige war also richtig, aber die Richtung war doch eine ganz andere. Wirklich gut eingebaut, diese unerwartete Wendung, ich habe das so nicht erwartet.

    Die Morde an den Frauen hatten also nichts mit dem Fall zu tun, aber sie passten gut in das Geschehen.

    Ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Rezi folgt in den nächsten Tagen.

  • Was für ein überraschendes Ende. Hat mir sehr gut gefallen. Und spannend war es auch. Ich habe derzeit nur mein Handy zum Posten. Deshalb halte ich mich etwas kurz. Ggf. ergänze ich noch. Mir hat das Buch super gut gefallen. Rezi wird noch etwas dauern. Schön, dass Pierre und Charlotte einiges klären konnten.

  • Chapeau. Also diesmal lag ich ja total daneben. Ich hätte nicht gedacht, dass man das alles im letzten Kapitel löst bzw. aufdeckt. Aber ... alles logisch geklärt.


    Dass die Morde nichts mit Nanette zu tun hatte, war ja schon klar. Das Motiv allerdings schon schockierend und traurig zugleich.


    Suzanne hat tatsächlich Selbstmord gemacht. Da lag ich ja schon mal völlig falsch. Die Idee, den Bruder zu nehmen, der sich bitter rächen will. Hut ab. Eine tolle Idee und super ausgearbeitet. Stalking ist hart und Pierre hat genau das Richtige gemacht, dass es jedoch so für Suzanne enden wird, konnte auch er nicht ahnen. Vor allem hat er sich nie dafür die Schuld gegeben, auch wenn das Trauma seine Beziehung zu Charlotte gefährdet hat.


    Zwei Psychopathen weniger rund um den Luberon. Sehr gut Pierre, Luc und all die anderen.


    Nanette ist heil aus dem Ganzen rausgekommen und war also nur Mittel des Zwecks um Pierre in die Falle zu locken. Arnaud tritt zurück und will seine Ehe retten. Eine schöne Idee und für uns gut, weil nun wieder neue Aufgaben in Sainte-Valerie zu vergeben sind.


    Für Charlotte und Pierre war es auch knapp. Pierre hatte nun genug Zeit am Baum über alles nachzudenken und seine Angst um Charlotte war ein Schritt in die richtige Richtung. Sie werden den Schritt in ein gemeinsames Leben wagen. Manchmal muss man einfach das Alte hinter sich lassen, um neu beginnen zu können und zwar komplett.


    Ein Dank an all die tollen Nebencharaktere wie Leroche oder den pfiffigen Philippe (danke für ihn liebe Suzann) und natürlich auch den vielen anderen, die letztendlich das das Salz in der Suppe waren.


    Auch ich freue mich auf einen neuen Fall, der bestimmt nicht weniger spannend wird und auch wieder mehr Geschehnisse auch privat in Sainte-Valerie mit sich bringen wird. Eine Verstärkung für Luc und Pierre? Ein neuer Bürgermeister.

    Danke liebe Sophie für den Lesegenuss, die Begleitung der Leserunde und natürlich wieder für die Ideen, die du toll umgesetzt hast: ein (nicht nur) regionales ... die Wölfe und die Entführung eines rachesüchtigen Bruders. Ich hoffe, die werden die Ideen niemals ausgehen.

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 319

  • Und ich wunderte mich, warum sich Pierre nie darum kümmerte, ob es diesen Schulfreund gibt. :grin

    Vielleicht geht Arnauds Sekretärin jetzt zur Po:grinlizei und sorgt dort für Ordnung.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Suzanne und ihr Bruder waren bzw. sind beides ziemlich instabile, aggressive Menschen. Die Schwester richtet ihre Aggressionen gegen sich selbst und bringt sich, der Bruder will sich an dem vermeintlich Schuldigen rächen und will Charlotte töten. Und das weil sie mit emotionaler Zurückweisung bzw. mit Trauer und Wut nicht zurechtkommen. Das sind ziemlich krankhafte Anwandlungen. Stimmig für die Geschichte.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • So, auch durch.

    Am Ende löst sich alles schlüssig auf, und ich freue mich, dass ich zumindest mit dem Motiv richtig lag. Der Täter als solcher macht auch Sinn. Übel, dass er Unschuldige um die Ecke gebracht hat - zeigt aber auch die Verzweiflung.

    Suzannes Suizid war der Auslöser für Pierres Bindungsangst - schön das er und Charlotte doch noch geredet haben und sie ihrer Beziehung noch eine Chance geben sich zu entwickeln.

    Mir hat das Buch unterm Strich echt wieder gut gefallen und ich freue mich schon auf das nächste :)

  • Das Buch ist toll, Sophie!

    Ich bin ganz verliebt! <3


    Ich war so froh und erleichtert, dass Nanette nicht das auserkorene nächste Opfer des zweifachen Mörders war! - Die Morde waren wirklich grausam. Schlimm genug, dass das jemand aus Rouxs "Dunstkreis" war, der dann auch noch stiften gegangen ist. Aber was blieb dem armen, grausamen Wicht anderes übrig?!


    Bricaud - der Name klingt ja schon kotzbrockig - jetzt im Nachhinein auf jeden Fall! - Entschuldigt bitte den Ausdruck, aber das war genau das Wort, dass mir beim Lesen einfiel!! :heiigenschein


    Und, was mir auch gleich wieder einfiel, sind die gelben Autos, Sophie ;)

    Das ist so köstlich, wenn sich einem so im Nachhinein der eine oder andere Hinweis offenbart.

    Meine Güte, ich habe richtig Glück, dass das mein erster Roman von Dir ist. So kann ich nun nach und nach in die Vorgeschichte eintauchen. Auch schön!


    Was mit Bricaud am Ende passiert, ist zwar nicht ganz klar, aber ich hoffe, dass sich zeitgleich ein für ihn tödlicher Schuss aus Roberts Waffe gelöst hat. Dann muss niemand ihm bei irgendwelchen Aussagen oder Verhandlungen gegenüber treten. Ich glaube, Pierre und Charlotte haben damit genug durchgemacht.

    Pierre ja sowieso, weil er ja immer noch an den Folgen der Beziehung zu Suzanne leidet.


    Was ich Bricaud absolut nicht abgenommen habe, war die Caching-Geschichte. Passt irgendwie nicht zu Nanette. Wandern: ja! Geocaching: nein!


    Ich finde so toll, dass Nanette wieder zu Hause ist und ihr Mann, der ehemalige Bürgermeister, endlich kapiert hat, was er zu Hause eigentlich für einen Schatz hat. Das ist schon ein großer Schritt, sein geliebtes Amt "an den Nagel zu hängen", und dennoch: er macht es. Hoffentlich engt er sie dann nicht ein mit den Worten: "Guck mal Schatz, ich habe doch auch auf mein Amt verzichtet..."

    Manche können eben nie aus ihrer Haut! Vielleicht nennen wir es zukünftig den "Bürgermeistertick"?!


    Dass Charlotte und Pierre zusammenziehen!! Juchhu!! Wer hätte das denn nun so schnell gedacht?? Keine langen Redereien, nein! Und ein eigenes Zimmer für Charlotte von Charlotte gefordert!! Da hat mein Herz gejubelt!! Geht doch!


    Eines muss ich auf jeden Fall noch loswerden:

    Weißt Du, Sophie, ich lag mit einem Magen-Darm-Virus danieder und obwohl ich noch megaschwach war: bei Deinen provenzalischen Köstlichkeiten im Roman habe ich nicht nur gemerkt, wie mir langsam der Magen knurrt (nur Schonkost, wenn überhaupt, besser nur Wasser und Tee trinken), nein, ruckzuck hatte ich Appetit!!! <3


    Dein Kochbuch habe ich übrigens schon lange komplett durchgeblättert und immer wieder gejuchzt und gerufen "guck mal!! - das ist toll! Das sieht lecker aus!" Und beim Lesen von Provenzalische Schuld hatte ich dann natürlich auch immer gleich "Bilder in Farbe" in meinem Kopf - und fast schon den Duft in der Nase.


    Ich habe bestimmt noch ein, zwei Dinge unterschlagen.

    Achja, ein Vertipper:


    Seite 283, oben:

    "Na los, gleich ist es geschafft"! Bricaud eilte er voran, stob leichtfüßig den Berg hinauf, der Pierre vorkam wie ein unbezwingbares Gebirge.


    Das "er" ist übrig.


    Sophie, dank dir, für dieses tolle Buch! :roeslein


    Suzann Herzlichen Glückwunsch!!

  • Und ich wunderte mich, warum sich Pierre nie darum kümmerte, ob es diesen Schulfreund gibt. :grin

    Vielleicht geht Arnauds Sekretärin jetzt zur Po:grinlizei und sorgt dort für Ordnung.

    Also, diesen Schulfreund fand ich auch ominös. Plötzlich taucht er auf und genauso schnell verschwindet er wieder in der Versenkung. Wenigstens scheint er aufmerksam und ehrlich. Ein früherer Verehrer Nanettes?


    Und Arnauds Sekretärin fand ich auch bombe!! :)

    So soll es sein! Schimpfen, wenn es nicht stimmig ist und loyal sein.

    Darum muss ein Chef sich aber auch verdient machen.

  • little sparrow : Oh, so viele schöne Rückmeldungen auf einmal. Ganz lieben Dank dafür, ich freue mich, dass Du so viel Spaß daran hattest! :kiss

    Ich finde so toll, dass Nanette wieder zu Hause ist und ihr Mann, der ehemalige Bürgermeister, endlich kapiert hat, was er zu Hause eigentlich für einen Schatz hat. Das ist schon ein großer Schritt, sein geliebtes Amt "an den Nagel zu hängen", und dennoch: er macht es. Hoffentlich engt er sie dann nicht ein mit den Worten: "Guck mal Schatz, ich habe doch auch auf mein Amt verzichtet..."

    Haha, das wäre eine Option! Ich glaube fast, dass wir (entgegen meiner Planung) doch noch so einiges von Rozier zu hören bekommen ... 8)


    Dein Kochbuch habe ich übrigens schon lange komplett durchgeblättert und immer wieder gejuchzt und gerufen "guck mal!! - das ist toll! Das sieht lecker aus!" Und beim Lesen von Provenzalische Schuld hatte ich dann natürlich auch immer gleich "Bilder in Farbe" in meinem Kopf - und fast schon den Duft in der Nase.

    Schön, dass es Dir trotz Magenverstimmung Appetit machen konnte. Viel Freude beim Nachkochen!

  • little sparrow : Oh, so viele schöne Rückmeldungen auf einmal. Ganz lieben Dank dafür, ich freue mich, dass Du so viel Spaß daran hattest! :kiss

    Haha, das wäre eine Option! Ich glaube fast, dass wir (entgegen meiner Planung) doch noch so einiges von Rozier zu hören bekommen ... 8)


    Schön, dass es Dir trotz Magenverstimmung Appetit machen konnte. Viel Freude beim Nachkochen!

    Das finde ich toll! Rozier ist mir ja schon ein wenig ans Herz gewachsen. Mal gucken, wie er in seinem "neuen" Leben so zurecht kommt ;)

    Ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen. Dank Dir noch einmal ganz herzlich!!

  • bin ich mit meiner Vermutung doch nicht so falsch gelegen dass die Morde nichts mit der Entführung zu tun haben . Der Bruder kam mit seiner Trauer überhaupt nicht zurecht das er seine Schwester so verloren hat und hat sich wohl mit aller Gewalt reingesteigert um einem schuldigen zu finden und den zu bestrafen. Leider gibt es das ja tatsächlich. Das war für Pierre emotional sehr hart das auch alles wieder hochgekocht ist , aber es hilft ihm doch sein Bindungsproblem jetzt anzugehen . Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Jedenfalls ist zum Glück auch für unser Opfer alles gut ausgegangen und vielleicht wird sich auch in ihrer Ehe so manches zum Guten wenden ;-).