'Bella Ciao' - Seiten 382 - Ende

  • Ich fasse mal für mich zusammen:


    Ich hatte komplett einen anderen Roman erwartet, denn ich habe mich am Klappentext orientiert. Ich dachte an eine Familiengeschichte, die Geschichte einer Freundschaft, die viele Wunden riss, als sie abrupt zu Ende ging und denen man die Möglichkeit zur Klärung, zur Heilung gibt. Ungewöhnliche Wege vermutete ich, Emotionen, Schmerz und vielleicht Freude.

    Ich hatte nicht so viel Kriegt erwartet, so viel Tod und politische Verwicklungen.

    Nun bin ich am Ende des Romans angelangt. Ich habe ihn zu Ende gelesen, habe mir Figuren, deren Schicksal ich gerne weiter verfolgt hätte, sofort wieder aus dem herzen reißen lassen.

    Das Buch lässt mich unzufrieden zurück. Ein bisschen muss ich alles noch sacken lassen.


    Am meisten hab ich mich für Adelaide gefreut. Sie findet noch ihr Glück. Sie liebt, zum zweiten Mal, sie wartet und leidet und schuftet, laviert mit den Nazis, um die Ihren und das ganze Dorf zu schützen. Sie zeigt Größe und Warmherzigkeit. Sie reift. Alles, was man sich von einer Romanfigur wünscht.


    Mit Giulia als eigentliche Hauptfigur bin ich nie wirklich warm geworden. da kam für mich nicht viel rüber, weder Gefühle noch viel Entwicklung, zwar immer mal wieder Ansätze dazu, aber trotzdem blaß.


    Anita ist im Buch die wahre Mutter, die leidende Frau, die Trauernde, die wieder aufsteht und immernoch die Kraft, Wärme und Empathie hat, Andere zu stützen.


    Das Fazit dieses Romans voller Schuld, Liebe und Bedauern: Es ist keine Rechnung zu begleichen! Es geschieht, was geschehen soll. So und nur so kann man Frieden haben und finden.

  • Ich hatte auch ein anderes Buch erwartet, mehr Familiengeschichte, weniger Politik, Krieg und Tod.


    Mit Giulia als eigentliche Hauptfigur bin ich nie wirklich warm geworden. da kam für mich nicht viel rüber, weder Gefühle noch viel Entwicklung, zwar immer mal wieder Ansätze dazu, aber trotzdem blaß.

    Ich konnte mit Giulia und dem ganzen "Amerika-Teil" nichts anfangen. Die Geschichte der Leones in Italien hätte für mich auch ganz ohne diesen Teil funktioniert. So kam für mich in Italien einiges zu kurz. Viele historische Ereignisse wurden scheinbar nur angerissen, um wieder ein Mitglied der Familie sterben zu lassen.

    Das Fazit dieses Romans voller Schuld, Liebe und Bedauern: Es ist keine Rechnung zu begleichen! Es geschieht, was geschehen soll. So und nur so kann man Frieden haben und finden.

    :write

  • Ich konnte mit Giulia und dem ganzen "Amerika-Teil" nichts anfangen. Die Geschichte der Leones in Italien hätte für mich auch ganz ohne diesen Teil funktioniert. So kam für mich in Italien einiges zu kurz. Viele historische Ereignisse wurden scheinbar nur angerissen, um wieder ein Mitglied der Familie sterben zu lassen.

    An sich fand ich die Zeit, die Giulia in Amerika verbringt, den größten Teil ihres Lebens, auch lesenswert.

    Ich mochte Libero. Er hat Giulia gefangen in seiner Liebe und sie still festgehalten. Diese Familiengeschichte hatte auch etwas. Ich glaube, ich hätte gerne mehr über Giulias Leben dort erfahren, ihre Gefühle, Entwicklungen. Das blieb über weite Strecken außen vor.

  • Ich konnte mit Giulia und dem ganzen "Amerika-Teil" nichts anfangen. Die Geschichte der Leones in Italien hätte für mich auch ganz ohne diesen Teil funktioniert. So kam für mich in Italien einiges zu kurz. Viele historische Ereignisse wurden scheinbar nur angerissen, um wieder ein Mitglied der Familie sterben zu lassen.

    So geht es mir auch. Alles rund um Giulia hat mich relativ kalt gelassen und war mir auch über weite Strecken zu glatt und zu kitschig.
    Der italienische Teil hat mir gefallen, aber er hatte für meinen Geschmack zu wenig Raum.

  • So geht es mir auch. Alles rund um Giulia hat mich relativ kalt gelassen und war mir auch über weite Strecken zu glatt und zu kitschig.
    Der italienische Teil hat mir gefallen, aber er hatte für meinen Geschmack zu wenig Raum.

    Da hast du jetzt aber echt schnell zu Ende gelesen!:anbet

    Für mich hätten es auch gut zwei getrennte Romane sein können. Vielleicht wäre mir Giulia auch näher gekommen, wenn ihre Geschichte, die Flucht über den großen Teich, die Ankunft und ihr Leben in Amerika ein eigener Roman gewesen wären.

  • Da hast du jetzt aber echt schnell zu Ende gelesen!:anbet

    Für mich hätten es auch gut zwei getrennte Romane sein können. Vielleicht wäre mir Giulia auch näher gekommen, wenn ihre Geschichte, die Flucht über den großen Teich, die Ankunft und ihr Leben in Amerika ein eigener Roman gewesen wären.

    Ich hatte heute noch frei und konnte wegen des Fliesenlegers das Haus nicht verlassen. Es bot sich also an. Ich habe aber brav nach jedem Abschnitt etwas geschrieben. :)


    Ich denke, dass Giulias Strang unter der Hin- und Herspringerei einfach mehr gelitten hat. Und es brauchte viele glückliche Zufälle, um die beiden Geschichten zu verknüpfen. Für meinen Geschmack waren sie einfach zu glücklich. Die mussten ja in Giulias Geschichte stattfinden, damit alles irgendwie passt. Eigentlich ist das schade, denn die Autorin kann schreiben. Einige Abschnitte fand ich wirklich sehr schön und Anita und Adelaide als Figuren auch wirklich gelungen.

  • Anita und Adelaide als Figuren auch wirklich gelungen.

    Die Beiden kamen mir auch am Nächsten und machten die größten Entwicklungen durch, nicht immer perfekt, menschlich, fehlerbehaftet, aber bei Weitem am realistischsten.

    Für meinen Geschmack waren sie einfach zu glücklich. Die mussten ja in Giulias Geschichte stattfinden, damit alles irgendwie passt.

    Für mein Empfinden hat sich die Autorin hier einfach zu sehr bemüht, und das merkte man beim Lesen. Aber wie du schon sagst, irgendwie musste sie die Ereignisse und das, was sie erzählen wollte, ja unterbringen und verknüpfen.

  • Ich habe zwar erst ein paar Seiten dieses Abschnitts gelesen, aber mir fällt auf, dass die Autorin wieder nach demselben Schema vorgeht: Im vorigen Abschnitt wird Anselmo (samt Adelaide) in den Mittelpunkt gerückt. Er ist furchtbar lieb zu seiner Frau und dem Rest der Welt, den Hunden, baut den Viechern eine Arche und füttert verletzte Rotkelchen mit Würmern. Das ist natürlich echt schnuckelig, aber ebenso unrealistisch und leider auch belanglos - es sein denn, die Autorin wollte sich ernsthaft näher mit ihm befassen, den ihm gegebenen Raum nicht nur mit Klischees füllen, sondern ihn originell weiterführen. Aber dazu kommt es natürlich nicht, weil er - wie überraschend - stirbt. Kommt mir bekannt vor. :rolleyes

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Aber dazu kommt es natürlich nicht, weil er - wie überraschend - stirbt. Kommt mir bekannt vor.

    ZU dem Zeitpunkt habe ich schon lange erwartet, dass langsam mal wieder einer sterben muss. Dazu konnte ich nicht mal mehr den Kopf schütteln. Es ist so schade! schade um die gute Idee zu einer Geschichte, die in diesem Roman totgeschrieben wurde.

  • Es ist so schade! schade um die gute Idee zu einer Geschichte, die in diesem Roman totgeschrieben wurde.

    Das ist sehr gut ausgedrückt. Die Autorin startet mit interessanten Figuren vor einem spannenden Hintergrund, aber dann verschenkt sie weitestgehend alle Möglichkeiten, die sie eigentlich geschickt aufgebaut hat. Wirklich sehr schade. :(

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • So, nun bin ich auch durch mit dem Buch und bleibe zwiegespalten zurück. Der letzte Abschnitt war der für mich beste, weil er endlich eines der großen geschichtlichen Themen (Besatzung und Partisanenkrieg) nicht nur anreisst, sondern ihn halbwegs angemessenen Raum gibt. Ansonsten bleibt meine Kritik überwiegend dieselbe und will jetzt nicht zum dritten Mal wiederholt werden. Das hebe ich mir dann für die Rezi auf.


    Eine Kleinigkeit noch, die mir aufgefallen ist: Zum Ende hin, gerade als Giulia die Rückkehr zu ihren Wurzeln vollzieht, verwandelt sie sich in der Erzählsprache in "die Amerikanerin". Eigentlich seltsam. Hat jemand eine Idee, wie dies zu interpretieren sei?

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Eine Kleinigkeit noch, die mir aufgefallen ist: Zum Ende hin, gerade als Giulia die Rückkehr zu ihren Wurzeln vollzieht, verwandelt sie sich in der Erzählsprache in "die Amerikanerin". Eigentlich seltsam. Hat jemand eine Idee, wie dies zu interpretieren sei?

    Darüber habe ich auch nachgedacht.

    Ich dachte, dass es etwas damit zu tun hat, dass sie Anita wiedergetroffen hat und ihre Vergangenheit wiederfindet wie erhofft, aber fast nicht mehr geglaubt. Und sie merkt, wie sehr sie eine Fremde geworden ist, nicht nur durch das Leben auf einem anderen Kontinent, sondern insgesamt. Sie hat wohl mehr ein neues Leben angefangen als sie es selbst dachte.

    Die Fremde, die den Drang nach Abrechnung angesichts der Rückkehr ablegt, ist "die Amerikanerin".

    Mrs Giulia ist in die einzige Familie zurückgekehrt, die sie als Kind und Jugendliche hatte. Keiner von den noch übrigen ehemaligen Freunden weiß, wie sie gelebt hat, ob sie litt oder glücklich war. Sie schließen "Giulia" in ihre Arme, aber diese Giulia gibt es nicht mehr.


    Ich kann es nicht besser erklären. Ist das zu verstehen? Das wäre meine Idee dazu.

  • Jetzt habe ich das Buch auch fertig gelesen. Es lässt mich ziemlich unzufrieden zurück. Zwar ist es recht interessant zu erfahren, was einige Italiener in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlitten haben, aber es wird in einer so unübersichtlichen Weise erzählt, dass ich kaum wirklich mitleiden konnte. Die meisten Figuren bleiben blas obwohl ihnen kurz vor ihrem Tod noch schnell ein paar Gefühlsäußerungen zugeschrieben werden.


    Das Happy End am Schluss passt irgendwie auch nicht in das ganze Drama. Natürlich war es spannend, ob Adelaide nach all ihren Verlusten, Schwierigkeiten und Ängsten ihren Gabriele Russo behalten darf. Eigentlich habe ich fast damit gerechnet, dass er auch noch umkommt.

    Gewundert habe ich mich, dass der Marchese sich so rar gemacht hat. Hatte er nicht eine Art Fürst-Funktion mit Verantwortung für seine Landarbeiter?


    Die Versöhnung von Anita und Giulia ging mir zu glatt. Diese sofortige Vertrautheit fand ich unglaubwürdig. Auch weil man vorher von Anita kein Wort oder Gedanke an Giulia gehört hat - und plötzlich sagt sie, dass sie sie lange gesucht und immer vermisst hat.

    Aber ihr gönne ich die Übernahme von Giulias Enkeln als von Pietro abstammende Fortführung der Familienlinie. Giulias nahender Tod lässt mich ziemlich kalt.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Eine Kleinigkeit noch, die mir aufgefallen ist: Zum Ende hin, gerade als Giulia die Rückkehr zu ihren Wurzeln vollzieht, verwandelt sie sich in der Erzählsprache in "die Amerikanerin". Eigentlich seltsam. Hat jemand eine Idee, wie dies zu interpretieren sei?

    Ich habe es als Perspektivwechsel gesehen: Giulia passt nicht mehr zu diesen einfachen Leuten; mit ihrer Kleidung fällt sie deutlich aus der dörflichen Gesellschaft und wird als Fremde betrachtet.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Ich habe es als Perspektivwechsel gesehen: Giulia passt nicht mehr zu diesen einfachen Leuten; mit ihrer Kleidung fällt sie deutlich aus der dörflichen Gesellschaft und wird als Fremde betrachtet.

    Ich weiß nicht. Wäre es dann nicht passender gewesen, sie gleich mit ihrer Rückkehr als "die Amerikanerin" zu bezeichnen? Danach nähert sie sich doch eher wieder an, explizit geschehen auf dem Fest. :gruebel

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Mir fällt gerade noch etwas ein, was mich sehr stört. Romagnolo bettet Informationen nicht dezent in ihre Geschichte ein, sondern unterbricht den Handlungsstrang und haut einem Fakten schonungslos um die Ohren.

    Die Innhalte finde ich wirklich interessant, aber der Stil ist etwas .... grob.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich weiß nicht. Wäre es dann nicht passender gewesen, sie gleich mit ihrer Rückkehr als "die Amerikanerin" zu bezeichnen? Danach nähert sie sich doch eher wieder an, explizit geschehen auf dem Fest. :gruebel

    Sie nähert sich zwar an, aber fällt doch aus dem dort üblichen Rahmen.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Am meisten hab ich mich für Adelaide gefreut. Sie findet noch ihr Glück. Sie liebt, zum zweiten Mal, sie wartet und leidet und schuftet, laviert mit den Nazis, um die Ihren und das ganze Dorf zu schützen. Sie zeigt Größe und Warmherzigkeit. Sie reift. Alles, was man sich von einer Romanfigur wünscht.

    Das geht mir auch so. Adelaide ist meine Hauptfigur, sie ist für mich auch die Frau auf dem Titelbild. Sehr gerne hätte ich noch mehr von ihr gelesen, zum Beispiel wie aus ihr trotz der Erziehung des Vaters diese Frau mit Rückgrat wurde.


    Für mich hätten es auch gut zwei getrennte Romane sein können. Vielleicht wäre mir Giulia auch näher gekommen, wenn ihre Geschichte, die Flucht über den großen Teich, die Ankunft und ihr Leben in Amerika ein eigener Roman gewesen wären.

    Für mich waren es zwei Geschichten, die nur am Anfang und am Ende zusammengehörten. Der Handlungsstrang in Amerika hatte nicht wirklich etwas mit dem Roman zu tun. Guilias Entwicklung blieb mir trotzdem zu blaß. Den Teil hätte man auf ein paar Seiten zusammenfassen können.


    Einige Abschnitte fand ich wirklich sehr schön und Anita und Adelaide als Figuren auch wirklich gelungen.

    Das ging mir auch so. Es gab Teile des Romans, die mich ganz haben in die Geschichte eintauchen lassen, zum Beispiel die Handlung rund um Adelaide. Dann kam wieder ein Lektürus interruptus und schon war ich wieder aus der Geschichte draußen. Warum nur hat sie so viele Schicksale angerissen, Personen erfunden und dann kaum eine Geschichte auserzählt? Mir kam es so vor, als habe sich Romagnolo nicht entscheiden können, welche Geschichte sie nun wirklich erzählen wollte. Vielleicht ist sie bei der Recherche auf mehrere interessante Personen gestoßen und wollte sie alle irgendwie in den Roman packen? Weniger wäre mehr gewesen. Manche Figuren habe ich nur als Vehikel empfunden, zum Beispiel Anselmo.


    Offene Fragen/Bemenrkungen: Warum benutzt Romagnola für Guilia verschiedene Bezeichnungen? "Die Amerikanerin" im letzten Teil fand ich ganz furchtbar. Auch wenn sie deutlich machen wollte, dass Guilia eine Entwicklung durchmacht, kann man das doch nicht an einem Namen festmachen. Alle Facetten gehören zu einer Person und formen sie zu einer Persönlichkeit. Der Name hält alle Facetten zusammen.


    Dass die Männer sterben, wie die Fliegen, das hat mich sehr gestört. Erst lässt die Autorin z.B. den ekelhaften Risso davonkommen, um ihn einige Seiten später doch plötzlich umbringen zu lassen. Verstehe ich nicht. Den hatte sie doch quasi schon aus der Geschichte entlassen. :gruebel


    Warum der Titel? Der Bezug zu dem Lied kommt im Buch eigentlich gar nicht vor oder habe ich das überlesen?




    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin